Beiträge von Aktenklammer

    Du könntest auch den Anhang als eigenes Dokument machen, das sieht in der Papierform ja keiner! Dann hast du nicht dieses Gedöhns mit den Abschnittswechseln. Ich habe es "damals" bei meiner Arbeit auch so gemacht, dass ich erst Blätter mit Zahlen gedruckt habe - an der Stelle, wo sie auch hinsollten - und dann habe ich die Blätter wieder in den Drucker gelegt und den Anhang gedruckt. Sonst formatiert man sich da lahm.

    Als Referendarin sehe ich mich da aber auf glatterem Eis.


    Vor einigen Tagen wurden zwei Kolleginnen von mir, die mit zwei 10er-Klassen in die nahegelegene Großstadt ins Theater fahren wollten, schon von 8 stockbetrunkenen Schülern und Schülerinnen am Bahnhof empfangen. Insofern ist Alkohol bei uns derzeit ein Gesprächsthema! (Auch wenn Kurstreffen und Theater zwei unterschiedliche Sachen sind)

    Ich habe demnächst ein Kurstreffen mit meinem 11er-Kurs. Wir wollen Pizza essen und die Schüler meinten, dass wir danach noch irgendwo Bier trinken gehen sollten. Als ich dann meinte, dass ich nicht mit ihnen Bier trinken gehen kann, sagten sie, sie seien doch schon Oberstufe.


    Wie ist das nun eigentlich? Rechtlich, moralisch ...? Ich will mich da nicht aufs Glatteis begeben nach dem Motto "Frau X geht mit den Schülern trinken". Auch wenn ja kein Besäufnis geplant ist, aber man weiß ja nie, was da läuft ...

    Ob sie die wieder mitbringen, wird sich zeigen. Wir haben aber auch immer noch diese Zettel, die nach einer bestimmten Zeit nach Hause mit der Post geschickt werden. Wenn das nicht klappt, muss ich weiter überlegen, aber bei einer Kollegin klappt es.

    Manchmal verwundern mich die Schüler. Nachdem sich in der letzten Zeit immer mehr Fälle gehäuft haben, wo die HA nicht gemacht wurden oder nur zum Teil, habe ich den Schülern heute also angekündigt, dass sie ab jetzt immer einen Zettel mit nachhause bekommen, wo drauf steht, dass die HA nicht gemacht wurde und den die Schüler unterschrieben wieder mitbringen sollen. Dazu habe ich ihnen einen Info-Brief an die Eltern mitgegeben. Von der Sekunde an waren sie wie Schäfchen. Als ich dann rumgegangen bin, habe ich gesehen, wie einer der Schüler letzte Woche in sein Lerntagebuch, das ich nun seltener kontrollieren reingeschrieben hat "Ich muss mich mehr melden!!!!"; vorher war er eigentlich immer nur bockig.

    Ich bin es mit den HA jetzt auch Leid. Wir haben zwar so Formulare, die man den Eltern schicken kann mit dem Wortlaut "Ihr Sohn/Ihre Tochter hat die Hausaufgaben öfters nicht gemacht" (so ungefähr), aber ich habe jetzt beschlossen, den Schülern bei jeder nicht gemachten HA oder fehlendem / unvollständigem Material einen Zettel, auf dem ich nur noch ankreuzen muss, mitzugeben, den sie unterschrieben wieder mitbringen müssen. Der Zettel war schnell gemacht. So sind die Eltern auf dem Laufenden und die Schüler können sich mal mit ihren Eltern auseinander setzen, wenn sie so oft die Unterschrift brauchen. Nach einer Weile wird es sie nerven und die, die die HA nur sporadisch vergessen (Vergessen kann ja vorkommen ....) werden dadurch ja keine Problem haben.
    Morgen werde ich einen Stoß kopieren.

    Ich war neugierig, hier ist die Geschichte (dann braucht man nicht lange zu suchen):


    Ein Mann will ein Bild aufhängen. Den Nagel hat er, nicht aber den Hammer. Der Nachbar hat einen. Also beschließt unser Mann, hinüberzugehen und ihn auszuborgen. Doch da kommt ihm ein Zweifel: Was, wenn der Nachbar mir den Hammer nicht leihen will? Gestern schon grüßte er mich nur so flüchtig. Vielleicht war er in Eile. Vielleicht hat er die Eile nur vorgeschützt, und er hat was gegen mich. Und was? Ich habe ihm nichts getan; der bildet sich da etwas ein. Wenn jemand von mir ein Werkzeug borgen wollte, ich gäbe es ihm sofort. Und warum er nicht? Wie kann man einem Mitmenschen einen so einfachen Gefallen abschlagen? Leute wie dieser Kerl vergiften einem das Leben. Und dann bildet er sich noch ein, ich sei auf ihn angewiesen. Bloß weil er einen Hammer hat. Jetzt reicht´s mir wirklich. - Und so stürmt er hinüber, läutet, der Nachbar öffnet, doch bevor er "Guten Tag" sagen kann, schreit ihn unser Mann an: "Behalten Sie Ihren Hammer".


    (aus P. Watzlawick: Anleitung zum unglücklich sein.)

    Ich muss sie nicht kaufen. Ich habe sie immer dabei, weil sie immer in den Klassen fehlt, insbesondere die bunte. Es gibt viele, die das vorhandene Material zwar "aufschreiben", aber keine neue Kreide mitbringen. Und ich habe sie immer in meiner Tasche, weil ich mich auf meinem Platz zusammenfalten muss und ich sozusagen die Tisch-Eck-Fläche mit einer Kollegin teilen muss. Außerdem würde ich sie sonst immer vergessen. Wiegt ja nicht viel! Ist nur so staubig und bunt!

    Ich habe letztens noch mit einer Sport-Kollegin über die Bundesjugendspiele gesprochen, die sagte, dass die sinnlos sein, weil man große starke Schüler mit kleinen schwachen nur auf Grund des Jahrganges vergleichen würde.


    Bei mir waren diese Spiele seltsamerweise mein einziger Erfolgstag im Sport-Jahr, da habe ich immer eine Siegerurkunde und manchmal auch eine Ehrenurkunde gehabt. Meine Sportnoten waren aber nie toll. Ich fand diese Spiele also gut ;)

    Alles, was Flüssigkeiten angeht, macht mich auch eher skeptisch. Ich werde es wohl erstmal mit dem Staubsauger versuchen und dann weitersehen, was noch da ist.


    A propos: sagt ihr eigentlich "Ich habe staubgesaugt" oder "Ich habe gestaubsaugt" oder vielleicht sogar "Ich habe Staub gesaugt"?

    Ich mache es so, dass ich vor und nach den Überschriften einen gewissen Abstand von 6 - 18 pt habe; wieviel, das mache ich nach Gefühl fest. Da ich mit Formatvorlagen arbeite, ist es aber überall gleichmäßig, ich glaube, das ist wichtig, dass es nicht immer wieder anders ist.


    Ich habe nochmal eine Nachfrage zu der Sache mit den Fußnoten: ich habe es auch so, dass ich die Literaturangaben nach der Harvard-Methode mache, weil ich es angenehmer und platzsparender finde. Im Auswertungsteil habe ich aber Zitate aus meinen Lerntagebüchern als Fußnoten, weil sie im Text stören würden. Dadurch jetzt aber die Angaben aus der "seriösen" Literatur im ersten Teil auch als Fußnote zu machen, erscheint mir aber unsinnig, oder?


    Ich habe es in meiner Arbeit bisher so gemacht, dass ich die "richtigen" Zitate aus der Literatur in "..." habe und die Zitate aus den LTB in << ... >>, um das von einander abzugrenzen - Quatsch?

    Bald stehen bei uns wieder die SoMi-Noten an. Letztes Mal waren die Schüler z.T. ganz erstaunt, als ich ihnen erzählte, dass zu Sonstigen Mitarbeit mehr als nur 1x in der Stunde die Lösung zu einer Lücke in einer Einsetzübung gehört und sie entgegen ihrer Meinung sich nicht darauf ausruhen können, im "pädagogischen Schonraum" zu sein (das entgegnete mir eine Schülerin ganz erstaunt). Ich hatte ihnen am Schuljahresanfang gesagt, worauf es ankommt, aber das haben sie wohl z.T. vergessen.
    Ich dachte mir nun, dass ich ihnen einen Auszug aus den Richlinien/Lehrplänen gebe, wo alle Kriterien drin sind und eine Liste aus der Zeitschrift FU, wo die Kriterien für SoMi zu Noten aufgeführt sind.


    Habt ihr mit so etwas Erfahrungen gemacht? Bringt das Schülern - oder euch - etwas?

    Morgen wird die Klassenarbeit in der 7 über Aktiv und Passiv geschrieben. Weil es dir Vergleichsarbeit ist, wird noch vor der eigentlichen Deutscharbeit geschrieben (3. Stunde) und ich wollte eigentlich dann die Randstunde Deutsch (6. STunde) freigeben.


    Nachdem heute in der Vorstunde vor der Klassenarbeit mir mehr als die Hälfte der Schüler (einige zum wiiiiiiiiderholten Mal) verkündete, sie habe die HA gar nicht oder nur zur Hälfte - einer hatte die Aufgabe wegen eines Tippfehlers nicht "verstanden" - habe ich mich spontan entschlossen, dass die Stunde doch stattfindet. Mit dem Thema Passiv sind wir nun "durch". Ich dachte mir eigentlich, dass die Schüler dann morgen alle HA in der Stunde machen, die sie für heute nicht hatten. Aber was machen dann die, die sie hatten? Jetzt bin ich ein wenig ratlos. Eigentlich ist es ja ein alltägliches Problem. Ich überlege die ganze Zeit, ob es etwas gibt, womit ich die 'Macher' nicht strafe, die anderen aber durchaus zu tun haben. Hattet ihr schon mal so etwas bzw. was würdet ihr machen??
    ... Ich könnte natürlich auch die Klassenarbeit besprechen, es handelt sich z.T. um Bestimmungen von Sätze und Umformungen, ein Teil wird frei sein.

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