Beiträge von Palim

    "So ein Frosch am Morgen"? - Wie bitte soll ich das denn interpretieren.


    Ich finde ja doch, dass in der Übersetzung das Wichtigste verloren gegangen ist.

    Siehst du, genau so!
    Besser ein Frosch am Morgen von schräg links hinten nach rechts vorne oder so,
    als Sorgen, Kummer, Blutungen, Schmerzen und Angstzustände.


    Aber mir gefällt auch der Satz:


    Sie war auch Großmutter und fuhr später (!) Ein Hochgeschwindigkeits-Heimnetzwerk.

    Lustiges Spiel


    Frog from right to left in the morning dispels sorrow and worry.
    Chura kutoka kulia kwenda kushoto asubuhi huhamisha huzuni na wasiwasi.
    Commotum mane chura tristitia et cura dextrorsum et sinistrorsum.Chura depresión y la ansiedad por la mañana, se movían de derecha a izquierda.Chura-masennus ja ahdistus aamulla, siirretty oikealta vasemmalle.Chura Depression und Angst am Morgen, von rechts nach links bewegt.



    englisch - suaheli - latein - spanisch - finnisch - deutsch


    Wo die Depression herkommt, verstehe ich nicht, so ein Frosch am Morgen ist doch etwas Wunderschönes.


    Bei anderer Sprachauswahl heißt es:
    "Der morgendliche Frosch von rechts nach links lindert Schmerzen und Sorgen."
    Da wünsche ich euch allen morgen früh ein Froscherlebnis "

    guck mal,
    du hast im MAi auch schon gefragt.
    Offizielles Ende der Abiturprüfungen!


    ... dass ihr mit dem Thema noch immer nicht durch seid,
    ... was sagt der SPR oder der SBPR?


    Der Erlass von 2007, der weiterhin gilt, ist beim PhVN verlinkt https://phvn.de/images/SVBl10_…errichtseinsatzAbitur.pdf
    darin ist in Punkt 4.5 genannt, dass nicht mehr als 4 Std. als Minderstunden gezählt werden dürfen


    ... und ja, obwohl der PhVN von dem Erlass schreibt, ist er nicht zu finden. Vielleicht solltet ihr dort mal nachhaken oder den SBPR zu Rate ziehen. Dafür sind die Leute da!

    sich da auf "ich bin eine behörde und habe persönlich nur in meiner sprechstunde geöffnet" zu berufen finde ich einfach nur schwach,


    oft muss man auch flexibel sein


    wir haben für sowas keine schulinternen vorgaben

    Flexibel sein, klar, Eingeverantwortung, auch schön,
    wenn aber die Behörde Vorgaben macht und eine feste Sprechstunde einfordert, in der man die Zeit absitzen muss,
    gleichzeitig aber die Bereitschaft zur Flexibiltät gar nicht honorieren will und eine Anrechnung nicht erfolgt,
    ist der Unmut verständlich.


    Wir hatten schon Sprechzeiten an der Tür, diese sind nun wieder verschwunden.
    Wer ein Gespräch wünscht, kann einen Termin vereinbaren, wir sind da tatsächlich alle flexibel,
    die Elternschaft aber auch sehr freundlich und eher zurückhaltend mit ungewöhnlichen Terminen.


    Ich finde es gut, dass ich keine ausgewiesene Stunde vorhalten muss, in der ich besser etwas anderes tun kann und es Eltern gar nicht möglich ist, zum Gespräch zu kommen.
    Die Alternative wäre, wöchentlich 3 Deputatsstunden als "Beratungszeit" auszuweisen, die dann für Elterngespräche sowie Absprachen mit anderen an Schule beteiligten zur Verfügung stehen, einschließlich Förderplanung, Hilfeplangespräche, Elterngespräche, pädagogischer Konferenzen etc.


    Die anderen Behörden kommen z.B. nicht auf den Gedanken, außerhalb ihrer Sprechzeiten zu einem Elterngespräch zu kommen - schon gar nicht in die Schule. Immerhin wird hier bei Lehrerbeteiligung manchmal eine zeitliche Absprache getroffen.


    Würde man sich "wie andere Behörden" verhalten, fänden Gespräche im anderen Amt (Sozialamt, Jugendamt) am Schulvormittag statt und man würde dafür 3-4 Std. ausgeplant (Fahrzeit + Gespräch). Tatsächlich gibt es ja Schulen, bei denen die Elternsprechtage am Vormittag stattfinden, in anderen Schulen ist wie gewöhnlich Unterricht und sämtliche Gespräche werden in den Nachmittag oder frühen Abend gelegt.

    Hier ist es so, dass die Schule selbst gar nicht so viel Einfluss auf Stellen und anderes hat.


    Wenn die Schule Bedarf anmeldet, überlegt die Dezernentin, ob dafür eine Stelle ausgeschrieben wird oder ob es über Abordnungen zu regeln ist.
    Und auch die Dezernentin selbst muss mit der Statistik belegen, wie viele neue Stellen sie bräuchte, und wird nur einen Teil davon bekommen. Sie verwalten nur den Mangel.


    Dann wird auch die tolle Referendarin, die man gerne behalten hätte, direkt nach ihrer Prüfung und noch während ihrer Ref-Zeit, von der man sich noch ein wenig Bonus in der Versorgung für die letzten Monate erhofft hatte, an eine Schule mit noch größerem Mangel versetzt und erhält dann dort eine feste Stelle.


    Anscheinend hatte deine Schule bedarf und diese STelle wurde "irgendwie" besetzt, wenn sich niemand anderes finden wollte oder konnte, musste es vielleicht ein Seiteneinsteiger sein.
    Ob man damit besser als Schule fährt, kann ich nicht sagen. Die Alternative ist, mit vielen, vielen Abordnungen für 3 Monate oder 6 Monate auszukommen und danach einen Wechsel zu haben und mit anderen Abordnungen weiterzumachen, ständig neue Leute einzuarbeiten, ständigen Lehrerwechsel in den Klassen zu haben, die Klassenleitungen auch an die Abordnungen zu geben oder doppelte Klassenführungen zu verteilen.


    Danach fragt einen aber niemand. Man bekommt es so vor die Nase und muss dann als Schule sehen, wie man es einteilt,
    das findet man doof, aber das ist Teil des Lehrermangels und wird in den nächsten Jahren nicht besser.


    Wenn du also mit deiner SL gar nicht gesprochen hast, ist alles anderes, warum da ein Seiteneinsteiger hinzu gekommen ist und ob für dich in einem Jahr eine Stelle zur Verfügung stehen könnte, rein hypothetisch.

    Es ist ja offenbar in den BL unterschiedlich geregelt,


    die 10€-Grenze ist aber schon, wie beschrieben, problematisch, wenn z.B. die Klasse zum Abschluss zusammenlegt, selbst wenn es etwas Kreatives im Bilderrahmen oder als Erinnerungsbuch gibt, die Blumen für den Strauß müssen dann selbst gepflückt sein.


    Aus lauter Sorge, Lehrkräfte seien darüber bestechlich oder würden als Beamte einen unlauteren Vorteil haben, wird ein Dankeschön-Geschenk heikel, unmöglich oder gar kriminell?


    Wenn doch auch alles andere im Lehrerberuf immer so haarklein abgerechnet würde!

    Wir hatten das System mit den festgelegten Sprechstunden auch schon, weil eine SL das gerne wollte ... vermutlich auf Ansage von oben.
    Letztlich hält man sich die Stunde frei und die Zeit in der Schule auf, ohnedass Eltern dann spontan zu Gesprächen kommen, führt diese dann, wie du es beschreibst zu anderen Zeiten.
    Alternativ gab es KollegInnen, die sich die Gespräche möglichst in diese Stunde gelegt haben.


    Wenn man ohnehin auf die Gespräch eingeht, per Telefon oder Notwendigkeit, sind die Gespräche "nach Terminvereinbarung". Warum soll ich das auf eine Sprechstundenzeit begrenzen, zumal es nicht generell zielführend ist?
    Gleichzeitig muss man dennoch nicht jede erdenkliche Zeit annehmen oder anbieten, denn "nach Vereinbarung" schließt ein, dass man selbst den Termin mit vereinbart und eben nicht "immer" zur Verfügung steht.


    Wie praktikabel das an weiterführenden Schulen ist, weiß ich nicht.
    In Klasse 1 gibt es viele Nachfragen, vor allem, wenn das 1. Kind eingeschult wurde und alles noch neu ist,
    später nimmt es eher ab, es sei denn, es treten Probleme oder besondere Vorkommnisse auf.


    Es gibt Eltern, die man 1x im Jahr zum Elternsprechtag zum Gespräche sieht und sonst quasi nicht.
    Es gibt andere, mit denen man ständig im Kontakt bleiben muss, weil es gerade ein Problem zu bewältigen gibt, dass Austausch unter Lehrkraft und Erziehungsberechtigten fordert.

    Neben dem genannten und womöglich nicht das größte Problem, aber eines, das ich belastend finde, ist, dass man vielen SuS nicht angemessen helfen kann, weil Hilfe fehlt oder nicht bewilligt wird
    oder weil außerschulische Hilfssysteme extrem überlastet sind oder nicht greifen.


    Das bezieht sich auf Ärzte, auf das Erlangen von Rezepten für Therapien, auf einen Therapieplatz, auf Hilfen über das Jugendamt uvm.


    Allen wünscht man bessere Bedingungen,
    von manchen hätte ich gerne, dass sie eine Woche in der Schule hospitieren, damit sie einen Eindruck davon bekommen, wie stark ihre Arbeit die in der Schule beeinflusst
    und insgesamt bin ich der Meinung, dass alles zu Gunsten der Kinder ineinander greifen sollte,
    dass Therapeuten in der Schule mit an den Tisch gehören und auch mit in das schulische Team, als fachlich versierte Kräfte, die unterstützen und therapieren, wo es notwendig zum Lernen und Leben ist.

    was Berliner Schulpraktiker in ihrem Brandbrief so formulierten

    ... ist deren Meinung und ein Statement, das sicherlich davon geprägt ist, dass die, die namentlich bekannt sind,
    a) an Gymnasien und kirchlich geprägten Schulen tätig sind, zumeist als Schulleitungen oder in noch höheren Ämtern, die reichlich wenig mit täglichem Unterricht zu tun haben,
    und sich b) mit der in Berlin eingesetzten Expertenkommission und nicht identifizieren möchten, obwohl die Vorschläge zum Teil die gleichen sind.


    Bestimmt halten Lehrkräfte in ähnlicher Situation die Meinung dieser Berliner für gut und finden sich in diesen Forderungen wieder,
    andere in anderen Schulformen mit anderer Klientel haben tatsächlich andere Probleme und Wünsche.

    Wie schon gesagt läuft es in den Bundesländern sehr unterschiedlich, in Niedersachsen ist jede Schule inklusiv (genannt), FöS Lernen gibt es im Grundschulbereich nicht mehr, vollständig an eine Grundschule versetzte KollegInnen aber auch nicht, es war zumindest jetzt im Gespräch, ohne Bedingungen (Deputat, Verdienst, Einsatz) zu kennen.


    Das eigentliche Problem, nicht nur in unserem Bundesland, ist, dass viel zu vieles mit heißer Nadel gestrickt wurde, dass es ein „nun macht mal schön“ gab, aber eben keine klaren Konzepte, keine Aufgabenbeschreibungen.
    Darum sind die einzelnen KollegInnen alle auf einem unterschiedlichen Stand mit unterschiedlichen Vorstellungen und richten sich selbst daraufhin ein, an jeder Schule ein bisschen anders.


    Unsere FöS KollegInnen haben mehrfach versucht, in Dienstbesprechungen genauere Absprachen zu treffen, leider wechseln sie ständig, sodass man immer wieder neu besprechen muss.
    In Niedersachsen gibt es eine Dienstvereinbarung der FöS KollegInnen, die aber ohne die GS-KollegInnen verfasst wurde und umstritten ist.


    An der Schule müsste man also über die Dienstbesprechung versuchen, etwas anderes auf die Füße zu stellen, um so schwieriger, wenn die andere SoPäd mit dem zufrieden ist, wie es läuft.


    Das Vorgehen mit den Materialien für zieldifferent beschulte Kinder setzen wir mit den zu alphabetisierenden Flüchtlingskindern um, dazu gibt es jedes Jahr zu Schulbeginn eine Konferenz für alle beteiligten Lehrkräfte, sowohl für die, die die Förderung übernehmen, als auch für die, die Klassen- bzw. Deutschlehrkräfte sind. Damit quasi fast alle, sodass jeder weiß, wie es gedacht ist und eingesetzt werden soll und auch, dass 2-5 Förderstunden für die Alphabetisierung nicht ausreichen. Einheitlich ist, dass es, wie für die Fächer auch, eine festgelegte Mappenfarbe gibt, sodass man in den Klassen immer auf diese Mappe verweisen kann, selbst als Vertretung. Ähnlich habe ich es dann auch schon mit zieldifferent zu beschulenden Kindern in meiner Klasse gemacht, eine zusätzliche Mappe mit gesonderter Farbe, sodass immer Material vorhanden ist, sind die Kinder in einem Fach besonders gut, kann man täglich selbst oder mit ihnen abschätzen, ob sie die Aufgaben der Klasse oder ihre eigenen zieldifferent bearbeiten.
    Vielleicht hilft es über solche äußerlichen Kennzeichnungen und Absprachen, dem ganzen mehr Richtung zu geben.


    Bei uns bekommt man laut Erlass 2 Stunden Grundversorgung pro Klasse, die wegen des Lehrermangels nicht ankommen, man hat also 1-2 Stunden in der Woche zusätzliche Förderung, egal wie viele Kinder mit zusätzlichem Bedarf im Bereich Lernen, Sprache und Emotional-sozialer Bereich es gibt, bei anderen Förderbedarfen ist es ähnlich schwierig, in der Fläche die tatsächliche Unterstützung zu bekommen. Als Grundschullehrkraft ist man somit die meiste Zeit auf sich gestellt und die 1 Stunde ist eine winzige Hilfe, die für Überprüfungen und anderes genutzt werden muss oder ausfällt, weil anderes dringender ist. Oben wurde es schon geschrieben: Bei so wenig verlässlicher Hilfe kümmert man sich im Rahmen der eigenen Möglichkeiten selbst.


    Der Eindruck, dass die Politik die Inklusion gar nicht umsetzen, sondern nur sparen will, entsteht bei vielen, die täglich die unzureichende Planung und Unterstützung erleben und im Alltag ausgleichen müssen. Manche Grundschullehrkräfte resignieren und gehen auf ihre Kernaufgaben zurück, dass ist den FöS-KollegInnen aber nicht möglich. Sich mit dem unausgegorenen, unzureichenden System zu arrangieren ist für viele nicht einfach.

    Die Abkürzung AOSF lässt auf NRW schließen, ansonsten ist es doch recht schwierig, unabhängig vom BL etwas zu raten, da nichts allgmeingültig ist.
    Es ist eben nicht in allen BL überhaupt und wenn dann klar geregelt, wer die Förderpläne schreiben muss.


    Eine unserer FöS-Kolleginnen ist für die GE-Kinder zuständig, die 5h pro Kopf zugewiesen bekommen, sodass sie nun selbst an einer kleinen Schule 3x5 Std. haben könnte. Diese werden nicht voll zugesprochen, aber dennoch ist sie an mehreren Tagen da und für genau diese 3 Kinder an der Schule, der Austausch ist super, ihre Vorbereitung und Mithilfe genial, häufig Absprachen möglich - und wenn man 3 von 5 Tagen kommt, ist man schon häufig in der Schule.


    Bei den FöS-Lehrkräften der Grundversorgung sind es erheblich weniger Stunden, damit weniger Tage, alle Klasse, eigentlich auch alle Kinder, da diese Kolleginnen ja eben die Grundversorgung bieten sollen und nicht für spezielle Kinder zuständig sind. So war es allerdings vor der Inklusion auch schon, mit dem Unterschied, dass man wenige Std. abgeordnet und zumeist viele Stunden in der eigenen Klasse an der FöS unterrichten konnte.


    Dass man sich unter derzeit gegebenen Umständen eher als Lesehilfe, denn als Lehrkraft fühlt, ist verständlich, organisatorische Gründe führen dann auch gerne noch dazu, dass die FöS-KollegInnen mitten in der einen Stunde ankommen und mitten in der übernächsten wieder verschwinden müssen.


    Wenn es dir um den Unterricht selbst geht, dann müsstest du in deinem BL aus der Inklusion heraus zurück an eine FöS gehen, KollegInnen aus Nds. wechseln aus diesem Grund das BL und gehen an FöS in NRW.


    Ansonsten ist die Frage, ob du in der zur Verfügung stehenden Zeit außerunterrichtlich Hilfestellungen geben könntest, die innerhalb der Schule eine sinnvolle Ergänzung bieten, z.B. durch das Bereitstellen von Materialien, eher allgemeingültig, sodass man aber nach und nach einen Grundstock für die üblichen Bereiche hat, auf die man ständig zurückgreifen kann.

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