Beiträge von Aktenklammer

    Ich habe eine Frage dazu, wie ihr mit der Fehlerkorrektur in bzw. nach produktiven Phasen umgeht. In der Literatur heißt es ja z.B.:


    "Das heißt, es muss getrennt werden zwischen kommunikativen Phasen, die auf intuitiven und ganzheitlichen Spracherwerb bzw. –gebrauch ausgerichtet sind, und kognitiven Phasen, in denen bestimmte Formelemente gezielt erworben bzw. gefestigt werden sollen. Denn wenn kommunikatives Handeln und sprachliche Reflexion immer wieder vermischt werden, verlieren die Schüler bald die Lust am spontanen Kommunikationsversuch [...]"


    "Als generelle Faustregel gilt, dass in formzentrierten Phasen des Unterrichts, d.h. bei der Einführung und Übung sprachlicher Elemente, alle Schülerfehler – zumindest diejenigen im Bereich der zu übenden Formen und Strukturen – möglichst umgehend angezeigt und verbessert werden müssen, dass in mitteilungsbezogenen Unterrichtsphasen, d. h. bei Rollenspielen, Simulationen, Gesprächsübungen und Diskussionen, kreativen Schreibaufgaben, essays usw., jedoch ein hohes Maß an Fehlertoleranz nötig ist."


    Wenn ich nun die Schüler einen Dialog schreiben lassen, in dem sie u.a. ein grammatisches Phänomen besonders anwenden sollen, um was handelt es sich dann denn? Das hat ja sowohl kommunikative als auch kognitive Elemente ...


    Man kann es ja so handeln, dass man die Fehler aufschreibt und später bespricht, das ist sicherlich eine gute Möglichkeit. Wie macht ihr dies? 'Arbeitet' ihr eine Liste 'ab'?
    - Den falschen Satz o.ä. zu wiederholen und die Schüler korrigieren zu lassen bietet sich ja nicht an, da man ja keine Fehler wiederholen soll.
    - Eine wie es so schon heißt kommunikative Reparaturhilfe geben kann ich dann ja auch nicht mehr, weil der Schüler sich ja nicht dran erinnert.

    Nachdem bei einer Referendarin an meiner Schule die Äußerung des AKO, dass sie nach dem Referendariat ihre Promotion fortsetzen will, zu einem mürrischen "Na, DANN sind ja mal gespannt!" geführt hat, halte ich es fast für sinnvoll, einen Titel wegzulassen. Eine Freundin meinte aber, dass man den Titel angeben MUSS, weil es angeblich Teil des Namens ist. Wisst ihr mehr darüber?

    Ich will in meiner UPP Liebes?/Anti-Liebes?-Briefe aus der Feder von Casanova schreiben lassen (anhand eines solchen Liebesbriefes wird im Lehrbuch der Superlativ und Komparativ eingeführt, die S üben davor aber nur anhand von Einsetzübungen).
    Und weil ich mich so gerne in Nebentätigkeiten verliere, habe ich jetzt schon mal das Arbeitsblatt mit Tintenklecksen, Feder und Tintenfass gebastelt.


    Wie fängt man so einen Anti-Liebesbrief eigentlich an? Und wie hört so ein Schreiben auf? "Vergisset Alta?"

    Sie ist verreist. Sie hat es mir so erklärt: z.B. bei der 1 den rechten Arm in die Luft, bei der 2 den linken Arm in die Luft, bei der 3 klatschen, bei der 4 .....
    Das hat sie - als Eingangsritual in einer 6 Fremdsprachenunterricht - auch bei einer Lehrprobe gezeigt, ist wohl gut angekommen!

    Ich weiß nicht, wie dringend es ist, aber gibt es nicht so Malhefte für die Kinder, da könnte doch was drin sein? Man müsste natürlich suchen und es wäre Glück .. aber vielleicht ja doch eine Möglichkeit :-)?

    Ich verwende mal meinen Thread weiter für einen anderen Aspekt, bei dem mich eure Meinung interessieren würde, um so nicht unendlich viele aufzumachen.


    Es geht hier nun um die Frage "Standbild oder zweites Ich?"


    Ich habe mich nun entschlossen (und bleibe hoffentlich dabei :rolleyes: ), die Dialoganalyse in der Vorstunde zu machen (u.a. weil dies eben auch schon beschrieben ist).
    In der Prüfungsstunde möchte ich nun zur Verdeutlichung der Figuren bzw. besonders der Figur des Galilei entweder
    a) Standbilder bauen lassen oder
    b) ein zweites Ich in den Dialog einfügen lassen.


    Im Fall a) wäre der Ablauf so, dass die Schüler in der Vorstunde anhand des Schulz-von-Thun-Modells den Dialog analysiert und Plakate angefertigt hätten. Diese würden nummeriert werden. In der betreffenden Stunde würden sie dann eine Nummer ziehen, den Teil als Standbild aufbauen. Die Zuschauer deuten dann, wer wer ist, welcher Teil des Gesprächs gezeigt wird und warum etc. (eben das übliche bei Standbildern). Dann würden wir nach der Methodenreflexion uns weiter damit beschäftigen, was man anhand der vorausgegangenen Analyse u der Standbilder über Galilei erfahren hat.
    Im Fall b) hätten die Schüler die Aufgabe Dialogabschnitte mit einem zweiten Ich zu versehen. Dann würden sie sich vorne hinstellen, einer 'rezitiert' den Dialogtext und der andere fügt seinen inneren Teil ein. Ich weiß nicht, ob sich nicht das besser nach der Dialoganalyse anschließt bzw. die Dialoganalyse besonders dafür eine gute Hilfe ist.


    Der Kurs ist ganz normal, mit Guten und nicht so Guten. Im Moment machen sie Kommunikationsanalyse, nach den Ferien haben sie aber nur noch eine Stunde bis zur Klausur, dann geht es schon mit Galilei los.


    Ich wäre euch dankbar für einen kurzen Kommentar :-)!

    Hallo Referendarin,
    danke für den Tipp, darauf war ich mal wieder nicht gekommen. Das Doofe ist nur, dass das Fass immer mit einer Feder gezeigt wird - wohl auch, weil es dann leichter als Tintenfass erkennbar ist - und ich die Feder auf meinem Blatt gerne einzeln habe möchte. Nun muss mein Blatt eben vielleicht ohne Tintenfass auskommen (letztlich wird wohl keine UPP an fehlenden Tintenfässern scheitern oder wegen des Vorhandenseins gelingen ...)

    Ich suche eine Zeichnung/Clip Art von einem (älteren) Tintenfass. Eine Feder habe ich schon, ich brauche also nur noch das Fass. Clips Online bin ich nicht fündig geworden. Habt ihr vielleicht etwas in eurem Fundus für mich?

    Bei uns - auch in NRW - hieß es, dass durch ein neues Gesetz Referendare auch nach ihrem Examen bis zum Ende des Referendariats nur 2 Extra-Stunden neben dem BdU o.ä. machen können, alles andere sei verboten. Das bedauert unser Schulleiter auch, denn auch er darf uns nicht gegen Geld einsetzen. Letztes Jahr war das noch anders. Insofern denke ich, dass du erst ab Februar etwas annehmen kannst.

    Dieses Buch ist ein Sachbuch, das im Deutschunterricht der Klassen 7-9 eingesetzt werden kann.
    Themen:
    Sprachentwicklung
    Erwerb weiterer Sprachen
    Tiersprachen
    Kommunikation
    Jugendsprache
    Sprache-Wirkung-Stil
    Sprache-Information-Medien
    Bücher lesen
    Schreiben
    Schrift
    Zeichen und Signale
    Sprache und Denken
    Sprache und Magie
    Sprache und Kunst
    Körper- und Gebärdensprache
    Sprechorgane
    Sprachstörungen
    Mundart und Hochdeutsch
    Vielsprachige Schweiz
    Sprachfamilien
    Geschichte der Sprache
    Grammatik: Einführung
    Grammatik: Wörter
    Grammatik: Sätze
    Spra Chexper im Ente
    Sprache recht schreiben


    Es ist aus der Schweiz.
    Weitere Infos auc auf : www.sprachwelt.ch

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