Immer.
Zumindest würde ich mir anhören, worum es geht.
An jemand anderen verweisen oder andere Hilfe empfehlen/ suchen kann man dann immernoch.
Immer.
Zumindest würde ich mir anhören, worum es geht.
An jemand anderen verweisen oder andere Hilfe empfehlen/ suchen kann man dann immernoch.
Auch ich finde eine Bewertung schwierig, Grundlagen dafür gibt es ja nicht erst seit diesem Schuljahr.
Wenn der Schüler ein Problem im Schriftlichen hat, hätte auch ich einige Fragen und Ansätze, hinsichtlich der Vermeidungsverhaltung bzw. möglicher Ansätze, angefangen bei Überprüfung des Sehvermögens, weiter über motorische Schulung, Verkürzung der jeweiligen Aufgabe auf ein Mindestmaß, das erreicht werden muss etc.
In der Regel kann man davon ausgehen, dass SuS mit FöB L nach der 4. Klasse einigermaßen schreiben und lesen können. Dann sind sie 10 oder 11 Jahre alt.
Dein Schüler ist 13 und kann es immer noch nicht. Da beginnt dann schon eine Einschätzung, ob es ein Förderbedarf GE ist
und je älter die SchülerInnen sind, desto schwieriger ist vermutlich das Abwägen, ob er/sie nicht kann oder nicht will.
Die nächsten Fragen wären, ob es einen Nachteilsausgleich oder etwas ähnliches bei euch gibt hinsichtlich "Schwierigkeiten im Lesen, Schreiben, Rechnen", ob er festgesetzt wurde, ob sowas in einer FöS L möglich ist und greift.
Dann könnte es "Ersatzleistungen" geben, der Schüler müsste die Leistungen ggf. nicht oder nur in Teilen schriftlich erbringen, dafür aber konsequent mündlich.
Zum Problem zwischen den KollegInnen:
Mir gefällt nicht, wenn eine Kollegin eines 1stündigen, überwiegend mündlichen Faches zu SuS in meiner Klasse allgemeine Äußerungen trifft, von meinen Absprachen und Vorgehensweisen bei derartigen Schwierigkeiten aber womöglich keine Kenntnisse hat.
Ich würde zumindest nachfragen, auf welchen Bewertungsgrundlagen die Leistungen zu Stande gekommen sind.
Für mein eigenes Fach würde ich eine klare Entscheidung treffen, ob es eine Gewichtung zwischen schriftlich und mündlich geben soll und mich daran halten, wenn es unbedingt Noten sein müssen und du sie verteilen sollst.
Dass es dazu auch Ausnahmen geben kann (s.o.), ergänzt den Grundsatz.
Am Ende musst du für deine Noten gerade stehen und sie für ihre.
Wenn man ein halbes Jahr lang die Verweigerung toleriert, finde ich es wenig transparent, am Ende eine 4 oder 5 dafür zu geben.
Geht nur noch in absoluten Ausnahmefällen (Mangelfach und extrem unterversorgte Schule, die für jedes Stündchen dankbar ist
Das wäre bei uns fast überall, gerade in den Grundschulen.
In Nds. kann man die Teilzeit bis auf 14 Std (halbes Deputat) senken,
in Ausnahmen wird noch weniger genehmigt, wenn ansonsten die berechtigte Sorge besteht, dass diese Lehrkraft ausfällt und keine Stunde erteilt.
Da unterrichte ich lieber eine Stunde mehr.
Man kann abwägen, ob man lieber eine Stunde mehr Unterricht erteilt, die tatsächliche Arbeitszeit ist damit aber mehr als "eine Stunde", da ja der Unterricht nicht von alleine läuft und man womöglich noch in einer weiteren Klasse + einem weiteren Fach eingesetzt wird mit allen Konferenzen, die das mit sich bringt
oder
ob man stattdessen ungezählt ständig die Einarbeitung von abgeordneten Lehrkräften, Quer- und Seiteneinsteigern schultern muss.
Das ist beides dämlich
und in jedem Fall sollten die Gewerkschaften, wenn dem denn so ist, massiv auf andere Erleichterungen drängen. Die Arbeitszeit bleibt ja bei 41 Std. in der Woche, da werden andere Aufgaben liegen bleiben müssen, wenn man durch die zusätzliche Aufgabe eingebunden ist.
Vielleicht muss das noch viel deutlicher zur Sprache kommen.
Wie wäre es denn, wenn BY an der Stundentafel streicht? Schließlich gibt es dort in der GS 104 Std. , in anderen Bundesländern nur 93 verteilt auf 4 Jahre.
siehe: https://www.kmk.org/fileadmin/…den_der_Schueler_2017.pdf
Es war doch nun gerade Herr Lorz, der vor wenigen Tagen einer Besoldung nach A13 für alle Lehrkräfte eine Absage erteilt hat:
https://www.sueddeutsche.de/bi…20090101-191229-99-288525
Ich fand es ja schon großartig, dass es eine Ankündigung zum Update gibt, quasi eine Vorwarnung,
damit wir zur Not schon anderes mit Sucht-Faktor bereit legen.
Dass du, @Stefan, dir dann aber auch noch die Mühe machst, alles genau zu erläutern und so viel Geduld mit Lehrkräften und Trollen und Lehr-Trollen hast, finde ich schon außergewöhnlich.
"Zu viele Flüchtigkeitsfehler" ist ein sehr weites Feld, das ist mir ehrlich gesagt zu ungenau.
Wenn das Kind zählt, was durchaus sein kann, sollte man den sicheren Zahlenraum festigen und dann langsam erweitern.
Dabei ist es in der Regel notwendig, noch einmal auf materialgestütztes Rechnen zu gehen.
Zusätzlich nutze ich dabei inzwischen Materialien von Katja Isa, die man auf dem BY-Bildungsserver fand.
Jetzt finde ich sie nur noch hier: https://www.yumpu.com/de/docum…te-kopiervorlagen-ca-7-mb
Die Materialien habe ich in gemischten Aufgabenformaten für unsere Schule in Mappen zusammengestellt, sodass sie kopierbar vorliegen und mehrere Serien à 30 Seiten bieten, aufsteigend vom Zahlenraum 5, bzw. 1-3, die habe ich später noch zusätzlich erstellt.
Wenn das Kind bestimmte Aufgabenformate nicht kann, sollte man diese üben.
Wenn du meinst, dass ein Übungsheft eines Verlages ausreicht,
findest du verschiedene.
Es gibt einfachere, wie Zahlenfuchs 1 (jandorf) und "Ich kann schon rechnen" (Sternchenverlag), die mit weniger Aufgabenformaten auskommen,
bei Jandorf gefällt mir auch, dass Strategien angeleitet werden (Tauschaufgaben, Nachbaraufgaben, Aufgaben mit Zehnerübergang in Schritten u.a.), für das andere Heft kann ich das nicht sagen, weil ich es nicht nutze.
Gut viusalisiert sind auch die Aufgaben in den Heften von Klett (Indianerhefte). Dort hat man zudem auf den Internetseiten in der Regel einen Lösungs-Download, über den man sich vorab das Heft als Vorschau ansehen und das geeignete ansehen kann, sodass der Schwierigkeitsgrad passt. Es gibt Richtig rechnen 1 udn Richtig rechnen A1/2 sowie B1/2 für die Förderung.
Die Hefte von Mildenberger gefallen mir auch, aber dort sind vielfältigere Aufgabenformate enthalten, die die ganz schwachen SuS schneller überfordern.
Noch einfacher und wiederholdender sind AH zur Inklusion, z.B. gibt es von Denken und Rechnen ein normales Förderheft für Klasse 1.Auch hier stehen die Lösungen online, sodass man sich darüber einen Überblick zum Heftinhalt verschaffen kann. Allerdings gehen hier auch viele Seiten in einen erneuten Ziffernschreibkurs, da muss man abwägen, ob ein Einsatz/ Kauf in diesem Fall sinnvoll ist.
Und es gibt ein Heft "Fördern Inklusiv" allein zum ZR 10.
Ähnlich ist es bei Flex und Fo, auch da gibt es ein AH nur zum ZR 10
Noch eine Möglichkeit wäre, über das Rechenblatt-Programm von Papst AB zu erstellen ... oder dies den Eltern an die Hand zu geben.
Außerdem habe ich auch schon Rechenkärtchen an schwache SuS gegeben, die zum Üben genutzt werden konnten. Dafür findet man Vorlagen z.B. bei 4teachers (Addition bis 10) von rooster, fossy, iswe oder leichterlernen.
Wenn die Kinder sehr schwach sind, kann es sinnvolls ein, zunächst die Aufgaben +1 und Tauschaufgaben und +2 und Tauschaufgaben zu üben und sich dann nach und nach die anderen Aufgaben vorzunehmen, z.B. mit Rechenkärtchen. Ähnlich geht auch das Material der "Mathe-Fibel" vor, siehe http://www.mathe-fibel.de
Jetzt hast du die Qual der Wahl
Palim
Du hast nun schon so einiges geschrieben und preisgegeben, dennoch ist es für mich immer wieder auch verworren, was du schreibst.
Offenbar läuft es nicht rund, aber du bist dir selbst gar nicht sicher, woran es nun definitiv liegt.
Erfahrungen hast du einige gesammelt, hast ein Ref (für Gymnasiallehramt?) begonnen, hast im außerschulischen Bereich mit einzelnen SuS und Gruppen gearbeitet, hast 5 Jahre lang freiberuflich als MusikerzieherIn Erfahrungen gesammelt.
Du siehst dich durch Stundenkonzeption und Durchführung überfordert und äußerst, dass mehr vorgefallen sei, dass es Beschwerden gab, dass die Unterrichtsdisziplin nicht ausreicht, dass aber auch Unterrichtsvorbereitung fehlte und KollegInnen dich als unzuverlässig bewerten und dir die Lehrerpersönlichkeit absprechen.
Du schreibst von Doppelbesetzungen in Werken, von Vertretungsunterricht, von Schulgarten mit wenig Kooperation, von Gitarrenunterricht im Ganztag, von Musik in Klasse 1 und Doppelbesetzung in 4 – insgesamt 20 Stunden. Mir ist aber nicht klar, wie viele Stunden du nun eigentlich unterrichten solltest und warum es so viele Doppelbesetzungen gab.
Aufgefallen ist mir, dass du reflektierst, dass die Werkstücke zu schwierig sind – das sehe ich als Anfängerfehler, andererseits auch, dass die Vorbereitung zu lange gedauert hätte. Das ist kein Fehler, sondern Realität am Anfang, umso mehr, wenn man merkt, dass die Vorbereitung nicht ausreicht oder man noch nicht gut aufgestellt ist in der Planung von Unterricht oder anderem. Dann muss man dort Zeit investieren, damit man sich mit den Inhalten auseinandersetzen kann und diese dann im Unterricht zum Einsatz kommen. Natürlich ist es gut, wenn man an dieser Stelle jemanden hat, mit dem man sich austauschen kann. Aber ein Coaching und ein An-die-Hand-nehmen und ausführlich planen und betreuen gibt es auch im Referendariat nicht. Es ist tatsächlich eine Gratwanderung, was man im Alltag als KollegIn dazu leisten kann. Ist die Schule schon in der Not, Vertretungskräfte einteilen zu müssen, sind häufig auch viele andere Aufgaben im verbleibenden Kollegium aufgeteilt und jedeR hat noch mehr zu tun, als ohnehin schon. Das zehrt sehr, über Jahre um so mehr. Selbst wenn man möchte, dass es in der Schule gut läuft, kann man es nicht leisten, immer alles mit Vertretungskräften genau abzusprechen. Da verbleibt es dann doch auch mal bei knappen Abstimmungen, selbst wenn man anderes machen KÖNNTE, wenn es dann dafür Zeit in Form von Beratungsstunden oder Entlastung für Betreuung gäbe.
Du sagst selbst, dass es eine Schieflage gab, dass es dich persönlich mitnimmt, dass du nicht gut schläfst. Deine Kinder sind noch klein, das gilt es natürlich zu organisieren.
Dein Master ist für Musik und Deutsch für Gs+Sek1, das wären im Ref zunächst deine Fächer. Warum du mit diesem Studium ein Ref am Gym begonnen hast, erklärt sich mir nicht. Eine Ausweitung auf die anderen Fächer erfolgt erst nach dem Ref und ja, da muss man sich einarbeiten, in der Grundschule in der Regel sofort, weil man selten nur in 2 Fächern eingesetzt wird. Aber im Ref würdest du in Deutsch und Musik eingesetzt, weil dies deine studierten Fächer sind, zumindest ist es in meinem BL so.
Eine Vertretungstätigkeit ist auch bei uns häufig EIGENTLICH an die studierten Fächer gebunden, nur die(!), die Wirklichkeit kann aber auch zu anderem Einsatz führen, in der Regel in gemeinsamer Absprache. Anscheinend gab es da für dich besondere Absprachen (berufsbegleitendes Ref?), aber auch das ist nicht klar. Die Probezeit, wofür auch immer, läuft nun ab und du kannst bzw. musst dich neu orientieren.
Zwischendurch wurde angesprochen, ob du dir verschiedene Schulformen ansehen könntest, um ggf. eher einschätzen zu können, ob dir der Unterricht in der SekI eher liegt. Das spricht @SchmidtsKatze auch noch einmal an. Die größeren Systeme bieten dir m.E. ggf. auch andere Vorteile als Grundschulen, an denen jeder alles können und nahezu alles unterrichten muss. Größere Systeme bieten vielleicht mehr Flexibilität. Aber im Referendariat wirst du nehmen müssen, was du bekommst. Die Seminartage sind festgelegt und der Einsatz in den Klassen ist vorgegeben. Der genaue Einsatz ist in den BL recht unterschiedlich, es gibt auch dort solche, wo man von Beginn an komplett eigenverantwortlich vor Klassen steht und den Unterricht planen und durchführen muss. Hinzu kommen weitere Aufträge durch das Seminar, Referate u.a. und je nach Bundesland und Seminar häufige oder weniger häufige Unterrichtsbesuche mit entsprechender, vorab zu leistender Ausarbeitung und anschließender Nachbesprechung. Ob das ein Coaching ist, wie du es dir vorstellst, weiß ich nicht.
Es wurde überlegt, wie es mit freien Schulformen aussieht. Aber offene Unterrichtsformen referieren zu können ist etwas andres, als sie im Unterricht umzusetzen und dabei die Unterrichtsdisziplin zu halten. Da kann man ggf. als Nicht-Lehrkraft unterstützen oder als kreativer Typ gut ins Team passen und finden, was man sucht. Aber auf die Frage, ob deine Stärken eher im Kreativen liegen, gab es keine Antwort deinerseits. Wenn du dort als Lehrkraft arbeiten möchtest, ist ein 2. Staatsexamen von Vorteil, wobei es auch Schulen geben soll, die dies nicht voraussetzen.
In den letzten Beiträgen äußerst du, dass du nun doch viele Hinweise von anderen bekommen hättest, obwohl es andererseits (an anderer Stelle) für dich nie konkret genug war.
Und du schreibst, dass du bei anderen keinen besseren Unterricht sehen würdest und dir der Unterricht nicht gefallen würde. Was genau erwartest du und woran machst du das fest? Auch @SchmidtsKatze hat genau dort eingehakt.
Mir ist letztlich gar nicht klar, was du von Schule und dem Beruf als Lehrkraft erwartest. Mir ist nicht deutlich, ob du dich dabei in etwas verrannt hast, das du nun dort nicht findest, ob deine Vorstellung dessen, was deine Aufgaben als Lehrkraft sind, der Realität entsprechen.
Mir ist nicht klar, warum du nach erfolgreichem Studium und mehrjähriger Unterrichtspraxis so große Probleme in der Planung und Durchsetzung hast, ob du deine Rolle nicht findest oder ob sie nicht dem entspricht, was andere von dir erwarten, die dich bewerten müssen oder es zumindest tun.
Die Empfehlung, jemanden zu suchen, der dir hilft, alles zu entwirren, ist sicher ein guter.
Am Ende sollte es für dich so sein, dass du einen Beruf hast, den du viele Jahre ausüben kannst, ohne dass es täglich zu Schwierigkeiten oder Konflikten kommt, zu ständigen Wechseln oder zu einem Aushalten.
Vielen Dank übrigens für deine Fragen, die bringen mich selbst zum Nachdenken und helfen sehr weiter
Bitte, gerne, so ist es gedacht, denn letztlich musst du selbst entscheiden und dabei die Lerngruppe und dich als Lehrkraft einschätzen.
Zum Gefrieren fällt mir ein sehr schöner Versuch mit Apfelsaft ein, den man als gefärbtes Wasser in Filmdosen abfüllt, mit einem Spatel versieht und Vermutungen anstellt, was damit passieren könnte, wenn man diese dann in das Gefrierfach stellt. Eher eine Sommer-Idee für heiße Tage. Man kann das sehr schön als ernsthaften Versuch darstellen ... allerdings fragen sich manche SuS dann, ob man als Lehrkraft ein bisschen zu lange in der Hitze war... und freuen sich am nächsten Tag dann doch über das Eis.
Worauf ich eigentlich hinaus wollte: Versuche zum Frieren benötigen sehr kaltes Wetter draußen oder einen Gefrierschrank und etliches an Zeit, sodass man in der Regel auf den nächsten Tag warten muss, um das Ergebnis kontrollieren zu können.
Experimente mit Eiswürfeln machen wirklich Spaß, allerdings muss man sie vorab selbst einfrieren, sie mitbringen lassen oder sich Tüten mit Eis besorgen, wobei darin häufig keine Würfel sondern rundere Formen vorzufinden sind, die jedoch für viele Experimente ausreichen.
Ob man unbedingt die Aggregatzustände vorab nutzen will, muss man genau überlegen. Nimmt man damit zu viel vorweg oder sichert man darüber das Gelingen der nächsten Versuche?
Vorstellen könnte mich mir, dass man vorab Versuche durchführen lässt, die darauf schließen lassen, dass Wasser in der umgebenden Luft vorhanden, aber nicht unbedingt sichtbar ist, z.B. Kondensat an kalter Flasche.
Klassisch wäre, Verdunsten-Kondensieren sowie Gefrieren-Schmelzen gegenüberzustellen.
Noch 2 Links, aus denen ich manches brauchbar finde, die aber noch einen Schritt weiter gehen:
http://bmbf.wasserfluesse.bild…-Experimente_download.pdf
https://www.uni-muenster.de/im…errichtsentwurf_final.pdf
Die Frage ist wohl eher, ob die Dezernentin, die für den Bereich Emsland zuständig ist, gewillt ist, eine Lehrkraft freizugeben, wenn sie seit Jahren um Stellenbesetzungen ringt und in der Regel eine Unterbesetzung verantworten muss.
Wie ausgedehnt der Bereich rund um Göttingen ist und ob dort auch Schulen händeringend nach Lehrkräften suchen, ist mir nicht bekannt.
Im Weser-Ems-Bereich bleiben Stellen seit Jahren unbesetzt.
Nächste Frage:
Stellst du dir eher vor, dass die 8 Gruppen 2-3 Experimente druchführen oder jeweils eines?
Wodurch würdest du das Experiment begleiten oder dokumentieren lassen? (Beschreibung, Protokoll, Auswertung)
Wenn du rechtzeitig planst, hast du vielleicht auch die Möglichkeit, in der Stunde vorab EIN Experiment in Gruppen samt Dokumentation + Auswertung zu nutzen,
sodass die Vorgehensweise für alle SuS bekannt ist,
im UB dann die 2 anderen.
Es wird am Ende ja kaum möglich sein, dass alle 8 Gruppen ihr Experiment vorführen oder ihre Ergebnisse präsentieren,
aber wie soll am Ende ein Austausch oder eine Sicherung erfolgen?
Willst du dazu neue Gruppen zusammensetzen oder im Plenum die Ergebnisse aus den Gruppen nutzen?
Letztlich muss du bei der Auswahl und Aufbereitung der Experimente den Abschluss der Stunde im Blick behalten, ggf. sogar die Weiterarbeit für den Wasserkreislauf.
Experimente zum Thema findet man zu Hauf,
z.B. unter
http://www.supra-lernplattform…-natur-und-technik/wetter
https://www.4teachers.de/?action=show&id=5114&page=0
https://www.4teachers.de/?action=show&id=5871
https://www.nela-forscht.de/ex…C3%BCssig-gasf%C3%B6rmig/
https://www.klassewasser.de/content/language1/html/869.php
uvm.
Letztlich ist die Auswahl der Experiment abhängig vom Unterrichtsverlauf ... oder umgekehrt.
Ist das Experiment aufwändiger und/oder gibst du den Gruppen rund um das Experiment mehr Aufgaben/ einen höheren Eigenanteil/ mehr Dokumentation, benötigen die Gruppen dafür erheblich mehr Zeit, sodass du dafür den Großteil der Stunde nutzen musst.
Denkt ihr alle drei Zustände sind zu viel für eine Stunde und ich teile es besser auf? Wobei die drei ja zusammengehören und schlecht getrennt werden können.
Dein Vorschlag ist ja nachfolgend, die Zustände bzw. deren Veränderung in arbeitsteiligen Gruppen nachvollziehen zu lassen,
wobei ja am Ende die Ergebnisse aller Gruppen notwendig sind, um den Wasserkreislauf zusammenstellen zu können.
Hast du gemeint, dass du alle 3 Versuche in eine Stunde setzen kannst und am Ende in der Sicherung den Wasserkreislauf mit Hilfe der Gruppenarbeits-Ergebnisse zusammenstellen kannst?
das heißt ich darf die Erstklässler nicht überforden, aber muss es anspruchsvoll für die Vierrtklässler gestalten
Mir ist nicht klar, ob ihr eher in jahrgangsgleichen oder -gemischten Gruppen arbeiten lasst.
Erlernen die Erstklässler sämtliche Fachbegriffe oder nehmen sie teil? Sind die Älteren die Leser und die Jüngeren die Ausführenden?
Oder würde man den Jüngeren ein anders angeleitetes Experiment geben mit stärkerer visueller Unterstützung,
während die Älteren einen höheren Textanteil haben, mehr Eigenständigkeit zeigen sollen?
Wäre es möglich, den Größeren eine Problemstellung zu geben, dass sie einen Sachtext erlesen und die in Form eines Experimentes für die Jüngeren demonstrieren und erläutern sollen?
Auf die Antwort mit dem Hort habe ich schon gewartet.
Dass es Regionen in Deutschland gibt, in denen das Wort "Hort" unbekannt ist, scheint dann offenbar unmöglich.
Nun stellen Sie sich eine Schule vor, die eine Halbtagesgrundschule ist.
Die einzige Betreuungsmöglichkeit neben dem Unterricht besteht darin, Kinder aus dem 1. und 2. Schuljahr mittags in der 5. Stunde durch pädagogische MitarbeiterInnen betreuen zu lassen, die eigens dafür eingestellt sind und nur für diese 1 Stunde am Tag zur Schule kommen. Darüber werden genau 5 Zeitstunden Betreuung gewährleistet.
Alles andere ist immer Kernunterricht und immer sind alle Kinder in den Klassen zugegen. Teilungen gibt es für die AGs, die also Pflicht sind und gleichzeitig stattfinden, ggf. für Religion/ Ethik oder für Förderung über Zusatzbedarfe, wobei die dafür gewährten Stunden in Zeiten des Lehrermangels häufig eingeschränkt werden.
Klasse 1+2 geht also nach 4 Stunden nach Hause und muss vorab beschult sein.
Klasse 3+4 geht an fast allen Tagen nach 5 Unterrichtsstunden nach Hause und muss vorab entsprechend beschult sein.
Dieser Kernunterricht ist zu besetzen.
Abordnungen von weiterführenden Schulen am Mittag oder Nachmittag helfen nicht weiter,
Wünsche für Freizeit in den ersten 4 Stunden sind nur zu realisieren, wenn mehr Lehrkräfte anwesend sein können als Klassen in der Schule eingerichtet sind, also z.B. wenn die Referendarin da ist UND die Schulleitung auch im Unterricht ist oder wenn es mehrere Teilzeitkräfte gibt, deren Wünsche unterschiedlich sind, sodass sie sich den Tag teilen können.
Selbst die Ganztagesschulen sind so organisiert wie eben beschriebene Halbtagsschulen, im Anschluss kommen mittags Mitarbeiterinnen für die Betreuung am Mittag und Nachmittag,
inzwischen übernehmen Lehrkräfte dort auch einen Teil, jedoch keinen regulären Unterricht.
Bei uns wird sehr viel ermöglicht, aber inzwischen ist die Versorgung so schlecht, dass manches tatsächlich nicht geht
und man Verständnis dafür aufbringen muss, dass zuerst irgendwie der Kernunterricht besetzt sein muss.
Das klappt alles, wenn man wirklich will.
Nein, klappt es nicht.
Aber freu dich, wenn es für dich so gut aufgeht.
Mit Teil-Abordnungen meinte ich die Lehrkräfte, die für einige Stunden von anderen Schulen zu uns fahren, um bei uns Unterricht zu übernehmen. Da müssen die Stundenpläne der abgebenden und aufnehmenden Schulen aufeinander abgestimmt sein. Bei mehreren Teil-Abordnungen muss es auch über mehrere Schulen abgestimmt werden, sodass man tatsächlich genügend Lehrkräfte für alle Klassen/Tage für die angesetzten Stunden hat.
Wir sind mit nur noch dreizügig eine recht kleine Schule, denke ich.
Hier sind die meisten Schulen zweizügig, also genau 8 Klassen, manche kleiner, manche größer.
Da ist eure Schule mehr als doppelt so groß.
Kommen dann auf ein kleines Kollegium mehrere (Teil-)Abordnungen sowie Referendare mit festgelegten Stunden/Tagen zu, wird der Spielraum immer kleiner.
Angeregt durch Palims Ausführungen:
Vielleicht wäre eine Privatschule, die den Schwerpunkt auf das Musische legt, etwas für dich? Schau dich doch zusätzlich einmal nach Waldorf- oder Montessorischulen um. (Da benötigt man allerdings eine Zusatzausbildung.)
Ich hatte bei dem Gedanken an Freie Schulen daran gedacht, dass dort häufig Personen einen Teil des Unterrichts/ Projekte u.a. übernehmen, auch ohne 2. Staatsexamen,
nicht aber unbedingt daran, an einer Montessori-Schule eine Klassenleitung zu übernehmen. Dafür braucht es das 2. Examen UND die Zusatzausbildung,
und gerade für die freien Unterrichtsformen durchaus eine gute Struktur im Unterricht und in der Klassenleitung.
Wenn man lieber freier und kreativer arbeiten möchte, ist zu überlegen, ob man sich an verschiedenen Stellen engagiert und darüber insgesamt unterschiedliche Möglichkeiten findet.
Da ist zu überlegen, ob man an einer Freien Schule einen Teil übernehmen kann, zusätzlich im musikalsichen Bereich doch eine bezahlte Aufgabe findet, z.B. über die Angebote von Schulen oder Musikschulen oder deren Kooperationen,
und ggf. für Deutsch/ DaZ/ Alphabetisierung an der VHS Kurse übernimmt.
Dennoch bleibt es dabei: je kreativer und freier die Aufgabe, desto schlechter ist häufig die Bezahlung.
Bei uns haben sogar die Klassenleitungen in Teilzeit einen freien Tag, auch mit Mathe und Deutsch Also wenn man will geht das auch in der Grundschule.
Bei euch haben die Grundschulen auch 6 Jahre und es gibt offenbar Fächer wie NaWi und die Systeme dürften weitaus größer sein.
Wenn man will, mag so manches gehen, wenn man an einem sehr kleinen System mit sehr schlechter Versorgung ist, kann man vieles wollen, aber weitaus weniger davon umsetzen und muss mit dem leben, was man mit dem Kollegium, einschließlich Abordnungen und Vertretungen, noch realisieren kann, wenn der Kernunterricht hoffentlich besetzt ist.
Nee, klar, die Korrektöre fahren. Die Klausuren sind ja ortsfest. Oder wie muss ich die Entfernungsangabe verstehen?
Ich frage im neuen Jahr, wie das organisiert wurde, und erläutere es dann.
Für mich klang es wirklich so, als seien die Lehrkräfte gefahren.
Niedersachsen auch,
da gab es im letzten Jahr eine neue Regelung zu Entlastungen, die den KollegInnen Korrektur-Tage beschert haben - auf dem Rücken der anderen KollegInnen, die dann die Vertretung übernehmen mussten.
Zudem gab es früher die Regelung, dass die Zweitkorrektur von einer Lehrkraft einer anderen Schule zu erfolgen hatte, hier als Beispiel 60 km einfache Fahrstrecke. Dies ist gestrichen worden, sodass man wohl schulintern tauschen kann.
@Exodus
Man kann dir schlecht etwas raten, wenn man dich kaum kennt,
allerdings kann man auch nicht erwarten, dass du uns und hier, absolut öffentlich, dein Leben offenbarst, was du schon zu großen Teilen getan hast.
Mir erscheint es so, als würden dich offenere und freiere Formen ansprechen
und deine Stärken im Kreativen liegen.
Entsprechend wäre zu überlegen, ob es in diese Richtung Möglichkeiten gäbe, wobei alles, was Kreativer ist, zumeist prekärer und schlechter bezahlt ist.
Vor Ort gibt es an den größeren, weiterführenden Schulen angestellte Kräfte, die im musisch-kulturellen Bereich Aufgaben übernehmen und damit als Musiker sehr zufrieden erscheinen, auch wenn sie nie als Lehrkraft an einer Schule unterrichten wollten.
Letztlich wirst du entscheiden müsse, ob du mit viel Einsatz das Referendariat absolvieren möchtest, um als Lehrkraft in einer Schule deine Fächer zu unterrichten, mit allen Vor- und Nachteilen, die das Schulsystem Lehrkräften gibt.
Vielleicht hast du die Möglichkeit, an anderen Schulformen zu hospitieren und dich dort umzuhören, wie die Bedingungen sind: Unterricht in fremden Fächern, Ausstattung im musikalischen Bereich, Aufgaben außerhalb des Unterrichts...
Immer aber wird es bedeuten, dass du viel Zeit investieren musst, das Handwerk zu erlernen, damit du die Klassen sicher führen und nach einer Weile den Unterricht schneller vorbereiten kannst.
Oder du suchst dir eine Alternative über eine Freie Schule, eine VHS, eine Kunst-/Musikschule oder ähnliches.
Werbung