Beiträge von Meer

    weiter unten in der Quelle steht aber auch:


    Die Kultusminister machen die Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts allerdings von einer Lockerung des derzeit geltenden Lockdowns abhängig


    Von daher bleibt uns wohl nichts anderes als abwarten bzw. für alle Eventualitäten planen. So mache ich es jetzt für meinen kommenden UB. Normalfall, halbe Klasse, Fachgespräch und damit den Unterricht online...

    ja, so lief es bei mir auch, nur dass das GA mich schon nach den betroffenen Klassen gefragt hat ( für die zählte zwei Tage vor Symptombeginn). KuK wollten Sie direkt mit Schulleiter klären.


    Allerdings galt damals noch die alte Quarantäneverordnung. Inzwischen ist man ja laut der Allgemeinverfügung hier selbst verpflichtet alle Kontaktpersonen zu informieren, wobei das im Fall von Schule wohl weiter über die Schulleitung läuft.


    Tatsache ist halt, dass man gar nicht weiß, ob sich andere angesteckt haben, solange die keine Symptome entwickelt haben. Die wenigsten haben sich in meinem Fall testen lassen, da auch niemand verpflichtet wird sich testen zu lassen. Zumindest hier.

    Selbst im Falle meines Mannes, war der Tenor, ne er müsste sich nicht testen lassen, wenn er Symptome bekäme wäre es evtl. sinnvoll aber ansonsten... Er hat es dann natürlich trotzdem gemacht, aber das finde ich schon merkwürdig. Aber naja so hält man die Zahlen halt hier im Kreis auch klein.

    Wenn man aber das gerade nicht kann, wie will man dann als Lehrkraft den Tag strukturieren, die Motivation aufbringen, sich mit Inhalten zu beschäftigen, Termine koordinieren...

    Das waren Eindrücke unabhängig vom Lehramt. Und ja natürlich als Lehrkraft sind diese Aspekte wichtig, aber auch in anderen Berufen und eben auch um ein Studium zumindest an einer Universität erfolgreich zu absolvieren. Und die Universitäten werden auf Grund des Klientels schon an vielen Stellen immer verschulter.

    Nun um ein bisschen auf den Ausgangspunkt zurückzukommen, ich habe ja auch viele Jahre an der Uni gearbeitet. Eine Zeit in einem Bereich für Informatikstudierende allgemein und später dann in der Fachdidaktik. Allgemein wurde zu der Zeit einiges aus dem Bodengestampft um Studierende zu Unterstützen ihr Studium zu schaffen, sie Studierfähig zu machen wie es so oft heißt.

    Sicherlich gab und gibt es da die, bei denen es auch fachlich mangelt, ich hatte aber oft den Eindruck es mangelt an ganz anderen Dingen. An Dingen wie Selbstorganisation, Lernstrategien etc: Wie gestalte ich meinen Tag als Student/Studentin, wie gehe ich damit um, dass ggf. gar keine Anwesenheit gefordert wird und es dem Dozenten egal ist, ob ich komme oder nicht etc. pp, Wo halte ich Termine fest, wie halte ich die Termine auch ein, Wie lerne ich überhaupt und wann lerne ich, wie finde ich eine Lerngruppe mit all solchen Fragen kamen Studierende damals zu mir. Hinzu kamen die mit Prüfungsängsten, oder dem Anspruch, alles was nicht eine Eins vorm Komma hat ist eine schlechte Note und die Dozenten sollten doch bitte haarklein erläutern was in der Klausur gefordert ist.


    Später in meinen eigenen Lehrveranstaltungen ist mir aufgefallen, dass einige gar nicht in der Lage waren ihre Schwierigkeiten oder Probleme zu formulieren. Auch Abstraktion oder die Übertragung von gelerntem in einen neuen Kontext viel extrem schwer. Das bezieht sich jetzt allerdings auf Fachwissenschaftliche Veranstaltungen. In der Fachdidaktik war es vielmehr Selbstorganisation, was insbesondere zu Beginn des Studiums vielen schwergefallen ist.


    Vieles davon erlebe ich auch jetzt an der Berufsschule. SuS die nicht in der Lage sind zu formulieren was sie nicht verstanden haben, oder ab welchem Punkt sie abgehängt wurden. SuS die gar nicht auf die Idee kommen eigene Gedanken oder Ideen mit einzubringen und ja leider auch so Sachen wie schon berichtet wurden, man gibt Informationsmaterial raus und fragt sich am Ende, ob überhaupt irgendjemand dieses Material beachtet hat.

    Bei den SuS mit Abitur funktioniert das alles häufig noch besser als bei den anderen. Aber woran es wirklich liegt, weiß ich nicht, man kann sich nur bemühen Ihnen diese Dinge nun noch mitzugeben und ich frage mich manchmal auch wie sich diese SuS im Unternehmen verhalten.


    Das trifft natürlich nie auf alle zu, es gibt auch viele die gut zurecht kommen und wo man diese Schwierigkeiten nicht sieht, aber mir scheint generell dass die Belastbarkeit der SuS und auch der Studierenden deutlich abgenommen hat. Vielleicht hat das wirklich etwas damit zu tun, dass man viel mehr an Handy und Co hängt und dadurch Zeit einfach verschwindet und man dann am Ende des Berges noch weniger Zeit hat. Aber ist nur eine Vermutung

    Hier ist es Weihnachten meistens eher ruhig. Wir sind zu zweit, außer am 2. Weihnachtstag, da werden wir wohl doch zu meinen Schwiegereltern und zur Oma meines Mannes. Komischerweise bin ich, die mit überstandener Infektion, die Person, die sich die meisten Gedanken macht. Aber es ist wahrscheinlich wirklich überschaubar, meine Schwiegermutter darf aktuell nicht arbeiten, sonst hätte ich da sorge auf Grund ihres Berufs, mein Schwiegervater ist bereits in Pension und beide sehen die Oma eh täglich. Ich war die letzten Wochen nicht mit Schülern zusammen, da auf meine Quarantäne der Lockdown folgte und bin hoffentlich auch erstmal immun. Mein Mann hatte auch kaum Kontakte.

    Anders als sonst kommt mein Schwager mit Frau halt dieses Jahr nicht von der Küste runter und die Schwester meine Schwiegermutter bleibt ebenfalls zuhause.


    Da wir am 2. Weihnachtstag wahrscheinlich gefühlt nach Hause rollen werden, gibt es bei uns heute Rinderfilet und morgen vegetarisch.


    ansonsten hab ich viel Wolle zuhause und werde mal versuchen von Ref und Co abzuschalten. Dem kann ich mich dann nach den Feiertagen wieder widmen

    Ich habe vorher an der Universität gearbeitet, als wissenschaftliche Mitarbeiterin, bereits im Didaktikbereich. Dadurch hat sich vieles eigentlich entwickelt, so dass ich irgendwann an dem Punkt war, dass ich unbedingt im Bildungsbereich bleiben wollte und mit jungen Menschen arbeiten wollte. Da lag eben Schule relativ nah. BK habe ich dann bewusst auf Grund der fachlicheren Tiefe ausgewählt.


    Ein schlechtes Gewissen anderen Gegenüber hatte ich nicht nein. Aber ich habe auch keinen Kontakt zu meinen Eltern. Unabhängig davon habe ich mit meinem Studium einen deutlich hören Bildungsabschluss als meine sogenannten Eltern und ich denke da sollte es dann auch keinen Grund geben sich über irgendwas zu beschweren. Unabhängig davon finde ich sollte jeder das machen womit er oder sie glücklich ist bzw. wird.

    Ja, richtig, diese Einführung meinte ich! Ist die Prüfung schwer? Kann man sich da irgendwie drauf vorbereiten? Und gibt es generell etwas, was ihr empfehlen würdet, schon vor dem OBAS in Angriff zu nehmen? Womit kann man sich gut auf den Start vorbereiten?

    Nein die Prüfung ist nicht schwer, bei mir lief es so, dass ich mir aus den Themen des Seminars, dass waren glaub so um die 10, drei auswählen durfte. Zu den drei Themen habe ich eine Gliederung gemacht und vor der Prüfung an die Seminarleiterin geschickt. Diese hat sich dann in der Prüfung dort entlang gehangelt. Im Kolloquium habe ich dann immer mal Theorie und Praxis mit einander verknüpft, war auch teilweise dann eine Frage, was mir das für meinen Unterricht bringt, oder man das irgendwo benutzt oder so. Fand es bis dato die angenehmste Prüfung in meinem Leben. Wer sich halbwegs darauf vorbereitet, kann da eigentlich nicht durchfallen. Zumal man auch "nur" bestehen muss. Es gibt keine Note.


    Ansonsten kannst du glaube ich wirklich nicht viel im Vorfeld machen. Vielleicht ein paar Wochen vorher mal bei der Schule frage, ob Sie dir schon sagen können wo du eingesetzt wirst zu Beginn, was dort Inhalte etc. sind, damit du dich da ggf. schonmal etwas vorbereiten kannst. Aber das ist eher kurz vorher.

    OBAS ist schon ein Stückweit gerade am Anfang ins kalte Wasser springen, bereut habe ich persönlich es bis dato in keinem Moment. Auch wenns stressig ist.

    Also nach dem ersten kritischen Tag habe ich mich abends hingesetzt, Material eingestellt für meine Klassen und einige Tage Bearbeitungszeit gegeben. Da es nur eine Woche vor Wiehnachten ist, hauptsächlich Übungsaufgaben. Damit gebe ich mir gar nicht den Frust, wenn es nicht klappt. Ich informiere dann lediglich die Klassensprecher und fertig.

    Hier so nicht direkt möglich. Wir müssen Online-Unterricht nach Stundenplan machen inkl. Anwesenheitskontrolle der SuS.

    Wir haben auch BBB und Jitsu über Moodle eingebunden. Ich melde mich einfach über zwei Geräte an. Ist überhaupt kein Problem.


    Ansonsten würde ich im Bereich Mathe auch Latex empfehlen, dass kann inzwischen sogar der Word Formeleditor, wie schon geschrieben wurde.

    Distanzunterricht sieht bei mir auch ähnlich aus wie bei dir beschrieben. In Anwendungsentwicklung sind ggf. die Präsentationsphasen auch erst später, aber da stehe ich dann eben für Fragen bereit, wie auch im Unterricht. Was halt leider wegfällt, ist das gucken, wo stehen die Schüler aktuell. Bei Gruppenarbeiten mit Untergruppen in anderen Kanälen oder Breakoutrooms geht das noch, da kann man mal reinspringen und schauen, bei individueller Arbeit eben nicht. Da schaut man dann leider nur Kacheln an.

    An einigen Stellen setzte ich mehr kollaborative Tools ein, gestern z.B. Flinga um gemeinsam eine Planung zu erarbeiten. Da konnte dann jeder direkt schreiben. Funktioniert halt nur nicht mit jeder Lerngruppe gleich gut. Diese war sehr diszipliniert und recht klein.


    Für Wechselunterricht muss ich abwarten was die Vorgabe der Schule ist. Vor den Sommerferien war das Streaming, was ich persönlich nicht so optimal finde, da man sich immer zweiteilt. Ich fände Erarbeitungsaufgabe und Präsenz im Wechsel da tatsächlich besser. Zumal die SuS im Klassenraum eh ständig Headsets und Co vergessen und man dann die zuhause auch nur bedingt mit denen im Klassenraum verbinden kann. Sonst könnte man ja auch da wieder für Gruppen und Partnerarbeiten die Videoplattform nutzen und jemanden aus der Präsenz mit jemandem Zuhause zusammensetzen. Wir haben zum Glück fast überall die technische Ausstattung und zumindest überall WLAN, dass man auch im Zweifel mit den Schülereigenen Geräten arbeiten könnte.

    Ja, hat man definitiv versäumt.

    Bei uns schreiben die Fachabiturklassen diese Woche auch Klassenarbeiten. Ich wollte erst nach den Ferien schreiben um alles zu entzerren. Eine weitere Kollegin auch. Mal sehen was damit nun wird. In einzelnen Fächern lässt die APO ggf auch noch Ersatzleistungen zu.

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