Beiträge von Lehrerin2007

    Theoretisch, glaube ich, gar nicht.

    Ich glaube auch. Müssen tust du nicht. Allerdings wird irgendwann der Zeitpunkt kommen, wo man es sieht und es ist auch fair dem Arbeitgeber bzw. Schulleiter gegenüber, es zu sagen, dass er planen kann, da du ja irgendwann in den Mutterschutz gehst.

    Nein, eigentlich nicht. Ich hatte aber aufgrund der Schwangerschaft hohe Fehlzeiten (mehrere Wochen vor dem Mutterschutz), was dazu führte, dass ich nochmal zum Amtsarzt musste. Zwischen den beiden Amtsarztbesuchen lagen dann immerhin 7 Jahre... (Dafür, dass ich nach der Elternzeit nur noch 4 Monate Probezeit übrig hatte). Ich hatte mir schon Gedanken gemacht, weil ich immerhin auch einen Bandscheibenvorfall in der Zwischenzeit hatte, aber es war dann alles zum Glück kein Problem.


    Ich habe mir damals die gleiche Frage gestellt, ist doch normal, wenn man in der Probezeit ist, dass man wissen möchte, wie das bei einer möglichen Schwangerschaft läuft...

    Darf man fragen, was du vorher gemacht hast und warum du einen Quereinstieg ins Lehramt in Betracht ziehst? Vielleicht auch noch nach dem Bundesland...?


    Anforderungen, die mir zuerst einfallen sind (@all: bitte gerne ergänzen):


    - gerne mit Kindern arbeiten wollen, in der Grundschule steht v. a. die pädagogische Arbeit im Vordergrund

    - Empathiefähigkeit

    - Arbeit mit SchülerInnen mit z.T. sehr unterschiedlichen Voraussetzungen und Bedürfnissen (sozialer Hintergrund, Migrationshintergrund, Lernschwierigkeiten, psychische Auffälligkeiten)

    - hohe psychische Belastbarkeit; möglichst hohe Stressresistenz

    - Arbeit in der Schule / Arbeit zu Hause - sich dahingehend organisieren (und es auch trennen können)

    - ein gewisses organisatorisches Talent, gutes Zeitmanagement

    - Bereitschaft, auch über den Unterricht hinaus schulorganisatorische Aufgaben zu übernehmen (manchmal auch, wenn du sie nicht so magst)

    - Teamwork im Kollegium (mit den Parallel-Klassenlehrern, in Arbeitskreisen etc.)

    - nicht vom Image des Lehrers in der Öffentlichkeit / in den Medien ausgehen; dich von Vorurteilen abgrenzen können

    - den Job nicht nur wegen einer möglichen Verbeamtung und den Ferien anstreben (...)

    - ...


    Ich würde übrigens nicht sagen, dass die Erwartungen anders sind als an jemanden, der auf "normalem" Wege Lehrer geworden ist.

    Die Probezeit wird um die "Abwesenheit" (soweit ich weiß, nur Elternzeit, nicht Mutterschutz) verlängert. (Das war bei mir so.)


    Von b) weiß ich nichts. Habe ich noch nie gehört, dass die Probezeit überhaupt unter irgendwelchen Umständen weiterlaufen kann, wenn du nicht vor Ort bist. Macht ja auch nicht wirklich Sinn...? Oder weiß da jemand was anderes?

    Ich nutze den Beamer für Bilder (--> Bildbeschreibungen, Nacherzählungen, Diskussionen), Lösungen von Hausaufgaben oder anderen Übungen, Präsentationen, Kurzfilme, vorbereitete Hefteinträge und die Lehrbücher mit digitalem Unterrichtsassitenten.

    Bei uns war das (bisher) verboten, im Fernunterricht irgendwas zu bewerten. Auch im Anschluss mussten wir den Stoff erst wiederholen/besprechen, bevor das in irgendeine Bewertung hätte einfließen können.


    Wir das jetzt werden soll, wenn (so ist der Plan), die Leistungen auch aus dem Fernunterricht bewertet werden sollen, kann ich mir nicht richtig vorstellen, zumindest für meine Fächer nicht. Ich habe während des "Homeschooings" z.T. Hausaufgaben oder Aufsätze bekommen, die viel besser waren, als das, was diese Schüler sonst produziert haben. Englisch in der 6. Klasse z.B. derart idiomatisch, dass ich 100% davon ausgehen konnte, dass der Schüler das nicht allein gemacht hat.

    Vorstellen hingegen könnte ich mir, dass selbst erarbeiteter Stoff (Vokabeln, die sie ja eh zu Hause lernen) oder auch Grammatik, wenn man sie nochmal im Präsenzunterricht wiederholt hat oder Übungen dazu gemacht hat, in eine Stegreifaufgabe (Test) einfließen zu lassen. Oder in der Oberstufe Texte analysieren / interpretieren lassen, Referate vorbereiten lassen und dann darauf mündliche Noten geben.

    die Symptome und der Infektions- und Heilungsverlauf seien wirklich absolut typisch nach allem, was man inzwischen weiß.

    Wie war das nochmal? Ich weiß, du hast das mal beschrieben, aber ich weiß nicht mehr wo / wann.


    Ich vermute das bei meinen Kindern auch. Die hatten zu Weihnachten einen für sie sehr untypischen, lang andauernden Infekt mit Geschmacksveränderungen.

    Ich kann mir auch vorstellen, dass manche Eltern etwas dagegen haben.


    Irgendwo habe ich mal gelesen, dass die Eltern jeden Morgen neu einen Wisch unterschreiben müssen, dass das Kind gesund bzw. frei von Covid-19-Symptomen ist. Diesen Zettel müssen die Kids morgens abgeben. Leider weiß ich nicht mehr in welchem BL das war, aber ich dachte mir, da ist die Hemmschwelle, dass man ein halbkrankes Kind in die Schule schickt, vielleicht höher.

    dass wir Lehrkräfte das Virus "in die Klassen bringen". Schon alleine bei diesem Satz geht bei mir die Hutschnur hoch.

    Das finde ich auch total frech. Schließlich gibt es genug Eltern, die ihre Kinder auch halb krank in die Schule schicken, bestimmt auch mit Covid-19, wenn es nur wie eine Erkältung erscheint...

    Ja, aber während dieser Zeit sammelst du wertvolle Erfahrungen, auch wenn du später nicht in diesem Beruf arbeiten solltest. Und du wirst reifer und findest vielleicht darüber heraus, was du gern machen möchtest. Und gleichzeitig schaffst du dir aber eine "Existenz".

    Ich wusste schon ab ca. 15/16, dass ich Lehrerin werden würde. Mein Mann wusste auch bis nach dem Abi nicht so recht, was er machen soll und hat sich dann entschieden, erstmal eine Ausbildung zu machen, dass er eine "Grundlage" hat. Später hat er dann noch studiert.

    Kommt eine Ausbildung nicht in Frage?

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