Beiträge von Meer

    Zitat
    Ich denke auch, gerade die Fluchterfahrungen werden es doch sein, die uns alle dann beschäftigen werden und vermutlich auch bei dem ein oder anderem wieder Wunden aufreißen werden.

    Ich hatte heute den Eindruck die sind zum Teil bereits wieder aufgerissen, falls sie jemals zu wahren

    Finde ich nicht ok, dass das an deiner Schule erwartet wird! Bei uns wird es zwar begrüßt, wenn KuK abwesend sind (durch Fortbildungen, Klassen- oder Tagesfahrten, Mitarbeit in Prüfungsausschüssen usw.), Arbeitsaufträge stellen, aber es wird auch niemand schräg angeschaut, wenn er keine Aufgaben 'reinreicht. Oftmals machen dann die Vertretungslehrkräfte ihren eigenen Unterrichtsstoff weiter, da bei uns darauf geachtet wird, dass möglichst nur KuK vertreten, die die Klassen kennen. Ich musste in all den Jahren, die ich jetzt an dieser BBS bin, bisher - wenn ich mich richtig erinnere - nur drei- oder viermal in Klassen Vertretung machen, die ich gar nicht kannte.

    Die Alternative zu Aufgaben ist ein Unterrichtstausch mit KuK... Und ansonsten ist es bei uns auch so, dass immer durch Fachlehrkräfte der Klasse vertreten wird.

    Dafür gibt es immerhin 44€ pro Dokumentation. Das ist für mich als Stundenlohn ok. Ich lese meist ca 45 Min an einer Doku.

    Mir ging es auch eher darum, dass man es einfach entschieden hat. Und ich kann mir von dem Geld leider keine Gesundheit kaufen.

    Ich schau mir mal an, wie das nun wirklich läuft und wäre vielleicht auch entspannter, wenn nicht aktuell eh schon x Zusatzaufgaben machen würde ;)

    Schon blöd. Bei Arbeit nach Stempeluhr oder vertrauensarbeitszeit, die man wirklich einhalten soll, ist der Prüfungstag ein Arbeitstag und man arbeitet die Woche über halt ein Tag weniger im regulären Job.

    Als Lehrer sieht die Sache natürlich wieder ganz anders aus. Womöglich soll durch deine Prüfertätigkeit möglichst wenig Unterricht ausfallen, falls du da irgendwie Mitsprache bei den Prüfungsterminen hast. :/

    Kann ich gut nachvollziehen, dass das ankekst.

    Der Prüfungstag ist noch das kleinste Problem, aber ja natürlich stellt man da Aufgaben für die Klassen, dass wird erwartet. Als Vorbereitung für den Prüfungstag muss man aber Projektdokumentationen lesen und bewerten. Pro Prüfling 10 Seiten+Anhang.

    Die normalen schriftlichen Abschlussprüfungen hab ich ja eh schon mit korrigiert.

    Und mir ist auch klar, dass Leute das machen müssen. Das Ungefragte stört mich und das es auch überhaupt nicht interessiert das ich eine Schwerbehinderung habe.

    Ich finde das sehr seltsam. Zum einen müssen Mütter aus den "Tiefen der russischen Weiten" in ein Kriegsgebiet reisen, um ihre Kinder einzusammeln... ?? Nun ja, das würden die ggf., wenn sie denn überhaupt können, sicher noch (gerne) machen. Aber, wenn man Gefangener ist, bleibt man doch Mitglied der eigenen Armee? Die Mütter mögen die Soldaten ja zu sich holen wollen, aber die sind doch sicher verpflichtet, sobald sie aus der Gefangenschafz raus sind, SOFORT wieder zu ihrer Einheit zurückzukehren. (???)

    Natürlich ist das seltsam, aber auch ein Zeichen. Auch an die russischen Soldaten selbst im Sinne von, seht ihr, wenn ihr euch ergebt, passieret euch nichts. Außerdem sollte man die "Macht" von Müttern auch nicht unterschätzen. Die große Frage ist und bleibt, sind die Menschen in Russland mutig genug sich gegen Putin aufzulehnen....

    Ich versuche es erst einmal geschichtlich einzuordnen. Leider hört der Geschichtsunttericht in Klasse 10 irgendwie immer beim 3. Reich auf. Die neuere Geschichte wird da total ausgeblendet. :(

    Traurig, dass das immer noch so ist. Ich habe 2003 Abi gemacht und hatte auch in der Oberstufe Geschichte. Nur leider ging man ab Klasse 11 einfach wieder zurück. Geschichte nach dem 2. Weltkrieg gab es nicht. Ein bisschen EU in SOWI. Fand das damals schon traurig...


    Ich habe heute in WebUntis gesehen, dass zumindest einige KuK das Thema in Politik aufgegriffen haben.

    Mal eine ganz andere Frage in diesem Kontext. Wie geht ihr mit dem Thema im Unterricht um, insbesondere die BK KuK?

    Meine aktuellen Klassen haben zwar alle das Fach Politik, aber eben nur eine Doppelstunde die Woche und man Ende der Woche schon gemerkt, wie sehr viele SuS das Thema beschäftigt.

    Naja es hängt auch damit zusammen wie die einzelnen Fächer ihn den Bildungsgängen vertreten sind. Betachten wir mal die duale Ausbildung, da hat jedes Ausbildungsgang Wirtschaft. Ein bisschen Deutsch haben auch alle. Bei Mathe sieht es da schon wieder anders aus.

    Dazu kommen dann natürlich noch die weiteren Bildungsgänge. Im Bereich Fachhochschulreife, allgemeine Hochschulreife oder den Bereichen in denen ggf. der Sek 1 Abschluss nachgeholt wird ist Mathe dann natürlich wieder stärker vertreten.


    Mangel besteht aber tatsächlich eher in den technischen Fächern. Informatik, Elektrotechnik, Maschinenbau.....

    Habe vor einigen Wochen schon zu meinem Mann gesagt, ich wüsste nicht wo hier Schutzräume wären, ob es sowas noch gibt....


    Mich persönlich beunruhigt die aktuelle Lage schon ...

    Und das steht dann so im Arbeitsvertrag? Dass man nicht weiß, wieviel Geld man bekommen wird?

    Da steht dann z.B. sowas:

    Die Dienstbezüge der Lehrkraft werden nach Maßgabe der besoldungsrechtlichen Bestimmungen errechnet, die für vergleichbare Beamtinnen/Beamte des Landes Nordrhein-Westfalen gelten. Die Lehrkraft wird in die Besoldungsgruppe A 13 der Bundesbesoldungsordnung/Landesbesoldungsordnung in der zurzeit geltenden Fassung eingruppiert. Die Festlegung der Erfahrungsstufe wird nach den für vergleichbare Landesbeamtinnen/Landesbeamte geltenden Bestimmungen festgesetzt.


    Im Fall einer Ersatzschule prüft die Bezirksregierung die Eingruppierung und refinanziert die entsprechende Stufe. Und mit viel Glück zahlt die Ersatzschule im Rahmen von Zusatzvereinbarungen auch etwas mehr.

    Falls es beruhigt, ich wurde im Oktober in NRW nicht nach familiären Vorerkrankungen gefragt. Weiß aber nicht, ob es gängig ist, oder ob es daran lag, dass die Ärztin mit meiner Flut an Befunden (die man ja verlangt hatte) überfordert war ;)

    Arbeitsgruppen zur Bildungsgangsarbeit, bei denen immer nur einseitige Perspektiven betrachtet werden, keine Differenzierung betrachtet wird und den KuK, die nach dem auch von der Schulleitung vorgeschriebenen Konzept Lernsituationen arbeiten, ständig vermittelt wird, dass die SuS doch so überhaupt kein Fachwissen bekommen könnten. Als würden SuS nur etwas lernen wenn man Ihnen die Inhalte Frontal per Lehrervortrag vermittelt...

    Wir haben auch keine extra Leihgeräte, aber wir haben Geräte für den Unterricht. Aus dem Bestand könnte man im Zweifel mal etwas ausleihen. Mussten wir bis dato allerdings nie tun. In den Vollzeitklassen wurde auch zu Beginn des Schuljahres abgefragt, ob alle einen Rechner zur Verfügung haben. Das war der Fall bzw. wo es nicht der Fall war wurden die Eltern selbst aktiv. Sonst hätten wir geschaut, dass genau diese SuS in einem Fall wie gestern z.B. ein Gerät aus der Schule mitbekommen würden, oder, ob wir ältere, bereits aussortiere, Geräte haben die ggf. an die SuS gegeben werden können.( Diese werden sowieso regelmäßig für einen kleinen Obolus weitergegeben).

    Wie bereits gesagt, mir ist bewusst, dass wir durch die private Trägerschaft eine Ausstattung haben die man ansonsten nur selten findet. Aber wenn man diese besitzt, sollte man sie eben auch nutzen. Finde ich nicht verwerflich. Auch wenn es heißt, Gebauer sagt Schule zu und wir machen Distanzunterricht, bevor wir SuS für einen Tag quer durch Deutschland ins Unternehmen schicken. Haben wir wie gesagt bereits vor Corona gemacht. Nur halt weniger professionell ;)

    Mein Katwarn hat eben gemeldet, der angeordnete Unterrichtsausfall ist aufgehoben.

    Dann müsste es dafür (vorbereitete) Geräte geben. Ich wüsste gar nicht, was die den Schülerinnen sagen sollte, wenn sie wissen wollen, an wen sie sich für ein Leihgerät wenden sollten. Bei uns gibt es keine Geräte, die dafür vorgesehen sind.

    Wir haben genügend Klassenräume, die mit entsprechenden Laptops oder Tablets ausgestattet sind und dann ggf. für einen Tag hätten verliehen werden können. Ggf. wären auch noch Altgeräte da. Die Azubis haben bei uns tatsächlich alle ein Dienstgerät und in den Vollzeitklassen wurde zu Beginn des Schuljahres geklärt, ob irgendwo etwas zu organisieren ist.

    Ich weiß, im Hinblick auf technische Ausstattung arbeite ich quasi im Paradies.

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