Nein, habe ich leider keine. Sprachliche Interferenzen würde ich aber erkennen, ich habe ja mehrere Sprachen gelernt. Er verdreht auf seltsame Weise Buchstabenketten, beim Schreiben und beim Lesen. Er kann die Buchstabenketten nicht richtig lesen (konkrete Beispiele muss ich mir mal aufschreiben)
Beiträge von Aktenklammer
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Es handelt sich um Italienisch; es ist die 3. Fremdsprache. Italienisch ist m.E. nicht so schwierig zu lesen wie Französisch
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Hast Du denn mal etwas auf Deutsch Geschriebenes von ihm gesehen? Du bist doch auch Deutsch-Lehrerin, oder? Dann müsstest Du doch auch selbst Diagnose-Kompetenz haben. Lass Dir mal das Deutsch-Heft zeigen.
Nein, noch nicht. Ich werde es mir in der Tat mal zeigen lassen. Wie gesagt, solche "komischen" Fehler habe ich bisher noch nie gehabt; wenn die Schüler ihre Vokabeln pi mal Daumen gelernt haben, dann kommen andere Fehler. Und auch beim Vorlesen kommen andere Fehler, weil sie z.B. bestimmte Regeln nicht umsetzen. Aber dieses Verdrehen zu z.T. fast unkenntlichen Wörtern nie. Das MUSS etwas in Richtung LRS oder so sein ...
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So etwas kenne ich nur von den Schülern, die auch eine diagnostizierte LRS haben.
Ich habe die Mutter beim Elternsprechtag gefragt, ob schon jemals etwas in diese Richtung untersucht wurde, aber sie guckte mich ganz entgeistert an. Auch meine Kollegin war erstaunt. Entweder ist es nur in der Fremdsprache oder da wurde geschlafen ...
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80% der Syrer und Iraker, die gerade nach Deutschland strömen, sind junge, alleinstehende Männer unter 30, in der Regel mit geringem Bildungsstand.
Was spricht da gegen Warnungen zur Vorsicht? Es haben mittlerweile ohnehin schon viele Frauen und Mädchen Angst.
Dann möge man doch bitte allgemein vor jungen Männern mit geringem Bildungsstand warnen. Dann wären das nämlich pauschal "Warnungsgründe". Gut zu wissen.
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Das!
Bei uns gibt es nun ein Beratungskonzept, das vorsieht, dass man sich einen Fachmann für eine Beratung ins Haus holt, der sich eine Stunde mit dem Kind anschaut und dann ... mal sehen. Ich habe eine solche Beratung nun angefragt, und hoffe, weitere Hilfen zu bekommen. Ich habe auch ein Kind in der Klasse, das mehr spezielle Förderung braucht, als meine Kollegen und ich ihm wohl bieten können (zum einen durch fehlende Zeit, zum anderen durch fehlendes "Wissen") und bei dem ich glaube, dass wir ihm nicht gerecht werden können. Aber ich bin inzwischen etwas "geübter" und sicherer geworden und habe etwas mehr "gelernt", wie ich mit dem Kind und den Situationen umgehe. Ein bisschen hilft also auch der Faktor Zeit.
Ich wünschte mir aber, ich hätte regelmäßig eine sonderpädagogische Kraft vor Ort zur Besprechung von dem, was man tun kann, und wie ich ggf. meinen Unterricht verändern kann - möglicherweise würden auch mehr Schüler davon profitieren als nur "das" Kind. -
Schon - nennen wir es - 'bizarr', was die von sich geben. Im Radio-Interview dann so hohle Phrasen wie "Das muss eine Demokratie aushalten" und "Wenn darüber gesprochen wird, haben wir unser Ziel erreicht". Ich finde den Artikel in weiten Teilen unterirdisch und frage mich, warum ein Bundesland mit einem prozentual so niedrigen Anteil an Migranten - laut Statistiken steht es, wenn ich es richtig gesehen habe, an letzter Stelle - sich so gefährdet sieht. Die Sprachwahl ist mehr als bedenklich ... "Invasion" usw. Wäre der Artikel nicht in einem "Pädagogen-Organ" erschienen, könnte man fast glauben, die Herren aus Trier hätten wieder ihre Fackeln auf dem Hinterhof in den Wind gehalten.
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Ein Schüler in meinem Fremdsprachenunterricht verdreht beim Lesen und Schreiben ständig Buchstaben. Auch beim Hören fällt es ihm schwer, Wörter "richtig" zu wiederholen, auch wenn er sie mehrfach hört. Auf mich wirken die Fehler irgendwie 'anders' als die, die ich bisher kennengelernt habe, wenn jemand ungenau gelernt hat. Der Deutschkollegin ist bisher aber nichts groß aufgefallen.
Kann so etwas eine Art von Lese(-Rechtschreib)-Schwäche sein, die v.a.a in der Fremdsprache herauskommt? -
Ende des Monats ist bei uns Tag der offenen Tür und ich soll mit jeweils der Hälfte der Klasse und den anwesenden Viertklässlern eine 30-minütige Vorführstunde in Deutsch machen. Ich würde am liebsten etwas vom aktuellen U-Vorhaben Losgelöstes machen, das zugleich ja die Viert- und die Fünftklässler anspricht und einbindet. Ich brauche Inspirationen Was macht ihr in solchen Stunden?
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Die Klausuren, in denen diese Formulierungen gehäuft auftraten (obwohl ich auf Nachfrage bereits im Vorfeld gesagt hatte, dass diese Formulierung nicht als Strukturmittel einer ganzen Analyse genommen werden können), haben auf mich so gewirkt, als hätten die Schwierigkeiten, Zusammenhänge herzustellen.
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wild winkende Fahrlehrer
DSDS
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Ich als Frau auch...
Ich auch
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Dann gib ihm etwas vor. "Was lief gut" ist tatsächlich schwer für jemanden, der die letzten Jahre immer nur gehört hat, dass er ein Arschloch ist.
Wenn das Kind ein Ziel für die Stunde bekommt ("ich gebe eine Antwort, anstatt mit einer Gegenfrage zu antworten"/ "ich melde mich"/ "ich spreche freundlich"/ "ich lege sofort mit der Arbeit los"/ "ich frage nach, wenn ich nicht weiter weiß"... oder was weiß ich, was bei euch Thema ist) und es für soundsoviel "hat geklappt" in eine Schatzkiste greifen darf- vielleicht hat dieses Kind dann auch Lust, mitzuspielen.Schatzkisten sind bis in die 9. Klasse beliebt, wenn entsprechende Sachen darin liegen...
Vielen Dank für die Antwort. Eine kurze Rückfrage: Von was bezahlst du solche Schatzkisten? Von der Schule bekäme ich für so etwas keinen Cent und mein eigenes Geld will ich dafür nicht hinlegen. Ich könnte natürlich Dinge sammeln, die ich so bekomme, aber es laufen einem ja nicht ständig Sachen über den Weg.
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Klar ist das Aufwand, sowas nervt mich auch immer. Aber ist es nicht so, dass es am Ende auch die SuS viel mehr nervt, als eine einzelne schlechte Note? Ich habe zumindest das Gefühl, dass eine pädagogische Massnahme wie Nachsitzen oder Strafarbeit (mit dem Hausmeister Müll sammeln ist bei uns sehr beliebt ...) nachhaltiger wirkt.
Aber eine "pädagogische Maßnahme" sollte doch in Verbindung mit dem stehen, was ich dadurch ändern will - und Hausaufgaben haben ja nichts mit Müllsammeln zu tun. Dahin schicke ich die Schüler eigentlich, wenn sie sich wie Sau im Gebäude benommen haben. Bei HA wäre es doch sinnvoller, sie die HA im Anschluss an den Unterricht nachmachen zu lassen (oder aber es entsprechend zu werten, wenn der Schüler, der die HA nicht angefertigt hat, auch nicht am Unterricht teilnehmen kann, weil ihm der Text oder die Erkenntnisse fehlen).
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Das habe ich ja auch wiederholt gemacht, auch vor der Klasse gelobt (z.B. dass die Klasse dadurch so sauber ist, dass es immer rumräumt und fegt), habe es im Zweiergespräch gelobt, wenn etwas gut gelaufen ist oder auch Alternativen gezeigt, wie man sich statt mit Spucken auch anders zur Wehr setzen kann. Aber es verweigert halt konsequent, sich selbst zu bewerten - positiv und negativ. Ich verspreche mir durch die Reflexion auch das Erkennen von Zusammenhängen. Wenn es heißt "Keiner mag mich" und auf die Frage, mit wem es denn gerne mehr machen würde, nur zurückkommt "Keine Ahnung, keiner ist blöd, keiner ist nett", dann kommt man nicht weiter.
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Nein, ich mache das nicht vor den Augen der Klasse. Das Kind hat im Übrigen auch mitbekommen, dass ich mit jedem über sein Verhalten gesprochen habe, gelobt habe, wenn jemand sich gut verhalten hat, und bemängelt und Alternativen gezeigt, wenn sich jemand nicht gut verhalten hat. Ich habe das Kind auch schon vor der ganzen Klasse für soziale Dinge gelobt, aber es weigert sich bisher im Privatgespräch komplett, über sich - sowohl im Guten wie im Schlechten - zu sprechen bzw. sagt, es könne nicht sagen, was gut und was schlecht ist. Auch bei anderen nicht.
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Hallo, vielleicht bin ich zu ungeschickt, aber der Fall ist folgender: Ich muss bzw. will in Abständen mit (m)einem Inklusionskind (e-s) reflektieren, wie es sich selbst wahrgenommen hat und wie ich es wahrgenommen habe. So auch am Ende der Klassenfahrt vor wenigen Tagen. Wir kamen ins Gespräch über das Ende der Klassenfahrt und ich fragte, wie die Fahrt den gefallen habe und dann auch wie viele Punkte sie sich denn gebe würde, ob sie sagen würde, sie habe gut mit der Gruppe zusammenge"arbeitet" etc. Statt einer Einschätzung kam aber: "Warum fragen sie das nur mich?" - Ich fragte dann die Ko-Klassenleitung, wie sie sich selbst einschätzen würde usw. und diese begründete, warum sie sich soundsoviel Punkte geben würde und wo sie nicht so gut war usw. Eine Einschätzung war aber auch im Anschluss von dem Kind nicht zu erhalten.
Wie soll ich auf Fragen wie "Warum nur ich?" antworten? In der Grundschule war diese Einschätzung meines Wissens täglich auf dem Plan, derzeit ist 2x in der Woche eine U-Begleitung bzw. ein Gespräch mit einer Sozialpädagogin die Regel - eigentlich müsste sich das Kind also bewusst sein, dass es in Abständen/regelmäßig reflektieren soll. -
Wie, haben die etwa erzählt, dass Zucker ungesund ist? Hammer, das wusste ja bisher niemand!
(Ich hoffe aber, dass die Doku besser war, als die über Aluminium.)Klar, bestimmt bekommen meine Schüler alle Diabetes 2, weil sie schonmal Schokolade von mir bekommen haben.
Da ich jetzt endlich weiß, dass Zucker gar nicht gesund ist, bekommt der nächste Geist, der hier klingelt, eine Kartoffel.
Warum so polemisch?
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Ich bin zwar kein Deutschkollege, finde es aber auch in Englisch- und französischklausuren nicht toll, wenn solche Formulierungen benutzt werden. "Im folgenden werde ich xy analysieren" ist ja eine einfache Wiederholung der Fragestellung - brauche ich nicht. Komischerweise sagen mir die Schüler immer wieder, dass es wohl Kollegen gibt, die genau dies wollen.
So sehe ich das auch und auch bei mir scheint es Kollegen zu geben, die genau solche Formulierungen erwarten. Ich hatte den Schülern auf Nachfrage bereits gesagt, dass ich solche Formulierungen für nicht sonderlich geschickt halte und dass sie wenn dann unpersönlich formulieren sollen, aber einige hangeln sich weiter mit solchen Formulierungen durch den Text. Da es Kollegen gibt, die solche Formulierungen angeblich erwarten, will ich nun aber nicht meine möglicherweise sehr subjektive Meinung zu solchen Formulierungen den Schülern aufzwängen, sodass mich die Meinung der Kollegen und Kolleginnen hier interessiert.
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