Beiträge von Palim

    Ganz ehrlich?
    Ihr regt euch über Diskriminierung auf und argumentiert dann selbst damit, bestimmte Gruppen über einen Kamm zu scheren?


    Nein, eigentlich nicht. Ich schrieb nur:

    Das impliziert noch lange nicht, dass ich

    Das ist ein gutes Beispiel für das, worum es geht.


    Was du schreibst, was du meinst und was du bei anderen damit auslöst, sind eben unterschiedliche Dinge.
    Wenn DU persönlich meinst


    Hierzulande heisst "reformiert" in der Regel, dass man eigentlich nur noch auf dem Papier irgendwas ist

    ... dann schreib das, und schreib nicht "die Reformierten" ... denn es gibt sie nicht und in jedem Dorf können sie anders aufgestellt sein.
    Ebenso gibt es nicht "die Katholiken", denn auch die hängen nicht alle dem Papst an den Lippen und sind sehr unterschiedlich, persönlich, in ihren Gemeinden, in ihren Konfessionen.


    Während die Reformierten der Schweiz noch über die Ehe für alle diskutieren, haben es die Reformierten in Deutschland schon umgesetzt,
    auf der einen Seite setzt es denen zu, die diese Ehe wünschen, auf der anderen führt es zu Kirchenaustritten derjeniger, die es sich nicht wünschen und innerhalb der verschiedenen Gemeinden löst es Diskussionen aus ... oder eben auch nicht.


    Und diese Diskussion über Konfessionen ist exemplarisch für eine Menge anderer Gruppen mit und ohne Regeln und Grundsätzen.


    Das, was geschrieben wird, ist für alle immer deren Lebenswirklichkeit - für dich mit deinen Erlebnissen ebenso wie für andere, deren Meinung du dann als "anekdotisch" abqualifizierst.


    Gerade weil die Lebenswirklichkeiten verschieden sind, kann man auf die eingangs gestellt Frage nur schwierig eine Antwort finden.
    Es hängt von der Schulumgebung, Schüler- bzw. Elternschaft und womölgich auch von der Schulgröße ab, denn 8 KollegInnen begegnen sich ständig, 180 nicht, und sie tauschen sich auch persönlicher aus.
    Es kommt darauf an, wo und wie man wohnt, wie offen man außerhalb von Schule damit umgeht und ob man ohnehin mitten zwischen der Schülerschaft wohnt, sodass es schon die Hälfte weiß oder in den nächsten 2 Monaten wissen wird, weil man als "Lehrkraft" in den Fokus rückt.
    Und sicherlich hängt es auch vom eigenen Standpunkt ab, den bisherigen eigenen Erfahrungen und den Erwartungen an sich und andere.

    Es hat mit "ländlich" nichts zu tun, sondern erfahrungsgemäss mit "katholisch". Im reformierten Baselland interessiert es keine Sau wer oder was ich bin.


    Während es durchaus katholisch geprägte Gegenden gibt, in denen es niemanden interessiert und sehr viele offen damit umgehen können,


    sind "die Reformierten" durchaus sehr pietistisch und damit manchmal päpstlicher als der Papst
    und "die Evangelikalen" ohnehin auf dem Standpunkt, dass man Homosexualität mit Teufelsaustreibung begegnen müsse.


    Dieses Schwarz-Weiß-Denken bringt einen nicht weiter!


    Ganz ehrlich?
    Ihr regt euch über Diskriminierung auf und argumentiert dann selbst damit, bestimmte Gruppen über einen Kamm zu scheren?



    Was die Toleranz gegenüber Homosexuellen angeht, gibt's "im Jahre 2019" doch alles und nichts - irgendwo.

    Nichts anderes habe ich gesagt, es gibt weder "die Katholiken" noch "die Reformierten" noch "die Evangelikalen" ...




    @Palim Auch an Dich die Frage: Persönlich "betroffenen"?


    Ehrlich Leute... Das hier ist ähnlich wie die Sache mit dem Rassismus.

    Wie wäre es, es mal so zu sehen, dass ALLE betroffen sind, weil jeder Ausgrenzung erfährt,
    und jeder betroffen sein sollte, weil er täglich davon umgeben ist?


    Ja, das ist ähnlich wie Rassismus ... und ähnlich wie vieles andere. Und das alles müssen wir nun nicht wertend nebeneinander stellen.


    Aber man muss täglich damit umgehen
    und man stellt an sich und an andere Erwartungen.


    Und so tolerant ich gerne sein möchte:
    Auch ich sehe Menschen, die sich tolerant empfinden, und im nächsten Moment dann doch Kind ihrer Sozialisation sind, ihrer Umgebung, ihres - ggf. abgelegten - Glaubens, ihrer ... und verhalten sich an bestimmten Stellen gar nicht tolerant.


    Und ICH bin auch nicht frei davon, gewollt oder ungewollt, bewusst oder unbewusst jemand anderen zu diskriminieren,
    weil ich unüberlegt etwas sage oder weil ich etwas sage oder tue, das der oder die andere diskriminierend auffasst, ohne dass es so gemeint war.



    Jemand, der selbst nicht unmittelbar betroffen ist, aber zum jeweiligen Thema eine tolerante Einstellung hat neigt schnell mal dazu so zu tun, als hätten ALLE kein Problem mit der Sache.

    Wer genau hat das denn gesagt?
    Es gab doch genug KommentatorInnen, die ihre Aussagen durchaus relativiert haben, die auch der Meinung sind, man solle im Referendariat eher vorsichtig sein.


    Und das ist an sich schon schlimm genug, denn die tolerante Einstellung wäre: Sags ruhig, im Jahr 2019 muss jeder damit umgehen können und das kann man in der heutigen Gesellschaft von jedem erwarten.


    Wenns so wäre, hätten wir eine Menge Probleme weniger - in vielerlei Hinsicht.

    Es hat mit "ländlich" nichts zu tun, sondern erfahrungsgemäss mit "katholisch". Im reformierten Baselland interessiert es keine Sau wer oder was ich bin.

    Das ist ein Vorurteil, das man so nicht bestätigen kann.


    Während es durchaus katholisch geprägte Gegenden gibt, in denen es niemanden interessiert und sehr viele offen damit umgehen können,


    sind "die Reformierten" durchaus sehr pietistisch und damit manchmal päpstlicher als der Papst
    und "die Evangelikalen" ohnehin auf dem Standpunkt, dass man Homosexualität mit Teufelsaustreibung begegnen müsse.


    Dieses Schwarz-Weiß-Denken bringt einen nicht weiter!

    In meiner Ref-Zeit war ein homosexueller Mitreferendar, der sich in der Schule nicht geoutet hat, im Seminar wussten es manche.
    Der Hinweis darauf, dass man von der doch auch subjektiven Einschätzung abhängig ist, ist auch in meinen Augen richtig.


    Danach ist er sehr offensiv damit umgegangen und hat auch Gruppen dazu gegründet,


    ähnliches siehe
    https://www.gew.de/ausschuesse…hwule-lesben-trans-inter/


    Persönlich würde ich denken, dass es ggf. auf Ort und Schule ankommt, viele auch auf dem Land dem offen gegenüberstehen ...,
    ... und erinnere gerade beim Nachdenken und Schreiben darüber, wie offen doch alle sind, dass mir der Umgang einer Kollegin mit homosexuellem Eltern-Paar sehr sauer aufgestoßen ist und gar nicht so freundlich war und wie sekptisch oder abwertend sich ältere Bekannte oder Familienmitglieder äußern.


    Ich finde @Miss Jones Sichtweise gut, bin in vielerlei Hinsicht aus Sicht der Eltern oder Nachbarn selbst auch komisch und passe mich nicht an die Gepflogenheiten im Dorf an, aber die nehmen das so hin... oder zerreißen sich hinter meinem Rücken das Maul, mag sein, dann können sie selbst damit ihr Leben füllen.
    Vergleichbar ist es dennoch nicht und ich kann die Nachfrage und Sorge verstehen.

    Für Nds. würde ich sagen, dass man sich am besten beim Schulbezirkspersonalrat erkundigen kann,
    also dem schulübergreifenden Personalrat, der den Dezernaten zugeordnet ist.


    Vielleicht ist das in NRW ähnlich geregelt?

    Vielleicht ist es eine Option, ohne Ref schon eine Vertretungsstelle anzunehmen.


    In Nds. würde das gehen und ich weiß, dass das viele nach dem Studium machen, da es auch immer kurzfristig noch Stellen gibt.


    Anschließend gehen sie dann ins normale Ref,
    wir hatten jetzt eine solche Vertretung, die nun das Ref aufnehmen wird,
    und die Referendarin, die wir bekommen, soll 1 Jahr Vertretung erteilt haben.

    klingt logisch, allerdings finde ich Beispiele einfacher, dann muss man nicht so rumeiern.

    Ich denke, krabappel meint Beispiele im Hinblick auf die Diskussion hier und nicht innerhalb des Unterricht



    Grundsätzlich ist das doch auch ein Argumentationspunkt, warum ich so vorgehe und schon "Oberbegriffe" festgelegt habe, welche sich auf einen Politologen beziehen, wenn ich nicht den didaktischen Schwerpunkt auf die Findung von Oberbegriffen lege, sondern eher auf die Ideen der Schüler Schlagwörter zu entdecken, diese zuzuordnen und letztendlich anzuwenden.


    Seht ihr das auch so?

    Ja, das sehe ich auch so. Klingt nach einem UB und nicht nach einfach gehaltenem Unterricht, in dem man auch mal etwas ausprobiert und ggf. Schiffbruch erleidet.
    Also musst du erklären können, warum du die (und diese) Oberbegriffe an dieser Stelle während des Unterrichts hereingibst.


    Für mich ist das alles noch nicht rund.
    - Du erteilst Politikunterricht.
    - Zu irgendeinem - uns nicht bekanntem - Thema sollen die SuS clustern. Es ist nicht klar, warum sie das überhaupt tun. Brauchst du die Begriffe, geht es um das CLustern an sich oder um das Bilden von Oberbegriffen oder ...?
    - Dir ist wichtig, dass Oberbegriffe gefunden oder genutzt werden, dazu soll diskutiert werden, aber das darf nicht zu lange dauern.
    - Es gibt Oberbegriffe von einem Politologen, die du in dieser Stunde auch anbringen willst oder die sich die SuS über diese ganze vorherige Aktion erschließen sollen?
    - Danach kommt noch etwas anderes im Unterricht, von dem wir nichts wissen.


    Ich weiß, dass wir so eine ähnliche Frage vor Urzeiten in der Ausbildung an der Uni auch diskutiert haben. Der Ansatz war damals: Es ist sinnvoll, SuS eigene Begriffe für etwas in der Welt finden zu lassen, damit sie ihre Gedanken sprachlich ausdrücken, forschen und daran lernen, dies kann man dann würdigen, um letztlich dann doch als LuL zu benennen, auf welche Begriffe andere Menschen gekommen sind, auf die man sich geeinigt und sie damit gesetzt hat.
    Im Ref war dann ganz klar, dass man es anders machen sollte: Warum sollen SuS eigene Begriffe "suchen", wenn es doch gesetzte gibt, die sie zu lernen haben.


    Zwischen diesen Ansichten bewegt sich der Unterricht.
    Richtig und falsch gibt es womöglich gar nicht, abgesehen von den Vorlieben der Ausbilder.
    Aber immer muss man entscheiden, was genau in diesem Unterricht sinnvoller und folgerichtiger ist und dies auch begründen können.


    Warum also CLustern die SuS und bilden dann eigene Oberbegriffe?
    Geht es in dem Unterricht wirklich um das Bilden von Oberbegriffen als Kompetenz?
    Oder geht es um die Anwendung fest stehender Begriff ... dann würde ich diese Begriffe vorgeben und womöglich anders starten.


    Es ist alles ein bisschen theoretisch und wäre einfacher, wenn man wüsste, worum es ginge.

    Deine SuS müssen ja ganz schön fit sein in Klasse 4, wenn du auch gleich die Atmung etc. thematisieren willst, aber ich habe angeleitete Referate auch schon in Klasse 4 gemacht.
    Meine Erfahrung ist, dass SuS da sehr viel Anleitung brauchen. Auch das Erstellen von Referaten fällt nicht vom Himmel, wenn sie nicht in Heimarbeit entstehen und Mama die Anleitung oder gleich die Arbeit erledigt.


    Wenn es um "Wassertiere" geht, kannst du ja die Auswahl zusätzlich steuern, indem du
    die Auswahl begrenzt, weil du - didaktisch begründet - diese sinnvoll hältst, weil die Inhalte durch die Kinder erschlossen und verstanden werden können und weil diese Tiere exemplarisch für andere stehen.
    Da kann man die SuS aus einem Angebot wählen lassen oder ein selbst das Angebot stellen.


    "Wassertiere" ist ja extrem vielfältig, da könnte ja auch "Plankton" kommen,
    auf Meeressäuger könnte man eingrenzen
    oder Wal (1x Zahn, 1x Barte), Fisch (eine bestimmte Art oder 2, z.B. Hai und Hering), Seehund, Muschel,


    Ich bin mir nicht sicher, was zielführender wäre. Wal-Fisch und Seehund lassen sich m.E. übersichtlicher und besser miteinander vergleichen als Muschel und Seehund miteinander.


    Entsprechend der Auswahl und Vielfalt kann man dann die Sozialform und die Medien wählen.

    Ich hätte ma' eine Frage

    Was genau willst du überhaupt in deinem UB machen?


    Es ist das 2. Forum hier und deine Ideen werden immer verworrener.



    Was steht im Bildungsplan, welche Einheit behandelt du gemäß Stoffverteilungsplan? Was wirst du in der Vorstunde machen, an das du anknüpfen solltest? Gilt es ein Schulcurriculum zu beachten?... Am Ende ist es nicht "das eine Thema", dass den guten UB macht, sondern deine Überlegungen, um den UB nicht nur als Einzelstunde zielführend zu gestalten, sondern auch sinnvoll einzubetten in den Lernprozess deiner Klasse.


    Also mach dir die Mühe selbst aktiv zu werden, auf dieser Basis kann der UB nur gelingen und kannst du auch ergänzend an der einen oder anderen Stelle noch um Hilfe hier im Forum bitten.

    Es gibt noch
    ABC-Pirat (siehe https://abc-pirat.de/)
    Ich habe 2 Anläufe mit verschiedenen Klassen gestartet, aber nicht durchgehalten.
    Mir fehlt dafür die Zeit (finde ich), dass es wie bei Antolin von zu Hause aus genutzt wird, klappt leider bisher nicht,
    aber vermutlich waren meine Versuche auch zu halbherzig.
    Mit dem Mathe-Piraten komme ich gut klar, ab Klasse 2 oder 3.


    https://orthografietrainer.net/lehrer/index.php
    Da gibt es unzählige Übungen, eine parallele Seite zur Grammatik, und die Möglichkeit, als Lehrkraft selbst etwas einzustellen.
    Das habe ich mir selbst nicht erschlossen, es aber mir bekannten Eltern zum Üben empfohlen (ich glaube es war Gr, Kl.6)


    oder etwas neues mit "Frosch" ...
    https://www.fehlerfrosch.de/


    Das ist aber von Diktaten am Tablet/PC abhängig und damit für mich nicht interessant

    Es geht zwar nicht um die FFW aber es sei mir die Frage in die Runde gestattet: lebt ihr alle in der Großstadt? Oder ist euch nicht klar, wer euch im Ernstfall das Leben rettet?

    Ich bin mit der FFW aufgewachsen und wären damals Frauen zugelassen gewesen, hätte mich niemand abgehalten, auch einzutreten. Die meisten Familien sind ohnehin komplett involviert.
    Da weiß man sehr wohl, wann so ein Einsatz kommen kann und dass das so gut wie immer vorgeht.
    Damit lernt man umzugehen, es gibt auch für Angehörige bessere und schlechtere Phasen dabei.


    Und ich weiß auch, dass die Freistellung trotz ö.D. zu der Zeit nicht problemlos möglich war und es immer wieder Debatten gab.
    ... und man muss dann überlegen, wie man sich miteinander arrangiert, generell und nicht für den einen Einsatz, der dann mal nicht so läuft, wie man es sonst gewohnt ist.



    Zitat: Du bist nicht verpflichtet Einsätze während Deiner Dienstzeit anzunehmen
    Falsch!

    Ja. Offenbar gibt es dafür Gesetze, die das regeln sollen. Ob es die damals schon gab, bin ich mir nicht sicher. Ob sie inzwischen nachgebessert wurden? Kann sein.
    Und ja, es ist gut, das Gesetz dabei auf seiner Seite zu haben und offenbar auch in der Gesellschaft notwendig, die deutlich und per Gesetz zu regeln.
    Zum einen halten sich aber dennoch nicht alle an diese Gesetze und der Nachteil kann dann eben doch beim TE hängen bleiben.
    siehe https://www.ndr.de/der_ndr/pre…pressemeldungndr6458.html
    zum anderen steht im dem Gesetz nicht, dass ein Arbeitgeber dafür Sorge tragen muss, dass der Ehrenamtliche seinen Arbeitsplatz vor die Haustür gelegt bekommt.


    Und bei allem Verständnis und aller Würdigung bleibe ich bei der Meinung:
    Bevor ich ein solches Argument einsetze, weil ich etwas ganz anderes erreichen möchte, informiere ich mich vorab, damit es mir später nicht auf die Füße fällt, weil ich etwas nicht bedacht habe.

    @chemikus08


    Ich kenne es nur so, dass man es in Absprache mit dem Arbeitgeber arrangiert. Ja, es dürfen keine Nachteile entstehen, es darf aber eben auch kein Schaden entstehen. Wenn die SuS alt genug sind, mag das ja ok sein.


    Wenn es dann mit dem Gesetz so genau genommen wird, hätte der Kollege nach einem Einsatz über Nacht im Anschluss Anspruch darauf, dass seine Dienstfähigkeit wieder hergestellt wird. Das kann auch bedeuten, dass er eine angemessene Pause einlegt und entsprechend am folgenden Tag frei hat.
    Darum geht es hier aber gar nicht.


    Jemand, der 45 min Fahrzeit von seinem Wohnort entfernt arbeitet, wird im Einsatzfall alarmiert ... und will deshalb versetzt werden und nutzt dies als Argument.
    Er könnte ja auch an den Schulort ziehen und dort in die FFW eintreten.
    Die Frage ist doch, wie stichhaltig und hilfreich dieses Argument ist.

    Das Thema s-Schreibung ist doch aber ohnehin in Klasse 4 dran ... oft auch schon in 3 ... und es gibt eine Menge Materialien dazu.
    Außerdem ist das doch mit Regeln gut zu erklären.


    Dass "daß" auch hier immer wieder in Kommentaren auftaucht und in Eltern-Texten gerne auch Schreibungen wie "Schöne Grüsse" oder "gross" zeigt allerdings, dass etliche Erwachsene weder die Regel, noch die Ausnahmen mitbekommen haben, sondern bei einigen hängen geblieben ist, dass das "ß" nicht mehr eingesetzt würde.

    Bei ausländischen Schülern hat man doch eine Kulanzzeit von 2 Jahren. Nationalitäten sind da nicht genannt. :_o_D


    So schwer ist das doch gar nicht. Vielleicht reicht es ihm, wenn du ihm das 1-2 mal erklärst oder es ist ihm ohnehin schon bewusst.
    Wenn nicht, würde ich es in einem Elterngespräch bemerken und Übungen bereitstellen.

    Was ist mit anderen Stundenentwürfen, die man z.B. auch bei 4teachers findet?
    Da gibt es wenig für BBS, aber du kannst doch auch bei einem anderen FAch gucken, wie andere sowas aufgebaut haben.

    Die Voschläge, es anzubringen, sind schon richtig, und ich verstehe, dass du wechseln möchtest.


    Letztlich ist es aber ein Ehrenamt und du nicht verpflichtet, Einsätze wahrzunehmen während deiner Dienst- bzw. Unterrichtszeit in der Schule. Da hast du, wenn der Einsatz losgeht, Aufsichtspflicht bis zum Unterrichtsende ... und am nächsten Morgen ebenso Aufsichtspflicht. Es gibt in der Regel Fahrdienste und die Möglichkeiten einer Ablösung, wenn man rechtzeitig nach dem Einsatz zur Arbeit erscheinen muss.


    Während du für z.B. die Jugendfeuerwehr klar umreißen könntest, dass du 1 Nachmittag dafür einsetzt, kannst du das für Einsätze nicht - wie du es ja selbst mit einem Einsatz über Nacht schilderst.


    Aber auch andernorts gibt es Regelungen dafür, wann wer zum Einsatz fahren kann ... z.B. abgestimmt auf den Schichtplan eines großen Autobauers. Es fehlt niemand in der Schicht, aber die Leute sind innerhalb ihrer Wehr so eingeteilt, dass immer jemand da sein kann (... und es war irgendwann vor Jahrzehnten der Grund, Frauen zuzulassen, weil die Männer im Ort alle beim Autofahrer schufteten und nicht verfügbar waren). Es gibt Arbeitsstellen, bei denen solche Tätigkeiten unterstützt werden (können) und die Beteiligten zu jeder Zeit den Arbeitsplatz verlassen können/dürfen und es gibt andere Tätigkeiten, bei denen geht es nicht.


    Der Weg über den Personalrat erscheint mir sinnvoller.

    Ja ja, das typische Ablauf, nach der Festanstellung aber bitte sofort schwanger werden und danach höchstens noch hobbymäßig ein paar Stunden halten. Der Mann hat ja den "richtigen Job".


    Da haben die männlichen Kollegen die nach dem Ref neu einsteigen und vielleicht auch schon Ende 20 sind einfach nochmal mehr Zeit für die Familienplanung und können sich- gesellschaftlicher Stereotype sei Dank- am Ende auch in unserem Beruf einfach viel zu oft noch darauf verlassen. dass ihre Frau/Freundin/Lebensgefährtin den Hauptteil der Kindererziehung schultert und dafür auch beruflich zurückzustecken bereit ist.

    Was sich ja gegenseitig bestätigt, wenn die Frauen sagen, dass der Mann den richtigen Job habe und sie vorsorglich TZ arbeiten möchten. Er bringt das Geld nach Hause und sie wählt freiwillig die TZ-Beschäftigung... selbst wenn es unlogisch ist, da sonst das Elterngeld von VZ gerechnet würde. Hier gehen die jungen KollegInnen _wieder_ auf Vollzeit ... und dann in Elternzeit.

    Leider kenne ich es bisher nur so: Ein Prüfungskomitee von drei Persönlichkeiten und drei unterschiedliche Ansichten.

    Bei uns gibt es auch bereits vorab UB mit 2 Seminarleitungen (Päd+1 Fach), sodass sie sich kennen und man die Differenzen, wie es jeder gerne hätte, schon vorher ansprechen kann.


    Meiner Meinung nach einigen sie sich dann, einer tritt hinter den anderen zurück. Es kann auch sein, dass die Seminarleitungen häufiger wechseln, wenn es mehrfach Ärger gibt, weil es nicht zur allgemeinen Meinung oder zu Vorgaben passt. Hier vor Ort scheinen sie häufiger zu wechseln.

    Ich hätte jetzt gesagt, in der Regel geben die Seminare sehr klar vor, was sie in welcher Form haben wollen.


    ... aber das scheint ja hier anders zu sein.


    Im Ref hat man bis zum Ende so viele Entwürfe bei allen Seminarleitern geschrieben, dass man die Vorlieben und Feinheiten bis dahin kennt.


    Außerdem waren unsere Seminare immer gemischt zusammengestellt mit Anfängern, Referendaren in der Mitte der Ausbildung und denen, die kurz vor der Prüfung standen. Da konnte man sich auch immer bei den anderen erkundigen.

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