Beiträge von Meer

    Ich zitiere von dem bereits geposteten Link, aus dem klar werden sollte, dass SuS durchaus in einem Ferienjob 2000-3000 Euro verdienen können. Für die studentische Krankenversicherung gelten nochmal andere Regelungen, auch bezüglich der Stunden die man arbeitet.


    wenn Ihr Familienmitglied im Jahr 2023 insgesamt regelmäßig mehr Einkommen hat als monatlich 485 Euro, ist keine Familienversicherung möglich. Bei einem Einkommen aus einem Minijob liegt die Grenze bei 520 Euro.

    Was zählt zum Gesamteinkommen?

    Dazu gehören unter anderem

    • Bruttoentgelt aus einer Beschäftigung (inklusive der zu erwartenden Einmalzahlung wie Weihnachtsgeld),
    • Gewinn aus einer selbstständigen Tätigkeit,
    • Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung,
    • Einnahmen aus Kapitalvermögen (zum Beispiel auch Zinserträge aus einmalig gezahlten Leistungen wie Abfindungen und Lebensversicherungen),
    • Renten, auch Hinterbliebenenrenten und ausländische Renten,
    • steuerpflichtige Unterhaltszahlungen.

    Nicht dazu zählen Werbungskosten, Abschreibungen, Sparerpauschbeträge, Eltern-, Kinder- und Wohngeld, BAföG, steuerfreie Stipendien sowie Beträge für Kindererziehungszeiten bei Renten.


    Quelle: https://www.tk.de/techniker/le…ilienversicherung-2005696

    Vielleicht war OBAS da auch mein Vorteil. Ich hatte gar nicht die Chance in jede Stunde so viel Zeit zu stecken und musste schnell auch mit wenig Vorbereitung guten Unterricht hinbekommen. Grundsätzlich finde ich es aber schön, Zeit zu haben um immer wieder Lernsituationen in Ruhe entwickeln zu können. Das heißt für mich aber auch es gibt Eckpunkte und Freiheiten. Die Freiheiten werden eigentlich mit der Erfahrung immer größer, weil ich selbst mehr Sicherheit habe was geht und was eher nicht.

    Meine Wut auf das Konstrukt ist aber nicht von der Perspektive der einzelnen (benachteiligten/bevorteilten) Person, sondern dass ich NICHT verstehen kann, dass der Staat als Arbeitgeber die eigenen Regeln nicht einhält. Arbeitnehmer*innen (Ich weiß, Beamt*innen sind keine Arbeitnehmer*innen) sind vom Arbeitgeber (ich weiß...) zu 50% zu versichern. Oder mit einer Pauschale, wenn diese über die Entgeltsgrenze kommen. Das darf sich kein anderer Arbeitgeber in Deutschland leisten.
    Warum der Staat sich das leistet (außer, dass es für ihn viel günstiger ist), ist einfach schleierhaft. (Denn selbst mit der Beihilfe und der Pension wird nicht irgendwo in einen Topf eingezahlt, aus dem dann genommen wird...)

    Noch kurioser wird es bei Personen wie mir mit Planstelleninhabervertrag. Also beamtenähnlich angestellt. Für uns gilt die Öffnungsklausel nicht. Ich hatte dadurch keine Chance in irgendeine PKV zu kommen. Die GKV zahle ich trotzdem komplett selbst.

    (Ich wusste, dass es vermutlich so kommen wird und habe mich dennoch für die A-Stelle entschieden.)

    NRW hat die pauschale Beihilfe auch im Koalitionsvertrag stehen. Ich bin gepannt, ob sie das bei uns wirklich bis zum Ende der Legislaturperiode 2027 umsetzen. :/

    Ich würde mich sehr freuen, wenn, aber das im Koalitionsvertrag klingt ja eher nach einem wir gucken mal und mit der CDU Zweifel ich das ganze ehrlich gesagt sehr an....

    Falls deine Schulleitung etwas davon als förderlich ansieht, kann ggf. ein Begründungsschreiben helfen. Aber ohne konkrete Lehrtätigkeit wird das wirklich schwierig. Dein Beitrag klingt als wäre eine Verbeamtung nicht mehr möglich, anschließend? Denn dort würde nochmal neu gerechnet.

    Zudem, was schon genannt wurde, habe ich persönlich schweren Herzens meinen Selbstanspruch heruntergeschraubt und es gibt öfter mal die vermeintlich langweiligeren/klassischen Zugänge statt der superspannenden Lernsituation. Mir scheint inzwischen, es ist zumindest an unserer Schule nicht anders gewollt. Da hier neuerdings Verschriftlichungen aller möglichen Dinge gewünscht werden, die man, so wie es aktuell gehandhabt wird, überwiegend für die Tonne produziert. Dann muss man zwangsläufig irgendwann an anderer Stelle einsparen. Ich finde das traurig, weil ich nun an den Dingen sparen muss, die ich neben dem eigentlichen Unterricht sehr gerne mache. Aber da ich hier schon Aussagen der Leitung bekommen habe, dass ich genau an diesen Stellen sparen soll, wenn ich zu viele Stunden arbeiten würde, ist es scheinbar nicht anders gewollt.

    Vielleicht ändert es sich, wenn ich nicht ständig in neuen Bildungsgängen eingesetzt bin und mehr auf das zurückgreifen kann, was ich bereits erstellt habe. Da profitiere ich an einigen Stellen schon auch von gut geplanten Lernsituationen aus meinen UBs die ich mit wenigen Anpassungen an eine Lerngruppe wieder einsetzen kann. Blöd nur, wenn auch diese z.B. aktuelle Hardwareauswahl oder Konfigurationen benötigen, dann dauert die Anpassung...

    Klassenarbeiten enthalten inzwischen mehr Einsatz-oder Ankreuzaufgaben. Hier kann man bei der Erstellung auch gut ChatGPT zur Unterstützung benutzen (muss man natürlich nochmal prüfen). Und auch hier recycle ich mehr, die wenigsten SuS sprechen da mit anderen Klassen oder es hilft ihnen scheinbar eh nicht.

    Ich hatte keine Unterstützung und erst recht keine wohlhabenden Eltern. Weiß also durchaus, wie es im Studium dann so ist. Auch wenn dieses schon eine Weile her ist und einige Kosten gestiegen sind, war das Lohnniveau zusätzlich noch deutlich geringer.

    Wie bereits gesagt, hohe Sprünge kann man nicht machen, aber ich denke auch, dass man die 18 Monate Ref mit dem Betrag hinbekommt, auch wenn man durch evtl. höhere Ausgaben an der ein oder anderen Stelle nochmal mehr gucken muss.

    Danach wird es dann sehr entspannt und die Aussicht kann ja auch helfen.

    Wenn ich hier so lese, frage ich mich immer wieder, was für ein Lebensstil denn im Studium geführt wird, wenn man Sorge hat, mit dem Refgehalt nicht auszukommen? Also ich kann verstehen, wenn man dann tatsächlich ein Auto benötigt, dass dies nicht unbedingt so easy ist, aber auch da gibt es heute ja verschiedene Möglichkeiten. Alle anderen Punkte fallen mir tatsächlich schwer, auch wenn mein Studium und Abschluss nun auch schon eine Weile her ist. Für mich wäre das Geld im Ref um vieles mehr gewesen als das, was ich im Studium durch Jobs und oder Kredit zur Verfügung hatte. Und ich hab jetzt mal Schokozwergs verdienst als Referenz genommen.

    Wenn du über der Beitragsbemessungsgrenze bist, spielt das darüber keine Rolle.

    Und solange die Einnahmen im Bereich eines Kleingewerbes sind, gibt man diese im entsprechenden Bereich der Steuererklärung entsprechend mit den Ausgaben an. Auch da dann wieder bis zu bestimmten Beträgen (an die man z.B. mit Edoki sicher nicht ran kommt) Steuerfrei. Angeben muss man es aber.


    Mein privater Schulträger würde dieses Nebengewerbe allerdings nicht erlauben, weil ich das Material ja im Rahmen meiner Arbeitszeit für ihn erstellt habe. Wie öffentliche Träger das sehen weiß ich nicht. Wir haben einen entsprechenden Passus im Vertrag.

    Fortbildungen für die ich kein Geld bekomme, darf ich mit dem Material aber z.B. machen.

    Ich lache täglich bei der Arbeit.

    Ich eigentlich auch. Gibt zwar Klassen wo ich mehr lache als in anderen, aber im großen und ganzen. Oder einfach auf dem Flur oder so.

    Oder die Tage im Supermarkt. Ich bin Mittags nach Hause und wollt noch schnell was einkaufen, war damit zeitgleich im Supermarkt, den auch die SuS in der Mittagspause besuchen. Stehe an der Kasse, SuS hinter mir. Bei dem einen liegt vor ihm auf dem Band zwei Dosen Energie und ein Proteinriegel. Die Kippen fallen auf meinen Salat, er nimmt sie sich und sieht dass ich vor ihm stehe. In dem Moment fängt er an sich für seinen Einkauf zu rechtfertigen. Ich musste echt lachen und hab nur gesagt, er müsse sich vor mir nicht für seinen Einkauf rechtfertigen, selbst wenn er all diese Dinge für sich kaufen würde, wäre das als erwachsener Mensch immer noch seine Entscheidung. Er musste dann auch lachen, dass er direkt in so eine Rechtfertigung gerutscht ist und sein Mitschüler hat vorher schon mit mir gelacht.

    Wenn z.B. Programmierungen klappen entstehen auch oft lustige Freudenausrufe :) Hätte noch viele Beispiele.

    Ich wäre sehr traurig, wenn dem nicht os wäre!

    Ich bin in einem anderen Bundesland und wir haben kein berufliches Gymnasium ("nur" Berufsfachschule mit Ziel Fachabitur) und Mathe gehört nicht zu meinen Fächern. Ich spreche also ggf. aus einer für dich gar nicht relevanten Perspektive und habe gerade auch eher überflogen.


    Zum Aufbau des Entwurfs möchte ich jetzt nichts sagen, weil dieser durchaus bei euch komplett anders sein kann. Z.B. hätte es bei uns auch keine Minutenangaben gegeben und einige Begrifflichkeit sind auch anders.


    Was mir fehlt und bitte schau für dich, ob dies bei euch gefordert ist, ist irgendwie der Zweck, warum die SuS das nun machen sollen. Eine Problemsituation/Ausgangssituation mit Alltags und oder möglichen beruflichen Bezügen. Die kann sich bei uns durchaus über mehrere Stunden ziehen.


    Im Entwurf schreibst du von zu erwartenden Problemen, schreibst aber nicht, wie du auf diese reagieren wirst bzw. warum du dich dennoch für dein Vorgehen entschieden hast z.B..


    Ansonsten kann ich mich den bereits genannten Aspekten anschließen.

    Das Leben ist halt nicht immer gerecht, die Welt erst recht nicht.

    Und ich kann es mir gerade nicht verkneifen zu sagen, dass ich mich hier manchmal beim Lesen frage, ob ihr keine wirklichen Probleme kennt, oder warum ihr euch an diesen Dingen wie den Familienzuschlägen aufreibt.

    Seit Corona ein verbreitetes Problem. Wir haben an der Klinikschule mittlerweile einen signifikanten Anteil an SchülerInnen, die es nicht aushalten können, wenn man sie nur anspricht oder ihre Aufschriebe anschaut. Die würden auf Nimmerwiedersehen verschwinden, wenn wir von ihnen verlangen würden, sich in der Gruppe zu äußern.

    Oh ja, nicht nur in der Klinikschule. Natürlich nicht.

    Wer bringt dann dein Kind in den KiGa? Also, selbst wenn du in der Nähe eine Schule wählst, könntest du ja sonst an keinem Tag zur ersten Stunde unterrichten, und müsstest auch entsprechend früh weg. Vollzeit geht da ja sowieso nicht. Ref kann man auch in Teilzeit machen, weiß nicht welche Variante da überhaupt die Option wäre.

    Angesichts der Betreuungszeiten, frage ich mich gerade wie du das überhaupt machen willst, egal bei welchem Weg. Und das meine ich nicht böse.

    Gesangslehrkräfte bieten auch oft Stimmtraining an.

    Mir persönlich hilft das, was ich durch das Singen in all den Jahren gelernt habe, auch in der Schule sehr.

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