Beiträge von Lehrerin2007

    Bei uns war das bisher anders geregelt. Wir hatten auch die 10 Tage "Kind krank" bis zum Alter von 12 Jahren, aber mussten für jeden einzelnen Tag ein Attest vom Kinderarzt einreichen; auf diesem steht, dass eine Betreuung des Kindes zu Hause notwendig ist. Damit war allerdings die Dienstbefreiung hinfällig.


    Anders verhielt es sich, wenn man aufgrund einer akuten Erkrankung das Kind früher abholen sollte, während man noch Unterricht hatte. Dann musste man schnell eine Dienstbefreiung ausfüllen...


    Es gibt allerdings scheinbar aktuell Änderungen; vielleicht hilft dir das weiter?

    https://www.gew-bayern.de/inde…7-Kindkrank-Flugblatt.pdf

    Ich meine mich zu erinnern, dass man bei Teilzeit in Elternzeit von heute auf morgen auch wieder ganz aufhören könnte zu arbeiten (wenn irgendwas mit dem kleinen Kind ist z.B. oder die Betreuung langfristig ausfällt - berichtigt mich, wenn ich falsch liege). Ich habe mir ansonsten jeweils ein Jahr Elternzeit für den Schulstart aufgehoben, weil ich nicht wusste, ob ich einen Hortplatz bekomme und wie das überhaupt alles klappt, dass ich notfalls nochmal hätte aussteigen können (war dann aber nicht nötig).

    Ich finde nicht, dass die Noten selbst den Druck verursachen, sondern der Umgang damit, insbesondere der Eltern, was sich ja auf deren Kinder überträgt. Mir persönlich waren die Noten als Schülerin relativ egal - natürlich habe ich mich über gute Noten gefreut und bei schlechten dachte ich: Oh, oh, das muss nächstes Mal wieder besser klappen... Aber Angst und Druck habe ich nur empfunden, wenn ich meinem Vater die Note mitteilen musste (mehr möchte ich an dieser Stelle nicht dazu schreiben).


    Die Note 3 bedeutet "befriedigend" oder "erfüllt im Allgemeinen die Anforderungen" und ist an der weiterführenden Schule eine Note, die absolut in Ordnung ist, dennoch hatte ich schon Schüler, die mir sagten: Wenn ich nicht mit etwas besserem als einer 3 heimkomme, krieg ich Ärger.

    Kinder wollen ihre Eltern stolz machen und fühlen sich schlecht, wenn sie deren Erwartungen nicht erfüllen. Oft beziehen sie Noten auf sich selbst, auch wenn sie eigentlich z.B. nur auf einem einzelnen Vokabeltest oder so steht und die Vokabeln nunmal noch nicht saßen, aus welchen Gründen auch immer. Da sollte man aber hinschauen und gemeinsam (Schüler/Lehrer/Eltern) überlegen, wie es nächstes Mal besser klappen kann.


    In den mod. Fremdsprachen arbeiten wir bei Textproduktionen und auch bei mündlichen Prüfungen mit Kompetenzrastern, anhand derer wir die Note bzw. Punktezahl festmachen. Die sind allerdings nicht nur positiv formuliert (es kann ja auch nicht nur positive Formulierungen geben, wenn man ehrlich sein will / muss, denn es gibt nunmal immer auch schlechte Schüler...). Diese Raster sind für alle einseh-/abrufbar und bei mündlichen Prüfungen bekommen sie sie auch ausgehändigt und die jeweilige Kompetenz, die sie erreicht haben, ist angekreuzt und ggf. stehen noch individuelle zusätzliche Bemerkungen dabei. Am Ende steht aber eine Gesamtnote da (die sich aus den einzelnen Kompetenz-Beurteilungen ergibt) und auf die wird geguckt, nicht auf die erreichten Kompetenzen im einzelnen. Die Raster, die ich vor der Prüfung extra rumgehen lasse, interessieren nicht weiter.


    Ich persönlich handhabe es außerdem so, dass ich zu jeder (schriftlichen) Note einen Kommentar dazu schreibe, was gut läuft / was nicht. Aber gänzlich ohne Noten kann ich mir das nicht vorstellen (zumindest nicht ab Klasse 5, darunter vielleicht schon noch) - weder aus Lehrer-, noch aus Elternsicht.

    Mache ich dann "ganz normal" die Note für die Stunden, in denen sie da waren?

    Ja genau. Wie sonst?

    Mir ist schon aufgefallen, dass die Schüler die Unterrichtsinhalte zuhause auch nicht nachgearbeitet haben, also, dass sie dann wieder da waren und wir da weitergemacht haben, wo wir zuletzt aufgehört hatten und sie dann gar keine Ahnung hatten

    Ja gut... das ist aber deren Problem, nicht deins! Ich weise die betr. Schüler im Zweifel nochmal darauf hin (wenn sie z.B. deutlich weniger Noten haben als andere), aber wenn nichts kommt...?

    Ich hatte auch mal eine Schülerin, die nachgeschrieben hat und die Lösungen der regulären Klausur ohne Beachtung der (völlig anderen) Aufgaben der Nachklausur hingerotzt hat.

    Das hatte ich auch schonmal bzw. sogar 2x mit derselben Schülerin! Das eine war eine Bildbeschreibung, da hat sie die perfekte Bildbeschreibung zum Bild der Original-Klausur geschrieben (bzw. wahrscheinlich schreiben lassen) und auswendig gelernt. Ist auch ne Leistung. Aber selbstverständlich habe ich für die Nachhol-Klausur ein ganz anderes Bild genommen, d. h. ihr quasi fehlerfreier Text war eigentlich eine Thema-Verfehlung; sie hat das neue Bild einfach ignoriert. Dementsprechend konnte ich ihr nicht viele Punkte geben. Das andere war ein Aufsatz, da hat sie es genauso gemacht, also einen Aufsatz über ein ganz anderes Thema geschrieben... 🙈

    Genau so ist es bei mir auch. Bei Aufsatzthemen sammle ich mehrere und stelle die zwei besten zur Auswahl (wobei das natürlich auch jeder anders empfinden mag), die weniger schönen Themen hebe ich für die Nachhol-Klausur auf...


    Ansonsten mache ich es genauso, wie es hier schon gesagt wurde: Die Aufgabenformate und die Themen sind vorher allen bekannt und der Unterricht vorher war darauf ausgerichtet. Grob kommt das gleiche in der Nachhol-Klausur an, nur eben mit anderen Aufgabenstellungen (anderer Cartoon, Aufsatzthema, Hörtext... was auch immer).

    Wichtig ist hier auch, zu wissen, ob die Schule, an der man unterrichtet, ein Teilzeitkonzept hat und wie dieses umgesetzt wird, z.B. wie viele freie Tage bei wie viel Stunden usw. - ob sich die Teilzeit dann überhaupt lohnt, denn "echte" Teilzeit ist es bei Lehrkräften meist sowieso nicht. Ich kann da ein Lied von singen und es wurde schon diverse Male hier im Forum diskutiert. Entscheidender ist eher, wie der Stundenplan aussieht und wieviel man in Teilzeit dann tatsächlich arbeitet. Manche hier schreiben z.B., sie haben trotz Teilzeit sehr viele Hohlstunden und Nachmittagsunterricht, dass sie im Endeffekt eben nicht so für die eigenen Kinder da sein können, wie sie sich das vorstellen. Leider!

    Was soll sowas wie "il fut" bitte heißen.

    Na "er war". "Être" ist ohnehin ein so unregelmäßiges Verb, bei dem nur lernen hilft, dann macht man sich das Leben einfach leichter.. Auch il sera / serait, il a(urait) été, il était etc. kann man sich nicht herleiten, weil es einfach unregelmäßig ist, wie auch avoir, faire und aller. Wenn man die vier (besonders häufigen) aber kennt, versteht man schon sehr viel.


    Parler (--> il parla) ist halt regelmäßig, da kann man es sich herleiten bzw. versteht es sogar ohne zu wissen, dass das jetzt das Passé simple ist.


    Im Deutschen ist "sein" übrigens auch furchtbar unregelmäßig (war, ist gewesen, war gewesen, wird sein...). Jemand, der Deutsch lernt, denkt sich da auch: was ist denn das für ein bescheuertes Verb :P

    Das tolle an den romanischen Sprachen ist ja eben, dass die Grammatik oft ähnlich ist. Lerne seit einem Jahr italienisch und bei ganz vielen grammatischen Phänomenen denke ich: Ist ja wie im Französischen. Aber wehe es ist mal was anders, dann muss ich mich ja total konzentrieren und üben 😅 Und bei chi/che schreibe ich ständig aus Versehen qui/que... 🙄 (Macht der Gewohnheit).


    Spanisch hatte ich mal als Wahlkurs in der Schule und tatsächlich verwechsle ich manche Wörter mit den italienischen, weil es zu ähnlich ist.

    Ich habe mein Dienstgerät auch schon geschrottet, weil ich mit dem Fuß in dem Kabelgewirr vorn am PC-Tisch hängen geblieben bin, an dem der Laptop dranhing. So habe ich es erzählt und es war überhaupt kein Problem. Unser Medienbeauftragter musste so ein Formular dazu ausfüllen, erledigt. Ich bekam dann ein neues Gerät.

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