Beiträge von Palim

    Wenn du an BY nicht hängst, könntest du in ein anderes BL gehen und dort das Ref machen.


    In Nds. wechselt man nicht oder nur im Umkreis die Schule, wir mussten damals NACH der Prüfung noch die Schulform wechseln für die letzten paar Wochen, da durfte man sich aber selbst etwas in der Nähe suchen.

    Unsere jetzigen Referendare wechseln höchsten am Ende des Refs in eine Schule, die dringenden Bedarf hat, um dort auszuhelfen.


    Hinweise dazu, wer wie das Ref machen kann, finden sich für Nds. z.B. unter

    https://www.landesschulbehoerd…ienst/allgemeine-hinweise

    Das sollte es für andere BL auch geben.

    Lohnen könnte es sich, darauf zu achten, in welchem BL es anschließend A13-Stellen für Realschullehrkräfte gibt und wo nicht.


    Die Verbeamtung gibt es in Nds. bis 45, wer älter ist ... oder nicht verbeamtet wird, wird tarifbeschäftigt eingestellt.


    Mit einem abgeschlossenen NaWi-Studium (Master Uni) kannst du zudem überlegen, ob du einen Quereinstieg machen möchtest. Aber das ist ein neues Fass und auch das in jedem BL unterschiedlich geregelt.

    In meinem persönlichen ungeschriebenen Fazit aber finde ich sowohl das, was ich von der Schule als auch von der Fachliteratur erfuhr, zum Teil nur oberflächlich und wie eine Sammlung von Binsenweisheiten.


    Dafür schaute ich mir an, wie die Diagnostik an der Schule durchgeführt wird, wie die rechtliche und konzeptuelle Entwicklung von Förderdiagnostik ablief, und verglich am Schluss die Diagnostikpraxis an der Schule mit der Fachliteratur.

    Womöglich ist es ein Unterschied entsprechend der Fragestellung, die man sich selbst setzt.

    Wenn du allgemein die Möglichkeiten und Vorgehensweise in Realität und FAchliteratur erhebst, bleibt es oberflächlich,

    wenn du Fallstudien machst, wird es individueller.


    Vielleicht braucht es letztlich beides, quasi Theorie und Praxis - oder noch eher Anwendung und Bezug auf Individuen, was dann das wäre, was @samu damit meinte, dass man es mit Leben füllen müsste.


    Am Ende nutzt man standardisierte Tests, klar, aber auch Beobachtungen um schließlich zu einer Förderung oder Förderempfehlung zu kommen.

    Dabei gibt es wiederum ein allgemeines Repertoire, das man aber nicht von oben nach unten abarbeiten kann, sondern aus dem man auswählt oder auch individuelle Vorgehensweisen zusammenstellt, mit den Diagnosen abstimmt und während des Einsatzes nachsteuert.

    Ebenso setzt man unterschiedliche Schwerpunkte, die sich am Kind und den Fähikgeiten, die es bereits hat, orientieren, schließlich sind die meisten Schwierigkeiten nicht isoliert, sodass man vieles gleichzeitig bedenken muss.

    Ein Beispiel: Ist das Kind motorisch nicht gut aufgestellt, kann daraus ein wichtiges oder ein nachrangiges Förderziel werden und ich musss mir bei allen anderen Förderbereichen überlegen, ob ich auf die Motorik einen zusätzlichen Fokus setzen will, um dies gleichermaßen zu fördern, oder ob andere Ziele dringender sind, sodass ich die Einschränkung durch die Motorik zunächst lieber ganz oder teilweise umgehe.

    Worin besteht beim Sonderpädagogen hier der Lerneffekt?

    Diese Frage habe ich auch nicht verstanden. Lerneffekt in welcher Hinsicht?

    Erfahrene Lehrer zeichnen sich da durch die Fähigkeit zu eiserner Schweigsamkeit aus

    Noch erfahrenere Lehrkräfte wissen, dass das nicht helfen wird und einer von 4en den Job übernehmen muss.


    Da warte ich auf den Satz des Tages:

    Die Arbeitsbelastung sämtlicher Lehrkräfte dieser Schule lässt eine weitere Aufgabenzuweisung nicht zu.

    Soll es denn so sein, dass die SuS etwas bearbeiten, das dir nach der Stunde zur Diagnose dient?


    Oder sollen die SuS selbst eine Einschätzung bieten?


    Oder soll es eine offene Situation sein, in der die SuS selbst auf eigenem Rechenweg arbeiten, sodass man daran erkennen kann, was die SuS bereits beherrschen ... und was nicht.


    Vielleicht kann man, wie @samu es schreibt, Vorläuferfähigkeiten, die bekannt sein müssten, abtesten, indem die SuS unterschiedliche Aufgaben bewältigen müssen.

    Dabei können sie Partner-Kontrolle machen oder ihre Ergebnisse selbst kontrollieren/ mit einem farbigen Stift markieren, und auf dieser Grundlage eine Selbsteinschätzung abgeben. (Kann ich sicher/ möchte ich noch einmal üben...)

    Dabei kann man die Aufgaben nach Schwierigkeit staffeln und letztlich auch Fehleranalyse oder Begründungen einfordern.


    Nachfolgend kommt vermutlich die Frage, wie man mit den Ergebnissen verfahren will und was diese für den nachfolgenden Unterricht bedeuten.

    Schon merkwürdig, dass es genau das im Internet als Thema gibt: https://www.dzlm.de/files/uplo…20Leuders_mitArtikeln.pdf

    Fehlt noch die Aufforderung der SL:

    "Ich brauche noch jemanden, der eine Aufgabe übernimmt. Das Ministerium hat geschickt, dass jede Schule eine Beauftragte für XY zu bestimmen hat." (wahlweise Arbeitsschutz, Strahlenschutz, Regionalsprache, Übergänge auf oder von der Schule hinunter, Datenschutz ...)

    Im Lehrerzimmer gibt es keine festen Plätze.

    Kenn ich auch so: "Im Lehrerzimmer gibt es keine festen Plätze, ... aber HIER sitze IMMER ich!"


    Ich warte noch auf den Klassiker schlechthin: "Bekommen wir die Arbeit zurück?"

    - vorzugsweise am Tag nach der Klassenarbeit geäußert.

    - vorzugsweise von mehreren SuS nacheinander immer wieder quer durch die Stunde gefragt.

    Antwort: "Wenn jetzt noch jemand fragt, bekomme ich schlechte Laune. Und wenn ich schlechte Laune habe, bin ich beim Korrigieren in keinem Fall großzügig!"


    Die Überschrift auch?

    Lehrkraft: Ja, die Überschrift auch!

    Nächster Schüler: Was ist "Überschrift?" (Mitte 2. Klasse)



    "KANN ich auf's Klo?"

    Schüler: "Kann ich schnell aufs Klo?"

    Lehrkraft: "Ja, und du kannst schnell wiederkommen."

    ... manchmal frage ich auch, was sie da wollen... essen, singen, tanzen... weiß man das?



    Kurz nach Beginn der Matheschularbeit (in D Klassenarbeit):


    Ich kann das nicht, können Sie mir das mal erklären?

    Antwort: Nein. Das ist mir kurzfristig entfallen. Aber frag mich nach der Arbeit, dann ist es mir bestimmt wieder eingefallen.


    "Die Mama hat gesagt...."

    Wie oft Mütter und Väter wohl hören: "Frau xy hat gesagt..."?



    "Müssen wir den Text im Lesebuch lesen?"

    Nein, du kannst ihn auch abschreiben!



    Können wir Spiele spielen? (letzte Stunde im Fach vor irgendwelchen Ferien ... und diese Stunde kann auch mal Montags liegen). Es geht um 8er oder 9er.

    Ne ... Wenn Ihr Spiele spielen wollt, müsst ihr in Klasse 5 oder zur Grundschule zurück gehen.

    Die Antwort der Lehrkraft in der Grundschule: "Wenn du spielen willst: Da hinten ist der Kindergarten. Dann musst du dahin zurück gehen!"

    Abschnitte einsammeln - ein Graus! Und vor den Sommerferien häuft sich das extrem... ein nahezu unendliches Grausen, das erfordert, dass man täglich für unterschiedliche Abschnitte eine Abfrage vornimmt.


    Darüber erfolgen bei uns auch Abfragen, ob Kinder auf Grund besonderer Vorkommnisse an einem Tag z.B. eher gehen dürfen (Halbtagsschule).

    "Wer nicht abgibt, bleibt da." (was dann auch wirklich so erfogt, schließlich brauche ich das Einverständnis der Eltern, damit das Kind gehen darf)


    "Wenn ihr Schokolade haben wollt, könnt ihr eure Eltern doch auch so lange nerven, bis ihr bekommt, was ihr wollt. Warum könnt ihr das nicht auch mal für so einen Zettel machen?"

    Ihr schreibt alle dass ihr als Mentoren für jede Stunde Entwürfe des Referendaren bekommt

    Ich habe mich auf die Beiträge bezogen, meine Refis machen das bisher nicht.

    ABER ich weiß, dass sie für jede Stunde Kurzentwürfe schreiben müssen, die von den Seminarleitungen spätestens zu den Gemeinsamen Besuchen (Pädagogik+Fach-SL) eingesehen werden,

    UND in den Entwürfen müssen bei einigen Fächern nicht allein die Stunden in der Einheit angegeben werden, früher reichten Überschriften, sondern zu jeder Stunde in knapper Form Inhalt, Methoden und Kompetenzen.


    Ich kontrolliere das nicht zusätzlich, aber ich weiß, dass alle bisherigen Refis sich gut vorbereiten und wirklich kümmern.


    Welche andere Möglichkeit hat man denn, wenn man merkt, dass es nicht läuft oder dass die Vorbereitungen nicht erfolgen?


    Die Stunden zu übernehmen, ginge bei uns gar nicht, da die Refis in der gesamten Zeit immer auch eigenverantwortlichen Unterricht halten müssen und man in der Zeit in anderen Klassen eingesetzt ist. Die Unterrichtsversorgung der Schule würde gar nichts anderes zulassen.

    Palim, alle diese Vorgaben haben wir gemacht und leider zeigt sich eben, dass ich nicht in der Lage bin, knappe Rückmeldungen zu geben.


    Da die Entwürfe für die normalen Stunden schon katastrophal sind, fällt mir das Kurzfassen schwer.

    Ja, das verstehe ich gut.

    Aber wenn ihr diese Vorgaben schon alle gemacht habt und vom Referendar dann keinerlei Entgegenkommen zu sehen ist...

    Vielleicht helfen Ankreuzlisten oder dass du dir knappe Kommentare zurechtlegst:

    - RS und GR kontrollieren

    - Methode im Einstieg (wählbar) überdenken, Alternative mit ___________ (hier reicht danne in STichwort, wenn der Ref will, kann er sich ja schlau lesen)

    - Fragestellung überdenken,

    - Zeitliche Relation überdenken


    ... oft sind es doch ähnliche Sachen.

    Ob Fragen bei diesem Ref helfen, ist so eine Sache, vermutlich finden sich da zu wenig Anknüpfungspunkte.

    Andererseits ist es ja nicht deine Aufgabe, seinen/ihren Unterricht zu planen, sondern Hinweise zu geben. Die Planung muss schon selbst erfolgen.


    Könnte man sich denn auch nur auf diese eine Sprechstunde einigen und sagen, dass darüber hinaus nichts von mir kommt?

    Weiß ich nicht. Kannst du das? Hilft dir das?

    Ich würde mich bei der SL rückversichern, die dich hoffentlich unterstützt, und dabei anführen, dass du ansonsten der zeitlichen Anfoderung der MentorInnenschaft nicht gewachsen bist und dass dich die häufigen Kontakte und die Entgrenzung der Arbeitszeit stark belasten ... dabei kann man ja Beispiele anführen.

    Um dies einzudämmen wären dann Termine, Fristen oder eben auch die Sprechstunde sinnvoll.

    Es ist schon gut, dass du schreibst, dass es der zweite Versuch ist.

    Eine ähnliche Situation hatten wir, als jemand innerhalb der Probezeit NACH erfolgreichem Ref und fester Anstellung ähnliche Probleme zeigte.

    Die Hilfsangebote waren gegeben, wurden aber nicht angenommen.


    Wenn du dir die täglichen Entwürfe vorab schicken lässt, würde ich eine zeitliche Frist setzen UND dir selbst dann auch - also eine knappe Rückmeldung dazu, die du innerhalb 5-10 min geben kannst. Musst du das jeden Tag tun, wärest du ja schon bei 50 min!


    Wenn ihr täglich im Unterricht seid, könntet ihr dafür ähnlich vorgehen und Anregungen konstruktiv, aber knapp formulieren.

    Ob man dies schriftlich machen möchte, würde ich in diesem Fall genau absprechen.


    Für Hilfe oder Sichtung von Einheiten kann man ebenfalls eine Zeit absprechen, in der man zur Verfügung steht, so eine Art Sprechstunde.

    Dann hat es einen Rahmen und der Anwärter hat in dieser Zeit die Möglichkeit, vorbereitete Ideen einzubringen oder Fragen zu stellen, die erörtert werden.


    Zu Beginn des Refs nimmt man sich, so finde ich, eher Zeit dafür. Danach erwartet man, dass vieles nach und nach selbstständig übernommen wird.

    Die Frage bleibt ja auch, ob euer zeitlicher Einsatz einen Nutzen hat, wenn Ausarbeitungen immer wieder fehlerhaft sind oder immer gleiche Vorgehensweisen erörtert werden müssen.

    Es ist mal mehr und mal weniger Zeit, die es braucht,

    aber so viel Zeit, wie du schreibst, brauche ich nicht.


    Für Entwürfe zum Besuch würde ich eine klare zeitliche Vorgabe setzen: Brauche ich bis xy, wenn du möchstest, dass ich das noch vorab lese UND du eine Rückmeldung von mir erhalten möchtest.

    Danach ist dann dafür keine Zeit mehr.


    Erstaunt bin ich, dass er STETS begleitet wird, das ist bei uns definitiv anders.


    Die restlichen Unterrichtsvorbereitungen lasse ich mir nicht zeigen, weiß aber, dass sie angefertigt werden und der Unterricht in der Regel gut vorbereitet ist.

    Einheiten werden grob durchgesprochen, dazu gibt es Austausch und Materialtausch.


    Wäre ein Ref nicht gut aufgestellt, hätte man als Mentorin sicher den Impuls, da nachzuhelfen und müsste Grundlegendes zur Vorbereitung klären und mehr Begleitung in die Planung geben.

    Aber man kann den Anwärter nicht durch die Prüfung hieven, wenn von dieser Seite nichts kommt.

    Meine Frage ist dabei: Möchtest du den Anwärter/ die Anwärterin mit diesem Einsatz und Können 30 Jahre im Kollegium haben?

    Bist du bereit, auch die nächsten 30 Jahre die Fehler auszubügeln oder die Aufgaben zu übernehmen, die der/die andere nicht erfüllt?

    Viele Lehrkräfte finden es unangenehm, wenn andere Erwachsene mit in den Unterricht kommen, weil ihnen das Referendariat und deren schlechte Erfahrungen ihr Lehrerleben lang im Nacken hängen.

    Mir geht es zum Glück nicht so.


    Die von mir bisher erlebten SchulbegleiterInnen waren fast alle wirklich gut. Ich finde es anerkennenswert, wenn sie sich trotz Hungerlohn um diese Kinder kümmern und in der Regel bin ich sehr froh, dass jemand da ist, der diesen Kindern hilft und Zeit dafür hat.

    Wir haben viele Schulbegleitungen und ich bin inzwischen eher irritiert, wenn ich ohne weitere Erwachsene im Klassenraum bin.


    Zu den Aufgaben oder den Erwartungen ist es schwierig, eine generelle Aussage zu treffen, häufig ist es auch eine Gratwanderung:

    - Meiner Meinung nach ist es die Aufgabe der Schulbegleitung (auch Einzelfallhilfe) sich um dieses bestimmte Kind zu kümmern. Ich möchte nicht, dass sie sich um sämtliche andere Kinder kümmert und im Unterricht ermahnt und sanktioniert. Andererseits ist eine erwachsene Person im Raum, die bestimmtes Verhalten nicht per se ignorieren darf. Und ich weiß auch, dass es in anderen Klassen anders gehandhabt wird.

    - Ebenso ist es den Kindern ja nicht untersagt, die Begleitung - also erwachsene Person im Raum - um Hilfe zu bitten, mal etwas zu fragen, sich die Flasche öffnen zu lassen etc., ABER es ist nicht generell ein Anlaufpunkt, sodass man sich da Hilfe oder Ergebnisse holen könnte. Auch dies muss man irgendwie abstecken, für sich, miteinander UND für die Kinder.

    - Sicherlich ist es ein Unterschied, welchem Kind geholfen wird und wie viel Aufmerksamkeit oder Hilfe dieses benötigt. Ist das Kind körperlich-motorisch eingeschränkt, benötigt aber nur für bestimmte Aktionen Hilfe, würde mich eine sonst lesende Hilfe womöglich nicht stören. Hat das Kind andere Einschränkungen und braucht zumindest eine aufmerksame Beobachtung, wäre das Lesen unangebracht.

    - Schwierig finde ich auch, an welcher Stelle Aufgabenstellungen oder Erleichterungen diskutiert werden. Einerseits ist es die Aufgabe der Begleitung, hier auf Angemessenheit der Aufgaben zu achten, andererseits bleibt es die Aufgabe der Lehrkraft, die Aufgabe zu stellen und das Voranschreiten oder den Anspruch einzuschätzen.


    Bei manchem ist eine klare Regel oder Grenze zu ziehen:

    - Das Handy gehört nicht in den Raum/ sichtbar in den Unterricht, von Ausnahmen abgesehen. Nach Vorfällen gibt es an unserer Schule inzwischen Vereinbarungen: Es ist nicht in Ordnung, wenn Personen im Unterricht mit dem Handy Aufnahmen machen und diese speichern oder gar verschicken.

    - Begleitungen, die köperlich übergriffig werden, indem sie mit einem sozial-emotional auffälligen Kind rangeln oder kämpfen oder Tritte einstecken oder austeilen, haben ihre Rollen und Aufgabe offenbar nicht verstanden.


    Es bieten sich also eine Menge Reibungspunkte. Manchmal versteht man sich auf Anhieb, manchmal muss man sehr viel kommunizieren.

    Zeit fehlt leider häufig, wenn es dann noch Wechsel gibt oder ständige Vertretungen, wird dies nicht einfacher.

    Unzufrieden werden Lehrkräfte dann, wenn der Aufwand (Beantragung mit viel Bürokratie, Hilfeplangespräche, Absprachen im Alltag, zusätzliche Kommunikation mit Eltern und Ämtern etc.) den selbst wahrgenommenen Nutzen übersteigt.


    Davon ganz abgesehen denken bei uns viele Lehrkräfte, dass die Einzelfallhilfe nur wenige Kinder "am Mann" bräuchten, es aber durchaus eine Menge Kinder gibt, die Unterstützung benötigen, für die die Schulen aber nicht angemessen ausgestattet sind. Hätten wir eine pädagogische Assistenz im Team, die z.B. als zweite Kraft mit in der Klasse wäre, könnte darüber etliches aufgefangen und aufgeholt werden und auch für die Integration etlicher Kinder würde dies helfen.

    100 Gummipunkte, man merkt dir die Grundschule an!

    Danke,

    das nehme ich als Kompliment auf.

    Es hat meines Erachtens etwas mit fachlicher Versiertheit zu tun, die Worte erlesen zu können UND Fehlschreibungen erläutern UND mögliche Übungen ableiten zu können. So kann ich z.B. auch Übergeneralisierungen durchaus etwas Positives abgewinnen.


    In der ZEIT gibt es bei den Kinderinterviews eine Frage nach einem rechtschreibschwierigen Wort. Vermutlich haben nicht nur Kinder Unsicherheiten, sondern Erwachsene durchaus das Bewusstsein, dass ihnen manche Wörter schwer fallen, die sie dann entweder nachschlagen oder durch Synonyme ersetzen oder durch geschickte Satzumstellung umgehen.

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