Beiträge von Meer

    Das bedeutet also, dass wenn meine Kollegin ihre UPP im März besteht, 1-2 Tage später 42 Jahre alt wird und die OBAS erst zum 30.4. endet, wird die keine Chance haben, verbeamtet zu werden…da die Verbeamtung erst zum 1.5. erfolgen kann? Dann ist die wohl zu alt.

    Ja, wie SwinginPhone von sich berichtet hat, ist dies meist der Grund für die Verkürzung.


    Mir hatte man die damals angeboten, aber ich hatte keine Lust auf die gleiche Anzahl von UBs in kürzerer Zeit, erlassen wollte man mir nämlich keinen. Mir war es dann nicht so wichtig ein halbes Jahr früher A13 zu haben.

    Die OBAS Ausbildung endet offiziell erst mit dem Tag der Zeugnisverleihung. Das ist beim Prüfung im Herbst immer der letzte Werktag vor dem 1.11.

    Somit keine eine Verbeamtung erst zum 1.11. erfolgen.

    Man hat auch nach der UPP noch einzelne Veranstaltungen im ZfsL.

    OBAS bedeutet ja eigentlich, dass man eine Planstelle zugewiesen bekommt, die nicht durch eine bereits ausgebildete Lehrkraft besetzt werden konnte. Dies ist höchstens an Ersatzschulen anders.

    Dann macht man Homeoffice an dem Tag ;) Oder nimmt sich überstundenfrei.

    Das gab es zu der Zeit nicht, also Homeoffice in dem Job und Überstundenfrei auch nicht.

    Aber egal, wer gerne die Meinung vertreten möchte, man arbeitet in einem ganz schlimmen und unflexiblen Job (im Vergleich zu allen anderen) kann das für sich weiter tun.

    Vermutlich hat man sich anders organisiert, wenn man mal einen Bürojob hatte, wo man täglich mind. 9 Stunden (inkl. Pausen) im Büro war + Anfahrt.


    Friseur mache ich z.B. fast immer Samstags, muss man dann halt mit etwas Vorlauf den Termin ausmachen.

    Wir haben ja ein anderes Konzept mit Präsenz und Büro etc.

    Dennoch kann man bei uns wichtige Termine wie z.B. Physio oder einen Arzttermin wahrnehmen. Man informiert entsprechend vorher, dass man in dieser Zeit nicht für Vertretung zur Verfügung steht. Bis jetzt konnten da immer Lösungen gefunden werden. Nicht medizinische Termine lege ich immer außerhalb der Unterrichtszeit.

    Warum sollte eine Bereitschaftsstunde auf das Deputat angerechnet werden? Man kann ja in der Zeit Unterrichtsvorbereitung etc. machen. Auch wenn mir klar ist, dass es in einem Lehrerzimmer schwieriger ist, als wenn ich mit weniger KuK ein Büro habe.

    Oder wenn man sich einfach nur als Klassenlehrkraft für seine Klasse einsetzt, in dem man möchte, dass die Klasse und eine Lehrkraft gemeinsam eine gute Lösung finden, sich ganz sachlich verhält und am Ende dennoch das Gefühl vermittelt bekommt man ist der Arsch der Nation...

    Das verstehe ich nicht. Was meinst du damit?

    Wir sind private Ersatzschule mit Schülerinnen und Schülern aus dem ganzen Bundesgebiet. Daher streben wir nach Möglichkeit ganze Unterrichtswochen an.

    Führt dann dazu, dass wir halt mal zwei Tage länger machen oder an anderer Stelle später oder früher anfangen, wenn Ferien mitten in der Woche beginnen oder enden. Brückentage sind dafür in der Regel immer frei.

    Das Problem kenne ich auch. Fachdidaktikstellen, die genutzt werden um Fachwissenschaftler zu "parken". Das ist aber nochmal ein anderes Problem und hat was mit der Anerkennung innerhalb der Unis, der Bedeutung von Drittmitteln, Publikationen und Impactfaktoren zu tun. Leider ist die Qualitätsmetrik der Unis maximal nachteilig für alle echten Fachdidaktiklehrstühle. Entsprechend gering ist deren Uni interne Macht, weshalb sie leicht Ziel von Ressourcenwilderei werden.

    Gar nicht mal um sie zu "parken". Bei uns gab es durchaus Drittmittelprojekte, wo es manchmal auch schwer war jemanden mit der fachlichen Expertise im Bereich Lehramt zu finden, weil einfach sehr viel Fachwissen gefordert war. Auf der anderen Seite haben sich auch wenig Menschen mit Lehramtsabschluss beworben. Gab und gibt es in diesem Fachbereich auch nunmal eh wenige. Publizieren auch auf renommierten Konferenzen und entsprechenden Zeitschriften konnte man auch in meinem Fachdidaktikbereich sehr gut.

    Oft landet man eben direkt nach dem Studium auf einer Promotionsstelle, selten erst nach dem Ref oder einer längeren Zeit an der Schule.

    Ich denke es gibt viele Gründe.

    Wie gesagt ich selbst habe ja auch kein Lehramt studiert und scheine es dennoch alles ganz gut zu machen, so die Rückmeldungen an Uni, im Ref und auch jetzt. Aber ich denke man braucht auch eine gewisse Affinität dazu. Und ich hätte mir gewünscht irgendwie in die Praxis Schule schnuppern zu dürfen, als ich noch an der Uni war.


    Ich denke es braucht einfach mehr Zusammenarbeit zwischen den Playern Schule, Seminar und Universität. Aber das kostet eben Geld/Personal...

    Hier in BW gibt es diese Verzahnung von Fachdidaktik und Schulpraxis regelmäßig an den Pädagogischen Hochschulen, tatsächlich ist das dort der sogar Normalfall. Sämtliche Dozierende für Fachdidaktik die ich hatte waren zumindest einige Jahre auch an der Schule tätig oder lediglich als Teilabordnung an der PH im Einsatz.

    Das ist hier anders. Es gibt einige Professuren im Bereich Fachdidaktik in Deutschland, da weiß ich, dass die Personen teilweise auch kein Lehramt studiert haben, teilweise zwar Lehramt studiert, aber kein Ref gemacht haben etc. Einige Bundesländer haben dafür Regelungen, dass man dann parallel erstmal ein bisschen in der Schule unterrichten muss, ist aber nicht überall so.

    Und ich selbst habe ja auch Lehrveranstaltungen gegeben, ohne jemals Lehramt studiert zu haben oder ein Ref gemacht zu haben (habe ich ja erst danach gemacht). Aus heutiger Sicht kann ich zwar relativ sicher sagen, ich habe keinen Blödsinn erzählt und würde das, was ich gemacht habe, lediglich durch mehr Praxiserfahrung anreichern, gut ist so etwas allerdings nicht. Und ich hatte damals oft ein komisches Gefühl dabei.

    Ich könnte mir einen dualen Master vorstellen, ähnlich wie es dies aktuell für einige Mangelfächer im BK-Bereich in NRW schon gibt. Vom ersten Semester an kann ich mir das nur schwer vorstellen. Da wird an vielen Stellen gar nicht ausreichend Fachwissen da sein, um die Inhalte überhaupt vermitteln zu können.

    Grundsätzliche denke ich eher, dass im Bereich Lehramt die Fachdidaktiken praxisorientierter arbeiten müssten.

    Ich meine, ich habe selbst einige Jahre dort gearbeitet und mit dem Blick aus der Praxis muss ich sagen, war das an vielen Stellen soweit weg von Schule. Was nicht heißt, dass didaktische Modelle, Konzepte etc. unnötig sind. Die finde ich trotzdem wichtig und haben mir persönlich auch total geholfen, Unterricht zu entwickeln. Aber genau daran fehlt es eben oft in der Lehramtsausbildung, wirklich Unterricht zu entwickeln, mit der Theorie zu arbeiten und dies auch ausprobieren zu können. Und da ist wieder das Problem von großen Vorlesungen oder Seminaren, wo eine solche Verzahnung gar nicht möglich ist. Wir haben damals in der Fachgruppe Seminare entwickelt, in denen wirklich Unterricht oder Workshops konzipiert wurden von den Studis und wir haben dann Schulklassen ins Labor eingeladen, mit denen dieses teilweise mehrfach ausprobiert werden konnte. Also reflektiert, überarbeitet etc. War viel organisatorischer Aufwand, aber die Rückmeldungen waren sehr positiv. Die Schulen hatten mal einen Einblick in Themen, die im Unterricht nicht so Platz hatten und die Studis haben ebenfalls viel mitgenommen. Aber das funktioniert eben nicht in einem Seminar mit 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

    Und irgendwie müsste auch mehr von der Praxis wieder in die Fachdidaktiken. Es gibt zwar immer ein paar Abordnungsstellen, aber nach meinem Erleben aus der Uni gibt es auch dabei wenig Raum, wirklich auch Praxis aus der Schule in die Universität zu bringen. Dafür ist die Forschung dann doch an vielen Stellen wieder ein ganz eigener Kosmos.

    Ich würde gerne manchmal beides machen, meinen alten und meinen jetzigen Job ;)

    Und ein Herr Nixdorf hat damals nicht an den Personal Computer geglaubt und daher das Angebot von Jobs für Apple zu produzieren abgelehnt.

    Die Folgen dieser schwerwiegenden Entscheidung hat er dann nicht mehr erlebt.

    Du sprichst selbst die Zahlen an. Wenn du sie kennst, sollte dir auch bewusst sein, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass es auch hier Betroffene von solcher Gewalt gibt.

    In sofern fand ich deinen Kommentar mehr als unangebracht.

    Selbst als Angestellte Lehrkraft hat man gewisse Pflichten gegenüber dem Gesetz und muss bei Nichteinhaltung mit entsprechenden Konsequenzen leben.

    Ich habe die Aurora Polarlicht ab. Die gibt auch eine Wahrscheinlichkeit für den Standort an. Hier lag sie gestern teilweise bei 25% und ich habe wie schon im anderen Thread geschrieben welche gesehen.

    Tatsächlich sieht man die Farben besser, wenn man durch eine Kamera wie z.B. das Handy guckt.

    Sehr beeindruckend, hätte nicht gedacht, dass ich in einer hellen Stadt was davon sehen kann.

Werbung