Beiträge von Aktenklammer

    Ggf. könnte der Professor ja vielleicht schreiben, dass es dringend notwendig ist, dass dein Freund in Münster - und nur dort - forschen muss, weil ... Das mit der Anstellung an der Uni ist ja für die Promotion wahrscheinlich nicht wichtig, ist nur eben wichtig, wenn man an der Uni bleiben will.


    Das Dasein eines Doktoranden ist ein Dasein "in der Grauzone", was Versicherungen und alles angeht. Es gilt z.T. nicht mehr als Ausbildungsverhältnis. Bei Chemikern z.B. wird die Promotion wohl als sehr nötig für die Berufschancen angesehen, bei den Geisteswissenschaften u.ä. ist es eher "Luxus". Aber auch das ist Auslegungssache. Normalerweise ist die Ausbildung mit dem Studienabschluss abgeschlossen.


    Wenn ich es richtig verstanden habe, muss diese eheähnliche Gemeinschaft seit einer gewissen Zeit vor der Bewerbung bestanden haben, man kann nicht erst einen Monat vorher zusammen ziehen.

    Eigentlich kann man seine Dissertation ja schreiben, wo man möchte, es sei denn man muss in ein Labor und forschen. Das heißt, das Promovieren ist nicht unbedingt an einen bestimmten Ort gebunden, man muss "nur" mit dem Doktorvater in Kontakt treten. Die mögliche Anstellung deines Freundes - wenn er an der Uni arbeitet - wäre also u.U. nicht Voraussetzung für die Promotion (abgesehen davon, dass er natürlich leben muss).


    Ich habe keine Ahnung, ob eine Promotion an sich anerkannt wird, aber evtl. könnte sich die Bezirksregierung ein wenig querstellen - aber das muss sie ja nicht, schließlich sitzen dort ja auch Menschen.


    Vielleicht haben die anderen ja genauere Kenntnis.

    Hier nochmal der letzte Stand: das Landesprüfungsamt hat im Rekordtempo (ferienbedingt?!) meinen Antrag bearbeitet und genehmigt. Nun muss ich also so schnell wie möglich einen neuen Termin bis 9.12. ausmachen. Das kann ich aber erst, wenn die Schule wieder beginnt und ich mit der Schule auch alles absprechen kann.

    So, nachdem ich mit Seminar und Landesprüfungsamt gesprochen habe, ist Land in Sicht. Ich muss nun also schriftlich einen Antrag stellen - über das Seminar -, der aber nach Aussagen des Sachbearbeiters im Prüfungsamt genehmigt werden will. Wenn die Schule wieder losgeht, muss ich mich wie zuvor um einen Ersatztermin bemühen, in Absprache mit Seminarvertreter und Schule. Dann werde ich mich um einen Termin im November oder bis 9. Dezember bemühen. Die Termine danach sind für Leute, die das Referendariat verlängern müssen (was ich ja nicht vorhabe - der Ärzte- und Untersuchungsmarathan geht aber leider nach einem Besuch bei meinem niedergelassenen Arzt weiter :( )

    Ich möchte ja nicht mein Referendariat verlängern, sondern "nur" den Nachholtermin im Dezember/Januar in Anspruch nehmen, der vom Prüfungsamt freigehalten wird für die Prüfungen, die nicht wegen Krankheit stattfinden konnten. Ich habe während der Schulzeit ja zum Glück nur zwei Wochen gefehlt, aber ich habe mich in den letzten 9 Wochen eben nicht nur nicht ansatzweise erholen können, sondern bin durch die vielen Untersuchungen und Narkosen noch weiter geschlaucht worden und muss jetzt Schmerzmittel nehmen, durch die mir schlecht und schwindelig ist, so dass ich mich nicht gut konzentrieren kann. Und die Zeit, die mir durch die Krankengymnastik 4x die Woche weggeht, ist ja auch noch da. Ich möchte einfach nur verschieben, nicht verlängern.


    Ich bin sehr gespannt, was ich morgen höre. Ich hoffe, ich kann damit erstens was anfangen und zweitens auch auf Verschieben hoffen.


    Ich werde dann wieder berichten, vielleicht kommt das Problem in anderer Form ja auch noch mal auf ...

    Ich bin teilweise bei meinem Ausbildungsunterricht bisher gar nicht drum herum gekommen, auch am Seminartag in die Schule zu fahren, weil z.B. ein dreistündiger Kurs an dem Tag eine Doppelstunde hatte. Meinen eigenverantwortlichen Unterricht würde ich da nicht hinlegen lassen, aber beim Ausbildungsunterricht muss man sich wohl fügen. Das ging von der Belastung bei mir auch. Es ist nur doof, wenn an dem Tag das Seminar ausfällt und man somit keinen freien Tag hat, sondern doch noch in die Schule muss.

    Eine Freundin wollte auch etwas zu Leseförderung schreiben und hatte über "Lesenacht" nachgedacht. Man (= Fachleiter)hat ihr dann aber wohl auch deutlich gemacht, dass sich am Ende schlecht konkrete Ergebnisse herausziehen lassen. Sie hat dann trotzdem über Leseförderung bei Kindern mit Migrationshintergrund geschrieben - und ich glaube, die Arbeit ist gelungen ;)

    Ich habe Montag hoffentlich die Gelegenheit, mit jemandem vom Seminar zu sprechen. Der Gedanke, von der Einschätzung eines Sachbearbeiters im Prüfungsamt abzuhängen, ist nicht besonders erbaulich.
    Ich bemühe mich nun, wieder auf den Damm zu kommen - aber ob diese Mobilisation unter Narkose nun das Wahre war, wird sich ja noch zeigen. Im Moment fühlt sich mein Fuß an - trotz Schmerzmitteln - als wäre er einmal von einem Laster überfahren worden. Und trotzdem soll ich üben, üben, üben, damit er nicht steif wird.
    Etwas bedenklich macht mich ja schon die Aussage des Narkosearztes, der mir nach dem Aufwachen sagte, ich müsse was für meine Nerven tun, ich habe ihn während der Narkose ziemlich auf Trab gehalten ...

    Ich bin nun aus dem Krankenhaus entlassen, aber noch weiterhin krank geschrieben und muss in 4x in der Woche zur Krankengymnastik. Zudem stelle ich fest, dass ich nicht nur körperlich, sondern auch nervlich total ausgelaugt bin mit 3 Krankenhausaufenthalten und 3 Narkosen in so kurzer Zeit. Die Schmerzmittel, die ich nun nehmen muss, um den Fuß zu trainieren, machen mich auch sehr müde.
    Ich möchte als nun gerne meinen Examenstermin von meinem Examenstermin im September zurücktreten und im Dezember nachholen. In der OVP ist von schwerwiegenden Gründen die Rede, die dafür geltend gemacht werden müssen. Kennt sich jemand damit aus? Sind meine wohl schwerwiegend genug. Ich mache mir nun sorgen, dass ich nicht verschieben kann 8o

    Vielen Dank für die guten Wünsche!


    Nachdem ich zunächst einen Schrecken bekommen habe, weil der Arzt nächste Woche verreist und man mir dann einen Termin nach den Ferien anbieten wollte, kann ich nun doch dazwischen geschoben werden - Privat sei Dank.


    Irgendwie würde mir aber Examen ODER Fuß reichen. Aber mich fragt ja keiner.


    In der Hoffnung, dass dann alles gut wird (ich kann diese Aufklärungsblätter nicht mehr sehen und ich fühle mich auch schon wie eine wandelnde Thrombosespritze)

    Update: Die Frage "Krankschreibung oder nicht?" stellt sich für mich vorerst nicht, sie wird mir abgenommen: in den nächsten Tagen steht OP Nr. 3 auf dem Plan, morgen muss ich einen Termin ausmachen. Ich bin heute zu einem Fußspezialisten in einem anderen Krankenhaus geschickt worden und der hat auf meinen MRT-Aufnahmen direkt das gesehen, was mein Fuß ihm auch sagt: es hat starke Vernarbungen gegeben. Dadurch hängt mein Zeh auch so. Unter Narkose will man ihn mobilisieren oder auch noch mal aufschneiden ... 8o :O :(

    Ich lege mein Privatleben auch nicht in aller Breite dar. Ich bin aber auch der Meinung, dass wir als Lehrer von den Schüler oft auch viel verlangen, sie legen uns in ihren Ausführungen - oft ohne es zu merken - auch viel von ihrem Leben dar. Ich habe da nicht so ein Problem, den Schülern auch mal was über mich zu sagen. Vielleicht ist das auch zu viel ...

    Es ist ja Sonntags passiert und ich hatte keine Lust auf die Diskussionen mit der Versicherung. Es war schon schwierig genug, meiner Unfall-Versicherung zu schreiben, wie es passiert ist. "Was wird als Unfallursache angenommen?" - "Vergessen, dass da der Aktenordner liegt / Nicht-Tragen von Schuhen"


    Das corpus delicti liegt gesichert immer noch bei mir. In einem ruhigen Moment muss ich die Papiere da rausholen, alles ist so verbogen, dass ich die Sachen gar nicht problemlos rauskriege.


    Danke für die Genesungswünsche! Nachdem ich anfangs dazu übergegangen war, mich von diesem Fuß zu distanzieren, soll ich nun quasi auf Anraten der Krankengymnastin mit ihm sprechen, mich ihm also mehr oder weniger liebevoll zuwenden. Ich habe ihn gestern also mal mit Öl eingecremt ... jetzt glänzen die Farben viel schöner!

    Es ist Sonntags passiert. Ich habe zwar für die Schule gearbeitet - klar - aber ich habe es nicht als Dienstunfall deklariert.


    Was die Verlängerung angeht, bin ich auch sehr unentschlossen. Ich bin froh, wenn ich es hinter mich kriege. Ich glaube, da kann mich auch keiner aus dem Seminar beraten, da muss ich wohl selber wissen. Das blöde ist auch, dass ich im Januar in jedem Fall aus dem Referendarstarif bei der Privaten fliege, weil ich dieses Jahr 33 werde (oder so), jedenfalls hätte ich dann auch finanzielle Probleme. Alles schwierig zu entscheiden.


    Die Examensarbeit habe ich - zum Glück - vorzeitig abgeschickt: am Tag, wo ich den Gips kriegte, hätte ich das Ding spätestens auf den Weg bringen müssen! Jetzt hoffe ich auf ein gutes Ergebnis!

    Meine Kurz(?)version zum Fuß ist:
    - Ende Mai leider mit nacktem Fuß auf einen geöffneten Aktenordner getreten, Fuß fast perforiert
    - in der Ambulanz Wundversorgung
    - bist zum nächsten Tag so entzündet, dass ich Gips und Antibiotika oral bekam
    - Krankenhaus 9 Tage, 1. Revision, Verfolgung des Stichkanals, Entfernung von zwei Fremdkörpern, Antiobose iv
    - wegen Lehrprobe zu früh zurück in die Schule; Fuß dauernd blau-rot, geschwollen und heiß
    - Krankenhaus 11 Tage, 2. Revision, Aufschneiden des Fußes, Entfernen einer chronischen Entzündung u. von Gewebe, Antibiose
    - da Fuß immer noch geschwollen, verfärbt und Wärmegefühl; trotz Schmerzmitteln nächtliches Aufwachen vom Schmerz; Überweisung an Schmerzambulanz, da an eine Überreizung des Sympathikus gedacht wurde
    - jetziger Stand: entweder doch noch eine Entzündung oder aber Ausschalten des Sympathikus auf Zeit, Löschen des Schmerzgedächtnisses durch Peridualanästhesien


    ... im September habe ich mein Staatsexamen ...

    Ich muss den Thread noch mal hochholen. Ich bin im moment bis Ende des Monats krankgeschrieben, das waren dann 33 Tage, im Juni waren es 14 Tage. Ich möchte nicht, dass es irgendwann zuviel Tage sind, dass es vielleicht in Richtung Dienstunfähigkeit geht. Bis zum Ferienende (22.8.) will und werde ich wieder buchstäblich auf den Füßen stehen. Aber nun stehe ich vor der Frage: Krankschreibung verlängern oder nicht? Ich bin immer noch bei Ärzten, aber brauche für mich nicht unbedingt eine Krankschreibung. Mal abgesehen davon, dass das Seminar eine Krankschreibung will, kennt sich jemand von euch rechtlich genauer aus, was Konsequenzen angeht o.ä.??

    Stelle ich mich jetzt doof an, wenn ich sage, dass aber trotzdem ein Unterschied zwischen der Bedeutung des K. z.B. im Deutsch- und im Fremdsprachenunterricht ist. Im Deutschunterricht kann ich eine Geschichte lesen und dann kann sich jeder Leser aufgrund seiner individuellen Erfahrungen, seines persönlichen Zugangs und eben seiner Konstruktion dieser Geschichte annähern und sich den Zugang konstruieren. Im FU gibt es feste Regeln, sodass der Konstruktionsweg zur Erlangung der Regeln individuell gestaltet werden kann (und muss), aber der Endpunkt, die Beherrschung von z.T. strikten Regeln ist vorgegeben, am Ende ist das Konstruktionsergebnis - die Regel - am besten bei allen gleich?

    Meine Formulierung bzgl. der Konstruierung von Grammatikregeln war mehr oder weniger die nicht als solche markierte Wiederholung der Frage aus der Kolloquiumssimulation.


    Kinder konstruieren sich ihre Grammatikregeln auch, aber z.T. haben sie ja eine Zeit lang manchmal eigene Regeln, die man akzeptiert, weil sie noch Kinder sind. Bei einem Kind kann man für eine gewisse Zeit damit leben, wenn es sagt "xx Haus baut", aber im FU haben wir es spätestens in Klassenarbeiten auch mit Normen zu tun, anhand derer ich die Konstrukte bewerten muss.


    Prinzipiell habe ich den Konstruktivismus denke ich schon verstanden, ich frage mich nur, was ich auf eine solche Frage konkret anworte.

    Ich exerpiere gerade als Vorbereitung für das Kolloqium. Ein Thema ist auch Konstruktivismus. Im Seminar ist mal die Frage angeklungen, inwieweit sich Konstruktivismus und Fremdsprachenunterricht vereinen lassen, da die Schüler sich die Regeln ja nicht selber konstruieren können. Nun kriege ich das für mich aber nicht so richtig "auf die Reihe" ... wie seht ihr das, inwieweit lässt sich der Konstruktivismus mit dem FU vereinbaren?

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