ZitatOriginal von funny23
und dann später auf den Berufsschulen diese allgemeinen Fächer unterrichten?
Die Fächerkombination halte ich für nicht so glücklich....wegen des Korrekturaufwandes.
ZitatOriginal von funny23
und dann später auf den Berufsschulen diese allgemeinen Fächer unterrichten?
Die Fächerkombination halte ich für nicht so glücklich....wegen des Korrekturaufwandes.
Die Verkehrsanbindung ist gut (aber die Kosten natürlich recht hoch für die Fahrerei), eventuell muss ich irgendwann auch mit der Bahn zur Arbeit fahren, auch das wäre von hier gut möglich, ich habe Familie, Freunde im Ruhrgebiet, außerdem finde ich etwas Distanz zu den Schülern und Kollegen ganz erholsam (besonders wenn ich abends weggehen möchte), mein Pferd wohnt hier sehr schön (allerdings auch ländlich in Witten).....aber ich werde jetzt auch abwarten, wie sich meine neue Beziehung entwickelt, davon wird auch viel abhängen.
Ich lese das auch mal mit Interesse, weil ich auch jeden Tag 65 km fahre (ein Weg).
Bisher konnte ich mich nicht entscheiden, umzuziehen....
Nur mal eben in Kürze:
Durch das Wirtschaftsstudium (also Lehramt Berufskolleg) kommst Du nicht ohne Mathe, selbst im Pädagogik-Teil ist Statistik oft Pflicht (wobei ich das jetzt nicht so schwer fand, aber mathematisch auch wohl recht gut bin). Wenn Du später die Wirtschaftsfächer am Berufskolleg unterrichten möchtest, musst Du zudem immer Rewe unterrichten können (in den meisten Bildungsgängen ist Rewe mit BWL kombiniert), auch in VWL (zumindest in den höheren Bildungsgängen) kommt man um den mathematischen Teil mancher Theorien nicht herum. Als Nebenfach wäre natürlich Englisch zum Beispiel möglich.
Wie sieht denn die Schülerin selbst die Teilnahme an der Klassenfahrt? Möchte sie mitfahren? Dann wäre die Teilnahme vielleicht doch sogar gut für sie.
Ich kenne mehrere Fälle (allerdings aus dem Bekanntenkreis, nicht aus der Schule), wo die Betroffenen recht gut selbst einschätzen konnten, wie weit sie gehen. Die meisten davon sind langjährig in Therapie und durchaus sehr reflektiert im Umgang mit ihrer Persönlichkeitsstörung. Inosfern ist es vermutlich nicht mal verwunderlich, dass sie auch recht ruhig und offen darüber redet. Ich verstehe aber auch das Problem der Aufsicht.
Kannst Du mit der Schülerin nochmal sprechen und ihr Deine Bedenken offen legen? Ich würde ihr allerdings nicht die Klassenfahrt "verbieten", wenn sie mitfahren möchte. Das würde eine zusätzliche Ablehnung bedeuten, ein weiteres "Nicht-angenommen-werden". Mach ihr aber dann auch deutlich, dass sie Verantwortung für sich selber übernehmen muss. Du kannst sie sicherlich nicht daran hindern, dass sie sich verletzt oder erbricht, aber dies wird im allgemeinen auch nicht lebensbedrohlich enden. Vielleicht gibt es einen Konsens, den man erreichen kann. Dass sie weiß, dass sie mit Dir reden kann, wenn es akut schlimm wird, wenn der emotionale Druck zu groß ist zum Beispiel.
ZitatOriginal von Aktenklammer
Ich hole den Thread noch mal hervor. Ich fürchte, ich gehöre zu den Lehrern, die sich einbilden, dass die Schüler bei der Korrektur untereinander nicht so viel lernen bzw. sich zu schnell mit einem "alles gut" zufrieden geben *rotwerd*
Diese Gefahr besteht, aber ich versuche mit den Schülern im Laufe des Schuljahrs (oder der Schuljahre) die Kriterien zu entwickeln, die zur Beurteilung eines Textes herangezogen werden können. Die Hausaufgabenbesprechung in kleinen Gruppen kann zum Beispiel dadurch zusätzlich überprüft werden, dass die Gruppen die jeweils besten Texte auswählen, begründet eine Note vorschlagen und wir dann noch einmal zwei (oder drei) der besten Texte in der gesamten Klasse im Detail lesen (mit meinem Kommentar dazu). Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Qualität der Hausaufgaben durchaus zunimmt (und die Kommentare/Bewertungen ebenfalls).
Ich bin zudem der Meinung, dass ich gerade den Oberstufenschülern nicht alles abnehmen kann und möchte. Die Schüler sind alt genug, wollen einen Abschluss haben und sollten deshalb ein Eigeninteresse haben, die Texte, die sie produzieren, verbessern zu wollen. Bei der Besprechung in kleinen Gruppen ist zudem gewährleistet, dass nicht einzelne Schüler durchs Raster fallen, weil sie ständig Hausaufgaben vergessen (das wird ihnen irgendwann peinlich, wenn sie wissen, dass alle Hausaufgaben irgendwie berücksichtigt werden).
ZitatOriginal von groenlaenderin
Hallo zusammen,
die Hbf ist die Höhere Berufsfachschule
LG groenlaenderin
Bei uns wird das anders abgekürzt, aber ich hätte darauf kommen können;-)
So ganz verstanden habe ich das alles noch nicht. Mag mir das mal jemand mit kurzen Sätzen erklären?
Hier mal für alle Interessierten der Link zur Handreichung:
ZitatOriginal von philosophus
In unserer Dienstbesprechung wurde die rechtliche Zulässigkeit dieses Vorgehens angezweifelt; eine solch vorher festgesetzte Note "gut" sei nicht gerichtsfest.
Gabs da bei euch keine Bedenken - oder habt ihr Zusatzinformationen dazu?
Grundsätzlich gibt es vermutlich diese Bedenken. Es war eine Überlegung unter ein paar Kollegen, weil es schlicht vom Ministerium unzumutbar ist, zusätzlich 6 Noten vergeben zu müssen, die auch noch so hieb- und stichfest seien sollen, dass sie bei einem Widerspruch stand halten können. Wir werden sicher versuchen, unsere Arbeit so gut wie möglich zu machen, aber der Aufwand wird erheblich. Es sind bei 6 Noten einfach zu viele Kriterien, um sie für (annähernd) jede Stunde festhalten zu können. Wenn man hingegen von den "Sonderfällen" ausgeht, wenn man Ereignisse (positiv und negativ), die einen Schüler betreffen, dokumentieren kann, dann würde es die Arbeit sicher erleichtern (und die Transparenz für die Schüler ebenso). Inwiefern das hinterher insgesamt (also überhaupt die Kopfnoten, die Dokumentation etc.) rechtlich zulässig ist, wird vermutlich landesweit diskutiert werden müssen. Grundsätzlich gehe ich davon aus, dass es bei uns nur wenige Noten geben wird im Bereich "befriedigend" und "unbefriedigend", diese Notenstufen werden wohl nur in begründeten Ausnahmefällen verteilt werden. Die Notenstufe "sehr gut" würde ich mir hingegen gerne für besonders positiv aufgefallene Schüler reservieren, deshalb die grundsätzliche Annahme einer Note "gut" in allen Bereichen (die Frage, ob man dies den Schülern auch so mitteilt, kann ich nicht abschließend beantworten. Ich tendiere allerdings dazu, meinen Schülern wahrheitsgemäß das Dilemma und die Problematik offen legen zu wollen (sowie meinen, persönlichen Lösungsansatz mit ihnen zu diskutieren)).
Da die Beurteilung im Prinzip ab Montag stattfinden muss, haben wir das weitgehend besprochen. Der Klassenlehrer ist hauptsächlich für die Notenvorschläge zuständig (oder ein Lehrer, der in der Klasse besonders viele Stunden macht). Dieser Lehrer ist für die Dokumentation zuständig. Da sehr deutlich über Lebenschancen entschieden werden kann, werden wir nur in Ausnahmefällen von einer guten Note absehen. Zudem muss dann die Dokumentation sicher sein, damit es im Widerspruchsfall genug Material gibt. Mit einem Kollegen zusammen haben wir uns dahingehend abgestimmt, dass wir die Schüler generell mit einer guten Note in allen Bereichen starten lassen und diese dann entsprechend auf- oder abwerten können bei bestimmten Vorkommnissen. Das werde ich den Schülern am Montag auch so erläutern. Ich gehe aber davon aus, dass jeder Klassenlehrer zunächst versucht, nach "seinem" System zu arbeiten. Eine Reflexion nach einem halben Jahr wäre dann sinnvoll.
Obwohl ich am Berufskolleg unterrichte, weiß ich nicht, welcher Bildungsgang sich hinter "HBF" verbirgt. Es wäre prima, wenn Du das erläutern könntest.
Ich gehe aber einfach mal davon aus, dass es sich um einen Vollzeitbildungsgang handelt, so dass die von allegra beschriebenen Begebenheiten, die sich eher auf einen Berufsschulbildungsgang beziehen, hierfür nicht relevant sind, oder irre ich?
Die Gymnasiale Oberstufe bei uns erarbeitet jedes Jahr im Literaturkurs ein Theaterstück (Vorsicht! Sehr aufwändig.) Von anderen Berufskollegs kenne ich auch die Variante mit selbstgeschriebenen Sketchen (die dann ebenfalls irgendwann aufgeführt werden).
Es stand bei uns auch mal im Raum, ein Zeitungsprojekt im Rahmen des Literaturkurses auf die Beine zu stellen. Es gibt zum Beispiel ein recht hochwertiges von der FAZ, dafür muss man sich allerdings bewerben. Ist die Idee des Literaturkurses an der Schule völlig neu oder gab es das schon? (Von anderen Kollegen initiiert?) Welche Ideen/Vorstellungen haben die Schüler? Wird es benotet oder ist es eher eine AG?
Du unterrichtest nicht Deutsch, oder? (scnr)
ich freue mich jetzt erst mal auf Harry Potter;-)
ZitatOriginal von Vivi
Könnten wir die Tauschbörse nicht sinnvollerweise aufteilen in die Bereiche Grundschule, Sek. I und Sek. II? Hier geht es ja ziemlich wild durcheinander...
Was meint ihr?
Finde ich eine sehr gute Idee! Ich unterstütze das.
Bist Du sicher, was die Vorbereitungszeit angeht? Ich habe diverse Nachprüfungen konzipiert, die immer mit Vorbereitungszeit waren (allerdings noch keine in der Gymnasialen Oberstufe (nur in anderen Bildungsgängen der Sek. II)).
Also bei mir ist das sehr stimmungsabhängig.
Ganz kurze Röcke würde ich nicht tragen, Tops finde ich allerdings unproblematisch, Jeans geht auch (meist aber in schwarz), hohe Schuhe trage ich in der Schule selten, weil ich sowieso sehr groß bin.
Ich bekomme allerdings die Krätze, wenn ich manche Kolleginnen ärmellos und mit unrasierten Achseln sehe:-(
Wir könnten auch mal wieder ein nettes, lustiges Forumstreffen machen.....gegen die mögliche Langeweile.....oder gemeinsam langweilen.....
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