Beiträge von Lehrerin2007

    Mir erklärte eine Apothekerin, man könne die FFP2-Masken max. 2x aufbereiten. Sagt auch jeder was anderes...


    Ich habe meine auch mehrfach getragen (z.B. bei der Lehrerkonferenz) und hatte nicht das Gefühl, dass ich irgendwann schlechter atmen kann dadurch.

    ggf. einmal wechseln am Vormittag, aber dann könne ich die Masken durchaus ein bis 2 Wochen nutzen

    Also zwischendurch trocknen lassen und dampfbügeln reicht?

    Ja, bekommt man. Allerdings wird das (so war es bei mir) individuell berechnet, weil es auch damit zusammenhängt, wie die jeweiligen Studien-Jahrgänge in den Bundesländern abgeschlossen haben; so wurde es mir erklärt. Mir wurde der Malus erst nach dem Referendariat mitgeteilt.

    Ich kam mir ein bisschen wie ein Lehrer 2. Klasse vor mit diesem Malus, wo ich in Gesprächen mit meinen mit-Referendaren kaum Unterschiede bei den Studieninhalten und Prüfungen feststellen konnte... Aber gut, genau kenne ich die Unterschiede, es ist nunmal so. Meine beste Abschlussnote - jemals - hatte ich dann in BY :aufgepasst: und damals auch problemlos eine Stelle bekommen. Jetzt sieht das natürlich anders aus (je nach Lehramt), kann sich aber in ein paar Jahren auch wieder ändern.

    Ich habe gelesen, dass die Hintergrundaktualisierung angeschaltet sein muss, damit die App zuverlässig funktioniert und dass es da Probleme bei Android-Handys gab und nun auch bei iPhones.


    Ich habe die Hintergrundaktualisierung von Apps permanent aus, weil ich den Stromsparmodus nutze (Akku nicht mehr so toll). Nützt das dann überhaupt was? Wenn ich richtig verstehe, arbeitet sie dann nur bzw. warnt mich im Fall der Fälle nur, wenn ich die App aufrufe.

    Auch finde ich, dass das Kollegium bei uns schon die bisher geltenden Maßnahmen nicht immer einhalten, also vieles ist "eingerissen". Die Einbahnstraßen werden missachtet (zugegebenermaßen habe ich es aber auch schon mal vergessen), Masken werden vergessen, KollegInnen stehen im Lehrerzimmer nah zusammen und reden ohne Maske, die Hände werden nur kurz abgespült... :(

    Gerade im Radio gehört: ab September dürfen die Kindern auch mit Schnupfen in die Einrichtungen gehen.


    Ich denke, alle Lehrerfamilien mit Kindern sind relativ hm - gefährdet will ich jetzt nicht sagen, vielleicht: den Viren ausgesetzt?

    Meine Kinder gehen alle auf verschiedene Schulen, ich auf eine weitere. Da kommt ganz schön was an Kontakten zusammen. Eine Lösung hab ich auch nicht, es ist jetzt einfach so wie es ist.

    Mal schauen, was der Herbst so bringt.

    Bei uns genauso. Ich und Kind Nr. 2 sind an verhältnismäßig kleinen Schulen, Kind 1 an einer großen. Trotzdem finde ich das mit dem Schnupfen ok - es kann zwar ein Symptom sein, aber es gibt eben auch viele andere Viren, die Schnupfen auslösen und ungefährlich sind und eine Kindernase läuft auch mal länger nach einem Infekt, ohne dass das noch ansteckend ist (klar weiß ich das nicht 100%ig, aber nach den Kleinkinderjahren hat man ja ein gewisses Maß an Erfahrung). Mit den paar Kinderkrankheitstagen im Jahr einfach nicht zu stemmen.


    Ich selbst bin hin und hergerissen. Ich halte mich weiter an die Regeln (Abstand, Hygiene sowieso), wir treffen auch Leute immer noch nicht drinnen (nur draußen), außer natürlich im Klassenzimmer bei geöffneten Fenstern/Durchzug. Auch im neuen Schuljahr werde ich als Lehrerin den Abstand weiter einhalten, was an einer weiterführenden Schule sicher wesentlich einfacher ist als an einer Grundschule; die Kinder ab 12 halten eh automatisch Abstand zum Lehrer ;). Und ich werde viel lüften, auch 2-3x pro Unterrichtsstunde stoßlüften, kurzen Durchzug oder was auch immer. Daher habe ich nicht so eine Angst mich selbst anzustecken; es gibt auch viele andere Viren, die über Aerosole übertragen werden können und ich habe mich in 13 Jahren Schule noch nie dort mit irgendwas angesteckt.

    Mehr Sorgen mache ich mir, dass meine Kinder es einschleppen, da die natürlich mittendrin sitzen und ich keinen Einfluss drauf habe, wie gut die LehrerInnen ihrer Klassen lüften.

    Auf der andere Seite habe ich aber auch keine Motivation mehr, in diesem Schichtsystem weiterzumachen, da es mit eigenen Kindern sehr schwierig ist (zwei verschiedene rollierende Systeme, der Papa hat noch wieder ein anderes System, ist aber zum Glück mit Home Office recht flexibel, und ich einen festen Stundenplan - passt alles nicht wirklich aufeinander), wenn ich sehe, wie viele Erwachsene (sicher auch Eltern) so tun als gäbe es keine Pandemie mehr, in den Urlaub fahren und feiern oder wie die SchülerInnen sich am Nachmittag sowieso treffen und das sicher auch im Herbst in den Innenräumen weiter so machen werden, dass eine Klassentrennung und das ganze Organisatorische drum herum eigentlich für die Katz ist.


    Es ist frustrierend. :(

    Also bei meinem Sohn zeigt die App seit vorgestern zwar noch immer ein geringes Risiko, aber eine Risiko-Begegnung.

    Das finde ich verwirrend.

    Wenn die Begegnung so unbedeutend war, dass das Risiko gering bleibt, muss sie ihm ja wohl nicht als “Risiko-Begegnung” angezeigt werden.

    Hattet ihr das auch schon?

    Ich habe das jetzt auch. Aber ohne eine Warnung zu bekommen, ich habe es nur zufällig gesehen. Geht das dann irgendwann wieder weg nach einer gewissen Zeit?

    Es hat ja nicht jeder Lehrer eine dienstliche Mail-Adresse. An der Grundschule meiner Kinder ist das nicht üblich, worüber ich auch sehr erstaunt war. Von dem einen Kind hatte die Lehrerin schon vorher eine private Mail-Adresse extra für die Eltern eingerichtet, die vom anderen Kind hat es dann nach Ostern gemacht, weil Kritik kam, dass sie nicht erreichbar ist.

    Sind so schnelle Wechsel überhaupt möglich? Auf einem Formular für TZ las ich, dass die TZ mindestens 1 SJ dauern muss - gilt das auch für VZ?

    Ich würde sagen ja. Hierzu(bundes)lande stellt man im März den TZ-Antrag für das gesamte kommende Schuljahr. Ich habe bisher noch nicht erlebt, dass jemand im Laufe des Schuljahres reduziert hat, es sei denn, eine Klasse wird abgegeben an eine andere Kollegin, die mitten im Schuljahr aus der Elternzeit zurückkommt (das war bei mir mal so, also ich habe die Klasse dann bekommen). Wenn man auch mitten im Schuljahr reduzieren könnte, würde das ja ziemlich chaotisch werden, wenn das mehrere Lehrkräfte machen würden, ich kann mir kaum vorstellen, dass das organisatorisch machbar ist?

    Umgekehrt, dass man in TZ aufstockt, wenn z.B. eine Lehrkraft längerfristig erkrankt, das gibt es schon. Aber das ist ja alles nicht planbar.

    Ein dickes Fell braucht man aber nicht nur fürs Ref (okay, da vielleicht besonders mangels Erfahrung), ich finde auch im Lehrerberuf generell. Ich habe 10-15 Jahre nach Start Sachen erlebt (Eltern, Schüler)... Da musste ich mein Fell erst noch wieder dicker werden lassen. Aber da wächst man ja hinein. Ich denke, keiner ist von Vornherein der ideale Lehrer, die Erfahrung (gute wie schlechte), spielt wie in allen Berufen eine große Rolle.

    Also, wenn ich an meine 1. Staatsexamensprüfung zurückdenke, da hätte man das gleiche über mich sagen können. ich weiß noch, dass ich auch bei einer Frage auf dem Schlauch stand und komische Blicke geerntet habe, ich bin aber auch überhaupt nicht der mündliche Prüfungstyp, da war ich auch sehr aufgeregt und hatte z.T. auch kleine Blackouts. Was diese Situation aber über meine Fähigkeiten als Lehrerin hätte aussagen sollen...? Ich finde, das ist auch eine komische Situation, in der man so etwas beurteilen will.

    Wenn du im Praxissemester so gute Erfahrungen gemacht hast, würde ich das "Urteil" von dem Prüfer nicht so ernst nehmen, sondern mich auf die eigenen Erfahrungen stützen.


    Meine eigenen Eltern haben die Hände überm Kopf zusammengeschlagen, als ich sagte, ich möchte Lehrerin werden: DU!?? :angst: (Nett, oder?). Ich bin's geworden und hab's nie bereut!

    Wenn wir die Sache soweit im Griff haben, warum werden dann unsere Grundrechte immer noch so stark eingeschränkt?

    Welche Grundrechte jetzt genau?


    Wahrscheinlich weil man sonst ganz schnell wieder massive Einschränkungen hätte. Man sieht ja auch, wie Leute die Rechte anderer mit Füßen treten, um ihre eigenen durchsetzen zu können, indem sie sich nicht an die Regeln halten...

    Ich kann schwer verstehen, warum manche nicht die Weitsicht haben, dass kleine Einschränkungen (ich weiß ehrlich nicht, was stark eingeschränkte Grundrechte sein sollen???) auf lange Sicht mehr Freiheiten bedeuten.

    Wir haben ja noch geteilte Klassen, aber an die Abstandsregeln außerhalb des Klassenraumes hält sich keiner mehr. Sobald sie das Schulgebäude verlassen haben, ist das vorbei; einige haben mir auch gesagt, dass sie sich während des Lockdowns getroffen haben. In den Bussen sitzen sie auch eng an eng (wenn auch mit Maske).

    Da frage ich mich schon, ob es das bringt, den Abstand in den Schulen weiter zu erzwingen (obwohl ich grundsätzlich zwar dafür wäre, aber dann konsequent und überall).

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