Zudem, was schon genannt wurde, habe ich persönlich schweren Herzens meinen Selbstanspruch heruntergeschraubt und es gibt öfter mal die vermeintlich langweiligeren/klassischen Zugänge statt der superspannenden Lernsituation. Mir scheint inzwischen, es ist zumindest an unserer Schule nicht anders gewollt. Da hier neuerdings Verschriftlichungen aller möglichen Dinge gewünscht werden, die man, so wie es aktuell gehandhabt wird, überwiegend für die Tonne produziert. Dann muss man zwangsläufig irgendwann an anderer Stelle einsparen. Ich finde das traurig, weil ich nun an den Dingen sparen muss, die ich neben dem eigentlichen Unterricht sehr gerne mache. Aber da ich hier schon Aussagen der Leitung bekommen habe, dass ich genau an diesen Stellen sparen soll, wenn ich zu viele Stunden arbeiten würde, ist es scheinbar nicht anders gewollt.
Vielleicht ändert es sich, wenn ich nicht ständig in neuen Bildungsgängen eingesetzt bin und mehr auf das zurückgreifen kann, was ich bereits erstellt habe. Da profitiere ich an einigen Stellen schon auch von gut geplanten Lernsituationen aus meinen UBs die ich mit wenigen Anpassungen an eine Lerngruppe wieder einsetzen kann. Blöd nur, wenn auch diese z.B. aktuelle Hardwareauswahl oder Konfigurationen benötigen, dann dauert die Anpassung...
Klassenarbeiten enthalten inzwischen mehr Einsatz-oder Ankreuzaufgaben. Hier kann man bei der Erstellung auch gut ChatGPT zur Unterstützung benutzen (muss man natürlich nochmal prüfen). Und auch hier recycle ich mehr, die wenigsten SuS sprechen da mit anderen Klassen oder es hilft ihnen scheinbar eh nicht.