Beiträge von Lehrerin2007

    Heute suchte ich meinen Schlüssel so lange, bis eine Kollegin mich darauf aufmerksam machte, dass er mit dem Schlüsselring an meinem kleinen Finger hing (darüber ein Stapel Kopien in der Hand)... Ich weiß nicht, ob es am Freitag, an der Kälte oder an der Ferienreife liegt... oder doch am Alter? 🙈

    Mir reicht eine Zulassung eines Impfstoffes. Wenn es dafür genug Daten gibt, kann man entscheiden.

    Mir auch. Die Stiko kann ja empfehlen, wie sie es für richtig hält, aber ich finde es falsch, den Kindern/Eltern eine Impfung zu verweigern, wenn sie zugelassen ist. Das ist bei anderen Impfungen auch nicht so.

    Unsere Kinderärztin empfiehlt die Grippeimpfung, obwohl sie für unsere Kinder (bzgl. Alter / Vorerkrankungen) nicht empfohlen wird. Auch eine Meningokokken-Impfung (ich weiß nicht mehr, welcher Stamm, ich glaube B) hat sie uns angeboten, die nicht einmal von der Stiko empfohlen wird. Aber gegen Covid impft sie unsere Kinder nicht!!

    aber die Impfzentren geben noch keine Termine für die Kinder aus

    Eine Bekannte hat beim hiesigen Impfzentrum angerufen und die sagten, sie wissen noch nicht genau, wie viele Dosen sie wann genau bekommen, daher wollen sie erst dann Termine vergeben, wenn der Impfstoff wirklich da ist. Sie wollen dann nicht die Leute anrufen müssen und absagen, falls doch weniger kommt oder es sich verzögert. Von daher würde ich ab Montag einfach regelmäßig reinschauen.


    Ich kann auch keinen Termin für mein Kind, das am Montag 12 wird, machen. Werden die erst am Geburtstag freigeschaltet? Ich habe zwar beim Hausarzt einen Termin, wollte es aber trotzdem mal probieren für den Fall, dass der Hausarzt absagt oder nicht genug Impfstoff bekommt.

    Und eine seriöse Hausfinanzierung sollte in der Tat so aussehen, dass man das auch mit einem Gehalt irgendwie schaffen kann. Eine Finanzierung so aufzubauen, dass man auf 2 Gehälter angewiesen ist und den Faktor Kinder noch hat, ist schon risikobehaftet.

    Das ist allerdings Realität bei vielen Familien, insbesondere in den Ballungsräumen. Das Modell, dass nur einer (i d R der Vater) arbeitet und die Familie ernährt, funktioniert schon lange nicht mehr flächendeckend und dauerhaft (dass es nicht mehr zeitgemäß ist, ist ein anderes Thema). Wenn dann alle Eltern so denken oder planen würden wie du, oder, wenn sie eben feststellen, dass es so risikobehaftet ist, überhaupt Kinder zu haben, weil ja alles mögliche passieren kann, gäbe es noch viel weniger Kinder (und damit auch viel weniger Lehrer*innen!).

    Übrigens würde ich das Risiko, ein Kind über Wochen zu Hause zu haben, eher als gering einschätzen.

    Ich auch. Mir ist kein solcher Fall in meinem Umfeld bekannt. Maximal 2-3 Wochen vielleicht wegen einer OP oder so und da ist das Kind dann auch die meiste Zeit im KH.

    Aber stell dir vor, wenn massenweise Eltern nicht arbeiten gehen, weil ihnen das Risiko zu hoch erscheint, das funktioniert nicht. Allein wenn am einer Schule ein Teil der Lehrkräfte wochenlang nicht kommen, wie soll das gehen?

    Sehe ich ebenfalls so. Selbst wenn die Lehrkräfte sich alle unbezahlt beurlauben ließen (würde dann ja ggf. auch gar nicht genehmigt werden, wenn die Unterrichtsversorgung nicht gewährleistet ist), hilft das dem Unterrichtsbetrieb nichts.

    Ich habe geschrieben, dass man sich auch auf eine Betreuung von 2-3 Woche zu Hause einstellen muss.

    Nee, ursprünglich ging es darum, seine Kinder aufgrund der Infektionsgefahr nicht in die Schule zu lassen. Und da reden wir nicht von 2-3 Wochen. Letzteres zu organisieren ist i. d. R. kein so großes Problem und das muss man auch nicht minutiös vor dem Schwangerwerden (das dann doch manchmal ganz fix geht, soll sogar schon ungeplant passiert sein...!) durchplanen. Ich kenne niemanden, aber auch absolut niemanden, der sich vor der Familienplanung Gedanken gemacht hat, was passiert, wenn das Kind mal 2-3 Wochen krank ist, was passiert, wenn die Kita einen Rohrbruch hat, was passiert, wenn die Schule brennt, was passiert, wenn eine Pandemie mit Schulschließungen kommt oder sonst was! Ja, man schließt vielleicht eine Lebensversicherung ab, damit ein Elternteil eine Absicherung hat, falls dem anderen etwas passiert, aber du willst doch nicht ernsthaft meinen, man müsse alle möglichen, z.T. sehr unwahrscheinlichen Eventualitäten und vor dem Kinderkriegen durchplanen??? Ein Wahnsinn!

    Ihr habt euch dafür entschieden, das Kind zu schicken, auch wenn es sich in der Schule anstecken kann.

    Nein. Wie schon gesagt, es besteht Schulpflicht in den meisten Bundesländern, da haben die Eltern gar nichts zu entscheiden, ob sie wollen oder nicht.

    Welche Behauptungen denn?

    Na die da oben z.B. ...

    Sollte man sich solche Gedanken nicht vorher machen? Ich meine was machst du, wenn dein Kind mal längerfristig erkrankt? Das ist ja auch nie auszuschließen.

    Sehr witzig. Das hatten wir schonmal, man soll sich bei der Familienplanung Gedanken machen, wie man bei einer Pandemie mit möglichen Schulschließungen die Kinderbetreuung organisiert? Am besten vor jedem S**, denn es könnte ja ein Kind bei rauskommen!!! Und am besten gleich auch noch, was man macht, wenn ein Partner den anderen verlässt, stirbt, wenn der Klimawandel zuschlägt, wenn dieses, jenes.... Mein Gott, wer macht das denn??? Da kann man es gleich lassen mit dem Kinderkriegen. Natürlich kann eine unvorhergesehen Situation (auch in anderen Lebensbereichen) eintreten und natürlich kann ein Kind auch längerfristig erkranken, bei dem von dir genannten Beispiel von 3-4 Wochen würden aber erstmal die Kinderkrankentage reichen, die ich nicht nehmen darf, wenn ich mein Kind aus Angst vor einer Infektion nicht in die Schule schicke.

    Eine Schülerin sitzt im November (2021--> Corona) in bauchfreiem Top (dünnes Jäckchen drüber) im Klassenzimmer: "Frau Lehrerin, können Sie bitte das Fenster zu machen, mir ist kalt!"

    Ich habe mich über diese Aussage des Stiko-Chefs auch geärgert. Auf mich persönlich wirkt er nicht mehr wirklich kompetent, ich finde seine Aussagen nicht mehr nachvollziehbar. Es ist einfach nur peinlich, wie andere Länder sich über Deutschland und sein lahmes Tempo und die Vorgangsweise der Stiko lustig machen, während wir einer der Hotspots weltweit sind.

Werbung