Im Grunde reicht es auch nicht mehr, nur die AfD als rechtsextrem zu bezeichnen. Politiker wie Merz reichen ihnen ja ganz bewusst seit Jahren die Fackel in die Hand.
Beiträge von Birgit
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Lachsmileys auch nur völlig zynisch… Menschen systematisch in den Tod zu schicken, schon sicher völlig lustig.
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Abgelehnte Asylanträge bedeuten nun halt auch nicht, dass die Menschen nicht asylbedürftig sind. Das bildet ja nur die rechtliche Lage ab (und selbst das nicht zuverlässig). Vieles war in unserer Vergangenheit Recht, deshalb aber trotzdem nicht legitim oder menschlich vertretbar.
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Was ich immer lese bei diesen rechten Beiträgen: Menschen wollen ihren (übertriebenen und auf Zufall und Ausbeutung anderer basierenden) Wohlstand um jeden Preis erhalten, auch mit allen Mitteln, so dass dabei eben sehr viele Menschen deshalb sterben. Und dabei sind sie erschreckend skrupellos.
Das macht zumindest deutlich, wohin die Reise auch global weitergehen wird mit zunehmenden Klimakatastrophen…
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Diese ganze rechte Argumentation hier ist ja mal richtig zum Kotzen. Wie tief muss man denn sinken, um so menschenfeindlich zu klingen? Da sind wir ja ganz nah bei den „Absaufen“-Rufen von Pegida. (Davon mal ab, dass man ruhig nochmal darüber sprechen müsste, dass Schland schon mal Asylrecht sehr deutlich verändert hat als Appeasement an Nazis, die Häuser angezündet haben. Und das war halt zu dem Zeitpunkt auch schon falsch.)
Mit zunehmender Klimakatastrophe werden wir uns schlicht irgendwann nicht mehr derart abschotten können. Es sei denn, man nimmt in Kauf, dass durch uns und unsere Politik immer mehr Menschen sterben.
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Wenigstens haben auch hier Menschen die Ehrlichkeit, zuzugeben, dass sie ohne Not Nazis verteidigen bzw. ok finden, gemeinsame Sache mit ihnen zu machen. Das macht deutlich, warum man auf die sogenannte „bürgerliche Mitte“ nicht vertrauen kann und warum das Gerede von Brandmauern immer nur Illusion war.
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@Markus40 Was wünschen sich denn Deine Kolleg*innen, wenn sie Nazis wählen? Was wären die Maßnahmen, die sie gerne von Nazis umgesetzt hätten?
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Selbst wenn eine größere Mehrheit Nazis wählen möchte, macht es das nicht irgendwie richtig oder verteidigenswert. Daran hat sich seit damals nichts geändert. (Das hat in vielen Gegenden sogar Kontinuität seit damals.)
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Der Begriff funktioniert aus verschiedenen Gründen nicht so wirklich für Gruppen der Mehrheitsgesellschaft, die strukturell machtvoller sind als marginalisierte Personen. Auch da ist es Teil rechter Erzählungen, sich als Opfer zu generieren. So wie zB. behaupteter Rassismus gegen Weiße. Aber wir schweifen hier ab.
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Eher nicht. Die Menschen hier beschäftigen sich mit anderen Dingen. Die deutsche Moralvorstellung wird halt nicht überall geteilt.
Auch das ist Teil rechter Erzählungen…
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Konservative cis Männer, die sich nicht genug gesehen fühlen? Mein Mitleid hält sich in Grenzen.
(Geschlechtergerechte Sprache zu verbieten, ist halt Teil rechter Kampagnen.)
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Ich wohne in einem Bundesland mit schwarz-blauer Regierung (ÖVP und FPÖ). Uns geht es gut, also es hat sich eigentlich nicht viel verändert. Die kochen auch nur mit Wasser.
Gendern an Schulen, Behörden usw ist verboten. Das vermisst aber auch kaum jemand.
Außer halt die Menschen, denen damit verdeutlicht wird, dass sie unerwünscht sind…
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Birgit : "Nazi" heißt für dich AfD-Wähler, oder? Bei einer Partei mit um die 20% Wählern kannst du davon ausgehen, dass du tagtäglich mit "Nazis" sprichst, da sie natürlich auch unter deinen Schülern, deinen Kollegen, deinen Nachbarn oder dem Personal hinter der Frischwarentheke deines Supermarktes vertreten sein werden - selbst wenn ihr euch nicht konkret über politische Inhalte unterhaltet.
Das ist natürlich grundsätzlich richtig, hieße aber immer noch nicht, dass ich hier oder sonstwo im Internet damit reden müsste.
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Der Sinn der Diskussion ist mE., mögliche Entwicklungen zumindest mal durchdacht zu haben. Dafür muss ich nun wirklich nicht mit Nazis reden. (Dafür fällt mir ohnehin kein Szenario ein. Mit Nazis zu reden, normalisiert deren Positionen. Ich habe kein Interesse, dazu beizutragen.)
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Ich habe früher daran geglaubt, dass es sowas wie eine wehrhafte Demokratie geben könnte. Und nun sehe ich in Echtzeit, dass das eine Illusion war. Im Grunde hätte ich die aber auch damals schon aufgeben können, als nach Rostock und Mölln die Asylgesetze verschärft wurden, um den Nazis entgegenzukommen. Drei Tage später dann der Brandanschlag in Solingen. Das ist die Zeit, die mich politisiert hat, wenngleich ich die Zusammenhänge erst später verstanden habe.
Ich bin nicht sicher, in welcher Form ich mir die obige Frage irgendwann stellen muss. Aber ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn Nazis einen auf der Straße und in unterschiedlichster Form bedrohen. Das ist ja auch heute für viele Menschen Realitat.
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Habe ich was übersehen? In Paris wird der Individualverkehr aus der Innenstadt zunehmend verdrängt, Tempo 30 und autofreie Zonen bzw. Ausbau von Radwegen, Begrünung etc.
Mailand nimmt größere Geldmengen in die Hand, um ein Radwegeschnellnetz auszubauen.
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Nein, die Anführungszeichen kennzeichnen ein Zitat aus deinem Beitrag.
Da habe ich Zweifel.
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"Mehr geht immer" = nach Umsetzung der aktuellen Forderungen einfach weiterkleben? Fürs nächsthöhere Ziel? Was wäre denn angesichts der "drängenden Zeit" angemessen, eine sofortige Stilllegung des Individualverkehrs und der deutschen Industrie? Schade halt, dass auch sofortiges Herunterfahren der deutschen Emissionen auf 0 exakt absolut gar nichts am globalen Anstieg ändert. Also warum genau sollte man für den Kleberschwachsinn auch nur ansatzweise Verständnis aufbringen?
Deine Anführungsstriche sollen andeuten, dass Du denkst, Klimawandel sei nicht real oder nicht durch Menschen verursacht? Ich denke, mir ist meine Zeit zu schade, um mit Menschen zu diskutieren, die mit Formulierungen wie „Kleberschwachsinn“ hantieren. Diese „Weiter so“-Typen haben uns in diese Misere gefahren. Natürlich kann man warten, bis Handeln zwingend wird. Schön wird das dann aber nicht, weil es sehr viel mehr Menschenleben kosten wird. Um Wirtschaft wird es dann irgendwann nicht mehr gehen. Davon mal ab, dass unser Wohlstand seit Jahrhunderten auf Ausbeutung anderer Menschen basiert, die aktuell eher dafür die Folgen ertragen.
Ein Herunterfahren von Individualverkehr in Großstädten bekommen nahezu alle Großstädte in Europa besser hin als Deutschland. Das wäre nun wirklich ein leicht umzusetzender Punkt (der zudem Innenstädte weit attraktiver macht, wie wir eindrucksvoll an Städten wie Paris sehen).
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Auch wenn das mit den Rassehunden und den Marschliedern natürlich ein Witz war, so kann man sich schon die Frage stellen, ob die Bezeichnung "Nazi" wirklich passend ist, oder ob die letzten davon nicht wirklich bald ausgestorben sind. Denn Rechtsextreme jeder Couleur als Nazis zu bezeichnen, ist schon historisch und politisch sehr unscharf.
(Nicht ohne Grund gibt es auch den Terminus "Neonazi", gerade um diese historische Unschärfe aufzuheben in Bezug auf den Nationalsozialismus.)
Was ist Dein Punkt? So wirkt es wie der Versuch, x andere Begriffe verwenden zu wollen, um Nazis ja nicht Nazis zu nennen. (Meist ist das aber halt ein Versuch, die Gefährlichkeit heutiger Nazis zu verschleiern.)
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Autofahrer*innen meinen ja auch, die Städte gehören ihnen. Das mal ein wenig anzukratzen, schadet mE. überhaupt nicht. Und wie viele Rettungswägen besser durchkämen, wenn Innenstädte auch in Schland autofrei wären. Davon mal ab, wird auch völlig selbstverständlich angenommen, dass die Gesellschaft für die gesamte Autoinfrastruktur aufzukommen hat. An diesen ganzen Teilen kann man durchaus viel ändern. (Während in Bayern Automessen mit noch fetteren SUVs gefeiert werden aktuell.)
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