Beiträge von Aktenklammer

    Ich würde die Arbeit nicht werten, denn ich streiche auch immer alles durch, wo nichts steht oder etwas nur mit Bleistift geschrieben wurde.

    Ich mache es auch so, dass ich Leerräume durchstreiche (wenn mittendrin Zeilen frei sind oder die Seite nicht vollbeschrieben ist), dann laufe ich nicht Gefahr, dass etwas ergänzt wird. "Kreuzchen" hake ich ab, so habe ich einen Überblick, dass alle Ergänzungen auch schon in der Klausur geschrieben wurden.

    Manchmal habe ich aber das Gefühl, sie WOLLEN es nicht mitbekommen - ist ja auch meistens "egal", wir biegen es ja wieder hin und drücken das tausendste Auge mit der Bemerkung "eigentlich / das nächste Mal / ..." zu. Wenn sie für die Beachtung von Regeln und allem Geld bekämen, dann wären sie glaube ich SEHR in der Lage, das alles zu hören.

    Bei den Großen stehe ich aber auf dem Standpunkt, dass ich kein Logorrhoe-Unterricht mache: Ich muss doch nicht jedes Jahr aufs Neue Grundlegendes wiederholen (muss ich zwar faktisch schon, quasi "was kümmert mich die Reihe zur Inhaltsangabe von "gestern"?", aber dass Klausuren mit einem "richtigen" Stift geschrieben werden, sollte in dem Alter angekommen sein.

    • Ich habe leider ausnahmsweise vergessen, die Schüler nochmal an das richtige Schreibgerät zu erinnern. Nun hat die Gute die komplette Arbeit mit Bleistift geschrieben. Dieses Kind liegt schon mal im Brunnen.

    Wie alt ist die Schülerin denn? Sie dürfte doch bereits einige Jahre Schulerfahrung hinter sich haben, wenn ich "BBS" richtig deute.

    Ich fände es schön, wenn ich einen zusammenhängenden Text hätte, anhand dessen wir die Begriffe und Sachverhalte wiederholen. Die kann mann dann ja mit Übungen ergänzen. Im Deutschbuch sind nur unzusammenhängende Übungen. Die Anwendung im "Alltag" muss man dann wohl noch zusätzlich trainieren ...

    Ich habe auch eine furchtbare Zeit im Referendariat hinter mir und bin auch mit einer ziemlichen Wut auf einen Teil der Ausbilder aus dem Referendariat gegangen; aber dass sie keine Ahnung haben und nichts können, würde ich nicht unterschreiben. Damit als Erklärung für schlechte Leistungen oder Beurteilungen macht man es sich zu leicht bzw. belügt man sich selbst.

    Liebe Deutschkolleginnen und -kollegen, in NRW soll für den Abiturjahrgang 2017 ja der Faust mit einem strukturell anderen Drama kontrastiert werden. Wir haben uns für den "Woyzeck" entschieden. Mich würde nun Folgendes interessieren:
    - Wie ausführlich besprecht ihr das kontrastierende Drama? An sich kann/sollte man ja nur exemplarisch arbeiten bzw. eben kontrastierend in Bezug auf Dramenform, Figurengestaltung, Motivgestaltung usw.
    - Arbeitet ihr nur mit einem anderen Drama oder wählt ihr auch noch andere Dramenauszüge aus? Ich überlege, ob ich (im LK) nicht einen Auszug auf einem anderen Drama als dem "Woyzeck" nehme, denn ansonsten ist die Klausur ja sehr vorhersehbar bzw. im Unterricht schnell alles erschöpft ...

    Ich würde es auch erst einmal mit einer "Pause" versuchen und "Kraft" sammeln, evtl. auch die Schule wechseln, wenn das geht. Manchmal bringt ein Neustart etwas.
    Mit den ABBs würde ich auch nicht reden, das kann je nach Karrierewillen des ABB und Beziehung zu Schulleitung etc. nach hinten losgehen.

    Ich will den Thread auch noch einmal hochholen. Da ich demnächst das Thema "Wörter und Wortarten" auf dem Plan habe, überlege ich, ob der "Sprachabschneider" ein schöne Alternative zum Deutschbuch wäre. Gibt es inzwischen noch weitere Erfahrungen mit dem Heftchen?

    Im Netz wurde dieser Fall ja schon einmal vor fünf Jahren diskutiert, vor Aufnahme eines Studiums - dort hatte der Threadersteller ja bereits selbst eine Auskunft eines Amtsarztes bekommen: Verbeamtung unwahrscheinlich.
    In Leitfäden für Amtsärzte wird die Hepatitis-B-Infektion (auch die inaktive) auch so geführt, dass eine "vollschichtige Leistungsfähigkeit nichts ausgeschlossen" sei, eine Leistungsunfähigkeit aber im Stadium C und evtl. auch B.
    Letztlich wirst du wohl einfach abwarten müssen, was man dir sagt. Und sagen solltest du es auf jeden Fall, du musst ja auch unterschreiben, dass du keine derartigen Krankheiten hast. Sollte das doch einmal aufkippen, hättest du ein ziemliches Problem.

    Komisch, gerade von einem Christen erwarte ich etwas Anderes als Angst und Menschenfeindlichkeit.Oder habe ich da etwas grundsätzlich falsch verstanden???

    Naja, wenn es um so Sachen geht wie Sexualität, Sexualerziehung ist er Christ, ebenso wenn er Angst vor der Gefahr durch Muslime hat; und wenn es um so Sachen geht wie Fremdenschutz und ähnliches dann schiebt er das zur Seite und macht auf "besorgten Bürger".

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