Beiträge von Palim

    Nachteilsausgleiche müssen in anderen BL auch nicht von Eltern beantragt werden.


    Neben Verbänden würde ich mich auch bei der Gewerkschaft erkundigen, welche Möglichkeiten bestehen.
    Eigentlich müssten solche Vorgaben doch anderen, die die Rechte von Menschen mit Beeinträchtigungen darlegen bzw. stärken, entgegen stehen.

    Die Menge der Entlastungsstunden ist endlich.

    ... und geht in den nds. Grundschulen gen null.


    Die außerunterrichtlichen Aufgaben sind unendlich und werden von kleinen Kollegien getragen.


    Ich verstehe, dass man auch an anderen Schulen die Kriterien lieber klar formuliert hätte, als der Willkür oder dem Gutdünken ausgesetzt zu sein.


    Aber warum man an kleinen Schulen mit wenigen KollegInnen ohne Entlastungsstunden und mit hohem Deputat die vielen Konzepte und Beauftragungen zusätzlich bewältigen muss, während an anderen Schulformen dafür Entlastungsstunden UND Aufstiegsämter gewährt werden, ist mir schleierhaft.


    Natürlich könnte man meinen, dass die

    Mehrbelastung von diesen leistungsstarken Beamten durch planvolle und effiziente Arbeitsorganisation innerhalb der durchschnittlichen Wochenarbeitszeit bewältigt

    wird,
    aber warum geht das an weiterführenden Schulen nicht?



    Offenbar geht der Arbeitgeber hier im hohen Norden zusätzlich davon aus, dass


    die Tage gefühlt viiiiiiiiel länger dank unendlicher Sonnenstunden grad an der Küste

    sind und die Lehrkräfte deshalb ruhig mehr und mehr bearbeiten können.


    Der Denkfehler dabei ist, dass die Sonne nicht allein über denen länger scheint, die die viele zusätzliche Arbeit ohne Entlastungsstunden bewältigen sollen.


    So würde zwar


    ganz ganz ganz bestimmt (...) das ganze zusätzliche Vitamin D (...) dermaßen unerträglich glücklich

    machen,


    da man uns aber eher am Schreibtisch als an der Sonne trifft,
    bleibt das euphorische Dauerstimmungshoch leider aus. :nein:


    Soll ich nun froh sein, dass uns der Arbeitgeber davor bewahrt, unerträglich glücklich zu sein, damit wir den Südstaaten nicht auf den Wecker gehen? :ka:

    Was ist so schlimm an ue Fehltagen?


    Es wird zu Beginn kommuniziert, wie man es gern hätte. Schon im Halbjahr stehen dann die Fehltage auf dem Zeugnis, in Klasse 1 am Ende.
    Spätestens ab Klasse 2 sind die Tage entschuldigt oder die Leute nehmen in Kauf, dass die ue Fehltage auf dem Zeugnis oder ggf. beim Ordnungsamt landen.

    Anschließend gibt es wieder irgendwelche fraglichen Studien, nach denen sich die ganze Nation zu richten hat.

    Das ist das eigentliche Problem oder das was nevt und eine Schieflag bekommen hat.
    Die Examensarbeiten von früher hat außer dem Prof oder den Leuten im Seminar niemand gesehen.


    MIt der Umstellung auf den BA/MA ... nein, es war schon vorher... ist irgendjemand auf die Idee gekommen, dass jeder für eine Arbeit eine Umfrage machen muss.
    Leider hat man dabei vergessen, dass das Erstellen von Studien und deren Auswertung Studieninhalte sein müssten und das dies von Profs angemessen vermittelt werden müsste, BEVOR die Leute eine Umfrage erstellen. Das ist eben nichts, was man mal eben so macht, sondern in anderen Studiengängen mühsam erarbeitet.


    Das andere ist, dass jede noch so kleine Umfrag ein Meienecho bekommt und darüber jeder meint, man müsse sich, egal wie die Daten erhoben wurden, anach richten - wie du es schreibst.
    Wir könnten uns ja auch mal alle gegenseitig untereinander befragen und diese "Studie" dann medienwirksam verbreiten. In der Studie steht dann das, was wir uns für die Schule wünschen. Soll sich die Nation doch danach richten!

    Nein, es werden immer nur die Funktionen, aber nicht etwaige Entlastungen genannt.

    Werden denn die Aufgaben klar genannt oder bewirbt man sich "blind"?
    Ich habe mir die Ausschreibungen angesehen. Es sind

    Zudem ist intransparent, wieviele Stunden überhaupt die Schule bekommt, geschweige denn wieviel wofür eingesetzt werden.

    Vermutlich ist es bei derzeitiger Unterrichtsversorgung gar nicht möglich, für überhaupt irgendetwas Stunden fest anzugeben.

    Komisch ist aber, dass an manchen Schulen Entlastungsstunden gegeben, an manchen anderen trotz gleicher Ausschreibung aber nicht?? Es herrscht hier offensichtlich etwas Willkür, oder ??

    Ja, das ist komisch. Das liegt aber vermutlich daran, dass diese Ausschreibungen nicht zentral und flächendeckend erfolgen, sondern die SL selbst die Ausschreibungen vornehmen sollen, die dann im Anschluss von der Landesschulbehörde gekürzt/ angepasst werden.
    Alle Realschulen, um die geht es ja, müssen bestimmte Sachen erarbeiten. Da ist es unverständlich, warum es nicht an jeder Schule einen gleich lautenden und dotierten Posten gibt, der sich um die genannten Aspekte kümmert.


    Die notwendigen Entlastungen, die auch durch die Arbeitszeitkommission empfohlen werden, sehen ja weit mehr Anrechnungen vor, die aber bisher nicht umgesetzt werden.
    Auch verstehe ich nicht, warum es an manchen Schulformen nicht nur Entlastungsstunden, sondern sogar Aufstiegsämter für Aufgaben gibt, die an anderen Schulen jede normale Lehrkraft unentgeltlich übernehmen kann, soll oder muss: Schulbuchausleihe, Betreuung der Homepage, Förderkonzept, Medienkonzept, Umsetzung der Inklusion, Beauftragte für XY ... Da hätten an den kleinen Grundschulen alle Lehrkräfte zwei solcher Stellen.
    Warum gibt es diese Ämter an Realschul-Zweig-Schulen, nicht aber an Hauptschulen und Grundschulen?


    Fragt beim SBPR, was möglich ist. Allerdings sind die zurzeit immernoch mit Einstellungen und Versetzungen beschäftigt.

    So langsam wird ein Schuh daraus.


    Ich weiß aus zuverlässiger Quelle, dass auch an Gymnasien die FunktionsstelleninhaberInnen nicht immer die Entlastungsstunden erhalten, die ihnen zustehen würden, und viele Jahre dicke Bretter bohren, bis sich etwas ändert.


    Auf einem anderen Blatt steht dann allerdings, dass es an unterschiedlichen Schulformen für gleiche Aufgaben unterschiedliche oder auch keine Entlastung gibt.


    Zunächst ist für euch relevant, ob die Funktionsstelle mit Entlastungsstunden versehen ist. Stehen diese nicht in der Ausschreibung?
    Ist die Schule entsprechend mit Stunden versorgt? Werden diese entsprechend eingesetzt? Wo bleiben die Stunden sonst?
    Der Personalrat hat ein Recht auf Auskunft dazu, den würde ich vorschicken. Ist er nicht firm, kann er sich vorab erkundigen.

    Bartnitzky ist kein Unbekannter, da erwartet man zumindest Inhalt und Sachverstand.


    Ansonsten würde ich erst einmal fragen, was du dir erhoffst oder versprichst.
    Grundlagen und Hintergründe oder eher Handlungsanweisungen, Rechtliches speziell für dein Bundesland oder...?


    Neben der persönlichen Qualifizierung, die einem ausreichend Hintergrund und Handwerkszeug für den Umgang mit SuS im eigenen Unterricht gibt, bin ich gerade bei DIESEM Thema der Meinung, dass eine SchilF und ein gemeinsames Konzept in der Schule sinnvoll sind: Auseinandersetzung über Möglichkeiten und Vorgehensweise und abgesprochene Konsequenzen.
    Für diese Aufgabe braucht man die Unterstützung des Kollegiums.


    Wenn du also für dich selbst das Thema erarbeiten willst, könnte diese Fortbildung gut sein,
    wenn du schnelle Hilfe oder ein gemeinsames Konzept in der Schule suchst, würde ich mir anderes ansehen.

    Keine pädagogischen MuM?

    MuM?
    Konkret: Es gibt pädagogische Mitarbeiterinnen an unserer Schule, die keine Lehrerausbildung haben, im besten Fall aber pädagogische Vorbildung. Sie erhalten einen Vertrag mit einer bestimmten Anzahl an Stunden, die sie über das Jahr ableisten, indem sie Unterricht beaufsichtigen, den Lehrkräfte vorbereiten.


    Fehlen aber an unserer kleinen Schule mehr als 2 Lehrkräfte, weil viele erkrankt oder dienstunfähig sind, dann reichen die 2 pM für die Vertretung nicht aus. In diesem Jahr war es mehrfach so eng, dass selbst die FöS-Lehrkraft für Vertretung eingesetzt werden musste.

    Anderes Bundesland, gleiches Problem.
    Ich bin auch bei auffallend vielen Sus überhaupt nicht zufrieden und habe ähnliche Sorge darum, gleichzeitig auch das Wissen, dass die Ausgangslage ähnlich schwach war und die Kinder kaum bis 10 zählen konnten und in der Wahrnehmung viele, viele Auffälligkeiten bestanden und bestehen.


    Aber wenn es „nur“ Mathematik ist, empfehle ich den freiwilligen Rücktritt nicht.


    Bei etlichen habe ich den Eindruck, dass die letzten Wochen doch noch einiges verbessert haben und mehr Aufgaben automatisiert sind, aber 1 Woche vor den Sommerferien bei heißem Wetter ist nicht mehr viel zu wollen.
    Am Anfang von Klasse 2 muss ohnehin wiederholt werden, es hieß immer, die SuS haben 2 Jahre Zeit für den Start, ich bemühe mich, die Eltern mit ins Boot zu holen ... und dann warte ich den Verlauf des 2. Schuljahres ab.
    Anfang 2 würde ich den fitten SuS dann Rechenrätsel geben und mit den anderen noch einmal materialgestützt üben.

    Heute kam vom VBE ein Info-Brief, der die Dienstvereinbarung anmerkte.
    Dazu kannst du deinen Personalrat oder den SBPR befragen.


    Die Dienstvereinbarung ist auch auf der Seite des Ministeriums zu finden (die Seite, auf der man nie weiß, wie man es finden soll!).
    Darin steht nicht konkret, zu welchen DB du gehen musst, aber dass dir die Teilnahme an den FöS-DB ermöglicht werden soll.
    Weitere außerunterrichtliche Tätigkeiten sollen nicht über das normale Maß hinaus gehen und die SL der verschiedenen Schulen sollen dafür Sorge tragen und sich abstimmen.


    Suche nach „Dienstvereinbarung für den Einsatz des sonderpädagogischen Personals an allgemeinbildenden Schulen“ auf der nibis -Seite

    In Nds. gibt es klare Angaben, dass Bewerber, bei denen endgültig die Nichteignung festgestellt wurde, nicht eingestellt werden, nicht auf befristete und auch nicht auf unbefristete Stellen. Dazu gehören auch diejenigen, die das Referendariat nicht bestehen oder nicht mehr erfolgreich beenden können.


    Es gibt hier schon so einige Foren mit gleicher Anfrage, vielleicht stöberst du da und erkundigst dich dann für dein Bundesland,
    - ob du nachstudieren und mit einem anderen Schwerpunkt, ggf. Förderschule, erneut ins Ref gehen kannst
    - ob du in deinem BL an freien/kirchlichen Schulen eingestellt werden könntest

    Es gibt bestimmt eine Vorgabe, in Nds./ Bereich Osnabrück oder Weser-Ems haben die FöS-Lehrkräfte auch eine Dienstvereinbarung erstellt, in der solche Sachen aufgeführt sein sollen.


    Ansonsten sind doch unzählige FöS-LuL an mehreren anderen Schulen im Einsatz, hier sind es sogar bis zu 4 Schulen.


    Bei uns (Grundschule) ist es so, dass es zu Beginn des Jahres und gerne auch noch mal zum Halbjahr oder zwischendrin bei Lehrer- oder Stundenplanwechsel eine Konferenz gibt, in der der Einsatz der FöS-LuL abgestimmt wird. Hierzu kommen die FöS-LuL hinzu.


    Alles andere betrifft sie zumeist nicht, dann kommen sie nicht.


    Die DB und Konferenzen am Förderzentrum sind wichtig, zumal es da häufig um Änderungen, Einsatz, Gutachten usw. geht.


    Bei Schulveranstaltungen werden die FöS-LuL mit eingeplant, wenn diese an ihren Tagen liegen, z.B. Sportfest, und sie an diesen Tagen keine anderen Aufgaben (Gutachten) dringlicher finden.
    Auch für Vertretung greifen wir im Notfall auf die FöS-LuL zurück, wobei es an Grundschulen eigentlich pädagogische Mitarbeiterinnen dafür gibt, uneigentlich die Personaldecke aber z.T. so dünn ist, dass das nicht ausreicht.

    Um das nochmal klarzustellen.

    Danke für den Beitrag, der dein Vorgehen besser erläutert. Nun ist alles nachvollziehbarer.
    Offensichtlich waren die Kriterien transparent und die SuS können nun eine Bewertung anhand dieser Kriterien erwarten.


    Wenn die SuS als Klasse zu der Einschätzung kommen, es sei alles toll, könne man anhand dieses Beitages oder eine fiktiven Beitrage noch einmal die Bewertung erläutern,
    aber offenbar ist ja genau das bereis im 1. Halbjahr erfolgt.
    Wenn sie noch immer nicht verstanden haben, dass ihr Handeln diese Konsequenz nach sich zieht, wird es Zeit, dass sie es lernen.


    Ich frage mich halt nur, ob manche Schüler heutzutage nicht mehr bereit sind sich für bestimmte Dinge einzusetzen und die Schuld immer bei den anderen zu suchen.


    (...) ich habe das Gefühl, dass einige es einfach nicht wollen und gute Noten als Selbstverständlichkeit ansehen.

    Von allem etwas und das zieht sich womöglich von Klasse 1-12/13 und darüber hinaus durch.
    - Manche SuS haben bis zum Schulbeginn nicht gelernt, sich für etwas anzustrengen, weil niemand auf sie achtet oder weil alles, was sie tun, belobigt und im Bild festgehalten wird, auch wenn es gar nicht toll ist.
    - Manche SuS sind nicht bereit sich für etwas anzustrengen oder haben sehr früh gelernt, dass man sich möglichst dumm anstellt, damit jemand anderes einem die Aufgabe abnimmt.
    - Manche SuS gehen den Weg des geringsten Widerstands und machen das Nötigste, weil sie gelernt haben, dass es ausreicht.
    - Manche SuS haben sehr frühzeitig gelernt, dass man dann, wenn das Ergebnis nicht stimmt, mit heulen, schmollen, protestieren oder diskutieren weiter kommt und das Ergebnis dann doch akzeptiert wird.
    - Manche SuS haben sehr frühzeitig gelernt, dass man Anforderungen aussitzen kann und das Erwachsene im Leben die Zeit, die notwendig wäre, immer auf alles zu warten, nie aufbringen können bzw. werden, sodass die Anforderung irgendwann nicht mehr eingefordert wird/ werden kann. Aussitzen ist dann eine Lösung.


    Warum SuS das in 2 oder in 13 Jahren nicht lernen, sei mal dahin gestellt.

    In Materialbörsen ist das Suchwort ggf. auch "Getreide" und nicht "Vom Korn zum Brot", gekoppelt mit "Unterricht" kommt man in den gängigen Suchmaschinen zum Ziel.


    Anschaulich finde ich Ähren und Körner, die man sammelt oder sich schicken lässt.


    Zudem muss man genau überlegen, wie weit man das Thema fassen möchte, welche Inhalte vorgegeben oder wichtig sind und ob man weitere (Landwirtschaft, Handel) mit berücksichtigen möchte.


    Außerdem musst du in Erfahrung bringen, ob man in der Umgebung eine Mühle/ eine Bächerei/Backstube besichtigen kann und ob und wie du das einbinden kannst.

    Weil es unprofessionell ist.

    Aha. Und das entscheidet - wer?
    Es entgrenzt die Arbeit, stimmt, aber zum Problem scheint es erst jetzt zu werden, die letzten 40 Jahre eher nicht.
    Meiner Meinung nach gehört das eher zu dem gesamten Problemfeld "Arbeitszeit".
    Wenn zu viel Arbeit zu verrichten ist, wird der Wunsch größer, sich abzugrenzen.
    Wenn in der Schule ein Arbeitsplatz ist, an dem man erreichbar ist, braucht es keine privaten Nummern.
    Andererseits haben Lehrkräfte zu Hause ein Arbeitszimmer und einen Arbeitsplatz und sind deshalb dort auch erreichbar.


    Kennst du die private Telefonnummer von deinem Hausarzt? Oder deinem Bankberater? Oder deinem Friseur?

    Ich kenne tatsächlich eine Menge Telefonnummern, auch auswendig, und kenne hier so einige, die ihre private Nummer auch dienstlich führen und dennoch professionell arbeiten können.
    Und tatsächlich treffe auch ich Entscheidungen, wann ich diese Nummern wähle und welche Zeit geeignet erscheint.
    Der Hausarzt hat eine Rufumleitung, der Bankberater ein Büro, in dem er zu Geschäftszeiten anwesend ist, aber er kommt auch abends nach Hause, und der Friseur ... gute Frage, aber meiner Meinung nach ist die Nummer privat, der Salon direkt am Wohnhaus.


    Wenn sich Lehrer wie Jugendliche verhalten, werden sie auch so von der Gesellschaft respektiert, nämlich wenig.

    Ja, dem stimme ich zu.
    Nur verhalten sich Lehrkräfte, die eine Festnetznummer weitergeben, nicht gerade wie Jugendliche, die ihre Daten in alle Welt verteilen.


    Meine persönliche Erfahrung damit, meine Nummer weiterzugeben, sind ganz anders, als deine Behauptungen vermuten lassen.
    Obwohl ich ausdrücklich darauf hinweise, dass Eltern mich dort zu bestimmten Zeiten erreichen können, nutzen sie es äußerst selten und sind dabei sehr respektvoll.
    Ja, es gibt Eltern, die übergriffig sein können. Die tauchen aber zumeist morgens oder mittags in der Schule auf.


    Ansonsten habe ich den Eindruck, dass Lehrkräften, die sich respektvoll gegenüber Eltern verhalten, durchaus auch Respekt und Verständnis entgegengebracht wird.
    Könnte natürlich auch daran liegen, dass ich dem Jugendwahn nicht fröne und auch nicht den Kumpel-Typ geben muss.

    Was macht ein Schulleiter so?

    An kleinen Grundschulen erteilt die Schulleitung bis zu 20 Stunden Unterricht und regelt zusätzlich alles an Verwaltung und Organisation, Statistik, Lehrereinstellung, alle Absprachen mit der Landesschulbehörde, alle Absprachen mit dem Schulträger, Gespräche im Kollegium, Gespräche mit Eltern, Sozialamt, Jugendamt, Gesundheitsamt etc., Einschulungsformalitäten, Finanzen, Klassenkonferenzen, Schulleiter-Besprechungen mit anderen SL oder über die Landesschulbehörde und ständig neue Anfragen und Listen, die am besten bis gestern auszufüllen sind, während unentwegt das Telefon klingelt.


    Außerdem verwaltet man den Mangel, soll ihn nach außen gut verkaufen, im Kollegium dafür werben, hat aber keinerlei Einfluss auf Räumlichkeiten (Schulträger) und Personal (Landesschulbehörde).


    Darf ich fragen welche Stufe (A?) es dafür gibt?

    Bei uns gibt es für die SL A13 oder A13Z, Stellen mit A12Z sollten auf A13 angehoben werden, Lehrkräfte erhalten A12.
    Viele der Aufgaben, die hier genannt wurden und offenbar von Stufenleitungen übernommen werden, müssen in Grundschulen die Schulleitungen oder die Lehrkräfte unentgeltlich erledigen.

    wie ist es eigentlich, wenn volljährige Schüler im Praktikumsbetrieb die private Telefonnummer vom Lehrer rausgeben (falls der Verantwortliche mit dem Lehrer reden will)

    Dann ist es vermutlich so, dass der Verantwortliche aus dem Betrieb auf dieser Nummer anruft und mit der Lehrkraft in Kontakt tritt.
    Der Lehrer kann das Gespräch annehmen
    oder es zu diesem Zeitpunkt unter dieser Nummer ablehnen und darum bitten, dass der Verantwortliche zu einer anderen Zeit/ auf einer anderen Nummer anruft.
    Sollten mit den SuS andere Kommunikationswege vereinbart worden sein, für den Alltag oder für das Praktikum, kann die Lehrkraft den Schüler zum Gespräch bitten.

    Wieso gibt ein Lehrer seine private Telefonnummer an einen Schüler weiter?

    Wieso nicht?
    Wieso steht die Telefonnummer im Telefonbuch? Oder wieso nicht?
    Wieso wohnt der Lehrer im Dorf? Was ist, wenn die Schüler an der Tür klingeln? Wieso machen sie das nicht?

    Wenn der Lehrer das aus welchen Gründen auch immer machen will, kann er das machen.

    ... und wird mit den Konsequenzen leben.
    Sollte es Probleme geben, kann man das kommunizieren oder andere Lösungen suchen.

    dass du so dezidiert feststellen kannst, dass hier die Zeiterfassung problemlos und juristisch haltbar möglich ist?

    Eine Erfassung der Arbeitszeit wurde in Nds.
    - zunächst als Pilotstudie an der Tellkampfschule Hannover
    - anschließend für eine Studie von Ostern 2015 bis Ostern 2016 durchgeführt, ausgewertet und auch als gerichtsfest anerkannt.
    https://kooperationsstelle.uni…ojekte/arbeitszeitstudie/


    Zudem gibt es eine Expertise zu Zeiterfassungsstudien im schulischen Bereich
    https://kooperationsstelle.uni…gsstudien-in-deutschland/

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