Beiträge von Meer

    OBAS ist ein normales Ref mit deutlich mehr Deputat (daher auch die höhere Bezahlung), dazu kommt vorher ein halbes Jahr zusätzliches Seminar mit zusätzlichen 4 UBs (2 pro Fach) und ein Kurs zu Bildungswissenschaften mit anschließendem Kolloquium.

    Ich würde sagen, die Qualität hier steht und fällt in erster Linie mit dem Seminar. Bildungswissenschaften fand ich persönlich naja, ist halt ein Crashkurs und nach meiner >5 jährigen Tätigkeit in der Didaktik war da tatsächlich nichts Neues bei. Allerdings ist meine berufliche Tätigkeit/Vorbildung da ja auch eine Ausnahme.

    Es gibt nach den ersten zwei UBs in den ersten Monaten das sogenannte APG1, da kann man Leute, wenn man keine Perspektive sieht rausschmeißen. Nach einem Jahr nach dem APG2 ebenfalls nochmal. Und die ganz normale UPP muss man ja auch bestehen. Und nein die besteht man nicht einfach, weil Bedarf oder so. Kenne persönlich zwei Personen die das (zurecht) nicht geschafft haben.

    Dann gab es vor kurzem den Prozess zum Fall Leonie, die unter Drogen gesetzt, in der Gruppe grausam vergewaltigt und dabei gefilmt wurde, und die schließlich an den unbewusst zugeführten Drogen starb. Keine Messerattacke, aber doch eine äußerst grausame Tat, die im Gedächtnis bleibt - aber anders als die anderen genannten Taten nicht durch eine psychische Beeinträchtigung der Täter begünstigt wurde (was es noch schlimmer macht).


    https://web.de/magazine/panora…uldig-gesprochen-37529228

    Dann recherchiere mal generell zum Thema sexuelle Gewalt, da wirst du auf ganz andere Menschen und Schichten der Bevölkerung treffen… Nur mal so am Rande, bevor man jetzt wieder gegen die wettert, die am ehesten mit ihren Straftaten in der Presse landen.

    Meine Zeit an der Schule mag nun noch nicht so lang sein. Dennoch, habe ich schonmal geschrieben, wir haben eine solche Arbeitszeiterfassung und arbeiten mit Zeitguthaben und Urlaubstagen. Ich hatte noch nie ein Problem damit. Einziges Problem ist manchmal, dass ich mehr Zeitguthaben und/oder Urlaub habe als ich abbauen kann und man dann zumindest für den Urlaub individuelle Lösungen finden muss. Wir haben ein Konzept, bei dem es eine gewisse Zeitpauschale gibt, für das was man eben mal so zwischendurch macht, der Gedanke, die Mail etc. Ansonsten gibt es feste Arbeitsplätze in der Schule und für Vollzeitkräfte eine Anwesenheitszeit (was im Hinblick auf sinnvollen Vertretungsunterricht z.B. super ist, oder auch mal Unterrichtstausch ermöglicht um einen Schultag frei zu haben). Teilzeitkräfte haben keine Anwesenheitspflicht außerhalb des Unterrichts, aber ebenfalls einen Arbeitsplatz. In begründeten Fällen kann es Ausnahmen von der Anwesenheitspflicht geben.

    Ich mag das Konzept, es fördert übrigens ungemein die Zusammenarbeit und den Austausch im Kollegium. Aber ja ich sehe auch, dass dies an öffentlichen Schulen aus Platzgründen so nicht umsetzbar ist. Dennoch spricht auch dort nichts gegen eine Zeiterfassung.

    Arbeite ich mal am Sonntag, schreibe ich die Zeit eben an einem anderen Tag auf. Samstags darf ich sowieso aufschreiben.

    Ich finde es halt irgendwie nicht gut, wenn man Menschen vorwirft in bestimmten Situationen keine Maske zu tragen. Ja Asiaten haben schon immer eher Maske getragen, dennoch hatte wohl jeder Gründe, warum er oder sie es vorher nicht getan hat.

    Kann doch jeder für sich entscheiden.

    Unabhängig davon trage ich durchaus auch noch in manchen Situationen Maske ohne das es vorgeschrieben ist. Das ist meine Entscheidung die aus diversen Gründen auch nicht jeden Tag gleich ausfällt.

    Wünschenswerter wäre wohl eher die allgemeine Haltung, wenn ich mich so krank fühle, dass ich Sorge habe andere anzustecken ( mit was auch immer) bleibe ich nach Möglichkeit zuhause und gehe damit eben nicht arbeiten etc. Aber das scheint irgendwie nicht zu funktionieren.

    Auch gutsituierte, nette Mütter können sexuellen Missbrauch vertuschen. Ich erstelle damit keine Diagnose für diese Familie, aber umgekehrt finde ich 'nett' genauso wenig aussagekräftig. Die Story ist seltsam.

    Oder ihn gar nicht mitkommen, oder ihn bewusst verdrängen etc... pp.


    Ja und genauso kann tatsächlich alles soweit in Ordnung sein.

    Der private Schulträger hat ein bisschen was angekündigt und will die nächsten Jahre wo das möglich ist wohl immer wieder gucken, ob man uns da etwas zahlen kann.

    War beim Coronabonus ähnlich. Da wurde dann später, für die Steuer mit dem verrechnet, was wir schon über den Träger vorher bekommen hatten.

    Unter 10 finde ich auch schon schwierig. Da sind manche Gruppenarbeiten schon gar nicht mehr möglich. Wir haben vergleichsweise kleine Klassen. Ich finde so 15-18 super angenehm. Danach merkt man schon, dass es 2-3 Leute mehr sind. Über 20/21 ist dann so der nächste Sprung. Über 25 haben wir (zum Glück) nicht. Allerdings kommt es auch sehr auf das Fach an. Aber grad im Programmierunterricht bin ich immer froh, wenn die Klassen klein sind.

    Je nach Fächern gibt es ggf. auch die Möglichkeit ans BK zu gehen. Ich denke aber, man sollte da proaktiv rangehen und nicht abwarten was passiert. Letztendlich kann man auch froh sein über die Jobgarantie. In der Industrie würde man einfach entlassen.

    Keine Kinder bekommen zu können ist schade und stellt eine Ausnahme dar, die zwar wirklich für diejenigen tiefgreifende Auswirkungen haben kann, aber es ist nicht die Aufgabe des Staates, diese Menschen "mit Geld zu trösten", nur weil sie theoretisch gerne Kinder haben wollen würden.

    Hat auch niemand behauptet, dass die Betroffenen Geld bekommen sollten.

    Und ob es eine Ausnahme ist, da bin ich mir nicht sicher, kann und mag ich aber weder in die eine noch in die andere Richtung belegen.

    Es ist auch schräg, sich ständig rechtfertigen zu müssen, dass man keine Kinder hat.
    Genauso wie es Menschen gibt, wo nicht alle Kinder vollständig geplant waren (sei es Mehrfachschwangerschaften oder ups), gibt es Menschen, die wirklich gerne ihren Beitrag zur Erhaltung des Rentensystems beigetragen hätten und es nicht können.

    Danke!

    Nicht alle haben ein Leben ohne Kinder geplant.

    Das es Zuschläge für Kinder gibt finde ich völlig ok. Aber warum Ortszuschläge nur in Bezug auf Kinder erschließt sich mir nur bedingt.

    Erwischt ihr euch selbst dabei, wie ihr euch sinnlos irgendwo beklagt, außer an der richtigen Stelle und was macht ihr dann, wenn es euch bewusst wird?

    Ehrliche Antwort, ja dabei erwische ich mich in letzter Zeit immer öfter. In der Regel habe ich das allerdings dein Personen auch schon gesagt, es ist aber nichts passiert. Im Sinne von Zusammenarbeit Person x hat zugesichert etwas zu machen, ich verlasse mich und warte und es passiert wiederholt nichts. Sowas hasse ich einfach total. Oder es werden für eine Klasse mit allen KuK Absprachen getroffen und die Klassenleitung sagt der Klasse drei Tage später sie könnten das ja nochmal mit uns Lehrkräften diskutieren. Angesichts der aktuellen Mehrstunden und dadurch wohl entsprechendem Stresspegel platzt es da dann doch öfter mal aus mir raus... Ich kann aber auch damit leben, wenn das auf der anderen Seite auch passiert, würde mir aber tatsächlich auch wünschen, dass man mir sagt, wenn jemandem etwas an meiner Art oder Arbeit nicht passt.


    Irgendwelche Animositäten gibt es in kleinerer oder größerer Form wohl überall, auch außerhalb von Schule.

    Das hat damit nichts zu tun. Das ist eine rein rechtliche Sicherheitsvorschrift.

    Sie müssen halt so gebaut werden, dass sie bei Netzausfall sofort potentialfrei schalten.

    Es wäre zum Beispiel ziemlich blöd, wenn der Strom wegen Reparaturarbeiten abgeschaltet wird und dann trotzdem noch jemand einspeist und dadurch die Arbeiter gefährdet.


    Du kannst das umgehen, wenn dein Wechselrichter auch als Insel arbeiten kann und im Fall eines Netzausfalls dann einen Netztrennschalter auslöst, also dein Haus vom Netz trennt und dann in den Inselbetrieb geht. Dazu brauchst du aber relativ zwingend einen Akku, weil bereitgestellte und abgerufene Leistung gleich sein muss, damit die Hausnetzspannung nicht einbricht.

    Wir haben das einbauen lassen. Die Anlage an sich hat die Funktionen schon mitgebracht (muss man drauf achten) und dann brauchten wir noch eine zusätzliche Verkabelung. Hat meine ich so um die 400€ mehr gekostet.

    Wir haben erstmal das Reihenhausdach vollgemacht. Dank super Winkel, Südausrichtung und keinerlei Dachfenster oder ähnlichem, deckt es auch ohne Glas-Glas Modulen (die sind teurer) unseren Verbrauch. Wir hätten sonst noch ein Gartenhaus und ein Carport, wenn wir erweitern wollen würden. Aktuell wird es reichen.

    Ich kann nur bestätigen, dass die Wechselrichter im Moment das Problem sind. Module bekommt man wohl.

    Es macht aber übrigens auch einen Unterschied wie smart die WP mit der PV-Anlage kommunizieren kann.

    Ja macht es und die Art der Wärmepumpe sowie die generelle Energieeffizienz des Hauses spielen natürlich eben so eine Rolle (Die Wärmepumpe hier kommuniziert noch nicht und die Aufheizeit für das Brauchwasser wurde auch noch nicht an eine PV angepasst). Und es macht generell einen Unterschied wie man seine Geräte steuert. Z.B. Spülmaschine/Waschmaschine befüllen und zu "Hoch-Zeiten" einschalten etc.

    Interessant, die Meinung, dass der Speicher mit Wärmepumpe nie voll wird. Wir haben eine Luftwärmepumpe. Es muss schon mind. den halben Tag in dieser Jahreszeit regnen, damit unser Speicher nicht voll wird. Und den normalen Bedarf (Auto laden mal rausgenommen) deckt der Speicher bis zu den nächsten Sonnenstrahlen hier in der Regel.

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