Beiträge von RolfLando


    Ich vermute einfach, das wenn ich wirklich mit Lehramt anfangen sollte, es besser schaffe diesmal bzgl Geographie. Ich kann mir einfach nicht vorstellen das es mir so viel abverlangt wie ein normales Mathestudium. Ich gehe von (höchstens) 4 Jahren Studium aus, habe mir bereits viele Studienverlaufspläne genau angeguckt.



    Meine Ausbildung war damals auch nur eine Notlösung. Diese hat mir zwar großen Spaß gemacht, es ist aber ein Bereich den man nicht ins hohe Alter ausüben kann. Ich habe dann immer vor Augen, das ich mit 50 Jahren gekündigt werde oder die Firma pleite geht. Dann stehe ich da mit wirklich nichts, da man in diesem Bereich, mit diesem Alter dann gar keine Chance mehr auf dem Arbeitsmarkt hat und in die Bedeutungslosigkeit abrutscht.



    Ich gebe zu, als ich mit Physik bzw Mathe angefangen habe, hatte ich kein wirkliches berufliches Ziel. Habe dann einige Praktika im Bereich Finance/Versicherung absolviert, die auch ganz ok waren. Aber es hat mich angeödet stundenlang programmieren zu müssen oder Excel Tabellen hin und her zuschieben. Was mir aber immer Spaß gemacht hat, war aber die Auszeit wo ich Nachhilfe einfach so gegeben habe, dies hat mir persönlich immer etwas zurück gegeben.

    Rein fachlich: Der Mathe-Lehramt-Master beinhaltet fachmathematisch, soweit ich weiß, eigentlich nichts -> kein Problem.


    Geographie: Weiß ich nicht.


    Beruf: Keiner hier weiß, woher Deine Probleme im Studium kamen. Meist (!) ist es so, dass Leute, die auf einem anderen Weg scheitern, im Lehramt ebenfalls scheitern. Ob Du aber die Ausnahme bist kann hier keiner beurteilen. Nachhilfeerfahrung ist ja schon mal nicht schlecht.

    Es ist immer schwer sich selber richtig einzuschätzen. Aber ich gebe zu das ich vieles habe schleifen lassen und oft auch nicht gelernt habe, oft auch aufgrund von vielen Nebenjobs, Zeitmangel und "Erschöpfung (soll aber hier keine Ausrede sein). Es gab Module die habe ich lediglich mit 2-3 Tagen lernen (oder auch mal gar nicht) nur mit 4 dann bestanden. Wenn ich dann aber mal dafür gelernt habe, dann habe ich auch mal eine 1,x bekommen (was selten vorkam natürlich).

    Also dein Posting liest sich kurz zusammengefasst folgendermaßen:


    "Ich bin zu schlecht, um in meinem Studienfach einen Masterabschluss zu schaffen und habe auch sonst keinen Plan, was ich beruflich machen soll. Ich habe aber gehört, dass den Lehrermaster jeder schafft. Und beim Lehramt für das Gymnasium müsste ich am wenigsten Arbeit investieren, da mir vieles angerechnet wird. Außerdem wird man als Lehrer verbeamtet, was ja auch so eine Art Berufsziel sein kann."


    Gruß !

    Den ersten Teil habe ich ja zugegeben, das stimmt soweit.
    Ich sehe es zumindest so: Es macht schon einen Unterschied ob man an einer "ehemaligen" Elite Uni die dazu noch eine TU ist es nicht schafft weil das Niveau zu hoch ist oder man sich dies eingesteht und versucht einen leichteren Weg in die Berufswelt zu finden. Ich weiß nicht ob ich mich deswegen irgendwie schämen müsste. Korrigiere mich wenn ich falsch liege.


    Den zweiten Satz habe ich nirgends auch nur angedeutet. Aber auch hier seh ich wieder den Unterschied der Abschlüsse, es kann doch nichts verwerfliches daran sein, sich etwas leichteres rauszusuchen.


    Die wenigste Arbeit müsste ich in Hartz 4 investieren. Wie ich bereits schrieb hab ich wenig Ansprüche im Leben, für mich wäre das sogar Luxus im Vergleich zu den vielen letzten Jahren.
    Und natürlich möchte ich versuchen, wenigstens noch ein wenig aus dem Scherbenhaufen zu retten. Kann man doch irgendwie auch nachvollziehen?



    Und auch hier; Natürlich ist mir auch eine Verbeamtung wichtig später. Wem wäre das nicht wenn er schon in diese Richtung geht? Wichtig bedeutet aber auch nicht das es das einzige Berufsziel ist...



    Danke aber für deine Meinung, finde es toll das sich schon soviele gemeldet haben und ehrlich sind.

    Hallo,


    ich würde gerne mal eure Einschätzung zu meiner Situation hören und ob meine Ideen (endlich) mal umsetzbar sind?


    Hier mal kurz mein chaotischer Werdegang


    Realschule
    Hauptschule
    Ausbildung
    Arbeit
    Abitur (zweiter Bildungsweg, autodidaktisch)
    Studium Physik 1 Jahr -> Abbruch
    Studium Mathematik an einer kleinen Uni -> sehr lange, aber Abschluss, aber mit relativ schlechter Note, obwohl es Spaß gemacht hat
    Studium Master Mathematik mit Wechsel an ner TU -> großer Fehler, ich komme nicht mit und bin überfordert -> Abbruch


    Nun 34 Jahre alt, finde keine Jobs mit meinem Alter und dem schlechten Bachelor


    Während des Studiums sehr viel Nachhilfe gegeben an Schüler in allen möglichen Schulformen und Klassenstufen, hat mir immer sehr viel Spaß bereitet und kam gut zu recht.
    Habe aber nie ein Gedanken daran verschwendet das ich mal irgendwie in diese Richtung gehen sollte, bis jetzt.


    Bin also 34 und steh quasi vor nichts. Ich habe eigentlich keine großen Ansprüche ans Leben, möchte aber endlich mal fertig werden.
    Der Plan ist also Lehramt (Tendenz zu Gym, da ich hier sehr viel anrechnen lassen kann) auf Zweitstudium in den Fächern Mathe/Geographie. Warum Geo? Ich beschäftige mich selbst in meiner Freizeit damit und habe auch damals im Abitur aus dem Stehgreif immerhin 12 Punkte geschafft. Schade nur das dieses Fach fast überall zulassungsbeschränkt ist.
    Für ein Zweitstudium möchte ich mich in Niedersachsen, Bremen, NRW und Rheinland Pfalz bewerben. Am liebsten wäre mir Niedersachsen.


    Was haltet ihr davon? Ich sehe eigentlich gar keine große Alternative.



    Falls ich überhaupt zum Studium zugelassen werde und es zügig durchziehe, habe ich dann noch Chancen auf eine Verbeamtung? Die Altersgrenzen werde ich bestimmt einhalten können. Aber man liest ja immer von Lehrern die in den Sommerferien entlassen werden. Sind das eigentlich nur Lehrer die ortsgebunden sind und eine schlechte Fächerkombi haben?


    Ich bin sehr flexibel was das angeht, da ich nirgends gebunden bin und keine Familie habe.

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