Beiträge von Lehrerin2007

    Bei uns wurde für den kommenden Mittwochnachmittag eine Konferenz angekündigt. Diese Ankündigung kam heute Vormittag per Mail.


    Ich habe zwar Anspruch auf Notbetreuung (bisher haben wir sie nicht genutzt, weil wir um meinen Stundenplan herum selbst die Kinderbetreuung abwechselnd übernehmen und es diese und die letzten Wochen ganz gut ging), aber ich habe sie bereits für kommende Woche abgesagt, weil die Notbetreuung ja im Voraus plant, regelmäßig abfragt und ich nun erst am Montag (also 2 Tage vor der Konferenz) nachfragen kann, ob sie meine Kinder so kurzfristig doch noch nehmen.


    Ich bin grad sowas von geladen über diese Art, in so einer Zeit, wo man zusehen muss, wie man auch die eigenen Kinder managt, die täglich nur gute 2 h in der Schule sind (mir nützt zum Beispiel auch die Notbetreuung nichts, wenn die Schule erst 10:45 anfängt...) so kurzfristig verfügbar sein soll.


    Wenn das nach Pfingsten so weitergeht... :schreien:

    Ich hatte/habe auch beides. Da ich schon ein iPhone und ein iPad habe (ich kaufe die allerdings nie neu, sondern nehme immer ältere Geräte aus der Familie), habe ich mich nach 2x Microsoft, wo ich den PC/Laptop nach ca. 5-6 Jahren kaum noch nutzen konnte (zu langsam) auch für ein Macbook entschieden. Ich finde es gut, wie die Geräte untereinander kommunizieren und synchronisieren, je nachdem wie man es einstellt, ohne dass man groß was tun muss.

    Nach nur 2 Jahren wurde das Macbook allerdings schon langsamer, was mich sehr enttäuschte und nach 5 Jahren war er extrem langsam, ein komplettes Neuaufsetzen des Systems hat nur kurzfristig etwas gebracht. Jetzt im Homeschooling hätte ich ihn beinahe aus dem Fenster geworfen vor Wut :sauer: und habe es dann doch gewagt, einfach mal den Arbeitsspeicher aufzurüsten (ich wusste nicht, dass das so einfach ist... dann hätte ich es eher gemacht) und habe außerdem eine neue, schnellere Festplatte eingebaut. Seitdem ist er wie neu und daher würde ich das Macbook für mich neu (positiv) bewerten, da es jetzt nach der Aufrüstung (war nicht sonderlich teuer) von der Geschwindigkeit wieder wie neu ist und sicherlich noch ein paar Jahre hält.


    Was mich manchmal nervt ist Pages, da mir da ein paar Funktionen fehlen, die Word hat und ich finde Word einfach logischer (bei Pages muss ich die Funktionen manchmal ewig suchen). Aber es gibt ja auch Word bzw. Office für Mac.

    Beim Macbook sind außerdem die Standard-Programme (Pages, Keynote, Numbers, Mail) gleich mit dabei, bei MS-Computern muss man die Programme kaufen.

    Trotzdem würde mich interessieren, warum in unserer Berufsgruppe der Anteil der Homeoffice-Leute höher ist. Oder kommt einem das nur so vor, weil Lehrer dafür ein ärztliches Attest brauchen im Gegensatz zu Beschäftigten anderer Wirtschaftsbereiche? Liegt es daran, dass die Anweisung "von oben" lautet, man solle das Risiko mit seinem Arzt besprechen?

    Guter Punkt. Mein Mann hat eine Vorerkrankungen und macht die ganze Zeit Home Office - ohne Attest, einfach, weil es in seinem Job gut möglich ist.

    Ich weiß von zwei Lehrern aus meinem Kollegium, die zu Hause bleiben (von 55-60 an meiner Schule), die selbstverständlich den Unterricht für ihre Klassen vorbereiten und wir müssen ihn dann nur noch durchführen. Ich bin derzeit auch mit je einer Stunde pro Woche betroffen, was aber in den normalen Rahmen der Vertretungsstunden fällt, daher ist es für mich ok und ich denke mir, die werden schon ihre Gründe haben (bei einem weiß ich von einer Vorerkrankungen, die auch relativ schwer ist).


    Ich bin mir sicher, dass es einige wenige gibt, die das ausnutzen, aber dass es angeblich bis zu 1/3 sein soll?


    "Von anderen Berufsgruppen ist eine solche Ausfallsquote nicht bekannt" - wird sie denn bei anderen Berufsgruppen überhaupt erhoben? Ein Vergleichswert wäre mal interessant...


    Und wieso überhaupt der Präsident des Bundesverbandes der Kinder- und Jugendärzte? Lassen sich die Lehrer bei Kinder- /Jugendärzten krank schreiben bzw. eine Vorerkrankung attestieren?


    Und - woher hat der überhaupt die Zahlen? Eine Quelle wird in den Artikeln oben nicht genannt (oder habe ich sie übersehen)?


    • "Er und ein Arzt aus der Stadt Kassel wollen keine pauschale Kritik an Lehrern üben."

    Nö, gar nicht... :(


    Mir kommt das - mal wieder - sehr pauschal vor.


    Auch finde ich den Vergleich mit medizinischem Personal etwas schwierig. Wenn man Arzt oder Krankenschwester wird, wird man zwangsläufig mit kranken Menschen arbeiten müssen und hat immer ein gewisses Ansteckungsrisiko, in der Regel aber auch das Wissen und die Erfahrung, Ansteckungen zu vermeiden und auch entsprechende Schutzmaßnahmen (wie z.B. Schutzkleidung, Desinfektionsmittel). Ein Kinderarzt ist meist nur mit 1-2 Kindern (und einem Elternteil) auf einmal in einem Raum, Lehrer derzeit mit bis zu 15, normalerweise auch mit >30 - ohne irgendwelche Schutzmaßnahmen. Das ist für mich schon ein Unterschied. Und Lehrer können die Lage noch viel schlechter als Mediziner einschätzen und haben dann möglicherweise mehr Angst, klar. Und wenn Lehrern, die zur Risikogruppe gehören (und da wurde auch immer wieder Asthma genannt), freigestellt wird vom Ministerium, Präsenzunterricht zu geben oder Home Office zu machen und sie nutzen diese Möglichkeit, ist das auch nicht mit "Missbrauch" gleichzusetzen; schließlich arbeiten sie ja auch noch weiter...


    Letztlich liegt es ja auch am Arzt, ob er eine (chronische) Krankheit als Risiko einstuft und das Attest ausstellt oder nicht.

    Ich hatte heute meine 6. Klasse wieder. Als ich ins Klassenzimmer kam, waren die Fenster offen und die Lehrerin vorher hatte auch die Tür auf gelassen, so war es gut durchlüftet und ich bin dabei geblieben, zum Glück ist es ja warm genug. Das mach ich auch weiterhin so.

    Im Unterricht klappt das mit dem Abstand gut (auch, wenn ich nochmal 2-3 Tische verschoben habe, weil ich es zu eng fand), sobald Pause ist, dreht sich einer um und quatscht mit dem Schüler hinter sich... Da ist dann der Abstand eigentlich nicht mehr gegeben.... Ich hab sie gebeten, das zu unterlassen, aber dann können sie sich ja nichtmal unterhalten... 🙁 Ich hoffe, das Lüften verscheucht die Aerosole...

    Bei uns ist die 12. jetzt weg, jetzt kommen nur noch die Abiturprüfungen. Aber in den 3 Wochen habe ich auch festgestellt, dass die Abstandsregeln zunehmend in den Hintergrund getreten sind. Ich habe mehrfach welche ermahnen müssen (die sind 18...!), eine Antwort war z.B.: Ach ja, wieviel war das nochmal? 1m oder 1,5m? - als hätte man das noch nie gehört... 😑 Fand ich schon recht provokant...

    (die SuS hatten vor Unterrichtsstart eine Schulung und einen Hygieneplan bekommen!).


    Außerdem beobachte ich seit Schulstart (auch an anderen Schulen in der Umgebung) massig Gruppenbildungen nach dem Unterricht, vor den Schulen, in der Nähe, auf Spielplätzen usw. Klar, das ist immerhin an der frischen Luft, wo das Ansteckungsrisiko geringer ist als drinnen, aber manchmal habe ich schon den Eindruck, dass das Bewusstsein für Ansteckungsprävention überhaupt nicht da ist.

    Aber es wäre doch äußerst komisch, wenn die, die nach derzeitigen Regeln Anspruch auf Notbetreuung haben, weil systemrelevant, im Regelbetrieb plötzlich keinen Anspruch mehr hätten? Vielleicht heißt eingeschränkter Regelbetrieb, dass die bleiben, die bisher notbetreut wurden und nach und nach immer mehr hinzu? So etwas würde ich erwarten, alles andere macht wenig Sinn...

    Zauberwald: Berichte bitte mal über das Ergebnis, das ist sehr interessant.


    Meine Kinder waren im Dezember auch sehr krank (deutlich stärker als bei den üblichen Erkältungen), Husten, hohes Fieber, hinterher noch etwas Schnupfen und Kind 2 hat auch im Januar noch lange gekämpft (es hat ungewöhnlich lange gedauert, bis er wieder richtig fit war) - aber auch diese Sache mit dem fehlenden/veränderten Geschmack. Der Arzt sagt zwar, das kommt auch bei anderen Viren vor, aber ich kenne das von meinen überhaupt nicht (von mir auch nicht). 🤷🏼‍♀️

    Ja, so werde ich das dann an der weiterführenden Schule machen, nennt sich hier "offener Ganztag" und das an meinen Stundenplan anpassen. Aber wer weiß, wie im neuen Schuljahr überhaupt alles läuft... 🤷🏼‍♀️

    Ich weiß jetzt, dass Kind 1 (4. Klasse) ab Montag bis Pfingsten täglich 4.-6. Stunde unterrichtet wird (die erste Hälfte der Klasse ist 1.-3. Stunde). Erstmal bis zu den Pfingstferien.

    Ich finde das sehr ungünstig im Vergleich zu tageweisem oder wochenweisem Wechsel, da es sich für die Zeit nicht lohnt, arbeiten zu gehen. Außerdem sammeln sich dann täglich alle Kinder, die in der Mittagsbetreuung sind dort nach dem Unterricht, und die können schon allein von den Räumlichkeiten und der Menge an Kindern her nicht die Hygiene- und Abstandsregelungen einhalten, die am Vormittag in der Schule gelten. Aber dann macht das doch alles gar keinen Sinn??? :daumenrunter:

    Wir werden es erstmal ohne die Nachmittagsbetreuung versuchen, da ja eh immer einer zu Hause sein muss, Kind 2 ist ja noch da...

    Falls allgemein, würde ich wirklich stinkig sein, wenn mir jemand die Vorgabe macht, wann ich mein Kind zu holen habe (Mittagessenzeiten ausgenommen).

    Hier auch. Das liegt an irgendwelchen Fördermitteln, die die nicht bekommen, wenn die Kinder nicht eine best. Mindestbuchungszeit bleiben und an dem pädagogischen Konzept, das sie nicht durchführen können, wenn die Kinder gehen, wann sie wollen (oder die Eltern wollen). Verstehe ich auch, aber mir ist es zu unflexibel, während von uns oft eine Flexibilität verlangt wird, die man manchmal kaum leisten kann mit Kindern...

    Ist hier auch so. Man hat die Möglichkeit zwischen normalem Unterrichtsschluss (1. Klasse meist 12:15 Uhr) oder Hort/Mittagsbetreuung bis 16 Uhr, mancherorts sogar 17:00 und man muss die Kinder dann auch so lange drin lassen. 16 Uhr geht gerade noch (wir haben zum Glück so einen Hort erwischt), aber 17:00 finde ich viel zu lang!

    Ich bin ein ziemlich hygienischer Mensch. Ich habe es auch zu Hause so gelernt. Wir mussten immer Hände waschen vor dem Essen und sollte nicht überall anfassen. Meine Mutter mochte es auch nicht, wenn man ihr ins Gesicht fasst.


    Ich bringe das meinen Kindern genauso bei. Vor allem waschen sie Hände, wenn sie von draußen reinkommen. Beim Kleinen (7) stehe ich noch daneben und zähle mit (sonst lässt er schon gern mal das Wasser einfach nur laufen, dass es sich anhört, als würde er Hände waschen).


    Ich weiß, dass viele das übertrieben finden. Da kommt man heim und die Kinder verschwinden (mit ihren Spielplatz-Modder-Händen) im Kinderzimmer. Viele Kinder haben lange Nägel und schwarze Ränder darunter und werden so zum Kindergeburtstag geschickt. Und ich denke: :uebel: Oder, manche, die zu Besuch sind, waschen sich einfach nicht die Hände nach dem Klo. Ich schicke sie dann zum Händewaschen und komme mir ganz komisch dabei vor, dabei sollte es einfach selbstverständlich sein, vor allem bei 10jährigen und Älteren.


    Was ich sagen will, ist, dass das bei vielen Kindern nicht so im Kopf ist, weil sie es zu Hause auch nicht so machen und die Eltern es nicht verlangen oder es selbst nicht so eng sehen. Daher fällt es ihnen schwer, darauf jetzt besonders zu achten.


    Am widerlichsten finde ich Eltern, die ihren Kindern die Rotze von der Nase mit zwei Fingern abwischen und es dann an der Hose oder im Gras abwischen. Wie soll man von diesen Kindern verlangen, Hygiene einzuhalten?

    Oder den Spruch, wenn ein Kind krank ist: Ach, die stecken sich doch sowieso alle an, Händewaschen nützt nicht viel... NÜTZT ES DOCH! :schreien:

    Mir wurde mal in meiner Schule ganz klar gesagt, wenn mir mein Stundenplan nicht passt oder meine "Wünsche" (bzw. eher Notwendigkeiten, da ich ja auf die Betreuung der Kinder angewiesen bin und die Öffnungszeiten nicht selbst wählen kann) nicht erfüllt werden können, ich doch bitte meine Stunden weiter reduzieren soll, dann sei es wahrscheinlicher, dass die "Wünsche" erfüllt werden.


    Es nervt mich auch, dass ich immer so als Bitsteller dastehe... Dieser ganze Betreuungswahnsinn und das Bangen um den Stundenplan jedes Jahr finde ich eine der schlimmsten Sachen am Kinderhaben. Das hat mir bzw. uns phasenweise so einen Stress verursacht, dass man sich manchmal fragt, warum man sich das eigentlich antut...

    Nachdem das Virus wohl schon im Dezember in Frankreich war und nun weiteres Material von Patienten mit Lungenentzündungen von Herbst 19 untersucht werden soll, frag ich mich auch, ob es vielleicht schon eher, auch hier in D. unterwegs war...? Meine Kinder waren im Dezember ziemlich krank und hatten auch dieses komische Symptom mit dem Geschmack / Geschmacksverlust, was auch schon oft als mögliches Symptom genannt wird. Zumindest kenne ich das bisher von keiner anderen Viruserkrankung.


    Ich würde schon gern wissen, ob sie / wir Antikörper haben, aber nur, wenn der Test wirklich aussagekräftig ist. Anfangs hieß es ja, dass sie evtl. auch positiv sind, wenn man gegen ein anderes Coronavirus Antikörper hat. Ich weiß aber nicht, ob die Tests jetzt spezifischer sind.

    Ja, und bleiben die Stundenpläne dann die gleichen? Oder werden die auch geändert? Was ist mit dem Ganztag? Geht der genauso weiter wie mit den halben Klassen?


    Fragen über Fragen... Und wahrscheinlich erfahren wir dann am Freitag wie es am Montag läuft...

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