Beiträge von Aktenklammer

    Inzwischen bin ich ein bisschen weiter ... ich spiele mit dem Gedanken, die Schüler etwas in der Art zu machen, dass sich verschieden Figuren aus den besprochenen Romanen und Dramen treffen sollen und ein 'Gespräch' miteinander führen sollen.... Jetzt muss ich mir nur noch überlegen, ob ich die Figuren und die Themen vorgebe. Ich glaube, das wäre sinnvoller und zeitökonomischer. Ich stelle es mir auf jeden Fall interessanter und motivierender vor, da ca. die Hälfte des Kurses Deutsch nicht im Abitur hat.

    Ja, ein Arbeitsheft gibt es und daraus gebe ich immer Material. Gerne auch aus dem Freiarbeitsmaterial.
    Dummerweise gibt es die Übersetzungen mittlerweile auch alle im Internet und einer hat auch das Lehrerheft mit den Lösungen, sodass einige dann gerne da abschreiben. Nur wenn man sie bittet, den Satz nicht nur zu übersetzen, sondern auch zu analysieren (das lasse ich sie immer machen), sieht man, dass sie weder die Vokabeln kennen noch das Prädikat finden bzw. Tempus und Person bestimmen können. Ich habe ihnen auch bereits erklärt, warum bloßes Abschreiben nicht viel bringt, aber ob das was bringt, weiß ich noch nicht ...


    P.S. Ich hätte das Haus gerne, Friesin!

    In punkto Übersetzungstechnik würde ich sie eine Übungsschreibfolie anschaffen lassen (die hat oben einen Knick, damit man sie an der Buchseite befestigen kann). Dann verpflichtest du sie einfach, bei jeder Hausaufgabe die jeweiligen Satzglieder zu unterstreichen, in festgelegten Farben (auf der Folie). Das kontrollierst du dann jede Stunde. Dauert zwar ne Weile, aber wenn sie schnallen, dass du nachsiehst und es Konsequenzen gibt wenn sies nicht machen, dann werden sies schon erledigen.


    Da ich die Lektionstexte immer als AB ausgebe (damit sie markieren können), brauche ich wohl keine Folie anschaffen zu lassen. Aber die VERPFLICHTUNG, die Satzteile zu bestimmen, sollte ich wohl tatsächlich umsetzen


    Das Problem beim Übersetzen ist bei vielen auch, dass sie raten, was in dem Satz stehen könnte, wenn sie ein paar Vokabeln geklärt haben. Da sagt ein Senator im Senat auch gerne mal: "Kauf einen Käse!" ...

    Ich bin recht ratlos. Ich habe zu Beginn des Schuljahres eine Latein-Klasse 2. Lernjahr (7. Klasse) von einem Kollegen übernommen. Dieser Kollege war oft weg.
    Viele Schüler und Schülerinnen haben massive Lücken, sie scheitern schon bei den Konjugationen und Deklinationen, vom Übersetzen gar nicht erst zu reden. Ich habe seit Anfang des Schuljahres mit ihnen noch einmal die Deklinationen und Konjugationen wiederholt, noch einmal alles erklärt wie bei den 'richtigen' Anfängern, habe Übersichten ausgegeben und erstellen lassen, bespreche immer wieder das Übersetzungsverfahren bzw. gebe den Schülern Tipps - doch sie wenden es nicht an. Viele von ihnen haben auch Nachhilfe, die ganz Schwachen sind auch im Förderkurs. Den empfinden sie aber eher als Strafe. Zudem haben viele deutliche Vokabellücken - ich habe die Vokabeln der ersten Lektionen wiederholen lassen, erst krähten sie "Das ist ja Pippi", aber auch diese Tests sind gruselig ausgefallen.


    Ich überlege nun, was ich machen kann, um diese Lücken zu schließen. Ich muss ja auch weiter'machen', aber mit den massiven Lücken wird der Berg ja nur immer höher.
    Ob da ein Lerntagebuch helfen könnte? Damit sie sich noch einmal darüber klar werden, was sie verstanden haben und was nicht und damit sie ggf Fragen formulieren können?
    Habt ihr Tipps?

    Ich möchte bald mit der Wiederholung für die Abiturprüfung in Deutsch anfangen (einiges haben es mündlich, andere schriftlich, andere gar nicht im Abitur). Dafür suche ich jetzt nach interessanten Ideen. Letztes Jahr habe ich zunächst nach Lektüren gewisse Dinge wiederholen lassen (Rolle des Mannes, Rolle der Frau, soziale Umstände etc.) und habe die Schüler dann in gemischten Gruppen eine Präsentation vorbereiten lassen, an denen die Schüler dann 'vorbeizogen' und sich informieren ließen. Aber vielleicht gibt es ja noch Interessanteres ....?!

    Ich brauche es nicht für ein real existierendes Kind, sondern für den Unterricht :) Wir haben über kindlichen Spracherwerb und Mehrsprachigkeit gesprochen und ich will mit den Schülern ausleuchten, was für und was gegen solche Kindergärten usw. spricht und bin jetzt an euren Erlebnissen bzw. Eindrücken interessiert. Ich will mit den Schülern auch besprechen, welche Bedingungen erfüllt sein müssten, damit das sinnvoll ist.
    Danke für eure Ausführungen!



    Das klingt alles sehr interessant - aber ich hätte gar nicht die Zeit dafür, das mit den Schülern zu machen, glaube ich. Das Programm ist mit den Vorgaben immer so dicht ...

    demnach hat er Aufgabe 2 falsch gelöst.


    Dass er das Ganze dann in Aufg. 3 nicht noch mal geschrieben hat, wo es verlangt war, ist dann ein Folgefehler, der zu keinem Punktabzug führt. So würde ich es jedenfalls handhaben

    Es ist ja dann so, dass er in Aufgabe 2 die Punkte nicht bekommt (weil sie unter Aufgabe 3 angeführt sind) und in Aufgabe 3 auch nicht, weil er die Informationen dort nicht gegeben hat

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