Beiträge von Palim

    Vielleicht sollte man den Fokus der Lerninhalte ein bisschen verschieben, sowohl von Seiten der Grundschulen als auch von Seiten der Verkehrspolizei .... ist mir unbegreiflich.

    Die Polizei ist so knapp besetzt, dass sie vieles, was früher üblich war, nicht schaffen können und absagen müssen,

    mit Mühe klappt es bei uns noch zur Abnahme der Radfahrprüfung,

    die ansonsten von den Lehrkräften der Grundschule vorbereitet und organisiert wird.

    Man braucht auch Mithilfe der Eltern, auch das wird zur Schulzeit schwieriger.


    Aber auch da ist die Personaldecke zu eng und die Vorgaben verändern sich laufend und erschweren Dinge, die früher einfacher möglich waren, z.B. Radfahren mit Kindern.

    Ist ja sehr geheim, der Geheimplan.

    Habe immer gehofft, niemals Krieg erleben zu müssen.

    Ja, ich auch.

    Allerdings kann ich gar nicht erkennen, wo eine Außenministerin einen Krieg beginnt.

    . Bei Veränderungen der Stoffpläne müssen die Zeugnisformulare auch überarbeitet werden.

    Danke für den Hinweis, dann wäre es schlau, auf die neuen Curricula zu warten, bevor man sich die ganze Arbeit macht.

    Aber die Perspektive zu betrachten das Für und Wider zu bedenken ist ja bis dahin möglich.

    Dass es weniger individuell ist, ist mir klar,

    aber vielleicht sind Kreuze verständlicher, weil Eltern die Bemerkungen nicht verstehen, wenn man zudem positiv formulieren soll.


    Man lässt weg, was das Kind noch nicht kann, aber die Eltern wissen ja nicht, was da im besseren Fall stünde.

    „… erinnert 10 Buchstaben und kann erste einfache Silben daraus erlesen“ ist Ende Klasse 2 einfach zu wenig.

    Bei uns gibt es Kinderzeugnisse im 1. Halbjahr der 1. Klasse, weil es zu der Zeit keine anderen gibt.

    Das reicht von einem bunten Blatt mit gleichem Text für alle bis hin zu einem langen individuellen Text und Arbeitsproben.


    Beides geht zeitlich nicht, sehe ich auch so.


    Aber auch ich finde die Berichtszeugnisse nicht gut verständlich und würde mir Ankreuzzeugnisse anschauen wollen… im nächsten Schuljahr, NDS hat da jetzt einiges ermöglicht und unser neues Zeugnisprogramm bildet das jetzt auch ab.


    Gibt es jemand, die oder der es schon nutzt?

    Sind die Beschreibungen vorgegeben oder durch die Lehrkräfte entstanden?

    Kann man hier blanko-Beispiele einstellen?

    Diejenigen, die Corona im Vorschuljahr und in der 1. Klasse besonders getroffen hat, sind jetzt schon in der 4.

    Diese 4 ist bei uns schon gegangen.

    Aber die alten 2er und 3er waren insofern betroffen, dass die KiTa häufig einschränken musste, die Kinder oft nicht kommen durften und vor allem alles an Öffnung gestrichen war.

    Das war deutlich zu merken, die Kinder kannten nur ihre Gruppe, hatten weniger Angebote gehabt und vor allem viel weniger Orientierung.


    Auch jetzt gibt es häufig KiTa-Ausfälle, weil die Personaldecke zu dünn ist.

    Ähnlich ist es, wenn man bedenkt, wieviel Unterricht ausfällt und durch Betreuung ersetzt wird.

    Jetzt im Sommer kommt die letzte Corona-geschädigte Jahrgangsstufe in die Klasse 5..

    Und danach kommen noch die, die nur sehr wenig im KiGa waren.


    Ich bin gar nicht unbedingt der Meinung, dass es an Corona liegen muss, aber manches nehmen die Kinder anders wahr oder bewerten es anders. Das kann aber auch an ganz anderen Bedingungen liegen und auch vor Corona waren die Klassen ja nicht alle gleich.

    Wem sagst du das,

    ich hoffe auf Änderung nach dem Sommer, vielleicht klappt es ja doch noch.


    Wir haben auch wirklich gute Leute und ich fände es viel besser, wenn sie zur Schule gehören würden und bleiben könnten.

    In NDS sind Schulassistenten Menschen, die die Technik betreuen, kopieren, Schulbücher verwalten u.a.

    https://www.mk.niedersachsen.d…ulassistenten-209308.html


    „Pädagogische Assistenten“ gibt es bisher gar nicht, wäre aber hilfreich.


    Aufsichten im Klassenraum führen, wenn Lehrkräfte fehlen, dürfen „pädagogische Mitarbeiter:innen, die aber keine Ausbildung vorweisen müssen.


    Warum sollte man auch einheitliche Begriffe in der Schulwelt finden, schaffen wir doch sonst auch nicht.

    https://www.aktion-mensch.de/i…antworten/schulassistenz#

    Schulassistenten (in meinem Land heißen sie Pädagogische Assistenten) sind etwas anderes als Schulbegleitungen/Integrationshelfer.

    Ich habe gar nicht von Schulassistenten geschrieben.

    „pädagogische Assistenz“ wäre für mich ein Beruf wie „medizinisch-technische Assistenz“ oder PTA oder Rechtsanwaltsfachangestellte,

    jemand, die oder der pädagogische Aufgaben in der Schule übernehmen könnte und zusätzlich zu Lehrkräften mit zum Team gehört.

    Es gibt da auch Pool-Modelle, bei denen die Schulbegleitungen nicht fest an bestimmte Kinder gebunden sind.

    Es gibt bei uns zwar in Ausnahmen Pool-Lösungen, aber auch dabei sind die Kinder genau bestimmt, die Anträge durch deren Erziehungsberechtigten gestellt, eine Erlaubnis eingeholt, dass sich die I-Hilfe um beide Kinder kümmern darf, die Stunden sind genau auf die Kinder aufgeteilt und die I-Hilfe muss sie auch genau ausweisen.


    Im Nachbarlandkreis soll es Pool-Lösungen geben, aber am Ende ist nicht der Landkreis dafür da, eine pädagogische Assistenz in der Klasse zu finanzieren, die das Land nicht stellt.


    Es wäre eine gute Sache, gerne als Ausbildungsberuf oder Schwerpunkt bei Erzieher:innen.

    Am Ende der Stunde wollen die Kinder oft nicht mehr zuhören, für sie sind die Aufgaben erledigt und die Konzentrationsspanne ist im 1. Schuljahr ist längst überdehnt.

    Sinnvoll kann als Abschluss noch eine Runde sein, ob es gut geklappt hat. Wenn die Kinder das im Gespräch nicht können, kann man es auch als Ecken-Abfrage oder per Zeichen (Daumen-hoch/Daumen-runter) üben und ritualisieren, dann nachfragen und irgendwann nur noch nachfragen ohne Bewegung/Symbol.


    Um im Beispiel zu bleiben:

    Du möchtest einen bestimmten Rechenweg üben,

    die Kinder möchten irgendwie die Aufgabe lösen. Das können sie schon auf die eine oder andere Weise, vielleicht auch zählend. Aber haben sie schon am Anfang verstanden, worauf es dir in dieser Stunde ankommt?


    Es gibt mehrere Hürden, über die du die Kinder mitnehmen musst:

    a) dass du nicht nach der Lösung fragst, sondern nach dem Rechenweg,

    b) dass es nicht irgendein Rechenweg sein soll, sondern ein bestimmter, der auch möglich ist und er geübt werden soll,

    c) dass auch dieser Rechenweg eine Zerlegung bzw. Mehrere Schritte benötigt, die die Kinder dafür bewältigen müssen, allerdings eine anders als bisher,

    d) dass der Rechenweg zur Subtraktion eine Plusaufgabe enthält, das ist für Kinder, die den Überblick noch nicht haben, völlig verwirrend und undurchsichtig.


    Insgesamt sind die Rechentricks oder Strategien herausfordernd und überfordern viele Kinder, zudem sind viele auch die Lösung getrimmt und meinen, rechnen sei, wenn an irgendwie (zählend) zum Ergebnis kommt… und die Schwachen, die das Subtrahieren ohnehin noch zählend bewältigen, können kaum folgen.


    Um den Vorschnellen den Wind aus den Segeln zu nehmen, könntest du sie gleich fragen, ob sie es denn erklären wollen.


    Um den Blick auf den Rechenweg zu lenken, könntest du die Rechenschritte visualisieren lassen, klassisch ist das Legen mit Material oder das Notieren der Schritte oder das Zeichnen am Rechenstrich. Da haben Kinder verschiedene Vorlieben.

    Die Aufgabe gilt also erst als erledigt, wenn die Kinder den Rechenweg schriftlich dargestellt haben.


    Man könnte auch für eine Beispielaufgabe die Lösung nennen lassen und anschließend die Rechenwege schriftlich notieren lassen (GA/PA?) … und einsammeln, um sie dann in der nächsten Stunde anzuschauen und zu sortieren.

    Wenn dann der neue Weg dabei ist, weil er schon beim Addieren erläutert wurde und Kinder das Verfahren übertragen können, lässt man das Kind erklären, ist der Weg nicht dabei, erklärt man diesen neuen Weg, der zumindest den Guten das Rechnen erleichtern dürfte.


    Eine Abwägung bleibt, ob man die Schwächeren mit einbezieht oder es sein lässt, es gibt Kinder, die durch den Zehnerübergang in Schritten gefordert sind, aber die Sicherheit eines immer gleichen Verfahrens benötigen und denen der Überblick für anderes fehlt, sodass sie auch nicht abwägen können.

    Dann kann man überlegen, ob man diesen Kindern den üblichen Weg lässt und den Trick weglässt und ihn nur bestimmten Kindern anbietet. (Im UB eher gewagt).

    Außerdem kann man es noch differenzieren und denen, die noch große Probleme haben, mehr Hilfe bei den Schritten geben, sodass sie mithalten können oder zumindest nachvollziehen, während man den anderen die anderen Aufgaben gibt … und die Sternchen-Aufgaben dann wirklich nur nachdem die anderen Aufgaben bewältigt wurden.


    Oder man kann die Aufgaben bereitlegen, in der Mitte 1x knapp besprechen, wer es dann verstanden hat, geht leise an die Einzelarbeit, wer es noch mal erläutert haben möchte, bleibt noch in der Mitte. Aber das fordert von allen ebenfalls viel Disziplin.


    Gerade beim Zehnerübergang ist es normal, dass es in der ersten Stunde nicht alle verstehen, da hilft sacken lassen und am nächsten Tag nochmal probieren. Wer es kann, darf allein weiterarbeiten, die anderen benötigen erneut Begleitung.

    Das ist mit das Schwierigste in Klasse 1, kommt aber im ZR 100 erneut und ist da meiner Meinung nach auch sinnvoller.


    Du müsstest also überlegen, ob die Vorlauten es wirklich schon wissen oder ob sie oberflächlich sind und voreingenommen.

    Wenn sie sonst nicht zu lenken sind, dann darfst du es ihnen auch mal spiegeln, dass du enttäuscht bist, dass sie sich nicht helfen lassen und anderen dadurch die Lerngelegenheit nehmen. Du darfst sie auch mal in die Falle laufen lassen, sie machen lassen und es dann als falsch markieren, weil sie sich nicht an die Vorgaben gehalten haben, was am mangelnden Zuhören liegt.

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