Das habe ich vor 30 Jahren oft gesehen,
Das kommt jetzt alles wieder, wie Cordhosen, Jutetaschen, Trockenblumensträuße …
Das habe ich vor 30 Jahren oft gesehen,
Das kommt jetzt alles wieder, wie Cordhosen, Jutetaschen, Trockenblumensträuße …
Es gibt eine Menge Kinder, die das gar nicht so toll finden, zumal man den Stift kaum radieren kann.
Auch ist er stumpfer als ein Bleistift, da ist die Frage, welche Reibung für das Üben besser ist.
Ich finde es gut, es als Übung zu setzen, wenn es aber um Schreibübung geht, bevorzuge ich den Bleistift.
Ein Kriterium des Lehrwerkes ist, dass die Kinder durch die genutzten Gebärden länger im Lehrgang mithalten, weil sie über die oft gezeigten Bilder die Übungen schaffen können, auch wenn sie das Lesen nicht verstanden haben.
In meiner Ausbildung gab es einen Lehrgang, der auf das Abbauen setzte. Das Wort wurde mit einem Bild vorweg als Ganzes präsentiert und dann abgebaut. (Wie bei der Wanze auf der Mauer)
Dann wissen die Kinder, wie das Wort klingt.
Auch ich nutze solche Übungen zwischendurch als eine von vielen.
Meiner Meinung nach hilft es denen, die das Zusammenbinden zu Silben verstanden haben, jedoch nicht unbedingt das von Wörtern. Das bestimmt auch den Zeitpunkt der Übung relativ genau.
Diejenigen, die voll auf die Silbe setzen, werden Silbe mit Silbe präsentieren, das wäre konsequent.
Andererseits gibt es ja auch Wortverwandlungen durch den Austausch von Buchstaben (Hose-Hase-Nase), was man ebenso über das Vertauschen von Silben generieren kann.
Da ich nicht denke, dass alle Kinder immer auf die gleiche Weise lernen, biete ich unterschiedliche Zugänge an, da ist das Auf- oder Abbauen einer von vielen, allerdings nur auf dem Leseblatt und nicht als Schreibübung.
Man verwendet die gleiche Schrift wie vorher, ergänzt aber z. B. die Farbe.
Ja, daraus ergibt sich dann gemeinsam mit Schriftart und Farbgebung eine andere Darstellungsweise, die die Grundschullehrkräfte als "Silbenschrift" bezeichnen, um sie von anderen Schriften, die nicht Silben-markiert sind, zu unterscheiden.
Unterstrichene Schriften gibt es tatsächlich als einzelne Schriftarten für den Grundschulbereich, ebenso wie Schriften, die in die unterschiedlichen Lineaturen gesetzt sind und jeweils einen eigenen Typensatz bilden. Da ist es auch die gleiche Schrift, die aber anders eingesetzt und dargestellt wird, sodass es nicht ausreicht von "Druckschrift Bayern" zu sprechen, wenn es doch diverse verschiedene Darstellungsweisen gibt. Entsprechend werden die Schriften unterschiedlich bezeichnet, z.B. mit einem Zusatz in Form von Zahlen oder dem Wort "Linie".
Wenn man danach sucht, findet man den Hinweis, dass weitere Schriftmerkmale sogenannte "Schriftschnitte" bilden, die dann gemeinsam zur "Schriftfamilie" gehören. Da sind Lineaturen und Farben jedoch bisher nicht benannt, weil es diese auch nur in bestimmten Kontexten gibt und letztere im Unterricht zum Erstlesen im Zusammenhang mit der Silbensegmentierung eine Funktion erhalten, die man in anderen Kontexten nicht benötigt.
"Texte im Schriftschnitt farbiger Silbenmarkierung" wäre also eine neue Sache, für die es bisher gar keinen Namen gibt. Deshalb entwickelt sich einer, Verlage umschreiben es, Lehrkräfte bezeichnen es als "Silbenschrift".
Musst du darum fürchten, dass dir ein Stein auf den Kopf fällt, weil einfach beschrieben hast, was das Tool macht?
Nein, ich denke, das *klong*-Geräusch entsteht bei dir, wenn du mit Spitzfindigkeiten um dich wirfst. Möge dir im neuen Jahr nicht der Himmel auf den Kopf fallen!
Eine (andere) Schrift wird weder verwendet noch gar „erzeugt“.
Im Unterricht wird eine Schrift genutzt, in der die Silben hervorgehoben sind durch farbige Markierungen oder den Einsatz fett gedruckter Buchstaben.
Dadurch entsteht also eine Silben-markierende Darstellungsweise, die im Sprachgebrauch als „Silbenschrift“ bezeichnet wird.
Das vorgestellte Tool ermöglicht es, Wort- oder Textmaterial leicht in die Silben-markierende Darstellungsform zu übertragen, durch die die sogenannte Silbenschrift praktikabler zu erstellen und in anderen Materialien einzusetzen ist.
wissenschaftsrelativierenden Äußerungen ignoriere ich mal.
Gut, dann muss ich mir ja nicht von dir erläutern lassen, worauf du diese Behauptung beziehst und wie du sie begründen wollen würdest.
Ich verstehe aber den Begriff Silbenkönig ist? Was ist der Mehrwert gegenüber Silbenkern?
Und die Kinder verstehen, dass in jeder Silbe nur ein König/Kapitän ist, aber mehrere andere Mitreisende im Silbenboot, das den Silbenbögen entspricht.
Mehrere Lehrwerke nutzen Kronen zur Kennzeichnung, später wird daraus eine gelbe Markierung, bis es ganz wegfällt.
Aber Jayden fängt an, Monsterwörter zu lesen, sobald die Silben gefärbt sind? Beobachtest du diesen Motivationsschub bei SuS?
Jayden fängt an, alles zu lesen, wenn er erst mal verstanden hat, worum es geht.
Ja, das habe ich nun mehrfach beobachtet bei Kindern, die 1-3 Jahre gar keinen Zugang und kaum Fortschritte gezeigt haben. Plötzlich geht es dann und lesen ist interessant.
Vielleicht hilft es ja ungeübten Leser*innen etwa in Klasse 3 Grundschule und nutzt absoluten Leseanfängern oder Kindern mit Förderbedarf oder LRS nichts?
Die eine FöS-Lehrkraft an unserer Schule schwört auf Mildenberger, sie empfiehlt das, und nur das, was ich nicht nachvollziehen kann.
Andere haben IntaAct mitgebracht, was auch auf Silben basiert, aber vom Ansatz ganz anders ist.
Ich würde sagen, dass es auch denen hilft, die am Anfang gar keinen Zugang zu Schrift und zum Lesen finden. Nachdem alles, was ich hatte, nicht half, bin ich immer neu auf die Suche gegangen und habe eigenes Material erstellt.
Das Erfassen von Anlauten ist sehr schwierig für einige Kinder, ebenso wie z.B. das Erkennen von Reimen muss man dies mühsam trainieren, was Begleitung braucht.
Auch das einschleifende Lesen von nur 2 Silben wie bei IntraAct braucht Begleitung, das können Kinder nicht allein.
Beim Schreiben denke ich, dass Kinder, die wenig Strukturen mitbringen (z.B. Rhythmus), sich auch wenig an strukturierten Vorgaben orientieren können. Da ist zu überlegen, ob man ihnen genau das zuerst beibringen muss … und ob man es kann. Aber auch das braucht engere Begleitung und sehr viel Wiederholung.
aber ich finde es nach wie vor fatal, wenn man sich als Lehrkraft nicht der phonographischen Eigenheiten der deutschen Sprache und ihrer Terminologie bewusst ist.
Das unterstellst du denen, die in einem Internetforum keine wissenschaftliche Abhandlung schreiben, sondern allgemein verständlich Vorgehensweisen schildern oder Hintergründe für allgemein verständlich darlegen.
Ja, kann man kritisieren, dass es sprachwissenschaftlich ungenau formuliert ist, diejenigen, die es betrifft, haben es verstanden, ebenso wie sie „Silbenschrift“ verstehen, gerade weil sie mit der Sache als solche täglich befasst sind.
Ich bin immer wieder entsetzt, dass du, Plattenspieler , deine sprachwissenschaftlichen Kenntnisse vor dir her trägst, um andere hinsichtlich ihres Sprachgebrauches in einem Internetforum zu kritisieren, jedoch keinerlei didaktische und methodische Hinweise hinsichtlich der Vermittlung von Sprache oder Hilfen bezüglich des Unterrichts mit Kindern äußerst, die anderen in der Inklusion helfen könnten.
Schreib doch mal, wie deine Erfahrungen hinsichtlich des Erstlesens und Erstschreibens unter Einbeziehung silbenbasierter Konzepte ist, gerne im von dir bevorzugten sprachwissenschaftlichen Duktus. Wir verstehen dich dann schon.
Zum nutzen der Silbe:
Ganz unabhängig vom Lehrwerk kann man Kindern darüber auch beim Schreiben helfen.
Mein System seit 2000:
1. Silbenbögen zeichnen
2. je Silbe den Anlaut notieren
3. je Silbe den Vokal ( bei mir heißt er König) notieren
4. je Silbe weitere Laute abbilden
Das kann an mit sehr kurzen lautreinen Wörtern beginnen, indem man dazu Bildkarten anbietet, und sehr schön differenzieren, indem man längere Wörter nimmt oder dann auch Sätze oder Texte schreiben lässt.
Zum Begriff:
Ich habe mich gewundert, warum die Domain noch frei war. Der Name ist eingängig und man kann die Seite leicht weitergeben.
Mildenberger schreibt meist „farbiger Silbentrenner“, was die Sache selbst bezeichnen soll, im Wortsinn aber nicht abbildet, es wird ja nichts getrennt, sondern nur farbig markiert.
Auf der anderen Seiten gibt es das Wort „Silbenschrift“ in diesem Kontext längst und ich denke, das wird sich durchsetzen, weil es eingängig ist.
Dass der Begriff „Silbenschrift“ auch Sprachen mit anderen Schriftsystemen bezeichnet, führt im Kontext wohl kaum zu Überschneidungen, sodass sich der Begriff in 2 Kontexten etablieren kann (und meiner Meinung nach auch wird).
Tatsächlich gibt es mehrere Konzepte, die mit der Silbe als solcher arbeiten.
Die rot-blaue Schrift setzt sich durch, da der Verlag Lehrwerke, aber eben auch Kinderbücher herausgibt.
Aber auch andere Didaktiker:innen setzen auf Silbensegmentierung, dabei sind die Konzepte allerdings unterschiedlich, weil z.B. wirklich über lange Zeit nur Silben eingeschliffen werden oder weil die Silbe in Zügen oder Häusern verpackt werden und davon ausgehend dann der Aufbau der Wörter und die Rechtschreibung thematisiert werden.
Alle Sachen kamen ab etwa 2000 auf den Markt, als mehrere Menschen parallel ähnlich Gedanken hatten und dieses Prinzip entdeckt oder wieder entdeckt haben und in eine sinnvolle Vorgehensweise gesetzt haben. Nun existieren sie nebeneinander.
Mir gefällt am Programm, dass man die Farben ändern kann und die Texte dadurch kopierfähiger werden. Danke.
Für schwache Leser:innen kann man auf Lesematerial zurückgreifen, das in Silben markiert ist. Es hilft, weil sie sich von Silbe zu Silbe hangeln können.
Für noch schwächere Leser:innen kann man zunächst nur Silben lesen und dann 2 Silben zu einem Wort zusammenbauen. Da sind es aber zunächst Silben auf Feldern oder Karten.
Erst, wenn das Kind das Zusammenschleifen verstanden hat, wird es beginnen zu lesen.
Das kommt bei einigen sehr schnell, bei anderen später.
Ob die Silbe als Ganzes hilft, ist vielleicht vom Kind abhängig, aber es gibt eben Kinder, die sich über dieses Material überhaupt mit Schrift beschäftigen können und mögen und erste Erfolge mit dem Lesen von „Ma“ und „La“ als Ganzes haben, da ist es eher ein Wiedererkennen.
Ich denke nicht, dass Kinder alle Silben-Bilder als Ganzes erlernen und dann nur die Silben erlesen, vielmehr verstehen sie irgendwann den Aufbau der Silbe selbst und kommen darüber dann dazu, dass sie auch andere Silben erfassen und lesen können.
Aufpassen muss man übrigens bei dem rot-blauen Lehrgang, dass Kinder nicht zu abhängig von der Markierung werden. In Klasse 2 werden die Texte irgendwann schwarz, was gerade die Schwächeren vor eine Hürde stellt, da sie dann „plötzlich“ die Silbensegmentierung selbstständig leisten müssen und dies gleich an (für sie) komplexeren Texten. Da wäre ein anderer Übergang meiner Meinung nach sinnvoller.
aber vielleicht andere Hunde im Umfeld?
Ich muss immer an die armen Vögel und andren Wildtiere denken.
Ich muss immer an die Personen denken, die tagelang leiden, weil die Knallerei ihre Traumata triggert.
Wenn es wenigstens wirklich auf 1 Stunde begrenzt wäre, aber 1 Woche vor dem Verkauf muss man ja dringend die Restbestände vom letzten Jahr aufbrauchen.
Dafür bräuchte ich noch ein paar superschnelle Ideen für eine Reihe von Zensuren für Deutsch
Wie viele Tage hast du noch?
Brauchst du noch mehr?
DAS ist ja mal ein sehr schönes Geschenk!
Ich weiß gar nicht, was man da entzaubern möchte?
Es ist doch nicht so, als ob es hunderte Bewerbungen auf jede Stelle in jedem Fach gibt...
Wird es auch nicht geben, wenn man den Beruf der Lehrkräfte weiterhin so gestaltet, wie er jetzt ist.
Und wenn es dieses Personal nicht gibt, kann man ja nicht die Hände in den Schoß legen und "nun macht mal ohne" sagen,
sondern muss doch gerade doppelte Anstrengungen unternehmen, um a) die Notlage zu entschärfen und b) die Lage auf lange Sicht wieder zu verbessern.
Das würde auch das Signal senden, dass man bereit ist, in diesem Bereich zu investieren und Verbesserungen zu schaffen, sodass Menschen sich für diesen Beruf entscheiden mögen - und nicht dagegen.
Das kann ich bisher nicht erkennen.
Wenn die Statistik ausweist, dass zu wenig Lehrkräfte im System sind, sodass keine Vertretung erfolgen kann, sondern Aufsicht, die man nun "Maßnahme mit veränderter Lerngruppe" nennt, dann müsste doch die Folge sein, dass man für Aufsicht und für Vertretung Leute an den Schulen hat, weil dies regelmäßig in nicht geringem Maß stattfindet und damit Alltag ist.
Stattdessen verlässt man sich darauf, dass das vorhandene Personal den Mangel auffängt, indem es für Bereitschaftsstunden ohne angemessene Arbeitsplätze in den Schulen wartet, was Mehrarbeit ist, da ja von den anderen Aufgaben keine erlassen werden.
da kaum Doppelbesetzung
Klingt so, als seine in den Grundschulen die Stunden ständig doppelt besetzt.
Wo gibt es das?
Wir hatten im regulären Plan schon so wenig Leute, dass nicht einmal die Pflichtstunden in der 1.-4. Stunde besetzt werden konnte. Die SL hat es gemeldet und musste dann den Stundenplan schicken, damit er optimiert würde. Eine Antwort kam nie: wo kein Personal ist, kann man auch keines einsetzen.
Es funktioniert vielerorts nur wegen der Teilzeitkräfte oder - an großen Systemen - durch so genannte Bereitschaften.
Aber bestimmt nimmt das Land die Zahlen zum Anlass, Gelder einzustellen, um im nächsten Zug dann Abhilfe zu schaffen durch Aufstocken des Personals.
Woher kommen die Bereitschaften?
Was macht die Schule, die die Schüler:innen nirgendwohin schicken kann, weil sie sie beaufsichtigen muss?
Was macht die Schule, die nur Vollzeit-Lehrkräfte hat, die jede Stunde im Unterricht stehen?
Und wenn es dann zur Aufsicht auf dem Schulhof käme, wäre es dann „Maßnahme bei veränderter Lerngruppe“ oder „Ausfall“?
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