Beiträge von Aktenklammer

    Ich habe jeden Tag zur 1. Stunde und - durch Blockungen - bis in den Nachmittag rein und an einem Tag auch mal eben 3 "Freistunden" am Stück ... wobei halt, zwei davon sind mir belegt worden mit der zeitlich nicht absehbaren Vertretung einer schwangeren Kollegin, die AU für AU nacheinander reinreicht. Die Freistunde am Folgetag ist auch mit dem Unterricht belegt worden.

    Dass dies schwierig ist und mehr oder weniger gut gelingt, sehe ich auch immer wieder. Ich habe mich gefragt, ob ich vielleicht zu viel bei einer Einordnung erwarte, weil man eben gelegentlich auch wesentlich "Dünneres" liest und es z.B. in den Abiklausuren in NRW oft nur 3 Punkte für die Einordnung gibt, die, wenn man sie gut machen will, schon auch länger und arbeitsintensiver ist. Aber dann hast du meine Vorstellungen ja bekräftigt, Bonzo. Danke.

    Kann es sein, dass du das Konzept des geplanten Vertretungsunterrichts falsch verstehst? Wenn ich spontan aufgefordert werde, in die Klasse x zu gehen, weil Frau Y heute / spontan erkrankt ist, habe ich nicht zwangsläufig das passende Unterrichtsmaterial vorliegen, wenn die Kollegin nichts dagelassen oder geschickt hat. Dann mache ich entweder etwas aus meinem Fach oder aber etwas anderes "Sinnvolles". Wenn geplanter Vertretungsunterricht stattfindet, weil Frau Y durch Krankheit, Schwangerschaft, was auch immer länger ausfällt, dann werde ich in meinen Fächern sinnvoll eingesetzt und mache auch "vernünftigen" Unterricht. Deine "Ideen" finde ich ehrlich gesagt etwas bizarr.

    Meine Frage richtet sich an die Deutsch-Kolleginnen/Kollegen: Bei einer Szenen- oder Romananalyse ist es ja immer sinnvoll bzw. es wird ja auch in der Klausur erwartet, dass die Szene/der Romanauszug in den Kontext eingeordnet wird. Ich frage mich aber doch des Öfteren, wie ausführlich das sein soll. Wenn man sich Musterlösungen anschaut, fangen diese häufig sehr knapp "vorher" an, sprich es wird ein Leser angenommen, der sich im Grunde sehr gut auskennt. Andere mischen jedoch eine Art Interpretation mit der Einordnung.
    Meine Lösung war bisher immer, dass ich sage: "In der Einordnung muss alles das genannt werden, was der Leser braucht, um die Szene bzw. den Textauszug zu verstehen bzw. um inhaltlich eine Grundlage für das Verständnis der Analyse zu haben." Das kann aber ja je nach Position des Textauszugs sehr viel sein. Was sagt ihr?

    Ich glaube, du bist ja in einem anderen Bundesland als NRW, aber vielleicht gibt es bei euch ja etwas Ähnliches wie das hier:



    § 11 Fortbildung
    (1) Lehrerinnen und Lehrer sind verpflichtet, sich zur Erhaltung und weiteren Entwicklung ihrer Kenntnisse und Fähigkeiten selbst fortzubilden und an schulinternen und schulexternen dienstlichen Fortbildungsmaßnahmen auch in der unterrichtsfreien Zeit teilzunehmen (§ 57 Absatz 3 SchG, § 48 LVO). Dabei ist das Schulprogramm zu berücksichtigen.
    (2) Die Schulleiterin oder der Schulleiter wirkt auf die Fortbildung der Lehrerinnen und Lehrer hin und entscheidet im Rahmen der von der Lehrerkonferenz beschlossenen Grundsätze (§ 68 Absatz 3 Nummer 3 SchG) über Angelegenheiten der Fortbildung. Dazu gehört auch die Auswahl von Teilnehmerinnen und Teilnehmern an Fortbildungsveranstaltungen. Der Lehrerrat ist an der Auswahl zu beteiligen (§ 59 Absatz 6 SchG). Sofern schwerbehinderte Lehrerinnen oder Lehrer von der Auswahlentscheidung betroffen sind, ist die Schwerbehindertenvertretung zu beteiligen (§ 95 Absatz 2 SGB IX).
    (3) Die Genehmigung von Fortbildung während der Unterrichtszeit setzt in der Regel voraus, dass eine Vertretung gesichert ist oder der Unterricht vorgezogen oder nachgeholt oder Unterrichtsausfall auf andere Weise vermieden wird (§ 57 Absatz 3 Satz 2 SchG).


    Es scheint ja so, als müsste und könnte der Schulleiter auf der Basis der Lehrerkonferenz-Entscheidungen zuweisen. Ist diese Ablehnung von Fortbildungen denn ein allgemeines Problem mit eurer Schulleitung?

    Bei uns ist es auch so, dass wir für die erste Stunde immer eine Bereitschaftsstunde haben, an der ein Kollege in einem Zeitraum von 4 Wochen zur ersten Stunde kommen muss und kurzfristig Vertretung übernehmen muss für die Fälle, die erst spontan reinkommen.
    Wenn der Bedarf schon am Vortag erkennbar ist, werden wir auf den Vertretungsplan gesetzt und müssen diese Stunde natürlich auch halten. Es war ja mit Ankündigung. Unsere Stundenpläne werden sowieso zwischen mal geändert, deswegen ist da oft ein wenig "Bewegung" drin.

    An die 1000 Schüler, knapp 70 Kollegen und 2 Tage Anwesenheitspflicht wegen Lehrerkonferenzen und Fachkonferenzen . Es müssen alle Fachkonferenzen wahrgenommen werden, bei mir sind das also 3. Ansonsten Anwesenheitspflicht im Lande ab Donnerstag bevor die Schule losgeht (sprich 1 Woche vor Unterrichtsbeginn), damit man sich ggf. treffen kann.

    Das meinst du jetzt aber bezogen auf die Fächer, oder? Sonst kann man das nicht so generalisieren, ich habe z.B. seit über 5 Jahren eigentlich immer nur 5/6 und dann wieder Oberstufe (und hier eigentlich nur die letzten beiden Jahre). (Nur jetzt ändert sich das gerade, aber um die drei Oberstufenkurse ist aber immer meine Norm.)

    Das ist bei mir auch so - ich bin eigentlich immer in der Oberstufe und in diesem Jahr in der Unter- und Oberstufe und nur durch eine längerfristige Vertretung in die Mittelstufe gerutscht

    Es scheint ja für beide Positionen Pro und Contra zu geben und jeder findet Argumente für seine Position. Aber dennoch fand ich diesen Artikel interessant und die Aussagen, dass mit einer verbundenen Schrift Schriftbilder eingeprägt werden, einleuchtend: http://www.welt.de/wissenschaf…f-die-Schreibschrift.html


    Was mich wundert, ist, dass anscheinend in den Grundschulen erst - ich sage es mal übertrieben - erst ein Riesengedöhns um die Erfahrung von Buchstaben mit allen Sinnen gemacht zu werden scheint - sie werden, übertrieben gesagt, ertanzt, erfühlt, errochen, aufgebaut, abgebaut, gesungen, geflüstert - und dann wird die Schrift auf etwas so 'Nüchternes' begrenzt wie die Druckschrift.

    Ist es nicht so, dass die Lehrerinnen und Lehrer an der Grundschule schauen, wem man das Erlernen einer verbundenen Schrift nach der Druckschrift noch "zutraut"? Ist doch evtl. auch schlauer - auch wenn ich viele Druckschriften ziemlich hässlich finde, habe ich aber lieber eine eher hässliche Schrift und dafür möglichst richtig, als zwar ein schönes Schriftbild, aber dafür eine kreative Rechtschreibung.
    Ich könnte mir nur vorstellen, dass diejenigen, die keine Art der verbundenen Schrift lernen, auch auf Dauer langsamer bleiben oder eher 'verkrampfen' beim Schreiben - ich merke bei mir, dass ich in "Druckschrift" länger brauche zum Schreiben.

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