Beiträge von Birgit

    Wir hatten das jetzt in unserem Rom-Urlaub. Auf dem Hinflug eröffnete uns eine nette Dame beim Check-In, dass die Maschine überbucht sei und fragte, ob wir wohl über München fliegen wollten (gegen 250 Euro pro Person) und Business-Class-Tickets für den Weiterflug (nebst Aufenthalt in der Business-Lounge mit Snacks und Getränken aller Art). Haben wir natürlich gerne gemacht.... damit waren nämlich die Flüge gesamt schon wieder bezahlt:-)


    Hab ich insgesamt (Service, Personal etc.) als sehr angenehm empfunden und würde es jederzeit wieder machen.


    Grüße


    Birgit

    Ich bin mit Aktualitätsbezug eingestiegen, also mit aktuellen Zeitungsartikeln über Religion oder Religionskriege.


    Noch was zur Auswahl allgemein. Ich suche gerne Dramen aus (demnächst beim Zentralabi ist das auch vorbei), die in der Nähe auch aufgeführt werden, Drama ist schließlich für die Bühne gemacht.


    Grüße


    Birgit

    Ich bin mir nicht ganz sicher, aber bezüglich Handarbeit halte ich es fast mal für eine Ausrede.


    Wenn man nicht dreidimensional sehen kann, bedeutet das ja nicht, dass man sich dreidimensionale Körper nicht vorstellen kann, meine ich. Jedenfalls hatte ich nie Probleme damit, in solchen Einstellungstest z.B. oder bei Computerspielen.


    Grüße


    Birgit

    Ich kann auch nicht dreidimensional sehen, habe damit kaum Probleme.


    Ball spielen ist schwierig, wenn die Bälle schnell kommen (ein beliebter Grund, mich damals in der Schule zu hänseln.... die anderen wussten nicht, warum ich den Ball nicht fangen konnte).


    Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich deshalb schlechter zeichnen konnte oder schlechter in Geometrie war.


    Grüße


    Birgit


    zur Unterrichtsevaluation: Wir haben in den letzten Jahre unsere Evaluation überarbeitet. Im Moment handhaben wir es so, dass mindestens die Klassenlehrer eine (verbindliche) Evaluation in ihren Klassen nach einem halben Jahr durchführen. Hierbei werden sowohl Fragen zur Atmosphäre, zum Unterricht, zum Lehrer- aber auch zum Schülerverhalten gestellt. Der Bogen soll dazu genutzt werden, im Gespräch mit den Schülern Probleme zu erkennen und möglichst auch abzustellen. Zusätzlich können die Ergebnisse im Lehrerteam besprochen werden (hier fehlen uns aber noch Ansätze zumal hier eigentlich auch zusätzliche Angebote greifen müssten, wie z.B. Supervision (welche aber nicht finanziert wird). Bei allen Fragebogenaktionen (von denen die Ergebnisse einiger, übergreifender Fragen im Gebäude ausgehängt werden) bleibt das Problem, dass sich Ergebnisse mitteln (Bsp.: bei einem Lehrer wurde die Benotung als ungerecht empfunden, bei einigen nicht... Ergebnis meist ein Mittelwert).


    Die Schüler machen solche Evaluation im allgemeinen recht gern und die Gespräche sind oft durchaus auch konstruktiv, auch mit Selbstkritik (immer beachten: bei mir ist es eine Schule, die ausschließlich im Bereich Sek. II tätig ist). Klar gibt es bei den Lehrern auch Widerstand und bestimmte kritische Bemerkungen sind auch wichtig, weil kein Lehrer in eine Abseitsposition gestellt werden soll oder abgeurteilt werden soll durch diese Befragungen.


    Zusätzlich zu den Klassenlehrerfragebögen gibt es noch die Möglichkeit, dass Lehrer selbst ihren Unterricht evaluieren (dazu haben wir Material bereitgestellt). Dies geschieht freiwillig.


    zu den Teams: In der Implementierung birgt die Teamarbeit zunächst Mehrarbeit. Meine Hoffnung ist aber, dass es irgendwann möglich ist, Unterrichtsplanung an Hand von Standards zusammen zu planen, so dass die Vorbereitung des Einzelnen reduziert werden kann. In Ansätzen klappt dies bei einigen Kollegen schon recht gut. Ich habe z.B. einige Kollegen und Kolleginnen, mit denen ich parallel unterrichte, so dass wir große Teile unseres Unterrichts aufeinander abstimmen, Klausuren parallel schreiben und Ergebnisse vergleichen (Klausuren auch gegenlesen lassen). Besonders in "meinem" ersten Abitur habe ich das als große Hilfe empfunden. Aber in sehr stressigen Zeiten merke ich, dass ich solche "Zusatzarbeit" einfach nicht leisten kann, um nicht selbst an meine totale Leistungsgrenze zu kommen. Ich würde mir hier mehr Freiräume wünschen (also z.B. flexiblere Stundenverteilung seitens der Bezirksregierungen), aber auch mehr Möglichkeiten in der Schule (schließlich sind zum Teil die Arbeitsbedingungen katastrophal, kaum Rechner, niedriges Kopierbudget etc.).


    Ich bin allerdings auch froh, dass ich an einer recht innovativen Schule bin mit einem Chef, der viele Sachen möglich macht, die in anderen Schulen vermutlich schwieriger wären und der Engagement auch wahr nimmt und unterstützt.


    So... ist jetzt doch mal etwas länger geworden.


    Grüße


    Birgit

    Hallo Clonie,


    ich war damals in Hagen (allerdings Berufskolleg, welches zwar im selbsten Gebäude beheimatet ist, aber halt ein anderes Seminar). Bei uns wurde dem Wunschort entsprochen und ich fand es im Sauerland sehr nett:-)


    Grüße


    Birgit

    Zitat

    annasophie schrieb am 03.10.2005 11:42:
    Hallo! Hat jemand an der eigenen Schule Erfahrungen mit neueren Schulentwicklungsprojekten (Stichworte Lernende Schule, Schulmanagement, Methodenlernen, Klippert etc.) gemacht? Welche Auswirkungen haben sich bei Euch für die Schulorganisation und die Arbeit an sich ergeben?


    Ich weiß ehrlich gestanden noch nicht so ganz, worauf du hinaus willst....


    Ich bin derzeit Mitglieder der Steuergruppe in meiner Schule, bin also relativ viel involviert in die Evaluation von Unterricht/Stundenplänen etc. Mindestens einmal im Jahr machen wir einen Schulentwicklungstag, an dem Fortbildungen möglich sind, Teams können aber auch (mit oder ohne Moderator) ihre Arbeit an diesem Tag weiterführen. Zusätzlich machen unsere Lehrerteams selbstständig organisierte Fortbildungen (intern oder mit externem Leiter), die nun in NRW nur noch außerhalb der Schulzeit stattfinden dürfen:-)


    Mit unseren neuen Schülern machen wir (zumindest mit der Gymnasialen Oberstufe) ein Methodentraining, welches dieses Jahr das erste Mal außerhalb der Schule, in einem Seminarhaus über mehrere Tage statt fand, aber mit von uns ausgearbeiteten Materialien und uns als Seminarleitern (also 24 Stunden-Job sozusagen).


    Für Details wäre eine präzisere Frage von dir hilfreich...


    Grüße


    Birgit

    Zitat

    carla-emilia schrieb am 01.10.2005 14:27:



    Um das Ganze mal von mir auf's Allgemeine wegzulenken: Angenommen, ein Schüler beschreibt seinen Lehrer als hässlich, übelriechend oder ungepflegt. Beschreibungen also, die durchaus der Wahrheit entsprechen können, die dem Betroffenen aber äußerst peinlich sein können.


    Also ich tue mich mit dieser Auslegung (=unpassend, sowas macht man nicht etc.) solcher (fiktiver) Schüleraussprüche schwer.


    Gut, hässlich liegt im Auge des Betrachters, es hat sich schließlich jeder nicht selbst gemacht, aber ungepflegt und übelriechend? Ich finde schon, dass ein Schüler das Recht hat, so etwas zu sagen. Ich kann auch nicht in dieser Art in einer Bank arbeiten, warum sollten Schüler denn weniger Recht auf Lehrkräfte mit gepflegtem Äußeren haben?


    Grüße


    Birgit

    Zitat

    Powerflower schrieb am 01.10.2005 10:24:



    Ich bleibe bei meinem Standpunkt. Eine ins Gesicht geschleuderte Wahrheit brauche ich nicht, wenn ich sie bereits kenne. Und wenn ein Lehrer oder ein Schüler "hintenrum" ist, wird das "Opfer" das irgendwann herausfinden und sich entsprechend verhalten. Hier geht es mir um Respekt und Schüler müssen das auch lernen, verdammt!


    Hallo Powerflower,


    ich bin eigentlich etwas in Eile, schreib aber wenigstens noch die Kurzvariante...


    zur Selbstbeweihräucherung: Wenn man ein wenig in diesem (oder anderen Foren) herumsucht, wird man genug Beispiele finden, die nicht die Wahrheit, sondern das Schönreden von zugegebenermaßen unbequemen Tatsachen enthalten.


    zum Respekt: Respekt des Schülers vorm Lehrer fällt doch nicht vom Himmel (vielleicht war das mal so gottgegeben), aber ich glaube, dass ich mir den Respekt der Schüler auch erwerben muss, durch mein Verhalten, meine Fachkompetenz, meinen Respekt vor Schülern, Konsequenz, Humor usw. (die Liste ist beliebig verlängerbar). Ich kann einen Schüler nicht dafür strafen, dass er mir die Wahrheit sagt (selbst wenn sie weh tut). Ich kann natürlich aber sagen, dass mich die Art und die Worte verletzt haben.


    Grüße


    Birgit


    Ich wollte mich hier nicht einmischen, aber...... bei solchen Sätzen wird mir immer etwas komisch. Vielleicht ist es nicht diplomatisch, aber wenn es wahr ist.... Mit einer mir ins Gesicht geworfenen Wahrheit kann ich meist besser umgehen, als mit einer Scheinheiligkeit, es wäre ja alles in Ordnung und hintenrum wird umso mehr getuschelt. Und was wird in Lehrerzimmern gelästert.... (Deshalb lieb ich meine Handelsschüler, die haben nicht gelernt, um den heißen Brei herumzureden.... spätestens die Gymnasiale Oberstufe ist dann auf dem Level des Subtilen).


    Ich tue mich auch schwer mit Antworten wie (sinngemäß): "Carla hat das hier geschrieben, weil sie die und die Antwort wollte." Das ist manchmal ein Problem in solchen Foren, vor lauter Selbstbeweihräucherung bleibt manchmal die Wahrheit auf der Strecke. (Das gibt es auch durchaus in Lehrerkollegien...)


    Das ist jetzt aber schon ein wenig eine grundlegende Auffassung und hat nur noch marginal mit dem Ursprungsproblem des Übergewichtes zu tun.


    Grüße


    Birgit (bin ich heute etwas aggressiv???)

    Ab 2007 soll ja nun in NRW zunächst für die Gymnasien (wir Berufskollegler haben ein Jahr länger) das Zentralabitur eingeführt werden.


    Ist das eigentlich in den anderen Bundesländern auch so, dass z.B. für Deutsch die Lektüren so festgelegt werden? Es ist offen, wie lange diese Pflichtlektüren solche bleiben, lesen wir also die nächsten zehn Jahre "Irrungen,Wirrungen" etc.?


    Ich war derletzt auf einer Fortbildung, der kompetente Mensch, der die Fortbildung gehalten hat und der unter anderem auch für die Bezirksregierung arbeitet, weiß es auch nicht. Es ist nicht mal wirklich klar, aufgrund welcher Kriterien und durch wen die Auswahl getroffen wurde.


    Ich halte das alles für einen wenig durchdachten Schnellschuss. Wie seht ihr das?


    Vielleicht gibt es von den Referendaren mehr Erkenntnis, die Seminare und Seminarleiter sind doch auch oft nah an solchen Gremien (oder daran beteiligt).


    Ratlose Grüße


    Birgit

    Hallo Teacher,


    eventuell wäre eine Mietminderung möglich, dann ist der Vermieter sehr wohl daran interessiert, das Problem zu lösen.


    Dazu musst du allerdings nachweisen, dass der Lärm unzumutbar ist (Protokoll führen, wann, wie lange, welche Art von Geräuschen zu hören war, wann du die Polizei gerufen hast...), du musst den Vermieter darüber informieren (und ihn bitten, dies zu beheben, gegebenenfalls auch Mietminderung androhen).


    Besser in solchen Auseinandersetzungen ist es vermutlich, sich an einen Anwalt oder den Mieterverein zu wenden, damit nichts schief geht.


    Grüße


    Birgit

    Ich bin in meinem letzten Grundkurs zunächst mit Bildern aus der Zeit des Expressionismus eingestiegen. Ich habe recht viel aus dem Heft von Schoeningh benutzt. Zur Abi-Vorbereitung bin ich zum Schluss nochmal auf das Drama aus der 12 zurückgegangen (Frühlings Erwachen), weil dort auch schon expressionistische Züge angedeutet werden. Ein expressionistisches Gedicht habe ich dann auch (auf Wunsch der Schüler) im mündlichen Abi verwandt.


    Grüße


    Birgit

    Wir haben sowas schulintern mit der Möglichkeit, dort auch Klassenräume (mit Terminen, Chat, Forum etc.) einzurichten. Wird von Schülern gerne angenommen.


    Grüße


    Birgit

    Hallo ihr Lieben,


    habe mich etwas zurückgezogen, weil sich die ersten beiden Wochen bereits als nicht so lustig erwiesen haben. Ich habe das Gefühl, dass nach einer Woche schon alle Limits erreicht sind. Kampf an allen Fronten, Stress mit einem Team, Vertretungsregelungen sind noch schwieriger geworden (ich habe einige Fortbildungen, also kein Privatvergnügen, aber es darf kein Unterricht mehr ausfallen, also ziehe ich vor, hole nach, suche nach großen Aufgaben, um die vertretenden Kollegen zu bestücken), dann noch die Sache mit dem Kollegen 8o , die Zusammenarbeit ist auch nicht einfacher geworden, Absprachen mit anderen Kollegen klappen nicht, alle überarbeitet, genervt, jeder schiebt die Arbeit auf den Nächsten, gestern von 8.00 Uhr bis 21.30 Uhr in der Schule, abends noch Teamsitzung....


    Heute bin ich in meiner neuen Klasse quasi ausgeflippt, nur, weil sie erst das Klassenbuch verklüngelt und dann auf meinen Stuhl ein paar Reißzwecken gelegt hatten. Ist doch sonst nicht meine Art.....hab mich zwar entschuldigt, aber es missfällt mir, dass ich so fertig, genervt, aggressiv bin. Freitag habe ich ein paar Stunden!! geheult, weil ich so am Ende war....


    Wie schafft man den Job zig Jahre?


    Grüße


    Birgit

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