Beiträge von Aktenklammer

    Ich habe mir "Training Intensiv. Deutsch Aufsatz. 5./6. Schuljahr" von Klett gekauft. Dieses gefällt mir gut.
    Es ist zwar eigentlich laut Vorwort für das Gymnasium, ich denke aber, dass man es gut anpassen kann, je nach Leistungsstand der Schüler!

    Ich mache im Moment eine Reihe zu Diskutieren und Argumentieren in einer recht unruhigen Klasse 6.
    Die Schüler sollen nun anhand von einem Thema, auf das sie sich einigen, in Gruppen verschiedene Diskussionformen erproben.


    .... Mir fallen aber keine Themen ein, die ich vorschlagen könnte!


    Ich möchte gerne 3 Themen vorschlagen, weil ansonsten bei der Themensuche zu viel Zeit verloren ginge, die ich lieber zum Erproben und Auswerten benutzen möchte.


    Habt ihr Vorschläge?

    @frutte
    Diese Frage hattest du ja schon an anderer Stelle gestellt. Ich glaube, es ist am sinnvollsten, an offizieller Stelle nachzufragen, letztlich bringt ja nur das wirkliche Sicherheit. Ruf doch mal bei der Bezirksregierung an, die zuständige BezReg müsstest du über das Internet schnell rausfinden.

    Gerade bin ich über eine Bildergeschichte (aber mit ein bisschen Worten drin) gestolpert: Seitenwechsel 6, Schroedel, S. 25 - "Der Löwe und die Mücke" nach Leo Tolstoi

    Zu Beginn des Unterrichts fragte mich das eine Mädchen gleich "Ist das schlimm, wenn man Nachhilfe kriegt????"
    Es stellte sich dann raus, dass ihr Vater ihr sagte, dass sie das doch eigentlich "auch so" können müsse und dass die Klassenkameraden sie auslachen, dass sie in meinen Kurs soll .... ich arbeite also auch stark daran, die Kinder zu bestärken, dass sie auch eine Menge können

    Hat von euch evtl. jemand ein schönes Schema/ein Bild - wie auch immer man es nennen will - von einer "Märchenbastelmaschine", wo eine Auswahl an Helden, Gegnern, Magischen Helfern, Schauplätzen etc. geboten wird?


    Wenn ja wäre es nett, wenn ihr es mir zumailen könntet.

    Ja, das dürfte wirklich ein Problem sein. Die Kinder sollen ja auch ihre "andere" Sprache erweitern und pflegen dürfen, müssen dort eine gewisse "Tiefe" erreichen, damit es nicht zu doppelten Halbsprachigkeit kommt.
    Dass da ein paar Stunden nicht so viel bringen, stimmt wohl. Aber es ist ein Anfang .... oder?!

    Ich habe derzeit zwei Fünftklässlerinnen mit Türkisch als Muttersprache. Das Hauptproblem der beiden Mädchen ist aber vor allem ein begrenzter(er) Wortschatz bzw. dass sie die Bedeutung von Wörter oder den Anwendungsbereiche von Synomen nicht kennen, Dinge, die ein Muttersprachler ohne Nachdenken oder Bewusstsein macht, aber eben doch "richtig". Im grammatischen Bereich sind mit bisher eher geringere Lücken aufgefallen.


    Mir ist aufgefallen, dass es für diesen Bereich bzw. die spezielle Förderung und Berücksichtung von Nicht-Muttersprachlern so gut wie gar nichts gibt. Die gängigen DaF-Lehrwerke haben eine andere Zielgruppe.


    Habt ihr ähnliches festgestellt?

    Zitat

    Finchen schrieb am 04.02.2006 11:56:


    Das stimmt einfach nicht. Eher umgekehrt ist es mittlerweile der Fall. Bielefeld, Bochum, Dortmund, Bonn und Düsseldorf haben im Lehramtstudium auch schon das Bachelor / Master - System eingeführt. Es sind bestimmt noch einige andere NRW - Unis, von denen ich es nicht weiß.


    In Bonn kann man sich nicht mehr für das Lehramt einschreiben, wenn ich richtig informiert bin.

    Tja, auch hier wieder der leidig Doktor....
    Ich hatte nach der Promotion, bevor ich mich entschlossen habe, in die Schule zu gehen, auf viele Stellen beworben, wo z.T. einen Promotion gefordert war und z.T nicht. Ich hatte kein einziges Gespräch. Bei einem Bewerbungsseminar war man auch sehr erstaunt, weil meine Voraussetzungen eigentlich für die Ausschreibungen teilweise sehr günstig waren. Als ich dann mal nachgefragt habe, kam raus, dass ich mit meiner nicht vorhandenen richtigen Berufserfahrungen für Stellen mit Promotionsforderung zu unerfahren und für die Stellen ohne Promotionsforderung zu überqualifiziert war ... "Wer promoviert hat, will Höheres, Sie bringen dann evtl Unruhe" .. Ich habe mich also selbst ins Aus geschossen!


    Nun, nach dem Referendariat, möchte ich auch gerne in die Schule und nach einem Gespräch mit meinem Direktor denke ich auch, dass mich Stellen außerhalb der Schule von der Schule eher wegbringen, auch in der Beurteilung meiner Unterlagen bei Bewerbungsgesprächen.

    Auch wenn du es vielleicht nicht gerne hörst ;-):


    bei einer Freundin waren die einleitenden Worte von der Prüfungskommission am Examenstag: "Sie promovieren?? Naaaaa, DANN sind wir ja mal gespannt!!!!!"


    Einer Kollegin und mir wurde geraten, den Titel auf den Plänen wegzulassen.


    Es war bei uns so, dass jeder Fehler, den wir gemacht haben, insbesondere am Anfang mit den Worten begleitet wurde: "Das ist hier nicht wie an der Uni!"


    Ich würde es glaube ich verschweigen. Ich habe bisher noch keinen aus meinem Seminar gesprochen, bei dem es positiv aufgenommen wurde. Nur die Schulleitung bei mir, die war glaube ich ein bißchen stolz

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