Beiträge von Palim

    Im Lockdown eben keinen Unterricht.

    Die SL hat auch bei Distanzunterricht eine Klassenleitung und muss die Klassen mit entsprechenden Materialien versorgen, auch die sonstigen Aufgaben der SL bleiben bestehen,

    die Corona-bedingten Aufgaben kommen dazu und können auch nur bedingt an andere gegeben werden.

    Davon abgesehen ist es schön, wenn die Schule beheizt ist.

    Ich kenne das Schulgebäude auch kalt, weil früher in der unterrichtsfreien Zeit und ab mittags die Temperatur abgesenkt wurde.

    Wir haben von zuhause aus einen Pandemie-Notzugang auf unsere Bürorechner.

    Das schaffen der Schulträger und sein bevorzugter PC-Service-Dienst-Nicht-Leister leider nicht.

    Davon abgesehen hat die Schulleitung eine Klassenleitung und 15 Std. Unterricht,

    das Büro ist - seitens des Landes vorgegeben - zu besetzen,

    aber die Verwaltungsfachangestellte des Schulträgers kommt ohnehin nicht jeden Tag, nun ein paar Stunden weniger.

    Ich hatte gestern noch nach Materialien geschaut. Aber letztlich muss man sehr genau eingrenzen, was man braucht.

    Ich glaube, deine SchülerInnen sind älter, da muss man etwas wählen, was nicht zu kindisch aussieht, auch wenn die Inhalte Klasse 2+3 der Grundschule entsprechen. Das wiederum ist nicht so leicht zu finden.

    Beim Suchen kam die Überlegung, welche Inhalte überhaupt vermittelt werden müssen.

    Häufig sind Inklusions-Materialien von Verlagen eine vereinfachte Version der normalen Lehrwerke. Es gibt auch Lehrkräfte (oder Verlage), die der Meinung sind, dass man dann inklusiver oder übergreifender arbeiten kann. Meine Erfahrung ist eher, dass es besser mit Arbeitsplänen oder Kursen geht, weil die Förderschüler ihr eigenes Tempo brauchen. Koppelt man es an das, was der Rest der Klasse macht, sind sie immer vom anderen Tempo abhängig.

    Gefunden habe ich dies

    https://materialwerkstatt-blog.de/wortarten-nomen/

    https://www.lernwerkstatt-fuer-deutsch.de/shop/rechtschr…uct-11902352798

    Wir haben jetzt für die Schule 2 Lizenzen des Worksheet-Crafter gekauft, die jüngeren arbeiten schon damit.

    Man kann schnell und übersichtlich AB gestalten, erhält aber auch Zugang zur Materialbörse.

    Außerdem gab es die Überlegung, ob sich ein Zugang bei mein-unterricht lohnt, weil man dann auf viele Werke zugreifen kann.

    Unsere GE-Förderschullehrkraft hat etliches von Persen angeschafft, da finde ich die Kopiervorlagen häufig übersichtlich gestaltet.

    @samu

    Das kann man so pauschal nicht beantworten.

    Förderkinder sind ja nicht alle gleich fit,

    wir haben derzeit ein übermotiviertes DaZ-Kind, das bald alle anderen in die Tasche stecken wird, und ein anderes, wo keinerlei Schulbildung, DaZ und womöglich ein GE-Unterstützungsbedarf aufeinander treffen.

    Beide Kinder sind erst ein paar Wochen in Deutschland, aber es ist schon jetzt ein riesiger Unterschied.

    Nachdem ich mit den Artikel weiter oben angeschaut habe, bin ich da auf eine Aussage von Maas gestoßen, die mir auch schon im Studium begegnet war und ich weiß, dass ich es damals schon merkwürdig fand: Der Kern des Satzes ist groß zu schreiben. Aber was ist denn der Kern? Wie erläutert man das? Mir war das als Studentin nicht klar und ich hätte nicht gewusst, wie ich es Kindern erklären sollte.

    Der Gedanke, mit Satzumstellungen zu arbeiten, besticht, ABER auch das ist für manche Kinder schwierig - ich denke an die mit Fö Sprache, die auch interner Klasse sitzen. Da ist die Frage, ob das gerade diesen Kindern nutzt oder ob sie schon am Satzbau und der Umstellung scheitern (sehe ich bis Ostern) und ihnen deshalb der semantische Ansatz eher hilft.

    Auch sind mir Analysen, die allein nach der Fehleranzahl schauen, zu ungenau. Wichtiger wäre es doch für dieses Thema, zu sehen, ob die semantische Zuordnung verstanden ist oder ob die Kinder jedes 3. Wort beliebig großschreiben oder gar alles klein und ohne Abstände.

    Gerade bei den Förderkindern denke ich zunehmend, dass es individuelle Ansätze braucht, was aber auch daran liegen könnte, dass ich keine Klasse mit FöS-Kindern habe, sondern hier eines und da eines und jedes woanders steht oder einen anderen Schwerpunkt hat. Selbst Kinder mit FöS Lernen haben unterschiedliche Stärken und Schwächen.

    Es gibt verschiedene frei zugängliche Artikel im Internet dazu,

    z.B.

    https://www.ph-freiburg.de/fileadmin/date…nschreibung.pdf

    Dennoch bin ich bei den Studien skeptisch.

    In dem Text steht zum Beispiel, man habe 16 Doppelstunden Unterricht auf den Inhalt verwendet. Wie realistisch ist das?

    Oft ist es so, dass den SchülerInnen mit Sprachgefühl die einfache Erläuterung ausreicht, übrigens auch, wenn es DaZ-Kinder sind. Sie können es schnell und einfach.

    Auch gibt es Kinder, die muss man noch mal daran erinnern, sie für das Thema sensibilisieren, dann denken sie daran und setzen es um.

    Die anderen tun sich besonders schwer, brauchen Eselsbrücken und Erläuterungen, für die man auf phonologische Bewusstheit oder Wissen um Wortarten und Syntax setzt, was den Prozess erschwert und eine Menge Fähigkeiten erwartet, die dann noch miteinander verknüpft werden müssen, in Übungen eingesetzt werden sollen und am Ende auch noch in den Alltagsgebrauch übergehen sollen.

    es gibt doch quasi an jeder Schule TZ-Lehrerinnen

    Nein, gibt es nicht,

    zudem ist es abnehmend, weil die TZ-Leute immer draufarbeiten.

    Vor allem aber kann es doch nicht sein, dass man darauf setzt, dass TZ-Leute aufstocken oder VZ-Leute weit über das normale Maß Stunden übernehmen, weil man nicht gewillt ist, Vertretungsreserven und Stellen zu besetzen.

    Das Elternzeit-Problem werden wir mit jüngeren Kollegien in den nächsten Jahren überall und ständig haben.

    Ich erwarte aber schon, dass die Kinder mit Staatskanzlei-Limousinen geholt und gebracht werden.

    In den Staatslimousinen könnten dann aber auch eine Kinder betreut werden, indem sie eine Rundfahrt bekommen.

    Ich bin absolut für solche mobilen Notbetreuungs-Einsatzgruppen!

    Sollte es in jedem Land geben.

    Da bei uns nie etwas ausfallen kann, ist es erheblich schwieriger. Seit Jahren sind wir nicht entsprechend versorgt und jede Stunde, die man abbummeln wollte, muss man vorab in Vertretung hinlegen.

    Genauso legt man Vertretung hin, wenn jemand erkrankt und dafür die Vertretungskräfte (Pädagogische MitarbeiterInnen) die Stunden offiziell als Aufsicht übernehmen oder wenn wir so schlecht versorgt sind, dass die Vertretungskräfte offiziell in den Plan müssen.

    Das System ist wirklich murks.

    in den Schädel kommt auch dort verarbeitet und gespeichert wird.

    Davon abgesehen, dass auch ich eher der Theorie der Lernkanäle oder -typen anhänge und denke, dass es durchaus Vorlieben gibt, ist der andere Punkt, dass Hänschen sich alles beim ersten Mal merken kann und Lieschen leider viele, viele Anläufe braucht, bis es bei ihr dämmert und sie es sich dann irgendwann merkt.

    Auf jeden Fall brauche ich noch diesen tollen bunten Brief um mich schonmal in die Theorie einzuarbeiten!

    DAS geht in KEINEM Fall.

    LEHRkräfte können sich über NIE SELBST in etwas einarbeiten.

    Man MUSS zu einer Fortbildung gehen und derjenige, der das leitet, MUSS vorher von einem Multiplikator ausgebildet worden sein, der oder die vom Ministerium per Ausschreibung gefunden und instruiert wurde.

    Andere Lernwege gibt es nicht, deshalb wird auch immer gefordert, dass Lehrkräfte mehr Fortbildungen benötigen.

    Aber ihr könntet den bunten Brief ans Ministerium schicken und um eine Fortbildung in dieser Hinsicht bitten, vielleicht werdet ihr dazu dann alle am 29.2. zwangsverpflichtet.

    dass gerade Grundschulkinder die Phänomene selber entdecken und verstehen sollen.

    Aber bitte nicht in Lerngruppen, in denen überwiegend schwache Kinder sitzen.

    Die entdecken dann nämlich in ihrer rudimentären Sprache Phänomene, die die Sprachwissenschaftler noch gar nicht erforscht haben, und setzen dafür auch Regeln fest.

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