Beiträge von Palim

    PPS: Das Land Niedersachsen stellt den Schulen ein Schulgirokonto zur Verfügung. Hierüber können und sollen - auch wenn manche SL das anders kommunizieren - durchaus auch die ganzen Gelder für Fahrten u.ä. laufen.

    Und wie regelt ihr, dass die Lehrkräfte auf der Fahrt dann die Unkosten für Eintrittsgelder etc. begleichen können?

    Und tatsächlich/ gibt es auch Lehrkräfte, die genau an diesen Schulen arbeiten,

    während andere offenbar weit weg von allem sind, ihre Kinder segregieren und einen weit entfernten Wohnort haben, um dann zu äußern, dass die anderen gar so schlimm sind.


    So schwarz-weiß wird es nicht sein, aber die Segregation ist Teil des Problems.

    Bei den CVK-Kästen gibt es die Möglichkeit, die Material zu bewahren und Kästen samt Schaumstoff/ Lagerung nachzubestellen.

    Allerdings ist das aufwändig, davor scheue ich auch seit Jahren zurück.


    Bei der Einschätzung sehe ich es wie Caro07 :

    - Den Stromkasten würde ich behalten wollen - den anderen habe ich bisher verhindern können.

    - Mir gefällt das Material zum Papier schöpfen, das gibt es aber sicher auch anderweitig.

    - Von Merlin haben auch wir die genannten beiden Kästen, ich habe noch nicht mit ihnen gearbeitet,

    ich glaube "Feuer" haben wir auch, aber da kann man auch den Brandschutzerzieher einladen, der dann seine Materialien selbst mitbringt.

    In NDS ist am Vormittag wie früher Unterricht, danach wird der Ganztag von anderen Kräften betreut, aber Lehrkräfte sind je nach Modell integriert, sodass man dann auch eingebunden ist.

    Gebundenen Ganztag mit Unterricht bis 15.30 Uhr kenne ich regional nicht an Grundschulen (ist in NDS aber möglich).

    Wir hängen Testungen nicht besonders hoch und machen nichts Umfassendes.


    In Klasse 2+3 nutzen wir die HSP mit online-Auswertung (inzwischen von Klett aufgekauft)

    und in Klasse 1-4 den Stolperwörter-Test (frei verfügbar),

    einige nutzen auch die Testhefte vom Lisum oder Auszüge davon.


    Den PLT habe ich mir angesehen, aber er ist an sich wie ein Teil des Lisum-Tests und basiert auf dem Erkennen von Wörtern, mir ist ein Satzzusammenhang wichtig und aussagekräftiger.


    Wenn es Stunden gibt, kann man Förderung als Kurs anbieten (Rechtschreibung). Die Stunden stehen zwar im Erlass zum Fördern, nicht aber in der Stundentafel, man ist also auf Überhang angewiesen, den man selten hat und noch seltener über das Jahr bewahren kann.


    Alternativ habe ich (über Corona) in Anton Kurse angelegt, in die ich die Kinder zuweise, also gezielte Rechtschreibübungen, die sinnvoll zu wiederholen sind.

    Sinnvoll finde ich, Fehlerschwerpunkte zu sehen und zu setzen.


    Lesen integriere ich differenziert in den Unterricht und gebe den Eltern im Gespräch Hinweise zum Lesestoff oder Beratung, seltener zusätzliches Silben-Material zu ohnehin stark differenziertem Material im 1. Schuljahr.

    Mein Studium ist eine Weile her, gute FoBi gab es über die Akademie für Leseförderung (ALF Hannover) und ich hatte Zugang zu Biss, auch zum Teilbereich Leseförderung. Darüber bin ich bemüht, das Lesetandem im Unterricht einzusetzen, das muss aber in den regulären Stunden unterkommen.


    In Mathe hakt es m.M.n. immer an den gleichen Stellen, das ist quasi vorhersehbar, sodass man es vorentlasten kann. Derzeit hatte ich das Glück einer Ma-Förderstunde in KL. 2, über die ich viel auffangen konnte, sodass mehrere Kinder gut aufgeholt haben und nun ohne Probleme mitarbeiten.


    Weitaus schwieriger finde ich die Förderung, die außerhalb der üblichen Schwierigkeiten benötigt wird, z.B. seltenere Förderbedarfe oder deutliche Defizite in mehreren Bereichen einschließlich Wahrnehmung und Merkfähigkeit.

    Nicht leistbar finde ich das Fördern von Dyskalkulie, nicht zuständig sehe ich mich bei Logopädie.


    Auch bei uns gibt es keine immer gleiche Förderung, was an der immer anderen Stundenversorgung liegt. Selbst die DaZ-Stunden sind nicht fix, da würde ich sagen, dass wir ein Konzept haben und bemüht sind, es umzusetzen, aber dennoch Luft nach oben ist.


    In mehreren Teilbereichen würde eine gezielte Förderung eine genauere Diagnostik erwarten lassen, die dann auch eine besser abgestimmte Förderung bedeuten würde, aber das wäre dann sehr aufwändig und ich sehe nicht, wie es derzeit ermöglicht werden kann.


    Testmöglichkeiten waren auch irgendwo in Biss aufgeführt, mein Zugang ist aber abgelaufen, sodass ich keinen Zugriff mehr habe.


    Mich würde interessieren, ob jemand mit online-Diagnose von schroedel arbeitet und im Anschluss die angebotenen Arbeitshilfen nutzt - und wie.

    In 90% dieser Veranstaltungen Jammern doch sicherlich die selben Kolleginnen über die selben achso schlimmen Klassen, ohne sinnvolle Lösungsansätze. Je mehr konfereiert wird, desto ineffizienter wird es.

    Noch eine Anmerkung:

    In 90% meiner Konferenzen geht es gar nicht um Klassen, sondern um andere Inhalte,

    in Klassenkonferenzen geht es auch nicht um Klassen, sondern um bestimmte Schüler:innen und die Vorfälle, die zur Einladung dieser Konferenz geführt haben.


    Du kennst nur unsachliche Konferenzen und schließt davon auf andere?

    Um mit deinen Worten zu sprechen:

    Du solltest dafür kämpfen, dass deine Konferenzen zielführender ablaufen.

    Mehr als von der Schulform hängt es von der konkreten Schule ab. Palim sollte dafür kämpfen, dass die Extratermine sich auf ein erträgliches Maß begrenzen.

    So ein Quatsch.

    Ich habe mehr als 2 Fächer an der Grundschule, entsprechend mehr FK, ich habe auch mehr als 2 Aufgaben an der Grundschule,

    da teilen sich wenige Kolleg:innen viele Aufgaben möglichst gerecht auf.


    Die Verhältnisse der SekII lassen sich nicht einfach so auf die Anforderungen in der GS übertragen,

    die externen Termine kommen nicht von unserer Schule, sondern werden vorgegeben.


    Und ja, ich kann deutlich werden, wenn der Vorschlag weiterer Konferenzen dämlich bis dummdreist ist … war erst in der letzten Woche so, als von außen vorgeschlagen wurde, dass sich die GS-Kolleg:innen ja häufiger mal treffen sollten, um sich miteinander abzustimmen. Der Vorschlag kam von 2 weiterführenden Schulformen, die sich dann aber nur im Ansatz beteiligen wollten.

    In dem Fall war es gut, da gewesen zu sein, um deutlich dagegen zu sprechen.

    "Schulübergreifende" Termine in dem Sinne betreffen bei uns bestenfalls je 1-3 Personen

    Verbundkonferenzen, Regionalkonferenzen, Koop Weiterführende Schule in D, Ma, Su, Englisch - sind schon 4 Leute, keine SL, Koop KiGa (je nach Anzahl), Termine Weiterführende Schule für Übergabe (je nach Anzahl),

    Da ist jede schnell betroffen, allerdings wird unser Kollegium erheblich kleiner sein als eures.

    So oft kommen diese nun wirklich nicht vor.

    Schön wärs.

    Und auch da ist man mit im Boot, sobald man das Kind unterrichtet.

    Und die finden zu für Lehrkräfte angenehmen Zeiten statt. Dass Eltern die Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben werden soll, heißt nicht, dass man für diese angenehme Zeiten finden muss.

    Elternvertretungen sitzen mit in diesen Konferenzen.


    Es ist an anderen Schulformen anders verteilt,

    es sind mehr als 1-3 Personen betroffen,

    es hängt immer, aber eben nicht nur, an der Organisation der Schule,

    Termine von außerhalb kann die Schule/ die einzelne Lehrkraft kaum beeinflussen.


    Die Vorstellung, man hätte nur 1 Nachmittag in der Woche Verpflichtungen, geht nicht auf ... und es wäre in den Absprachen einfacher, wenn das bekannt wäre, statt weiterhin das Bild zu prägen, Schule fände nur am Vormittag statt.

    Das Fass des Ganztages ist damit noch gar nicht geöffnet.

    Alles schulintern und man muss gut planen, wenn man alle Fachgruppen unterbringen will, bzw. kurze Termine ansetzen und davon mehrere bündeln. Ich denke, eure Planung ist da eher "sportlich".


    Die schulübergreifenden Termine sind dennoch nicht dabei.


    Klassenkonfernzen laufen bei uns außerhalb, weil man sie schneller ansetzen kann und da sonst der Tag kein Ende nimmt, mittags ist nur eine kurze Pause zwischen der letzten Stunde und dem Beginn der Konferenzzeit - mit Eltern ist es anders zu setzen.

    Eher daran, dass wir einen verbindlichen Nachmittag haben, an dem nahezu alle unsere Sitzungen verteilt über das Schuljahr liegen. Das sorgt für eine gute Planbarkeit von Terminen, die über den Unterricht hinausgehen für alle Lehrkräfte der Schule.

    Das haben wir auch, aber das deckt ja nur die Termine innerhalb der Schule ab und nur die, die darin eingeschlossen sind.

    Die anderen (z.B. Verbundkonferenz, regionale Konferenz, Konferenz mit den weiterführenden Schulen) finden an anderen Tagen statt, außerhalb der mit schulischen Konferenzen belegten Nachtmittage, FoBi kann man auch nur als SchiLF auf den Konferenztag legen, Arbeitskreise kann man nur besuchen, wenn sie nicht am Konferenztag liegen, Klassenkonferenzen brauchen auch Zeiten.

    Konferenzen mit Eltern, das sind in NDS einige, brauchen ggf. andere Zeiten als die sonst üblichen Konferenzen.


    Es ist m.M.n. falsch, dass der Beruf familienfreundlich sei und die Erwartungshaltung weckt, man habe den Nachmittag zur freien Verfügung oder alles (und jede:r andere) müsse sich den Familienzeiten anpassen.

    Das Duschmännchen gab/gibt es in Budenberg (GS-Software),

    die Blume in irgendeiner App,

    man kann sich auch selbst etwas ausdenken, sollte aber bei einer Form bleiben, damit es nicht willkürlich wird.

    Man kann auch einen Smiley nehmen und zuletzt den Mund einzeichnen, je nach Gewinn, das gibt es aber auch als Symbol für andere Aufgaben im Unterricht und man muss überlegen, ob es sinnvoll ist, es doppelt und dreifach zu belegen.

    Wenn das zweite Elternteil auch Lehrkraft ist, wird es wohl kaum möglich sein, zu Klassenfahrt Urlaub zu nehmen.

    Ähnlich ist es mit Konferenzzeiten und anderen Terminen, wenn beide feste Zeiten auch am Nachmittag bedienen müssen … und der Ganztag nicht entsprechend vorhanden ist.


    Oft bewegt sich die Terminfindung zwischen:

    - Ich gehe um 12 Uhr und komme erst ab 15.30 Uhr wieder.

    - Ich fahre nach Hause, der Hund muss vor die Tür.

    - Ich muss so weit fahren und möchte nicht 3 Stunden am Mittag warten.

    - Nach 17 Uhr fällt bei mir der Hammer.


    Und nein, das ist nicht alles von Kindern abhängig. Die flexiblen Arbeitszeiten können Fluch wie Segen sein.

    Ich überlege, ob nicht mehr gewonnen wäre, wenn die Möglichkeiten besser wären.


    Online zum Abrufen wäre im Flächenland hilfreich, Anfahrten sind lang, manchmal muss es am Abend vorher mit Unterbringung sein.

    Andererseits ist es schon so, dass offenbar viele Lehrkräfte mit asynchronen Angeboten wenig anfangen können.


    Es nervt mich aber auch, wenn das Vorstellen eines Schulbuches als FoBi gewertet wird, das eigenständige Einarbeiten in einen Teilbereich, einen Unterstützungsbedarf und die Förderung und alles drumherum dann aber nicht.

    Gerade bei den häufigen Inhalten wären doch asynchrone Angebote eine Möglichkeit, die man dann zusätzlich noch mit der Organisation von Lerngruppen verknüpfen könnte.


    Außerdem wäre es sinnvoll, Freistellungen für umfangreiche FoBis zu haben oder auch die Möglichkeit der Nachqualifizierung nach 10 oder 20 oder 30 Jahren über Freistellung und dann Besuch der Uni oder Nutzung von online-Möglichkeiten.


    Für mich gibt die Verpflichtung das Signal, Lehrkräfte wollten nicht, und nimmt die Bedingungen zu wenig in den Blick.

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