Beiträge von Palim

    Es gibt sehr unterschiedliche Vorgehensweisen, die auch vom Einzugsgebiet und deren Kindergärten abhängen.
    Wenn man aus vielen verschiedenen Kindergärten Kinder bekommt, muss man es anders organisieren.


    Wir setzen einen Termin an.
    Einige Kolleginnen haben dann die SuS ihrer 4. Klasse dabei,
    andere nutzen einen Tag, wenn diese in weiterführenden Schulen schnuppern gehen, sodass sie nur mit den Erstklässlern Unterricht machen.


    Rituale einzusetzen finde ich gut, auch soll es nicht allein "spielen" sein, sondern für die Kinder die Erwartungen an Schule abbilden.


    Bei mir gibt es in der Regel etwas zu Namensschildern/ Karten, Ritual + Lied und ich habe eine Geschichte von einem Nashorn, das zur Schule kommt, aber irgendwie alles falsch macht, als Tafeltheater. Das Nashorn taucht dann zu Schulbeginn auch immer mal wieder auf, in diesem Jahr hatte ich eine laminierte Figur ... und es gab noch so einiges, was das Nashorn nicht konnte, aber am Ende mit Hilfe dann doch geschafft hat.

    Ich nutze das Schreiben mit Tinte erst später, eher Mitte-Ende Klasse 2.
    Auf einem Elternabend stelle verschiedene Möglichkeiten vor und lasse den Eltern die Wahl.
    Wer seinem Kind gerne einen Füller kaufen möchte, kann das tun... und sollte sich dann aber in einem Fachgeschäft beraten lassen. Das sage ich auch.
    Tintenroller stelle ich ebenso vor.


    Bei Kinder mit großen Problemen in der Motorik, spreche ich die Eltern gesondert an und es wird überlegt, welches Schreibgerät geeignet erscheint.
    Gerade diesen Kinder den Füller zu verordnen, finde ich unsinnig, nicht aber, viele motorische Übungen einzusetzen.


    Schreibgeräte-Hersteller finden natürlich, dass ihre Stifte immer alle ergonomisch geformt sind, dennoch schreibt der eine mit dem einen Schreibgerät besser als mit anderen.


    In den letzten Curricula meines Bundeslandes war "Schreiben mit Tinte" gesetzt, jetzt ist das gar nicht enthalten, sondern es steht in den Empfehlungen "angemessene Auswahl von Schreibgeräten anbieten (Bleistift, Tintenroller, Füllfederhalter)"

    Ich kann das Problem, dass gerade an Grundlagen in Deutsch und Mathe nicht gekürzt werden darf auch total verstehen. Ich denke, da braucht es wirklich kreative Wege, nur ob unsere Damen und Herren im MSB sich trauen diese zu denken oder gar zu gehen?

    Es wird ein zentrales Problem bleiben.
    NRW hat schon vor Jahren gute Medienkonzept erarbeitet, an denen wir uns orientiert haben.
    Erstellt haben wir Bausteine für den Unterricht in Klasse 1/2 und 3/4, ein Teil verpflichtend, ein Teil als zusätzliche Möglichkeiten oder Angebote.


    Ich kann mich dafür begeistern, das geht nicht jeder Lehrkraft so.
    Viele Ansätze und Ideen wären umsetzbar, etliches fände ich inhaltlich sinnvoll, ... nur die Zeit reicht vorne und hinten nicht.
    Der Lehrkräftemangel verschärft die Situation zusätzlich, da man bestimmte Unterrichtsinhalte eben nicht an Vertretungskräfte abgegeben kann. Das begrenzt die Möglichkeiten zunehmend und nicht nur in diesem Bereich.
    Hinzu kommt, dass im Kollegium immer weniger Stammlehrkräfte sind, die sich die immensen anfallenden Aufgaben aufteilen müssen.


    Viele Lehrkräfte bräuchten zudem eine Richtschnur oder sinnvolle Konzepte auf dem Silbertablett.
    Da sind Hinweise über Möglichkeiten oder erprobte Konzepte in hoffentlich "normaler" Unterrichtskonstellation schon sehr hilfreich, dafür vielen Dank.


    Wie so häufig kommt nun wieder einmal die Erwartung auf, dass jede Schule Pionierarbeit leisten muss, sich selbst informiert, selbst die Möglichkeiten findet, selbst abwägt, selbst Medienkonzepte schreibt ... und/oder nachfolgend mit dem klarkommt, was der Schulträger für sinnvoll erachtet hat.
    Das ist mühsam ... und manchmal auch entmutigend, um so mehr, wenn man sich für die Sache nicht begeistern kann.

    Dann weiss man in welchen Räumen diese Klassen unterrichtet werden und wie diese Räume ausgestattet werden müssen. Und man weiss welche Lehrer diese Klassen unterrichten, woraus sich der Fortbildungsbedarf ergibt.

    Das ist an einer Grundschule sehr übersichtlich.



    Mir ist aber auch klar, dass das ganze einen Rattenschwanz an Fort und Weiterbildung und auch Umdenken in der Lehrerausbildung nach sich zieht.

    ... vor allem, wenn es über Spielerei hinaus gehen soll und sinnvoll in den Unterricht eingebunden wird.


    Gleiches gilt m.E. für die Arbeit mit PCs, abgesehen von sinnvoller Übungssoftware.

    Danke, icke,
    dein Beitrag trifft genau das, was ich hinsichtlich Winterhoffs Ausführungen zu Schule kritisiere.


    Er sagt zwar, dass er ja nicht über Lernmethoden redet, wirft dann aber doch munter alles Mögliche in einen Topf: autonomes Lernen= Lerntheken, Kopfhörer, Anlauttabelle, Sandwesten (habe ich vorher übrigends noch nie gesehen).....
    Und an seinen Ausführungen dazu merkt man auch, dass er gerade an der Stelle eben nicht weiß, was in der Schule konkret passiert.

    Zudem wird unterstellt, dass Kinder in der Schule machen, was sie wollen und alles beliebig wäre.
    Selbst bei offeneren Unterrichtsformen ist dem aber nicht so.

    Niemand zwingt mich die Kinder autonom lernen zu lassen.

    Ja, aber wenn ich den Unterricht öffne, in welche Richtung auch immer, weil ich als ausgebildete Lehrkraft das für sinnvoll erachte, hindert mich auch niemand daran, sehr genaue Vorstellungen zu haben, diese zu kommunizieren, klare Regeln und Grenzen zu setzen und die Einhaltung einzufordern.

    Eine nicht ganz aktuelle Übersicht über einige Systeme für den Grundschulbereich gibt es in einer Expertise der Stiftung Haus der kleinen Forscher kostenlos zum Download.

    Was würdest du denn noch ergänzen?


    Wie sinnvoll sind deiner Meinung nach PC-unabhängige Materialien wie MatataLab oder Cubetto?


    Wie ist deine Einschätzung, ob diese Inhalte in den normalen Unterricht Einzug finden werden oder eher im AG-Bereich verbleiben?

    Seit wann ist das in der "Bildungswissenschaft" ein relevantes Kriterium? Oder verlangt man das von Winterhoff nur deshalb, weil er Psychiater und kein Bildungswissenschaftler ist?

    Man verlangt das von Winterhoff, weil er selbst das in seinen Artikeln herausstellt, dass seine Aussagen zu seiner Wissenschaft gehören.


    Ich bin Tiefenpsychologe, Analytiker, die Persönlichkeitsentwicklung ist ja eine Wissenschaft.

    Ein Punkt, der bei mir besonders „nachhallt“: Dass er darauf aufmerksam macht, dass in der Medizin jede neue Therapie durch Studien in ihrer Wirksamkeit bewiesen werden muss, bevor sie angewendet werden darf, er aber den Eindruck hat, dass sich in der Pädagogik jeder „Dahergelaufene“ etwas ausdenken kann, was dann unbewiesen umgesetzt wird und die Folgen dann von den Kindern ausgebadet werden müssen.

    Tut mir leid,
    aber dann ist er selbst auch einer der "Dahergelaufenen", die über Schule und Pädagogik daherreden, Unbewiesenes behaupten und meinen, das müsse nun angewendet werden.

    Ich glaube, dass Winterhoff sehr geschickt ist, diverse Allgemeinplätze gut zu verpacken, dabei verschiedene Richtungen zu bedienen


    ... und viele sich aus dem bunten Blumenstrauß etwas auswählen und deshalb meinen, es sei "etwas Richtiges".


    Kann er seine Äußerungen über den Alltag in Schulen und in Elternhäusern auch belegen
    oder reichen dafür ein paar schöne Anekdoten aus seinem 30jährigen Therapeutendasein?


    Hält er selbst den Forderungen nach empirischen Daten und genauer Erhebung stand, wenn er Behauptungen in seinem Buch veröffentlicht?

    Und?
    Kauft ihr jetzt alle das Buch?


    Herr Winterhoff taucht immer auf, wenn wieder eines seiner Werke fertig ist.
    Die Geschichte mit dem Baumarkt kannte ich schon von einem der vorherigen Male, die kann also nicht aktuell sein.


    Letztlich: Er ist Psychiater! Er weiß, wie er Menschen ansprechen kann.


    Wikipedia fasst zusammen: "Seine Werke erzielen hohe Auflagen und stoßen auf entsprechend große mediale Resonanz, in der Fachwelt jedoch auf verbreitete Kritik."

    Auch sollen nicht mehr wenige Kollegen voll abgeordnet werden, sondern viele Kollegen ein bisschen - auch wieder um möglichst viel Vertretung zu ermöglichen.

    Das ist bei uns auch so, da bekommt man von überall ein paar Stunden.
    Schulformübergreifend ist es so, dass Gymnasiallehrkräfte sonst finanzielle Einbußen hätten bzw. mehr Stunden erteilen müssten.
    Also bekommen wir lieber 3x10 Std. als 1 Vollzeitkraft, die dann eine Klasse und Hauptfächer übernehmen könnte.
    Mal sehen, was daraus dann wird.

    Für den Lehrer finde ich das ein sehr schöne Konzept. Ich bin mir aber nicht sicher, wie das für so einen päd. Mitarbeiter aussieht.
    Darf ich mal fragen wie das in der Praxis dann für so einen pädagogischen Mitarbeiter aussieht?

    In der Praxis sind die pädagogischen MItarbeiterinnen keine Lehrkräfte, sondern im besten Fall Erzieherinnen oder Sozialpäagoginnen.
    Sie werden je nach Vorkenntnissen eingestuft und bezahlt, das Budget der Schule ist aber so gering, dass man darüber eher nur gering qualifizierte einstellen kann, andernfalls reicht das Geld nicht.


    Die pädagogischen Mitarbeiterinnen schließen einen Vertrag über Pool-Stunden ab, die sie dann erfüllen.
    Es gibt Vorgaben, die mehr oder weniger eingehalten werden,
    z.B. bei einem Einsatz sollten wenigstens 3 Stunden erteilt werden, damit die pM nicht für 1 Stunde allein zur Schule fährt
    oder es sollte 3 Tage vorher Bescheid gegeben werden - was der kurzfristigen Vertretung zumeist nicht gerecht werden würde, allerdings bei Krankheit, Klassenfahrt, Fortbildung möglich ist.


    Die pM geht also in alle Klassen. Gibt es lange keinen Vertretungsfall, hat sie lange keinen Auftrag und kennt die Kinder/ Klassen wenig.
    Fehlt eine Lehrkraft immer mal wieder, sind Kinder, Klasse, Unterrichtsstil bekannt.
    Es kann aber eben auch dazu kommen, dass die pM plötzlich 26 Stunden übernehmen muss... oder sich diese mit einer anderen pM teilt, wenn eine Lehrkraft ausfällt.



    Für den Lehrer finde ich das ein sehr schöne Konzept.

    Für den Lehrer ist das so:
    Die pM wird quasi für Aufsicht entlohnt, nicht aber für die Planung.
    Entweder die ausfallende Lehrkraft stellt Unterricht zur Verfügung...
    ... oder die anderen Lehrkräfte müssen dies tun.
    Die offizielle Vorstellung davon ist, dass eine anwesende Lehrkraft den Unterricht für die eigene Klasse der pM überlässt und selbst die Vertretung in der anderen Klassen übernimmt.


    Das Modell gibt es schon länger, ich denke, etwa 20 Jahre.
    Für eine kurzfristige Vertretung ist es ok, wenn man ab und an eine zusätzliche Vertretung ausarbeiten und hinlegen muss.
    Für den Fall einer Fortbildung, einer vorhersehbaren Krankheit, einer Klassenfahrtsbegleitung heißt dies aber, dass man vorab den kompletten Unterricht wasserdicht vorbereitet, da die pM ja offizell nur beaufsichtigen soll.
    Trete ich mit einer Aufgabe oder einer selbst erteilten Vertretungsstunde in Vorleistung, die als Plusstunde notiert wird, kann ich dafür zwar Zeitausgleich erhalten, lege dann aber wieder den ausgearbeiteten Vertretungsunterricht auf den Tisch.


    Ist die Personaldecke dünner als dünn, muss die pM dauerhaft in den Unterricht.
    Weiterhin kann für längeren Ausfall eine Vertretungskraft (mindestens Bachelor Pädagogik) beantragt werden, jedoch erst bei absehbarem längerfristigen Ausfall + Dauer des Genehmigungsverfahrens und der Personalsuche.
    Da werden aber nie alle Stunden genehmigt und auch dafür sind kaum Leute zu finden.
    Dann dauert die Vertretungssituation über die pM lange oder sehr lange an.


    Weil nun etliche Leute aufschreien werden:
    a) Eine echte Vertretungsreserve in den Schulen wäre sicherlich die bessere Lösung.
    b) Für Kinder ist nicht ersichtlich und verständlich, ob vor der Klasse eine ausgebildete Lehrkraft oder jemand anderes steht, auch viele Eltern verstehen das nicht.
    c) In den Grundschulen darf kein Unterricht ausfallen, weil die Grundschulen "verlässlich" sind. 5 Zeitstunden Aufsicht müssen gewährt werden.
    d) Es sind nicht die Grundschullehrkräfte, die sich dieses Modell überlegt haben, sie baden es aus.
    e) Wenige kurzfristige Vertretungen sind über betreutes Üben leicht abzudecken und auszuhalten. Die derzeitige Lehrer- und Vertretungskräfte-Versorgung führt dazu, dass das Modell abgewandelt und überstrapaziert wird. Eine Alternative wäre... mir bisher nicht bekannt.

    letztlich wird ja nur die leistung in der jeweiligen stunde bewertet. ob das die betreffende person motiviert oder nicht ist völlig irrelevant, es sind erwachsene, da wäre pädagogische notengebung völlig fehl am platz


    weil die schnitte auf normalverteilung (...nicht immer absichtlich) getrimmt werden, wie bei schriftlichen leistungsnachweisen der sus halt auch.

    Wenn ich dann aber lese, es würde auf Normalverteilung getrimmt, kann es mit der fairen Notenvergabe nach Kriterien ja auch nicht weit her sein.

    Da gibt es dann Vorgaben für schulscharfe Stellen, dass die besseren Bewerberinnen eingeladen werden müssen, die anderen aber nicht...
    Und sicherlich können sich die besser bewerteten dann eher eine Stelle selbst aussuchen.


    Letztlich sind aber so viele Stellen offen, dass jede Bewerberin eine Stelle bekommen kann, . (... sofern sie die durch die Landesschulbehörde gesetzten Voraussetzungen erfüllt).

    An einer kleinen Grundschule ohne Ganztagesbetrieb haben die Lehrkräfte 28 Std. zu erteilen, die SuS bis zu 26 Std. im regulären Plan + ggf. 2 Std. Förderung - in meinem BL.
    Ist die Schule gut mit Stunden versorgt für Unterricht + Förderung/ Zusatzbedarfe, kann man Wünsche erfüllen.
    Gleiches gilt bei vielen flexiblen Teilzeitkräften mit sich einander ergänzenden Wünschen (lieber morgens früh - lieber etwas später...)


    Ist die Schule nicht gut mit Stunden versorgt, werden die Stunden der SuS so verteilt, dass jede Lehrkraft genau 28 Std. in den Kernunterricht geht.


    Vertretung wird normalerweise in meinem BL an den Grundschulen nicht über die Lehrkräfte, sondern über gesondert dazu eingestellte pädagogische MitarbeiterInnen erteilt, die im Notfall einspringen, nicht aber für längere Vertretungen einzusetzen sind.
    Darum sind Springstunden für Vertretungszwecke _eigentlich_ nicht notwendig.


    Nach mehreren Jahren schlechter Lehrerversorgung sieht auch unser Stundenplan in besseren Zeiten so aus, dass neben PM auch Lehrkräfte kurzfristig für Vertretung eingeplant werden können.
    In schlechteren Zeiten ist davon gar nichts übrig und die Lehrerstunden reichen vorne und hinten nicht.


    Ist die Schule unterversorgt, wird jeglicher Zusatzbedarf gestrichen, die Lehrkräfte vor allem in die Hauptfächer gesteckt, die PM regelmäßig in den Unterricht gesetzt, Klassen zusammengelegt bis man ggf. zusätzliche Stunden erhält ... da kann man die Wünsche nicht berücksichtigen.

    Ich glaube, dass es solche Bewegungen schon häufiger gegeben hat.


    Als die Stellen knapp waren, wurden die Noten hier immer höher geschraubt, darüber erfolgte die Auslese.
    Hatte man keine 1 vor dem Komma, musste man schon auf den Referendariatsplatz warten, später dann auf eine Stelle hoffen ... und war auch bereit, in den letzten Zipfel des Landes umzuziehen, um eine Stelle annehmen zu können. Andernfalls musste man sich eine andere Arbeit suchen und manchmal sogar Jahre überbrücken.
    Das war allen bewusst und entsprechend ehrgeizig haben manche Studium und Referendariat betrieben, anderere vorab in Kauf genommen, zwischenzeitlich Wartezeiten zu haben.


    DAS ist heute anders, auch in meinem Bundesland.
    Die Stellenbewerberinnen können sich die Schulen aussuchen, können pokern und nach Bedingungen fragen.
    Blüten treibt es, wenn Lehrkräfte Forderungen stellen, was sie alles nicht machen möchten (Klassenleitungen, fachfremden Unterricht etc.) Ein bisschen erinnert mich das Forum nach Stundenplan-Gestaltung auch daran: Wer den Luxus hat, kann auf derartige Wünsche eingehen.
    Junge Lehrkräfte können sich solche Schulen auswählen. Andere Schulen sind froh, wenn die Unterrichtsversorgung über 50% oder über 70% steigt, und haben weit weniger "zu bieten".
    Stellen an Grundschulen bleiben in meinem Bundesland schon seit mehreren Jahren offen.


    Vielleicht reguliert sich angesichts des Überangebotes die extrem stark angezogene Notenschraube.
    Unfair wird es dann, wenn sich BewerberInnen aus unterschiedlichen Jahrzehnten oder Phasen oder Bundesländern um die gleiche Stelle bewerben und die mit der schlechteren Note einen Nachteil aufgrund der nicht gleichwertigen Notenvergabe hat.

    Allerdings regele ich Probleme zwischen Kollegen und SL lieber im kleinen Kreis, was bei uns auch ausgesprochen gut funktioniert.

    Solange das so ist, ist es auch kein Problem, wenn die SL zur PV kommt.


    Gibt es aber wirkliche Probleme, die man mit den KollegInnen ohne SL besprechen will, ist es eben schwierig, wenn diese dabei sitzt.

    Letztlich ist der Schulpersonalrat für das Kollegium zuständig, zu dem auch die SL gehört.


    Und ja, es gibt Situationen, in denen das ungünstig ist.
    Wenn es wirklich wichtig ist, findet man einen anderen Rahmen, um sich zu treffen.

    Mir stellt sich die Frage des Mehrwertes nach der INTERAKTIVITÄT des Boards ... und danach, ob man diese überhautpt (und unter welchem persönlichen Aufwand) ausschöpft. Andernfalls würde ein Beamer ausreichen.


    Unser Schulträger hat einige in den umliegenden Grundschulen anbringen lassen, häufig wurde zusätzlich die grüne Tafel entfernt.
    Nachdem immer alle gemeint haben, es sei so toll, kam nun nach etlichen Jahren bei der Bereisung heraus:
    Die Marke ist doof, der Stift geht nicht und springt weg, die Stifte können nicht mehr erworben werden, viele beschriften die IWB mit Boardmarkern und erste Oberflächen sind kaum noch zu reinigen.


    SO hat das keinen Mehrwert, da hätte man die grüne Tafel auch hängen lassen können.


    Weil alles so kompliziert ist, wünschen sich die Schulen nun Dokumentenkameras, unter die sie Heft oder AB legen, um es - frontal sichtbar - auszufüllen.


    Interaktive Charts zu erstellen, die zum sonstigen Unterricht passen, von den SuS am Board genutzt werden können, ist sehr aufwändig. Von den Verlagen und Board-Herstellern gibt es da viel zu wenig. Warum? Weil es aufwändig und damit teuer ist.


    Eine sinnvolle Digitalisierung ist eben mehr, als ein Gerät in den Klassenraum zu hängen.

    Worauf druckst du das?
    Normales Papier und dann laminieren? Farbiges Papier? "Kartonpapier"?

    Ich nehme lieber Karton, manchmal verschiedene Farben oder zumindest vorab eine Kennzeichnung, um die unterschiedlichen Memorys besser auseinanderhalten zu können.
    Bei einer umfangreicheren Auswahl an Karten zur Pluralbildung habe ich selbst kleine Zeichen auf der Bildseite eingetragen, sodass ich die Karten, die ich gemischt einsetze, wieder nach sprachlicher Besonderheit aussortieren könnte.
    Kartenschachteln finde ich inzwischen gut für die Aufbewahrung, zumal man sie mit Folienstiften beschriften kann und sie in viele Kisten/ Schubladen passen und dort sortiert aufbewahrt werden können.


    Bei normalem Papier, das laminiert wird, ist meine Erfahrung, dass es so durchscheinend ist, dass das Memory zur offenen Spielweise mutiert.

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