Beiträge von Meer

    Ich wollte tatsächlich eine klare Antwort.


    Es gab Ärger und deshalb ist hier in meiner Stadt jeder sehr vorsichtig. Erlaubt sind Massenartikel wie Kugelschreiber oder Wert von einzelnen unter 5 Euro lt. Artikel. Sonst weiß man nichts genaues und tatsächlich ist meine SL sehr vorsichtig. Es gibt daher bei der Abifeier keine Geschenke mehr vor allen. Aber solange niemand klagt, könnt ihr Grenzen ausloten.


    Ein Blumenstrauß kostet schnell mal 20 Euro. Ich selbst habe mal einen erhalten, der über 50 DM gekostet hat (heute mindestens soviel in Euro). Damals machte sich noch niemand Gedanken.

    Wenn der Blumenstrauß, z.B. zum Abschied von der ganzen Klasse kommt, sind wir bei ca. 1 Euro pro SuS, wenn überhaupt. Da macht bei uns tatsächlich niemand einen Aufriss und alle, inkl. Schulleitung, sehen das im Rahmen des verlinkten Dokument.

    Auto leasen wäre ja so gar nicht meins.. da zahlt man ohne dass man am Ende etwas "erhält".. naja, aber vielleicht rechnet es sich ja für Leute die das irgendwie verrechnen können.. aber als Lehrerin wüsste nicht wie..

    Die Leasingraten sind aktuell bei vielen Autos geringer als eine Finanzierung des Wagens. Dazu kommt, dass gerade im Bereich der Elektroautos die Entwicklung noch sehr schnell ist. Ich war früher auch immer gegen Leasing, inzwischen finde ich es, je nach Angebot, zum Teil sehr attraktiv.

    In allen seriösen Rankings in Sachen Verdienstmöglichkeiten sind die Ärzte die Spitzenverdiener in diesem Land. Lehrer tauchen dort meist gar nicht auf, so weit rangieren sie dahinter.


    Ich finde es haarsträubend, was du hier schreibst. Glaubt du ernsthaft, das Burnout-Risiko sei bei Ärzten höher als bei Lehrern? Viele Lehrer, die ich kenne, arbeiten 7 Tage die Woche.


    Ich bin einer davon.

    Das Burnout-Risiko ist Ärzten sicherlich ähnlich.

    Und wie schon jemand schrieb, die Zuschläge im medizinischen Bereich machen sehr viel aus. Wem der Schichtdienst nichts ausmacht und vielleicht auch nicht so ambitioniert ist, bleibt manchmal auch gern Assistenzarzt mit weniger Verantwortung und durch die Zulagen durchaus gleichem oder sogar höherem Gehalt.

    Vielleicht muss man zwischen unterschiedlichen Arbeitsorten und unterschiedlichen Fachbereichen bei Ärzten auch unterscheiden. Da gibt es sicherlich auch große Unterschiede.

    Als Selbstzahler schneller einen Termin gilt insbesondere für Menschen in der GKV. Da, wie bereits geschrieben, eigentlich nur Therapeut*innen mit Kassensitz mit der GKV abrechnen können. Diese sind aber alle voll. Mit viel Aufwand und Papierkram bekommt man manchmal auch Therapie bei Personen ohne Kassensitz bezahlt. Das weiß aber auch nicht jeder.

    Ich könnte hier Seiten von Geschichten zu Psychotherapie und insbesondere GKV schreiben, lass ich aber lieber. Und ich habe aufgehört zusammenzurechnen, wie viel Geld ich schon selbst für Therapien bezahlt habe, weil die KK aus unterschiedlichen Gründen zeitweise nicht gezahlt hat. Ohne die Therapie wäre ich nicht arbeitsfähig gewesen und längst nicht dort wo ich heute bin. Interessiert aber eine KK nicht, selbst wenn man im Angestelltenverhältnis ist und ggf. ins Krankengeld rutschen könnte. Ich könnte weiter schreiben, lasse es aber besser.

    Es liegt in Fritzchens Verantwortung, mir seine Leistung zugänglich zu machen. Ich renne (In Einzelarbeitsphasen, sonst sieht man es ja eh) sicher nicht rum und frage jeden, was er gerade macht. Grundsätzlich erwarte ich schon, dass in Arbeitsphasen auch am Thema gearbeitet wird - wie genau und in welcher Qualität sehe ich aber nur, wenn der Schüler es entsprechend sichtbar macht, und das ist sein Job.


    Viele stillere Schüler geben ihre Ergebnisse hin und wieder ab, das finde ich dann in Ordnung.

    Äh ok.

    Also ich gehe immer rum und schaue, wie sie so voran kommen, was sie machen. Dabei müssen sie mir nicht explizit was zeigen, ich sehe, ob jemand sich sehr ausführlich, eher grob oder gar nicht mit einem Arbeitsauftrag beschäftigt. Daraus kann ich schon einen Eindruck gewinnen.

    Hallo,


    meine sonstige Mitarbeitsnote abgesehen von Tests und Co. setzt sich zusammen aus: Qualität von Beiträgen, Quantität von Beiträgen, Problemlösefähigkeit (ist einfach für meine Fächer relevant), Sozialverhalten, Arbeitsverhalten. Je nach Stunde kann natürlich nicht jeder Aspekt gleich sein, dennoch versuche ich immer auf diese Aspekte zu achten und mache es auch vorher Transparent. Ich mache mir dann nach Möglichkeit am Ende jeder Stunde eine kurze Notiz. Auch besondere Auffälligkeiten im positiven oder negativen Sinne halte ich da nochmal fest, eben sowas wie schläft die halbe Stunde oder so). Daraus bilde ich dann zu verschiedenen Zeitpunkten Noten.

    Zu Beginn der Stunde gibts auch keine Note, die lege ich, wenn man so will am Ende der Stunde fest. Wobei das für mich da eher Notentendenzen sind. Wer gar nichts sagt, aber Einzelarbeitsaufträge bearbeitet liegt dann je nach Sorgfalt meist bei 3,3-3,7. So als Beispiel.


    In NRW gibt es Vorgaben, wie sich sonstige Mitarbeit zusammensetzt und wie oft dort Noten gezogen werden müssen. Steht jeweils im Schulgesetzt bzw. in den Bildungsgangsordnungen. Denke, dass wird auch in Niedersachen so sein.


    Viele Grüße

    Wenn man gesetzlich versichert ist und es über die Kasse laufen lassen will, kann man locker 6-9 Monate auf einen ersten Termin warten. Wenn man privat versichert ist bzw. Selbstzahlerin (macht für die Therapeutin keinen Unterschied, weil ihr egal ist, ob man die Rechnubng weiterreicht) geht das mit einem Termin deutlich schneller. Ob man sich die Therapie bei der PKV genehmigen lassen muss & ob und was bezahlt wird, liegt am Versicherer und dem Tarif, den man gewählt hat.

    Hängt aber in erster Linie damit zusammen, dass es zu wenig Kassensitze gibt und es sehr aufwändig ist, in der GKV, eine Bewilligung bei jemandem ohne Kassensitz zu bekommen. (Antrag, Nachweis, dass man woanders in 6-12 Monaten keinen Platz bekommt etc.)

    also das find ich jetzt doch zu einfach gedacht. natürlich machst Du in OBAS mehr Unterrichtsstunden, aber die müssen auch nicht so gut vorbereitet werden, wie im Ref, so dass es ggf. am Ende beim Workload viel ähnlicher aussieht. Darüber kann u.U. die psychische Belastung im OBAS geringer sein, wenn zB man schon eine feste Stelle sicher hat und quasi unbeobachtet ist, während es im Ref auf die Note ankommt und man ständig die Bewertung spürt. Größter Nachteil am OBAS ist imho, dass man deutlich weniger Zeit und Gelegenheit für die extrem lehrreiche intensive Stundenvorbereitung hat - dafür ist man direkt im Ernstfall, was einem später auch wieder nützt.


    Insofern wäre mein Rat: wenn Du schon unterrichtet hast, also es Dir leicht fällt, Buchunterricht oder wenig geplante Stunden durchzuführen, ist OBAS sicher der richtige Weg, wenn es Dir nur daum geht, fertig zu werden.

    Na dann, wenn du meinst.

    Es gibt allerdings auch Fächer und Bildungsgänge, da ist nichts mit Buchunterricht.

    Dazu kommt auch sowas wie Klassenleitung, was es im Ref. zumindest in NRW nicht gibt. Mag auch sein, dass manchen die Noten völlig egal sind und sie mit vier gewinnt daran gehen. Mein Anspruch war und ist das bis heute nicht. Natürlich lernt man im OBAS sehr schnell, dass nicht jede Unterrichtsstunde wie ein UB geplant werden kann, sonst kommt man nicht klar bei der entsprechenden Stundenbelastung. Nur vernünftigen Unterricht muss ich trotzdem machen. Es fällt schon auf, wenn man beispielsweise nie in Lernsituationen und vollständigen Handlungen unterrichtet, aber dann im UB.

    Nur so als Beispiele. Vielleicht ist der Workload am Ende nicht so unterschiedlich, weiß ich nicht, ich kenn meinen während OBAS. Die Aufgaben an einen sind auf jeden Fall deutlich vielfältiger als während des Refs. Es ist dazu sehr vom Kollegium abhängig, ob es für die vielen neuen Aufgaben Unterstützung gibt oder nicht.

    Jemand mit Lehramtsstudium geht da sicherlich mit ähnlichen Voraussetzungen rein, wie ich dies durch meine vorherige Tätigkeit getan habe.

    Der viele Unterricht ist natürlich auch ein Vorteil, was die praktische Erfahrung diesbezüglich angeht.

    Ohne Bundeslandangabe lässt sich schwer ein Vergleich ziehen. In NRW würde ich sagen OBAS ist deutlich anstrengender als Ref, weil OBAS deutlich mehr Unterricht + Ref ist.

    Ja es ist anstrengend, aber man kann es auch ohne das entsprechende Umfeld und Netzwerk schaffen. Vielleicht braucht man dann ggf. andere Unterstützung. Aber auch das ist sehr individuell.

    Mein Seminar war by the way kein Horror.

    Ich habe dich gar nicht persönlich angesprochen, sondern dass sehr allgemein geschrieben. Aber darüber brauchen wir jetzt nicht weiter diskutieren.


    Wie das Prozedere bei PKV und Beihilfe bezüglich Psychotherapie ist, weiß ich nicht.


    Es gibt ein paar Psychotherapeuten mit entsprechender Ausbildung, die bewusst keinen Kassensitz haben, dort bekommt man tatsächlich manchmal etwas schneller einen Termin. Diese müssten aber, mit entsprechender Approbation, auch mit PKV und Beihilfe abrechenbar sein. Atteste von diesen werden sicherlich auch akzeptiert.


    Inwiefern ein Attest eines Heilpraktikers akzeptiert würde, steht sicher auf einem anderen Blatt. Was nicht heißt, dass es dort nicht super hilfreiche Menschen gibt. Die gibt es!

    Naja es ist etwas anderes, ob man es selbst bezahlt, weil die KK oder Beihilfe das ganze nicht bezahlen, oder ob man Selbstzahler ist, weil es bloß nicht in irgendwelchen Akten stehen soll. Bei dem Beitrag war letzteres mein Eindruck. Daher mein Einwand. Falls der falsch war, sorry.


    Ansonsten ist es natürlich völlig ok Selbstzahler zu sein, weil die Person z.B. nicht die Ausbildung hat, die KK und/oder Beihilfe zahlen, es da gerade ne Sperre gibt etc. pp. Gibt viele Gründe warum man Therapie nicht ganz freiwillig selbst bezahlt.

    Ich habe ein ganzes Jahr Therapie gemacht, ohne dass sie mich rausgeschmissen haben. Wo sind wir denn? Jeder hat ein Recht auf Hilfe, auch Beamte. Wenn nicht, hätte ich nicht mehr zurückfinden können in mein Leben. Ist das besser? Wenn ja, dann sollte wirklich niemand mehr diesen Beruf ergreifen.

    Ich habe sogar meine Stelle bekommen, obwohl ich damals wie heute Therapie mache.

    Sollte einfach endlich mal endstigmatisiert werden.

    Wer Rückenschmerzen, Verspannungen oder sonst was hat geht ja auch zum Physiotherapeuten, Osteopathen etc.

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