Beiträge von Lehrerin2007
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https://www.br.de/nachrichten/…laendern-abwerben,TTH3YsC
Wende dich an Hrn. Söder!
Veralteter und dysfunktionaler Verwaltungsapparat
Das hat man glaube ich so gut wie überall.
so wenig und effizziente Bürokratie wie möglich
s.o.
sowie gute Arbeitsbedingungen.
Das ist relativ. Es kommt stark auf die Schulart und auch die jeweilige Schule mit ihrem Kollegium, ihrer Schulleitung und ihrer Klientel an...
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Ja, aber umgekehrt zum Teil genauso...!
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Also bei uns machen eindeutig die Teilzeit-Lehrerinnen (ja, es sind nur Lehrerinnen) mehr Zusatzaufgaben. Das ist etwas, worüber ich mich schon immer gewundert habe. Ich kann zwei Hände voll Vollzeitler nennen, die keine Zusatzaufgaben haben, während mir keine einzige Teilzeitlehrkraft ohne Zusatzaufgabe einfällt. Ist mir völlig unbegreiflich und es ärgert mich immer wieder.
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Meine Schule hat Aufsichten und Bereitschaftsdienste für Teilzeit überproportional reduziert.
Bei uns nur proportional. Immerhin.
Aber für alle möglichen Konferenzen und Sitzungen, Klassenfahrten usw. gibt es keinerlei Ausgleich.
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Nein, das ganze ist bereits geregelt. Aufgrund der unteilbaren Aufgaben müssen die sogenannten teilbaren Aufgaben überdurchschnittlich reduziert werden.
Mir ist keine Schule bekannt, die dem nachkommt. Meine natürlich auch nicht. Versuche des Personalrats diesbezüglich Änderungen herbeizuführen, führten ins Leere, die SL (alle drei, "unter" denen ich bisher gearbeitet hab), stellten sich quer.
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Allein sich durch die Klausur durchzukämpfen und alle Fehler auszuweisen/ zu korrigieren, dauerte ewig - parallel dazu bin ich nicht in der Lage, den Inhalt gleichzeitig zu bewerten und musste wieder und wieder lesen. Am Ende würde ich 03P (max. 04P) geben. 5 Stunden meiner Lebenszeit sind verplempert, ohne, dass es betreffender Schülerin nützen wird - von mir selbst ganz zu schweigen...
Wir müssen die Fehlerart an den Rand schreiben und auch positiv korrigieren.
Ich lese in aller Regel 2x - einmal auf Sprache (mit entsprechender Korrektur), einmal auf Inhalt. Nur, wenn ich mir unsicher bin oder später nochmal im Vergleich zu einer anderen Arbeit etwas nachlesen möchte, lese ich ein 3. Mal oder Teile der Arbeit ein 3. Mal.Insgesamt benötige ich für eine einzelne Klausur (Oberstufe) 20-30 min., nur in Einzelfällen mal mehr (manche sind zum Glück wesentlich fehlerärmer, stringenter und einfacher zu lesen und damit auch zu bewerten). Bei Abiturklausuren natürlich mehr, insg. ca. 1 h pro Arbeit, würde ich sagen, aber die sind ja auch nochmal deutlich umfangreicher.
Wir bewerten (sprachlich und inhaltlich) mit bestimmten Bewertungsrastern und die habe ich immer vorliegen, wenn ich Arbeiten korrigiere und fackel dann nicht lange, um mich z.B. zwischen x oder y Punkten zu entscheiden, das frisst nämlich auch total Zeit, wenn ich da ewig drüber grübele. Wenn mir die Arbeit am Ende zu milde oder zu streng bewertet vorkommt, schaue ich nochmal genauer drauf, ändere im Endeffekt aber selten noch groß was. Auch bei der Abitur-Zweitkorrektur gibt es immer nur geringe Unterschiede zwischen den Bewertungen der anderen Lehrkräfte und meinen, dass ich denke, dass das insgesamt schon passt, wie ich das mache. (Beim Abitur lese ich allerdings schon dreimal!).
In meiner Wahrnehmung werden es immer mehr so derart furchtbare Klausuren, teils aufgrund extremer Fehlerhäufung oder auch aufgrund eines völlig inakzeptablen Schriftbildes, dass es mir psychisch immer unzumutbarer scheint, mich damit so aufhalten zu müssen. Wie geht ihr damit mental und gegebenenfalls pragmatisch um?
Wenn ich wirklich so ein Schriftbild habe, dass ich Wörter nicht entziffern kann, kreise ich diese alle ein und versehe sie am Rand mit Fragezeichen. Völlig unverständliche Passagen streiche ich komplett an und unterlasse hier natürlich auch die Positivkorrektur, wenn ich gar nicht weiß, was gesagt werden soll.
Englisch ist teilweise wirklich ein Fass ohne Boden
Das denke ich mir immer bei Französisch... Das Fass ist noch bodenloser...
Ich mache so gut wie keine Positivkorrektur mehr (Lösungen/richtige Antworten/korrigierte Version) aufschreiben, da ich sonst teilweise die ganze Klausur quasi von vorne schreiben würde. Für so einen Stuss habe ich keine Zeit, zumal das niemand liest.
Wenn man es nicht machen muss, würde ich das auch weglassen.
Ich interpretiere nicht mehr und lese Sätze nicht mehr x-mal, um vielleicht doch noch einen Sinn zu entnehmen und einen Inhaltspunkt zu vergeben. Was nicht verständlich verschriftlich wird, wird nicht verstanden.
Genau! Find ich gut.
Ich habe zwei Korrekturfächer und komme insgesamt gut damit zurecht. In meinen Fächern wird (außer z.T. in der Oberstufe) oft auch nicht ganz so viel geschrieben wie in Deutsch. Bei der Mediation (Sprachmittlung) soll der Text z.B. nur 1/3 des Originals betragen, daher ist er schon von vornherein begrenzt und wir sollen das auch "ahnden", wenn es nicht eingehalten wird (= Punktabzug). Außerdem ist der Schreibteil nebst Hör-/Leseverstehen oft nur eine Teilaufgabe. Auch bläue ich meinen SuS, insbesondere in der Oberstufe, immer ein, dass die ursprüngliche Wortangabe, die wir in BY lange Zeit hatten (250 Wörter pro Aufsatz) eigentlich ein ganz guter Richtwert ist, da mehr schreiben selten bedeutet, dass es ein besserer Aufsatz wird und spreche mit ihnen über die Gefahren beim Prinzip "All you can write" (vom Thema abkommen, zu viel schwafeln, nicht den Kern des Themas erfassen usw.) - so quasi vorbeugend.
Und definitiv macht Routine sehr viel aus! Ich bin mittlerweile eine Korrekturmaschine, bin viel schneller als am Anfang geworden und bekomme oft die Rückmeldung, dass ich so gut wie keine Fehler übersehe (wir haben ja die Respizienz in BY).
Vielleicht liegt es auch an der Anzahl der zu korrigierenden Arbeiten insgesamt? Ich habe in meinen 3 Klassen (Teilzeit) dieses Schuljahr insgesamt 11 Klassenarbeiten, also ca. 1 pro Monat. Obendrauf kommen natürlich gelegentlich Hausaufgaben und Übungsaufsätze.
In Vollzeit hätte ich eine Klasse mehr.
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Bei uns gibt es Plusstunden für die Teilzeitkraft
Bei uns nicht. Teilzeit fällt dabei völlig unter den Tisch. Neulich wurde ich sogar gefragt, ob ich an meinem freien Tag einen Ausflug begleite. (Habe ich natürlich nicht.)
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Diese gibt es in jedem Beruf und wird - egal wie man es reglementiert - auch immer geben.
Absolut, das war auch mein erster Gedanke. Wenn mein Mann immer erzählt, worüber er sich mit seinen Kollegen so alles unterhalten hat, wie lange er an einer Präsentation gebastelt hat (was sicher auch schneller gegangen wäre) oder mein Vater, der auf Arbeit privat gesurft oder gelesen hat, die Erzieherinnen in der Kita morgens mit dem Kaffee gemütlich auf dem Fensterbrett saßen, während die ersten Kinder kamen usw. ... Das gibt es überall - ich weiß nicht, warum man bei Lehrkräften immer einfach davon ausgeht, dass sie keine Verschnaufpause einlegen dürfen oder auch mal kurz privat quatschen können in der Pause (sofern überhaupt möglich) bzw. das dann nicht als Arbeitszeit gilt. Dann müsste das überall absolut verboten sein und man müsste sich für jeden Schluck Tee oder Kaffee "ausstempeln".
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Wieso? Widerspricht dem ja nicht.
Rauswerfen aus dem Unterricht und gleichzeitig die Aufsichtspflicht nicht zu verletzen - das musst du mir mal erklären.
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Sollte jemand den Unterricht stören --> Ich schmeiße ihn raus
Und was ist mit der Aufsichtspflicht?
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Bei mir stand als Frage da: "Bitte kreuzen Sie 'überwiegend' an." Das finde ich sehr sonderbar, wenn es so gewollt ist und hab erst mal nicht weiter ausgefüllt.
Ich dachte, das dient dazu, stichprobenartig zu testen, ob die Fragen überhaupt gelesen werden oder ob einfach x-beliebig geklickt wird.
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mit welchem Recht man etwas kritisiert woran man gar nicht
teilgenommen hat.
Das wäre eigentlich die korrekte Reaktion, diesen Eltern diese Frage zu stellen.
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mein Unterricht wurde kritisiert, zu viele Hausaufgaben, ich hätte dies/jenes gemacht usw..
Spätestens an dieser Stelle würde ich das Gespräch abbrechen. Habe ich auch schon 2x machen müssen (Extremfälle).
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Dadurch hat sie weniger Unterricht in der Oberstufe, was ihre Pflichtstundenanzahl auf 26 Stunden erhöht.
Ist das bei euch so, dass man eine höhere Pflichtstundenzahl hat, wenn man nicht Oberstufe unterrichtet? Das habe ich noch nie gehört, aber interessant!
Ich habe das erste Mal seit vielen Jahren keine Oberstufe und merke allein dadurch eine deutliche Reduktion bei der Unterrichtsvorbereitung!
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denn das Urteil ist deutlich dazu, dass dies nicht sein kann.
Ich kenne dieses Urteil und habe es beim PR auch mal angesprochen. Es wird aber ignoriert.
Das ist so eine Art Penis-Prothese wie das Auto: Ich bin unersetzlich!
Jaja, ich lasse ihn in dem Glauben.
Werde ich ihm sagen...
Habt ihr denn gar kein Teilzeitkonzept?
Doch, aber da geht es mehr um die "Kleinigkeiten" (eine Aufsicht und eine Präsenz weniger mit meinem Stundenmaß z.B.), aber die großen Themen wie Konferenzen und Veranstaltungen waren bisher kein Thema.
Auch muss man in TZ genauso viele Fortbildungstage absolvieren wie VZ.
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Mein Mann kann auch gern reduzieren. Hätte ich nichts dagegen. Will er aber nicht.
Bei uns genauso. Er sagte mal: Das geht in meinem Job nicht. (Er hat aber auch Kolleg*innen in TZ).
Aber ich muss auch oft darauf hinweisen, dass ich eben nicht an jeder Konferenz teilnehmen muss oder für Studientage usw. an unterrichtsfreien Tagen dann einen Ausgleich kriegen muss.
Das ist bei uns überhaupt nicht der Fall. Man ist bei allen außerunterrichtlichen Veranstaltungen voll dabei und das wurde auch noch nie in Frage gestellt...
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Ich hadere selbst seit Jahren mit dieser Situation, weil sich Teilzeit nicht immer wirklich lohnt. Ich arbeite Teilzeit wegen meiner Kinder, aber habe immer ein relativ hohes Deputat gehabt (70-80%). Jetzt, wo meine Kinder größer sind, werden meine Stundenplanwünsche nicht mehr vorrangig behandelt, kann also sein, dass ich einen schlechteren Stundenplan bekomme. Dann macht es für mich noch weniger Sinn, in Teilzeit zu arbeiten, denn die ganzen unteilbaren Aufgaben hat man ja trotzdem in vollem Umfang, egal ob man 6, 10, 12, 18 oder 24 Unterrichtsstunden hat. Letzteres frustriert mich am meisten, weil es meist nicht der Unterricht, die Planung und die Korrekturen an sich sind, die mich stressen (da könnte ich sicher noch eine Klasse mehr übernehmen), sondern die ganzen Aufgaben drum herum und gewissen Umstände, die der Dienstherr oder die Schulleitung so will, die aber mehr Zeit kosten, die man eigentlich effektiver nutzen könnte.
Teilzeit als Lehrkraft ist nie eine echte Teilzeit, leider!
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CatelynStark: Du triffst den Nagel auf den Kopf. (Leider...)
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wie Vergleichsarbeiten bei euch durchgeführt werden.
die Parallelklassen schreiben in Deutsch, Englisch und Mathe dieselbe Klassenarbeit.
Meinst du jetzt Vergleichsarbeiten, die landesweit durchgeführt werden (wie VERA eben), oder Klassenarbeiten innerhalb einer Jahrgangsstufe einer Schule? Das ist ja ein Unterschied.
Inwieweit müssen diese Arbeiten bei euch identische Aufgabenstellungen aufweisen, oder darf es (leichte) Abweichungen geben?
Wenn du Klassenarbeiten meinst: An meiner Schule werden die meisten in den Kernfächern auch parallel geschrieben und die Aufgabenstellung ist i. d. R. identisch. Letztes Jahr war ich mit meiner Klasse allerdings etwas weiter, weil die Lehrkräfte der anderen beiden Klassen jeweils 2 Wochen wegen Corona ausgefallen waren, da habe ich eine leicht abgeänderte Klassenarbeit gehabt. Auch sprechen wir uns bei der Korrektur sehr genau ab, was ich persönlich als sehr zeitaufwändig und belastend empfinde.
Letztendlich, finde ich, ist es dennoch immer nicht so ein guter "Vergleich", da die Klassen ja unterschiedlich sind (manche schneller, manche langsamer), der Unterricht unterschiedlich ist (Schwerpunkte; wie intensiv auf eine Klassenarbeit vorbereitet wird etc.) und man trotzdem immer gucken muss, dass man mit dem Stoff gleichauf ist. Ich bin daher nicht so glücklich mit der Situation.
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