Beiträge von Aktenklammer

    Ich hatte diese Problematik bei meiner Stelle an der Uni mal diskutiert und wenn ich mich recht erinnere, war es so, dass man ja nichts dafür kann, dass die Stelle Ende Januar endet. Das Weihnachtsgeld soll ja wohl ein Dankeschön für die Arbeit des aktuellen Jahres und ein Ansporn für das nächste sein. Ich musste jedenfalls nichts zurückzahlen, als ich mit dem Ref. angefangen habe.
    Warum gibt es Antworten zu diesen Fragen eigentlich nicht mal auf einer offiziellen Seite des LBV? Stattdessen schlagen wir uns immer wieder mit diesen Fragen und der Unsicherheit rum...

    JEtzt melde ich mich doch noch mal / schon zu diesem Thema: Ich suche nach epochentypischen Gedichten für meinen Ritt durch die Epochen. Nachdem der Link mit den Lieblingsgedichten des Forum tot ist und ich noch nicht ganz fündig geworden bin, hat jemand vielleicht einen Tipp für mich für die Epochen
    Realismus, Naturalismus, Symbolismus und Impressionismus? (Für Symbolismus dachte ich an Rilkes "Der Ball", für Impressionismus an Rilkes "Im Thiergarten, auf einer Bank ...", für Realismus vielleicht an "Schwüle" von C.F. Meyer) Könnt ihr mir vielleicht auch was vorschlagen? Danke!

    "Krabat" ist ja recht lang - ist das nicht zu lang für eine Klassenlektüre in der 7? Ich habe im Moment Bedenken, dass die Schüler dass bei einer eventuellen Auswahl nicht richtig einschätzen.

    @ Heike


    ja, ich habe mir die Links angesehen, die sind gut. Ich habe im Moment noch soviel anderes zu tun und die Zeit rast mir davon. Wir haben in den Ferien noch Seminare, weil ich ja noch ein Kolloquium zu Erziehungswissenschaft machen muss (habe ja alle Scheine für Lehramt, aber kein Staatsexamen) ... Ich hoffe, ich komme morgen nachmittag dazu, endlich mal mit der Reihe anzufangen ... ich finde es sehr schwierig, so ein "Durchrasen" durch die Epochen zu machen, schade, dass es nicht nur den Schwerpunkt auf Expressionismus gibt

    Ich stelle meine Fragen noch mal zurück - ich bin mir bewusst geworden, dass Ophelia wohl nicht so der Bringer ist, da ich eher epochentypische Themen - in dem Fall ja dann eher Weltende und Großstadt - nehmen sollte, da es ja nur ein "Marsch durch die Lyrik" ist. Ich brüte also weiter und tendiere somit eher zu einem Gedicht aus dem Bereich "Großstadt". Hat jemand von euch eine Ahnung, warum in 'Thesen, Themen und Strukturen' bei Expressionismus nur Gedichte aus dem Bereich Krieg sind?

    Ich muss auch noch mal wegen meiner Lektürevorschläge für die Klasse 7 (Gymnasium, bilinguale Klasse) nachfragen bzw. eure erfahrungen und einschätzungen: ich habe bisher zur Auswahl
    Ein Schatten wie ein Leopard
    Insel der blauen Delphine
    Norbert Niemand


    Das letztgenannte Buch habe ich noch nicht gelesen, mache ich morgen, aber es hat mich angesprochen
    Insel der blauen Delphine lese ich gerade - da weiß ich nicht, ob die Schüler es wohl spannend finden oder eher langweilig. Es könnte sein, dass sie sich von den Delphinen im Titel "verleiten" lassen. Hat jemand das Buch schon mal in einer 7 gelesen. Bei dtv wird es ja für die 6 bis 8 vorgeschlagen.


    Ich hatte ja auch über "Behalt das Leben lieb" nachgedacht. Wie an anderer Stelle bereits geschildert, sind in der Klasse 2 "problematische" Kinder: eins ist Heimkind, weil die Mutter durch einen Unfall selbst in einem Pflegeheim ist, das andere ist bei einer Adoptivfamilie (Schwester der toten Mutter), weil der Vater die Mutter getötet hat. Genaues weiß ich nicht, weil ich das nur von der Leiterin der Orientierungsstufe gehört habe. Wie schätzt ihr das "Gefahrenpotential" von "Behalt das Leben lieb" ein?

    Ich will die Eltern nicht fragen, sondern informieren, welches Buch ausgewählt wurde. Ich weiß nicht, ob ich den Kindern einfach sagen kann: "So, nun bringt mal 6 (oder 9) Euro für das Buch mit." Nachdem letztens ein Teil der Schüler kein schwarzes Klassenarbeitsheft brachte, weil die "zu teuer" seien, bin ich skeptisch. Soweit ich weiß, liegt die Schule in einem Gebiet, wo keine großen finanziellen Nöte dominieren, aber ich bin mir so nicht mehr ganz sicher ....

    Zitieren bleibt doch Zitieren ... oder? Meiner Ansicht nach gehen Möglichkeit 1 und 3. Wichtig bei einem Zitat ist in jedem Fall, dass es in den Text eingebunden wird. Ein Zitat ohne Einbindung (d.h. Erläuterung oder als Beleg für eine vorausgehenden Äußerung) ist 'nichts' wert. Im ersten Fall fehlt aber der Doppelpunkt vor den Anführungszeichen.

    @ Heike: Danke für deine Links


    @ alle: ich habe mich heute beim 'Durchschauen' von Textem Themen und Strukturen auf die Idee 'versteift', in der Lehrprobe Heyms "Ophelia I" mit der von Rimbaud zu vergleichen hinsichtlich des Epochenwandels (weniger mit schwerpunkt auf die Wandlung des Ophelia-Motivs). (ich zäume das Pferd von hinten auf


    Nun habe ich gesehen, dass es im Internet dazu eine Lehrprobe für eine 11 gibt. Seht ihr das als Problem an?


    Mit meiner Lehrprobe würde die Lyrikreihe (an der ja noch mal exemplarisch ein Epochenüberblick gegeben werden soll) abschließen. Danach liest die Lehrerin mit dem Kurs ein(expressionistisches) Stück und arbeitet sich weiter in die Moderne vor.
    Meine Abfolge wäre dann folgende:
    1 Stunde Realismus (Teil Doppelstunde)
    2 Stunden Naturalismus (Teildoppelstunde; Einzelstunde)
    1 Stunde Impressionismus (Teil Doppelstunde)
    1 Stunde Symbolismus (Teil Doppelstunde)
    3 Stunden Expressionismus (Doppel- und Einzelstunde)
    1 Stunde Symbolismus (Ophelia Rimbaud)
    1 Stunde Expressionismus (Ophelia Heym)


    Ist das so spontan gesehen (oder auch beim erneuten Lesen ...) begründbar?

    Ja, da denke ich auch schon drüber nach. In der 5 und 6 wurde die Methodenstunde (1 pro Woche) für Anderes genutzt. Eigentlich wollte ich die erste Woche nach den Ferien mal intensiver nutzen, aber jetzt rast mir die Zeit mal wieder davon :( Also werde ich versuchen, immer was einzubauen (wenn das was bringt) Eigentlich müssten wir aber alle an einem Strang ziehen, aber mit Absprachen ist im Moment noch nicht so viel (ich komme mir auch etwas nervend vor, wenn ich das immer wieder aufs Trapez - sagt man das so? - bringe)

    So etwas gibt es bei uns nicht. Es sind immer nur die Fachlehrer für den Zeitraum, wo wir in ihren Klassen unterrichten, für uns zuständig. Im BdU bin ich alleine. Ich habe nur schon einmal den AKO mitgenommen, weil ich wissen wollte, ob ich in meiner Körpersprache und meinen Anweisungen klar und nicht widersprüchlich bin (er kam hinterher zu mir und sagte, dass er in der Klasse nicht unterrichten wolle, so schlimm seien die). Jedenfalls kann ich da mit keinem drüber groß sprechen.

    Soll es nur ein Gedicht sein? Mir gefällt die kleine Geschichte aus "Unterwegs 7" gut: sie heißt "Freundschaften" von Hans Manz, auf S. 30. Falls du das nicht hast (ich kenne deine Fächer und Schulform nicht), kann ich es dir abtippen.

    Ich habe eher das Problem mit kopierten Teilen aus Schulbüchern oder Arbeitsheften, die ich für mich, für "später" kopiert habe. Überflüssige Kopien aus dem laufenden Unterricht kommen bei mir auch zum Drucker, werden Schmierpapier oder kommen zum Papiermüll. Aber dann mache ich mich jetzt mal schlau wegen der Hüllen mit "Rand"!

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