Beiträge von Meer

    Ja, irgendwann hilft Google und Copy Paste nicht weiter. Ich gebe ihnen häufig schon keinen kompletten Internet Zugriff mehr. Bin der Meinung sie lernen so mehr, auch wenn es schwerer fällt.

    Missverständnis, dass mit dem PC zocken und irgendwas damit herumwursteln eben was anderes ist, als zu programmieren, eine Datenbank zu entwickeln, ein Betriebssystem aufzusetzen..

    Ich weiß, habe ich auch kein Problem mit, wenn das dazu führt, dass man sich für IT interessiert. Nur lernt man programmieren eben auch nur durch viel üben, erst recht wenn man nicht so das abstrakte Denkvermögen hat. Dann wird man sich damit immer schwer tun.

    Naja ich war auch ein bisschen dazu gezwungen. Ich musste für UB's handlungsorientiert und in Lernsituationen arbeiten. Viele meiner KuK machen das nur bedingt. Die SuS müssen dieses Arbeiten aber auch erstmal lernen und das geht nicht von heute auf morgen. Und wenn ich ne Klasse im 3. Ausbildungsjahr gezeigt habe, dann haben die Fachleiter erwartet, dass die SuS so arbeiten können.

    Also musste ich mir ganz viel Material selbst entwickeln, sodass ich mit den SuS darauf hinarbeiten konnte, Lernsituationen in sogenannten vollständigen Handlungen mit einem immer höheren Grad der Selbstständigkeit zu bearbeiten. Dabei habe ich entsprechend viel ausprobiert, wie das gut gehen kann und es oft mit den Klassen gemeinsam reflektiert, was bräuchten sie mehr, weniger oder auch anders von mir, aber auch was hätten sie selbst anders machen können. Meine Fachabiturienten waren in der Wiederholungsphase soweit, dass sie komplett selbstständig eine entsprechende Ausgangssituation bearbeiten konnten. Ich habe wirklich nu noch zugeschaut, Tipps gegeben und Fragen beantwortet.

    Durch dieses probieren und reflektieren, aber auch einen tollen Fachleiter, der mit mir selbst sehr gute Stunden nach Gelingensbedingungen und auch Alternativen auseinander genommen hat, habe ich echt viel gelernt.

    Hallo,


    ich bin keine Grundschullehrkraft, aber ich könnte mir vorstellen vielleicht mit Bildkarten zu arbeiten, aus denen die SuS das raussuchen sollen, was sie denken, was die Tiere machen. (Oder man gibt nur Bildkarten mit den Dingen vor die die Tiere auf jeden Fall machen) Die vielleicht aufkleben, sortieren was auch immer und später ihre Gedanken dazu erklären.

    Bild malen, Bilder zuordnen. Bildergeschichte reingeben, aus der die Kinder ableiten sollen was passiert. Wären spontan meine Ideen. Ob das brauchbar ist keine Ahnung, bin wie gesagt keine Grundschullehrkraft und kenne deine konkrete Reihe nicht.

    Je nach Thema kann man statt Film ggf. auch kleine Experimente mit den SuS machen. Eignet sich natürlich nicht für dein jetziges Thema.

    Ich fand es anstrengend, aber ok.

    Man hat auch nur Anspruch auf eine Stunde Ausbildungsunterricht die Woche. Ich hatte ganz am Anfang, bevor das Seminar los ging, Glück und durfte etwas Hospitieren. Wirklich Ausbildungsunterricht hatte ich auch nicht. Hab halt mal was bei KuK gemacht, damit sie was für ein Gutachten hatten.

    Ansonsten war der Ausbildungsbeauftragte der Schule Ansprechpartner, wie bei den normalen Referendaren auch. Daher muss diese Person eigentlich auch wissen was dort und somit auch für OBAS gefordert ist.

    Ansonsten ist es halt das Programm, dass man von Beginn an eigenständig unterrichtet und da so gut wie keine Unterstützung erhält. Der Rest läuft über das Seminar.

    Und es klingt ja auch so, als hättest du die UPP bestanden.

    Die formalen Anforderungen daran kann man ja auch nachlesen. Vieles weitere hängt auch von den Vorlieben der Personen ab.


    Aber vielleicht war es für mich auch durch meinen vorherigen Job eh alles anders. Ich war so froh das ich so viele Sachen ohne ständige Beobachtung im Unterricht ausprobieren konnte. Und ich hatte auch SuS die das gerne mitgemacht haben und es auch nicht schlimm fanden, wenn dann mal etwas nicht so geklappt hat.

    @golum ich gebe dir Recht, dass viele diese Möglichkeiten wohl nicht kennen. Kannte ich zu meiner Schulzeit auch nicht. Allerdings sehe ich auch jeden Tag, dass Computer sind toll, ich zocke gerne und viel auch nicht unbedingt für ein Fachabi im IT-Bereich qualifiziert. Einer Oberstufe habe ich die Woche noch gesagt, dass eine Nachprüfung in meinem Fach auch nicht leichter wird, als die schriftliche Prüfung. Und je mehr Nachprüfungen ich erstellen muss um so blöder werden sie wahrscheinlich, denn auch meine Kreativität hat Grenzen. Da waren sie dann ganz erstaunt, dass es womöglich unterschiedliche Nachprüfungen geben wird, wenn entsprechend viele in der Nachprüfung landen... Wir haben so einige die sich aktuell durch die SOMI noch irgendwie auf eine vier retten. Wenn das dann natürlich in fast allen Fächern der Fall ist, frage ich mich ernsthaft wie das gehen soll...

    In NRW gibt es ein Programm für Leute mit FH-Bachelor, habe einen Kollegen der das macht. Klingt für mich etwas entspannter als das Modell in Niedersachsen. Dauert 6 Semester + 18 Monate Ref (nach OBAS).


    Zugelassen sind ingenieurwissenschaftliche Abschlüsse aus einem Bereich, die grundsätzlich Elektrotechnik, Energietechnik, Nachrichtentechnik, Maschinenbautechnik, Fertigungstechnik, Versorgungstechnik, Fahrzeugtechnik, Konstruktionstechnik, Verfahrenstechnik, Chemietechnik, Informationstechnik oder Automatisierungstechnik zuzuordnen sind.


    https://www.lehrer-werden.nrw/…gst-du-mit/seiteneinstieg

    In meinem Fall dann "ich fange so gegen 14 Uhr an sie vorzubereiten". Los geht es dann um 17 Uhr 🤣

    Da würde ich durchdrehen 🤣, aber so ist jeder anders. Wochen vorher hab ich auch nie gemacht und Entwürfe sind auch schonmal knapp vorher fertig geworden (musste immer am Vorabend einreichen). Aber zumindest das was ich machen will stand lang genug vorher. Und heute hab ich zu Beginn einer Lernsituation zumindest den groben Fahrplan im Kopf. Ob es dann mal ne Stunde mehr oder weniger ist da ja nicht mehr so relevant ;)

    ich kann auch leider nicht wirklich schlafen, wenn ich nicht weiß, was ich am nächsten Tag im Unterricht mache. Buch S. x geht halt nicht...

    Ah, ok. Dass wir in den Fachschulen schon mal OMK hatten, wüsste ich auch nicht.

    Für SuS, die durch Abwesenheit/unentschuldigtes Fehlen "glänzen", brauchen wir zum Glück in NDS keine OMK einzuberufen. Diese SuS setzen wir ins Mahnverfahren und wenn zu viele unentschuldigte Fehltage aufgelaufen sind ("Fehlminuten" werden hier nicht gezählt), werden nicht mehr schulpflichtige SuS von der SL ausgeschult und die Schulversäumnisse der noch schulpflichtigen SuS werden an den Landkreis bzw. ans Schulamt gemeldet. Die übernehmen dann erstmal alles Weitere (Erziehungsberechtigte einmal mehr kontaktieren, ggf. Bußgeld oder Sozialstunden verhängen).

    Bei nicht schulpflichtigen geht alles mit einer Konferenz. Bei Schulpflichtigen müssen formal Erziehungs- und dann eben Ordnungsmaßnahmen vollzogen worden sein, bevor man jemanden entlassen kann. Bei Minderjährigen wird in der Regel schon vorher das Jugendamt informiert.

    Wir haben die häufigsten dieser Konferenzen in den Vollzeitklassen, durch Schulversäumnisse, teilweise sind sie zu blöd fristgerecht (laut Schulvertrag) ein Attest einzureichen. Manche erscheinen natürlich auch aus diversen anderen Gründen nicht. Mir ist bis dato nur ein Verweis bekannt, der nichts mit Unterrichtsversäumnis zu tun hat.

    Immerhin wird überhaupt was geschrieben ;)

    Immerhin wurde ein Stift gefunden. Bei manchen bin ich inzwischen schon darüber froh....

    "Ich muss das nicht aufschreiben, habe ich alles in meinem Kopf!"

    "Das ist nur, weil Sie (meine KuK und ich) uns die Tablets verboten haben!" (auf denen sie nur gedaddelt und gesurft haben)

    Ich habe ja neben dem Dienstrechner noch nein Dienstsurface Go. Muss gestehen hätte da lieber ein iPad gehabt. Allein schon der Stift und damit meine Schrift ist beim iPad deutlich besser als beim Surface. Von der App-Landschaft ganz zu schweigen....

    Liebe Leute...


    Ich muss mal kurz was loswerden: Ich lese gerade die x-te Maturarbeit in Folge, die objektiv betrachtet kompletter Mus ist aber mit dem Fazit endet: "Ich finde, das Ziel wurde erreicht und ich habe sehr viel gelernt."


    Ich bewerte und betreue nun seit 9 Jahren Maturarbeiten und mir scheint dieser Hang zur Selbstverklärung wahrhaftig ein neuartiges Phänomen zu sein. Spinne ich, werde ich alt und zynisch oder ist da was dran?

    Das frage ich mich, falls es dich beruhigt aktuell in einer Klasse, die gerne im Frühjahr Fachabi machen will, auch und bin damit nicht alleine...


    Und wenn mal was nicht klappt und sei es die Suche nach einem Praktikumsplatz, dann sind immer die anderen Schuld, weil man Ihnen nicht den unterschriebenen Vertrag vorgelegt hat oder so...

    Naja, wenn man jetzt plant, in 20 Jahren aus der PKV raus und mit Zusatzversicherungen in die GKV impliziert das auch, dass man in 20 Jahren noch komplett gesund ist und keine Schwerbehinderung hat (hier gibt es nämlich auch in der GKV nochmal andere Beschränkungen, wenn man aus der PKV kommt).

    Meine Eltern fanden eine Zusatzversicherung für ihre Kinder schwachsinnig, braucht man als junger Mensch nicht. Als ich alt genug war, dass selbst zu entscheiden, habe ich die Voraussetzungen für entsprechende Zusatzversicherungen schon nicht mehr erfüllt. Was ich damit sagen will, Gesundheit kann man nicht planen.

    Wenn du die KK auf 0 setzt bist du nicht ganz bei 4000 in der höchsten Stufe (netto).

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