Beiträge von Meer

    Hatte ja bereits geschrieben, dass ich auch in der GKV bin....


    Zu der anderen Diskussion, ich war schon verwundert, als du meintest du hättest nun im Vergleich zur Wirtschaft mehr Freizeit. Wie passt die Aussage mit dem zusammen, dass dir das aktuelle Deputat zu viel ist?


    Und by the way, nur weil jemand (aus welchen Gründen auch immer) kein Kind hat, heißt es nicht, dass diese Person als Lehrkraft bitte mehr zu machen hat, als jemand mit Kind...


    Und falls es dich beruhigt, mein Examen war auch erst im letzten Jahr, ich habe auch zwei Klassenleitungen in komplett unterschiedlichen Bildungsgängen und diverse Zusatzaufgaben/-ämter. Ich wurde bei all diesen zusätzlichen Aufgaben gefragt.

    Naja die Frage ist, was ist mal eben? Wie viel Vorlauf gibt es da? Bei uns steht kaum was zu Beginn des Schuljahres fest. Der Vorlauf ist auch unterschiedlich. Wenn mich jemand mit einer Woche oder weniger Vorlauf zu einer Bildungsgangkonferenz einlädt, muss man ggf. damit rechnen, dass ich auch mal einen Arzttermin oder ähnliches habe. Oder die KuK mit Kids dort was haben. Muss man dann eben ansprechen und je nach Bedarf im Zweifel einen neuen Termin suchen. Wir sind allerdings ein kleines Kollegium, da geht so etwas auch leichter.

    In meiner Hausarztpaxis wird immer gefragt worum es geht und entsprechend Zeit eingeplant. Wenn man einen Infekt hat und einfach nur eine AU braucht und vielleicht kurz geprüft wird, ob die Lunge frei ist oder so geht das ja auch in wenigen Minuten. Wenn man mit was eher diffusem kommt wird mehr Zeit eingeplant.

    Von Fachärzten kenne ich es sehr unterschiedlich.

    Das dachte ich auch. Und eigentlich müsste doch das Landesamt für Finanzen jetzt froh sein, weniger zu zahlen, falls ich das mache mit der PKV? Eine Bekannte war im Ref nicht privat versichert und hat dann z.B. REchnungen für eine Sehhilfe bei der Beihilfe eingereicht und da einen Zuschuss dafür bekommen, aber das ist ja was Anderes, oder?

    Ja, dass ist etwas Anderes. Denn als Beamter ist man beihilfeberechtigt. Wenn es keine Pauschale Beihilfe gibt, kann man als GKVler, das einreichen, was die GKV nicht zahlt, die Beihilfe aber schon. Je nach Fall gibt es dann den entsprechenden Anteil an Beihilfe.

    Ich möchte mal am Rande anmerken, dass es zu den von dir genannten Themen Zahnreinigung und Kinderwunsch bei den gesetzlichen Kassen durchaus Unterschiede gibt.


    Ich bin zwangsläufig weiter gesetzlich versichert, der PKV bin ich nämlich zu krank und da ich an einer nicht staatlichen Schule arbeite gibts keine Öffnungsklausel. Damit habe ich kein Problem, abgesehen davon, dass ich kaum bis keine Ansprüche auf Beihilfe habe und somit quasi keinen Zuschuss zur KV bekomme, da es bei uns bis dato keine pauschale Beihilfe gibt. Das finde ich aus finanzieller Sicht nicht fair, aber ist aktuell leider so.

    Mit einer pauschalen Beihilfe könnte ich erspartes einfach gut zur Seite legen und bei Bedarf Dinge privat bezahlen, so wie ich es schon viele Jahre in einigen Bereichen tue. (Zusatzversicherungen gibt es für vieles leider auch nicht mehr für mich)


    Dir möchte ich zu bedenken geben, dass es durchaus Stolpersteine in deinem Plan geben kann.

    Man sollte als Seiteneinsteiger oder OBASler ( scheint ja das Verfahren zu sein was du anstrebst und ich selbst durchlaufen habe) die pädagogische Und die didaktische Arbeit nicht unterschätzen.

    Ich weiß nicht, was ich ohne > 5 Jahre Wimi in der Didaktik gemacht hätte. In der Zeit habe ich nämlich Theoriekenntnisse gesammelt, die man sonst im Lehramtsstudium lernt und auch praktische Erfahrungen im Bereich Lehre wie auch Unterricht gesammelt.


    Ansonsten wurde ja schon geschrieben, bei den Schulen anfragen und ggf erstmal mit einer Vertretungsstelle starten

    Es schadet auch nicht unbedingt, mal aus der Perspektive der Schulbehörde auf Schule zu schauen bzw. deren Arbeitsweise zu kennen. Als A15/A16er hat man ohnehin häufiger in der Zusammenarbeit mit den entsprechenden Personen zu tun.

    Ja, einige Jahre Uni-Projekt mit dem Schulministerium zusammen. Fazit: Ich möchte nie in einer Position arbeiten, wo ich eng mit denen zusammenarbeiten muss. Menschlich waren die alle ok, nur die Rahmenbedingungen würden mich auf Dauer Wahnsinnig machen.

    Dann mache ich lieber wie jetzt Koordination und didaktisch/methodische Weiterentwicklung eines bestimmten Fachbereichs an der Schule. Weil ich es gerne mache. Eine Funktionsstelle ist so etwas bei uns eh nicht, dafür sind wir zu klein. Abgesehen davon bin ich eh noch in der Probezeit. Ich möchte weiterhin das machen, was mir Spaß macht. Wenn dabei irgendwann eine Beförderung rausspringt schön. Planen tue ich das aktuell nicht. Aber wäre wohl auch eh zu früh für sowas ;).

    Das stimmt sicherlich; eine gute Presse kann nicht schaden.


    Aber deswegen sprach ich auch von "unserer Schule". Da werden vornehmlich Kolleg:innen befördert, die irgendein unnützes Brimborium veranstalten, durch das die Schule nach außen strahlt, mit dem man mit dem Landrat irgendwelche Schilder ans Schulgebäude schrauben kann und sein Gesicht medienwirksam in eine Kamera strecken kann. Derweil müssen die Kollegen Vertetungen schieben, weil die zu Höherem Berufenen ja Pressetermine haben oder vor lauter Zusatzaufgaben keine Zeit zum Unterrichten.

    Fände ich persönlich auch nicht ok. Da kann ich den Ärger gut nachvollziehen. Bei uns finden solche Veranstaltungen eher nach dem Unterricht oder am Wochenende statt. Z.B. für SuS zur Berufsorientierung. Das ist tatsächlich Zusatzarbeit. Manche sind dazu nicht bereit, was auch ok ist, schreien aber dafür am lautesten, wenn es um Entlastungen oder evtl. Bonuszahlungen (wir sind halt privat) geht.

    Und Dienstjahre qualifizieren ja auch nicht automatische für eine Beförderung, auch wenn manche das gerne hätten.

    Ich finde diese Zusatzaufgaben oftmals gnadenlos überbewertet.


    An unserer Schule zum Beispiel werden schon seit Jahren die größten Blender:innen befördert, die irgendwelche Zusatztätigkeiten machen, welche zu 90% darin bestehen, der Schule eine gute Presse zu bescheren und nicht selten zu Lasten des Unterrichts gehen.

    Gibt halt solche und solche Zusatzaufgaben. Und gute Presse/ein guter Ruf kann sich durchaus auf SuS-Zahlen auswirken.

    Ansonsten muss man sich mal von der Perspektive "meine Beförderung steht mir an meiner Schule zu" lösen. Klar ist das im Zweifelsfall angenehmer, wenn man an der eigenen Schule bleibt, aber letztlich sind wir keine Schulbeamte, sondern Landesbeamte...

    Oh ja... Aber es gibt genug KuK die dann gerne Listen hätten, wer altersbedingt als nächstes Anrecht auf A14 hat... Zusatzaufgaben möchten von denen aber eigentlich keiner/keine übernehmen.

    Ja, bei der ersten Infektion, wurde man nach dem PCR noch von der Ärztin angerufen, bei der zweiten gab es nichtmal mehr telefonischen Arztkontakt.

    Ich bin noch nie schnell zum Arzt und werde es wohl in Zukunft noch weniger tun. Abgesehen davon, kann man inzwischen froh sein, wenn man in die Warteschleife kommt und nicht vorher schon aus der Leitung fliegt.

    Arzt wechseln (was ich eigentlich auch nicht möchte, dass hat zuletzt das Team verbockt) ist hier auch kaum möglich, da alle am Limit. Gibt kaum noch Praxen die Neupatienten nehmen. Hausärzte wie Fachärzte. Also am Besten man benötigt erst gar keinen Arzt...

    Der Hausarzt unseres Freundes wollte ich noch nicht mal in der Praxis sehen wegen der Ansteckungsgefahr. Die AU musste seine Frau dort abholen.

    War bei mir auch so, sollte mein Mann holen und eigentlich die Bestätigung eines Testzentrums vorlegen. Auf die haben Sie dann verzichtet, als ich nochmal anrief und gesagt habe diese fünf Testzentren nehmen mich nicht, ihre Praxis will mich auch nicht, ohne mind. zwei Ibu komme ich sowieso nirgends an und überhaupt mag ich nach der letzten halben Stunde telefonieren und recherchieren grad nur noch schlafen...

    Mir hat die Hausarztpraxis bei der zweiten Infektion auch den PCR verweigert, angeblich keine Indikation. Sollte zum Testzentrum, die wollten, dass ich bestätige keine Symptome zu haben, konnte ich nicht. Und mit über 39 Fieber war ich auch nicht weiter in der Lage mich zu kümmern.

    Nach dieser Erfahrung wundert mich nichts mehr. Auch nicht, dass Menschen positiv zur Arbeit gehen (was ich auch weiterhin nicht tun werde)

    Vielleicht einfach mal die Informationen zum Seiteneinstieg inkl. OBAS auf der Homepage des Landes lesen? Inkl. Der Broschüre zu OBAS?

    Würde denke ich viele Fragen beantworten und ist meiner Meinung nach auch Grundlage, wenn man über diesen Schritt nachdenkt.

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