Beiträge von Meer

    Nun hatten wir aber mindestens 12 Stunden Unterricht sogar und drei Seminare, wieviele OBASler jetzt haben, kann ich natürlich nicht sagen.

    Im zusätzlichen ersten Halbjahr: Bildungswissenschaften, war bei mir 14- tägig 4 Stunden mit Kolloquium zum Abschluss + ich glaube zwei Stunden Kernseminar die Woche und pro Fach zwei UB's + APG1. Danach wie alle Referendare jeweils pro Fach ein Fachseminar (also zwei) und ein Kernseminar + pro Fach 5 UBs + APG2. Die 18 Monate sind bis auf APG2 identisch.

    In den BBSen in RLP gibt es ja verschiedene Arten von Einstiegen (bspw. Seiten-/Quereinstieg), bei diesen beiden ist das Ref ein halbes Jahr länger als bei normalen Refis. In der Ausbildung erarbeiten sich die QE und SE eine so große Fachkenntnis und pädagogische und didaktische Kompetenz, dass in den Prüfungen und der Unterrichtskompetenz in der Regel kein Unterschied zu den Leistungen der "normalen" Refis wahrnehmbar ist (hier wie dort gibt es starke und eben andere, hier wie dort gibt es fachdidaktisch gut aufgestellte und andere). Die zentralen didaktischen und methodischen Kenntnisse werden adäquat während der Ausbildung erworben. Wir bekommen durch diese Programme sehr viele pädagogische Naturtalente an unsere Schulen, die es schaffen, während ihrer Ausbildung ein ungeheures Fachwissen zu erwerben und in der Praxis zu nutzen. Was bei vielen auch auffällt, dass sie durch ihre Berufserfahrung einen ganz besonderen Zugang zu ihren SuS und einer praxisnahen Unterrichtgestaltung finden.

    Hier so zu tun, als würden diese nur auf der Basis anekdotischer Evidenz und ohne fachdidaktisches und pädagogisches Hintergrundwissen vor sich hinwerkeln, zeigt eine ziemliche Ignoranz gegenüber der Realität an berufsbildenden Schulen und gegenüber diesen tollen kompetenten Lehrkräften.

    Danke, gut das es noch Menschen gibt, die nicht alle über einen Kamm scheren.

    Ich für meinen Teil, habe vorher viele Jahre in der Didaktik gearbeitet. Ob ich da wirklich soviel weniger an Theorie wusste als Menschen mit Lehramtsstudium?

    Mein Wissen hat mir auf jeden Fall bis dato oft geholfen.

    Ich habe eine Leder Fahrradtasche von newlooxs, die kann ich auch als normale Umhängetasche nutzen. Hat zwei große Fächer, eins mit Einschub für Laptop, mehre Einschübe für Stifte etc. und noch ein kleineres Fach vorne. Mag sie sehr und man sieht ihr die Fahrradtasche nicht an.


    Zum Einkaufen (für kleinere Einkäufe) oder zum Sport habe ich noch eine FastRider Celo.


    Mein Mann hat von Valkental so eine die man in einen Rucksack umwandeln kann. Macht auch einen guten Eindruck und ist groß.

    Gute Besserung.


    Wie auch immer sich der Virus inzwischen weiterentwickelt hat ... im privaten und beruflichen habe ich den Eindruck, dass das "wieder negativ werden" inzwischen schneller geht. Ich kenne kaum noch positive Fälle, die länger als 5 oder 6 Tage anhalten. Manchmal auch weniger.


    Also: di Hoffnung für Ostern bleibt. Ich drücke die Daumen.

    Zumindest bei den Menschen die ich kenne und es schon einmal oder mehrfach hatten, ja.

    Wir haben leider in Deutschland unabhängig von Flüchtlingen zu wenig Psychotherapeut*innen und noch weniger die sich wirklich gut im Bereich der Traumatherapie auskennen. Das ist aber weniger ein Problem des NCs sondern der Kassensitze und teuren Ausbildung.


    Und im stationären Bereich sieht es nicht anders aus. Wartezeit in einer fundierten Traumaklinik zwischen 12-36 Monate….


    Und ja ich bin auch dafür, dass es da mehr braucht und auch wir Lehrkräfte da geschulter sein sollten.

    Ich raffs nicht. Es wurden andere Argumente für OBAS genannt, deshalb sagst du dinge, die nicht fürs OBAS sprechen? Aber iwie ja auch egal. XeleX weiß nun was passieren kann und muss seine Entscheidung ja selbst treffen.
    Wichtig wäre vllt noch zu erwähnen, dass man mit Nichtbestehen von OBAS aus dem Schuldienst raus ist. Zumindest für die Schulform auf der man OBAS macht

    Für mich wiegen die genannten Argumente für OBAS stärker als die Argumente, die du gegen OBAS genannt hast. Es gibt eben auch andere Berufe/Bildungsgänge, wo man durch eine Prüfung fallen kann und dann ggf. auch nicht mehr in dem Bereich arbeiten kann. Ich kenne auch niemanden der komplett unberechtigt durchgefallen ist.

    Ja es ist anstrengend, aber machbar. Und wie auch andere hier schon geschrieben haben, den Fachleitern zuhören, die Dinge auch mal probieren, vielleicht nicht gleich widersprechen hilft auch.

    Ich war mit der Ausbildung einer meiner Fachleiter auch nich wirklich glücklich. Die Seminare oft schlecht oder gar nicht vorbereitet, seine Nachbesprechungen, da gab es auch wenig bis gar keine Tipps. Konnte da wenig von mitnehmen. War bei meinem anderen Fachleiter anders. Ich habe es so hingenommen und mich dann an das gehalten, was ich von dem anderen Fachleiter als Feedback bekommen habe.

    Am Ende bin ich mit einer sehr guten Note daraus und fühle mich wohl in meinem Beruf.

    Naja, alle anderen Argumente für OBAS wurden schon genannt. Die wiegen für mich stärker, als deine gegen OBAS.

    Ich hab selbst OBAS gemacht ;)

    Alles schön und gut. Aber man kann sich damit nunmal auch selber ins Knie schießen und ist vom Seminar etc abhängig. Das ist ein Risiko. Das nicht zu erwähnen wäre nicht ehrlich

    Naja aber auch von einem selbst, dem eigenen Verhalten dem Seminar gegenüber, der eigenen Reflexionsfähigkeit etc.

    Ich war auch nicht mit allem eines Fachleiters einverstanden, wusste aber, ich halte lieber die Klappe und sage das ggf. im Nachgang.

    Klar die zwei Jahre sind anstrengend, aber wenn man in dem Beruf arbeiten möchte lohnen sie sich.


    Durch Prüfungen kann man auch in anderen Bereichen fallen.

    Auf dem Papier hat man Anrecht auf eine Stunde Ausbildungsunterricht.

    Es muss ja auch pro Fach mind. ein Gutachten erstellt werden.

    Aber ja, ich habe teilweise 20 Stunden allein unterrichtet, plus Klassenleitung, plus Seminar, plus der normale schulische Wahnsinn 😉

    Die 25,5 Stunden anschließend schocken dann nicht mehr 😉

    In NRW bedeutet OBAS in Teilzeit 14 Stunden eigenständiger Unterricht mit allem was dazugehört + Seminar. Das nur so als Info. Darunter gibt es nix. Ob du da noch eine Ermäßigungsstunde mit GdB bekommst kann ich dir nicht sagen, da gesagt wird 14 Stunden ist Minimum.

    Ich habe es in Vollzeit gemacht und hatte offiziell 2 Stunden Ermäßigung. Die aber oft in der Stundenplanung nicht berücksichtigt wurden. (gut da hätte ich gegen angehen können, hab ich gelassen, weil es durch meine Vorerfahrungen ging. Inzwischen bestehe ich auf diese zwei Stunden...

    Das man sich als Gym oder Sek 2 Lehrkraft gegen die Abordnung an eine Förderschule sträubt kann ich durchaus nachvollziehen. Ich wäre auch nicht begeistert, weil ich keine Ahnung habe wie man dort arbeitet etc. (auch wenn ich so etwas vielleicht dann auch eher als neue Herausforderung sehen würde). Die Art wie über dortige SuS geschrieben wurde, war für mich allerdings nicht mehr nachvollziehbar und sehr verachtend gegenüber Menschen mit Einschränkungen.

    Das man sich als Gym-Lehrkraft über die Abordnung an ein Gymnasium beschwert, auch wenn aktuell IK-Klassen, kann ich nicht verstehen. Habe ich auch schon geschrieben. Da frage ich mich eher, warum man überhaupt diesen Beruf ergriffen hat. Die mangelnde Empathielosigkeit, die scheinbar früher schon von Außen mitgeteilt wurde, wird hier im Thread sehr deutlich.


    Zum Ministerium, die benötigen mind. ein Jahr nach einer Wahl um sich neu zu finden. Und spätestens ein Jahr vor der nächsten Wahl passiert nix mehr, weil man ja nicht weiß, welche Wünsche oder Richtungen kommen. Leider in Projekten erlebt...

    Ich frage mich langsam bei allen auch wirklich blöden Umständen, warum man mit einer solchen Einstellung überhaupt Lehrkraft ist. Man kann doch darin nun auch eine Herausforderung und viel Entwicklungspotenzial für beide Seiten sehen. Aber dafür muss man sich auch für sein Gegenüber interessieren und dann schauen, wie man unterstützen kann. Bewegung in den Unterricht einbauen, Korb mit Gegenständen, die man in die Hand nehmen kann, um sich und das hier und jetzt besser zu spüren und sich somit auch besser konzentrieren zu können etc. pp.

    Aussicht auf einen GdB ist erstmal noch kein GdB.

    Und auch mit GdB ändern sich die grundlegenden Anforderungen erstmal nicht. Es gibt je nach Beschäftigungsumfang ggf. 1-2 Ermäßigungsstunden, ggf Anpassungen im Stundenplan was Pausen oder so angeht.


    Ernstgemeinte Frage, hast du eine Reha oder AHB gemacht? Wenn nein, wäre das aus meiner Sicht der erste Schritt und dann weiter schauen.

    Ich persönlich habe da niemanden. Weiß aber über eine verwandte Krankenschwester, dass genau diese Dinge in den PKV Verträgen wohl oft Fallstricke sind, die einem erst im Alter auffallen. Eben, dass dieses gewisse Hilfsmittel nicht übernehmen die für die GKV tatsächlich "normal" sind.


    Du könntest ggf. mal beim VDK anfragen z.B., als Sozialverband.

    Du erfüllst doch für Berlin gar nicht die erste Voraussetzung eines Studienabschlusses:


    Persönliche Voraussetzungen

    • Sie verfügen über einen lehramtsbezogenen Master of Education oder
    • Sie haben die Erste Staatsprüfung für das Lehramt absolviert oder
    • Sie haben einen Diplom-, Master- oder Magisterabschluss, der an einer Universität oder Fachhochschule erworben wurde und dem sich mindestens ein Fach der Berliner Schule zuordnen lässt.


    Ich frage mich gerade, ob es aktuell überhaupt ein Bundesland gibt, wofür du nicht mindestens einen Bachelor brauchst.

    Finde für dich das Konzept als Vertretungskraft sinnvoller.

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