Beiträge von Aktenklammer

    Warum möchtest du dir denn so gerne vorher eine Schule aussuchen? Ich habe das auch überlegt, bin dann aber zu dem Schluss gekommen, dass man letztlich nach einem Besuch auch nicht wirklich erkennen kann, ob die Schule wirklich so viel besser ist als eine andere. Ich hatte Glück mit meiner, habe dem Schicksal seinen Lauf gelassen...

    Hallo Mia, danke für die schnelle Antwort. Leider gibt es keine Übungen in diesem Buch, ich muss noch welche suchen. Wenn du einen Literaturtipp hast oder auch einen aus deinem Fundus, wäre ich dir dankbar über jeden Hinweis! Es ist eine gute Idee, das dann auch in der Zukunft weiter auszubauen. Vielleicht bringt das insgesamt auch mehr Ruhe!


    Ich sehe gerade, du hast schon etwas zu den Buchtipps gesetzt ... ich bin mehr als Pleite, kennst du oder die Anderen auch eine gute Internetseite, das wäre doch etwas billiger ;)!

    Mein Blatt baut auf der Methodenkarte "Meiner Konzentrationsfähigkeit auf der Spur" aus Wolfgang Mattes "MEthoden für den Unterricht" auf. Dort sollen die Schüler zunächst ankreuzen "fällt mir leicht", "fällt mir nicht leicht", "möchte ich besser können" bei Fragen wie "Mich zu Beginn des Unterrichts auf ein neues Fach einzustellen ...", "Dem Lehrer zuzuhören, wenn er etwas erklärt ...", "Mich im Unterricht aktiv zu beteiligen ...", "Meine Arbeitshefte ordentlich zu führen ..." etc. Danach sollen sie die im ersten Posting angeführten Dinge aufschreiben.


    Klingt das echt so unsinnig :( ?


    Wie würdest du es denn angehen?

    Ich bin zwar in Leverkusen, aber es dürfte ähnlich sein:
    Zu Punkt 1: wir wurden vom Seminar angeschrieben, wo wir wohnen und ob wir einen bestimmten ORT bevorzugen. Ich habe eine Schule bekommen, die ich gut mit dem Auto erreichen kann. Wenn du in Köln wohnst und auch dort eine Schule bekommst (Köln ist groß!), gilt für dich nicht mehr das "Drei-Städte-Prinzip", d.h. wenn es in Zukunft noch Fahrtkostenerstattungen vom Seminar geben sollte, hast du keinen Anspruch darauf und kannst die Fahrtkosten nur von der Steuer absetzen.


    Zu 3. Ich halte es für nicht so wahrscheinlich. Bei uns ist es nur passiert, dass manche in Bezirken sind, die eigentlich zu anderen Seminaren gehören und damit eine andere BdU-Verteilung haben als wir.


    Zu 5. Dort ist die BdU-Verteilung 0-9-9-0, in Leverkusen ist sie 0-7-7-4

    Meine - hier schon oft angebrachte ;) - Klasse 7 in Deutsch hat nicht nur Probleme Regeln einzuhalten (die Methodentrainingsstunden in der 5 und 6 wurden für den Fachunterricht genutzt), sondern auch damit, sich zügig an die Arbeit zu setzen und Aufgaben gewissenhaft zu erledigen - zumindest ein nicht unbeträchtlicher Teil. Nun will ich ihnen also über die Herbstferien ein Blatt mitgeben, wo die Schüler ihre Stärken und Schwächen in Sachen Konzentration und Arbeiten durch Ankreuzen bewerten sollen. Außerdem steht auf dem Blatt noch eine Rubrik, in der sie aufschreiben sollen, welche Bedingungen erfüllt sein müssen, damit sie sich gut konzentrieren können, und eine weitere, bei der sie "Tricks" aufschreiben. Nach den Ferien wollte ich dies nutzbar machen (durch eine Erarbeitung in Gruppen) Jetzt frage ich Folgendes:
    - soll der Ankreuzteil nur für die Schüler sein und nicht für die Arbeit genutzt werden, sondern nur der 2. und 3. Teil?
    - ich dachte mir, dass die Schüler in Gruppen die "Tricks" zusammenstellen und sie dann der Klasse präsentieren. Geht so etwas besser auf Folie und das wird dann vorgestellt oder besser als Plakat, das aufgehängt wird, und an dem dann jeder vorbeigeht. Ist es sinnvoll, danach noch mal eine "Essenz" des Ganzen herzustellen?
    Was ist eure Meinung bzw. welche Erfahrungen habt ihr?

    Nach den Ferien werde ich mit einer Reihe über Satzarten beginnen (7. Klasse). Die Klasse hat aber auch noch Schwierigkeiten mit der Groß- und Kleinschreibung und der Rechtschreibung insgesamt. Wie macht ihr das mit dem Rechtschreibtraining? Macht ihr in bestimmten Zeiten z.B. immer eine Stunde pro Woche Rechtschreibung? Oder welche Lösungen habt ihr gefunden?

    Ich weiß nicht, wie es an Berufsschulen zugeht. Ich hatte vor meinem Referendariat jahrelang der VHS unterrichtet (Was ja vielleicht auch deinen Schulungen ähnlich ist, denn in beiden Fällen sitzt das "Klientel" freiwillig dort). Das hatte Spaß gemacht und ich dachte mir, dass ich da eigentlich auch ganz gut kann. Nun bin ich am Gymnasium, mit vielen vielen unterschiedlichen Wesen, die häufig alles andere im Kopf haben, als unterrichtet zu werden. Ich habe immer noch - nach 8 Monaten - das Gefühl, dass mir mein auf der Uni erworbenes WISSEN wenig bringt, da es nicht unbedingt gewünscht ist, so viel wie möglich über einen Bereich zu vermitteln, sondern das nötige, reduzierte Maß.

    Diese Kriterien bzw. Markierungszeichen haben wir bereits besprochen. Ich habe mir inzwischen überlegt, keinen richtigen Wettbewerb daraus zu machen. Es gibt einige in der Klasse, die sonst zu enttäuscht werden. Ich werde eine "Jury" bilden, die auch wechselt, von der jeder auf ein Kriterium achten soll, und am Ende bekommt jeder eine Kleinigkeit, einfach dafür, dass er / sie es geschafft hat, die Ballade auswendig zu lernen.

    Ich habe meiner 7. Klasse für "nach den Herbstferien" angekündigt, dass dann jeder eine Ballade vortragen soll. Der Großteil der Schüler war ganz begeistert (?!), was meinen Fachleiter dazu brachte, mir zu sagen, ich solle das nutzen ... nur wie?? Ich dachte, dass ich einen kleinen Wettbewerb mache ... aber wie? Und die Zuhörer sollen ja auch irgendwie eingebunden werden. Habt ihr schon mal etwas Gutes gemacht in der Richtung?

    Ich fange nach den Herbstferien in einem GK 13 Deutsch an zu unterrichten und habe drei Wochen später einen Unterrichtsbesuch. Im Moment sind sie bei Lyrik und das Thema Lyrik soll wohl auch nach den Ferien, dann im Bereich Expressionismus, fortgesetzt werden. Anschließend, d.h. nach der Lehrprobe soll dann ein expressionistischer Roman gelesen werden. Leider konnte ich mich mit der Lehrerin noch nicht genauer absprechen, aber vielleicht ist es ja ganz gut, schon jetzt ein paar Ideen zu sammeln. Hat jemand von euch einen guten Tipp, wo "Gutes" steht, wo ich Ideen sammeln könnte?

    Es ging um Fremdwörter in einer Ballade (z.B. "Tand" in Fontanes "Brück' am Tay") im Deutschunterricht. Für den Fremdsprachenunterricht weiß ich (so ungefähr) wie ich es machen muss, zumindest habe ich da gehört, dass Ratenlassen ungut ist, besser eben ist Einbetten in den Kontext, Parallelen zu anderen Sprachen etc., wie du ja auch geschrieben hast.

    Ich habe in einem Unterrichtsentwurf gelesen, dass jemand aus den unbekannten Wörtern einer Ballade ein Ratespiel gemacht hat, d.h. jede Gruppe bekam ein unbekanntes / Fremdwort, hat die richtige Bedeutung aus dem Fremdwörterbuch herausgesucht und noch weitere erfunden. Die Anderen mussten dann raten, was die richtige Bedeutung ist. Ist das sinnvoll???

    Den Mitreferendaren meiner Freundin wurde gesagt, sie sollten "ganz normale" Stunden halten. Ich bin zwar erst seit Februar "dabei", aber ich glaube, eine Stunde über etwas, wodrin du noch keinerlei (?) Erfahrung hast, ist vielleicht unnötig gewagt ...?

    Nach dem Lesen der Antwort von Heike und der Ausführungen auf der oben genannten Quelle habe ich nun Sorge um die Examenslehrprobe einer Freundin (produktives Zuendeschreiben einer Geschichte in der Fremdsprache). Zu blöd, dass diese Stunden immer nur 45 Minuten sind. Da kann man so wenig machen ...

    Wenn ich mir so manche Internetseite anschaue oder Bücher lese, kriege ich echt das kalte Grausen: was man beim Unterricht alles bedenken soll und falsch machen kann, da muss ich mich vor jeder Stunde ein paar Tage einschließen und/oder ein wahnsinniges Naturtalent sein. Meine Fachseminare waren bisher nicht so ergiebig. Am WE war ich auf einem Fremdsprachentag und habe gesehen, was manche so in ihren Fachseminaren erarbeiten und im Unterricht machen: so etwas sehe ich weder ansatzweise in der Schule noch bekomme ich es im Seminar vermittelt. Ich dachte während meiner Promotion, dass sich mein Hirn stark kräuselt - aber das, was es jetzt tun sollte, das ist mit Kräuseln wohl gar nicht mehr zu beschreiben 8o8o

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