Hallo,
was gibt es so an Ermäßigung (Stunden) bei euch für den Datenschutzbeauftragten? Bitte mit Bundesland.
Übt jemand den Posten evtl. aus? Macht ihr sie gerne? Oder am liebsten abgeben?
Hallo,
was gibt es so an Ermäßigung (Stunden) bei euch für den Datenschutzbeauftragten? Bitte mit Bundesland.
Übt jemand den Posten evtl. aus? Macht ihr sie gerne? Oder am liebsten abgeben?
Traumhaft, würde ich sofort nehmen. In Ergänzung zu den bereits genannten Punkten: erwachsene Schüler, keine Elternarbeit, keine Förderpläne, erheblich reduzierte Lautstärke (das kann man gar nicht fett genug hervorheben und macht den Alltag so viel angenehmer).
Hängt aber sicherlich von deiner Alltagsorganisation ab, ob die Uhrzeit zusagt.
Vlt. eine etwas private Frage. Aber hattest du Probleme in deiner Familienplanung durch diese Arbeitzeiten? Oder wenn nicht Familie dann mit dem sozialen Umfeld? Sprich man arbeitet wenn viele Feierabend haben? Oder mache ich mir da zu sehr Gedanken drum? Ich persönlich habe keine Probleme mit den Arbeitszeiten, aber wenn der Partner zum Beispiel 16 Uhr von der Arbeit kommt und man dann gerade zu seiner Arbeit fährt und es immer so ist außer in den Ferien ...
Hallo,
ich habe derzeit 4 verschiedene Einstellungsangebote vorlliegen. Darunter auch ein Abendgymnasium. Nun zaudere ich ein wenig mit einer Entscheidung. Gibt es eurer Meinung nach, neben den vermutlich "schlechteren" Arbeitszeiten, irgendwelche anderen besonderen "Nachteile" am Abendgymnasium?
Wie würdet ihr euch entscheiden und warum gerade so?
Empfehlen kann man außer FOS/BOS auch noch die NRW Weiterbildungskolleg, es wird aber geradezu unmöglich da noch an Stellen zu kommen, da die Schülerzahlen sinken (wenig Korrektur) und somit keine bis kaum Stellen ausgeschrieben werden.
Was passiert eigentlich wenn die Schülerzahlen am WBK weiter sinken? Müsstest du dann anteilig an einer anderen Schule unterrichten (Abordnung)? Und wenn das WBK zumacht (Wie wahrscheinlich ist sowas?) und du an eine andere Schule versetzt wirst, behältst du dann eigentlich dein altes Deputat?
Mers-les-Bains, Frankreich
Hallo miteinander,
ganz aus Sicht einer Lehrkraft, welche Schulform findet ihr besser? Welche Vorteile oder Nachteile seht ihr in den jeweiligen (3) Schulformen? (Bundesland exemplarisch mal NDS, aber gerne auch alle anderen Bundesländer wo es Gesamtschulen gibt).
Ich hatte während meines Studiums und den Praktika schon "öfters" den Fall mitbekommen, dass Lehrkräfte vom Gymnasium hin zu einer Gesamtschule gewechselt sind. Sei es aus "Karriere"-Gründen (weil angeblich mehr Funktionsstellen?) oder deshalb weil man an einer Gesamtschule "mehr bewegen/gestalten" kann. Fragt mich jetzt aber nicht nach Details, die will ich ja gerade von euch wissen, wie ihr euch entschieden habt ... und warum ... also welche Vorteile und Nachteile ihr aus sicht einer Lehrkraft seht.
Als ergänzene Fragen:
1. Macht es deshalb auch mal Sinn ein Praktikum an einer Gesamtschule zu machen (auch wenn das eigene Fach dort evtl. zu kurz kommt? Oder lieber an einem Gymnasium? Fach: Geo).
2. Mir wurde von einer Lehrkraft auch mal empfohlen das Referendariat an einer Gesamtschule zu machen, da es angeblich einige Annehmlichkeiten bezogen auf die "Wertung/Stress" mit sich bringt? Ist da echt was dran?
Hallo,
wie relevant ist eigentlich die Master Abschlussnote im Lehramt Gym/Ges (in Niedersachsen)? Uns wurde mal gesagt, das eigentlich sogut wie jeder einen Ref-Platz bekommt. Aber wie sieht es danach aus und wie es vorallending nach dem Ref aus wenn man sich auch in anderen Bundesländern Bewerben will?
Fächer sind: Mathe/Geo.
Auf einer Infoseite habe ich nur gelesen: "Bei Lehrern, die Mangelfächer wie Informatik, Naturwissenschaften und Mathe unterrichten können, spielt die Note kaum noch eine Rolle."
Wie sind eure Erfahrungen/Meinungen?
Hallo miteinander,
ich habe demnächst mein erstes Praktikum in einer Schule (Gym-ND).
Habt ihr evtl. ein paar Tipps? Außer so Sachen das man authentisch bleiben soll, immer freundlich etc...so selbstverständliche Sachen halt.
Die meiste Zeit ist es hospitieren, aber auch später helfen bei Unterrichtsvorbereitung und auch mal die eine oder andere Stunde selber geben.
Danke Vorab! Evtl. mach ich mir auch einfach zuviele Gedanken und es ist eh keine große Sache.
Hallo,
ich habe eine kurze Frage zu Verbeamtung auf Lebenszeit im Bundesland MV bzw. generell.
In MV ist das Höchstalter bei 40 Jahren.
Was ist Richtig. 1 oder 2?
1) Wenn ich nun bis zu Ende des 40 Lebensjahres Beamter auf Probe werde, dann kann ich die Jahre danach auch noch Beamter auf Lebenszeit werden, z.B. mit 43 (je nach Länge der Probezeit)?
2) Oder muss ich Beamter auf Lebenszeit bis zum Ende des 40 Lebensjahres sein und auf Probe bringt nichts bis dahin?
Eine weitere Frage: Kann das Ref problemlos in einem anderen Bundesland absolviert werden, obwohl man z.B. auf Bachelor/Master studiert hat und in dem anderen Bundesland Staatsexamen ist? Wenn ja, verläuft das Ref dann identisch zu denen die das erste Staatsexamen im "eigenen" Land gemacht haben?
Danke für eine kurze Info!
Vielleicht gab es an deiner "sehr kleinen Uni" gar keine Lehramtsstudenten für Mathematik, und schon gar keine fürs Gymnasium?
Gruß !
Doch, sehr viele sogar. Die Mathe Fakultät war halt nur sehr viel kleiner als meine jetzige und gegenüber anderen Unis. Größenordnung war ungefähr 10 Matheprofs zu 40-50 Matheprofs jetzt. Das meine ich mit klein. Lehrämter gabs aber trotzdem recht viele.
Ich habs aber auch nicht erwähnt, konnte also hier auch keiner wissen.
Ich frage mich die ganze Zeit, warum bin ich eigentlich fachlich nicht geeignet fürs Gym, "nur" weil ich in Modulen wie Numerik für Mathematiker, Versicherungsmathematik, Operations Research und Optimierung sowie Mathematischer Statistik etc nicht sonderlich gut abgeschlossen habe? Ein Lehrämter habe ich da nie gesehen, die haben solche Module erst gar nicht.
Ich betone aber wieder, danke für Diskussion in alle Richtungen.
Von wem angenommen werden? Von den Schülern/Kollegen? Es gibt jetzt gerade überall so viele Seiten - und Quereinsteiger, die sind wohl alle meistens älter. Meiner Erfahrung nach haben Schüler eher kein Problem mit dem Alter von Lehrern, es kommt auf andere Dinge an. Außerdem bist ja noch jung.
Kollegen ehr. Den Schülern ist das sicher ziemlich egal und machen sich nichtmal Gedanken um sowas, warum sollten sie auch, haben ja genug mit sich selber zu tun.
Ich fasse mal das bisher Gelesene zusammen: Du hast bisher immer allein erreicht, was du erreichen wolltest. Du hast vieles angefangen, vieles abgebrochen. Dir geht es auf die Nerven, an einer Sache dranzubleiben. Du kannst dich für viele Themen begeistern. Nachhilfe hat die Spaß gemacht, weil Jugendliche dir rückgemeldet haben, dass du gebraucht und gemocht wirst. Dir geht der Allerwerteste auf Grundeis, weil du mit Mitte 30 keinen Job hast und dir das aktuelle Studium zu schwer ist. Du wärst gern verbeamtet, um dir keine Gedanken mehr machen zu müssen.
Was würdest du einem raten, der sowas schreibt? "Hey super, Lehramt ist dein Ding."? Oder doch eher "Lehramt scheint etwas zu sein, was dir von allen Übeln als das Geringste erscheint."?
Das einzige, was du bisher als freudvoll beschrieben hast, war Geographie. Nicht das Erziehen von Jugendlichen, nicht das Lehren und das würde mir zu denken geben. Irgendwas zu verklären bringt einen im fortgeschrittenen Alter auch nicht weiter.
Alles richtig soweit. Auf die Nerven ist vieleicht ein wenig zu viel gesagt, ich denke einfach der Anspruch im Master ist zu hoch und das geht mir auf die Nerven (keine Geduld, keine Ergebnisse, es trägt keine Früchte).
Und ja, ich habe extrem Schiss vor der Zukunft (also das ich keinen adäquaten Job finde, der mich ausfüllt UND auch einigermaßen gut bezahlt wird). Diese Kombination ist selten in der Berufswelt, aber irgendwie sehe ich diesen bei den Lehrkräften.
Ja ich wäre gerne verbeamtet, damit ich endlich Ängste ablegen kann (mit 50 vor dem Nichts zu stehen, denn genau das ist bei vielen Bekannten passiert und kommt in Deutschland ja allzu oft vor). Aber das kann man doch keinem negativ ankreiden. Auch ist es nicht mein alleiniger Antrieb. Denn wenn dem so wäre, könnte ich ja wie bereits gesagt wirklich eine Duale Ausbildung beim Finanzamt oder bei einigen machen und wäre vom ersten Tag schon verbeamtet (ja auch hier muss man erstmal reinkommen (Aufnahmetests etc.))
Es ist irgendwie die Mischung die mich reizen würde. Das Zwischenmenschliche, gute/ausreichende Bezahlung, Kein konkurrenzdenken (ist doch so?), Abwechselung im Arbeitsalltag (nicht unbedingt fachlich, aber der Unterschied zwischen Lehrkraft und Beamter im Finanzamt ist doch sicherlich sehr unterschiedlich in Punkto Abwechslung).
Ich habe den Thread eigentlich nur eröffnet um Resonanz zu erfahren; Eindrücke sammeln was andere (erfahrene) Menschen/Lehrkräfte davon halten oder ob es sie es total bekloppt finden. Es scheint 50/50 zu sein. Letztendlich muss ich es ja selber entscheiden und wohl auch einfach mal vorher ein Praktikum machen, am besten an nicht nur einer Schulform.
Zum letzten Teil, ich habe es eigentlich nicht für nötig gehalten dies zu erwähnen. Natürlich reizt es mich, junge Menschen zu formen und mit Ihnen den Lebensweg/Bildungsweg zu meistern und Ihnen auch abseits des fachlichen zu unterstützen. Ich habe das einfach als Voraussetzung gesehen um überhaupt über diese Dinge zu schreiben.
Ich möchte natürlich auch nichts verdrängen oder ins falsche Licht schieben, das hilft mir ja auch nicht weiter. Ich habe schon ein wenig Zweifel, aber auch zum größten Teil nur deswegen weil ich mich frage wie ich als Älterer angenommen werde und ob ich doch die gleichen Chancen habe wie die jüngeren.
Grundsätzliche Frage: Hast Du Dir für NRW schon den Lehrplan Mathematik für die gymnasiale Oberstufe angeschaut? Wenn nein, worauf basiert Deine Aussage, dass Du bestimmte Inhalte an der Schule nicht brauchst?
Ich habe einige Lehrpläne in sehr groben Zügen überflogen.
Wie ich auf meine Aussage komme? Nun ich gehe davon aus, dass die Inhalte die ich jetzt im Mathe Master habe und mich zu Verzweiflung bringen oder die Vertiefungen und Erweiterungsfächer die im Bachelor dran waren im Mathestudium so nicht im Lehramtsstudium vorkommen. Zumindest die Studienverlaufspläne die ich bisher gesehen habe, haben diese Bereiche nicht behandelt. Ich sage ja nicht das die Inhalte des Lehramtsstudium nutzlos wären (zumindest bis auf einen kleinen Teil), aber ich kann es auch noch gar nicht wissen, da ich so eines nicht absolviert habe.
Und? Diese Erkenntnis hilft jetzt inwiefern weiter?
Dann werde ich wohl mal Missverständnisse vermeiden.
Na eben gar nicht, darum geht es ja.
Was sollen mir solche Bemerkungen/Äußerungen auch groß in meiner Situation helfen.
Du hast jetzt für dich nur das rausgelesen und völlig falsch interpretiert.
Ich bin dennoch für jeden Beitrag dankbar, auch solche wie deinen muss/wird es immer wieder geben.
Ich weiß gar nicht, warum man fürs Lehramt studieren muss. Wenn man ein Abitur hat, weiß man doch alles, was unterrichtet wird.
Man kann jemanden auch absichtlich missverstehen...
Ui, für guten Unterricht ist das aber keine besonders gute Voraussetzung. Überblickswissen ist natürlich wichtig, aber die Stellen, an denen du weitergehst, tiefer schaust, dich detaillierter interessiert sind genau die Momente von denen dein Unterricht leben wird, weil es dir gelingen kann bei deinen Schülern die Begeisterung für ein scheinbar trockenes Thema zu wecken oder sie zumindest mit deiner Begeisterung und deinem Interesse mitzureißen. Darüber hinaus musst du um Stolperfallen im Lernprozess deiner Schüler identifizieren zu lernen über mehr verfügen, als nur Überblickswissen. Nachhilfe ist nicht repräsentativ dafür. Dort arbeiten manche Perlen, aber eben auch viele Menschen die für den Schuldienst nicht geeignet wären, obgleich sie erfolgreich Nachhilfe erteilen. Funktionierende Nachhilfe und guter Unterricht im schulischen Sinne sind zwei völlig verschiedene Dinge.
Zum Anfangssatz. Bedenke bitte auf was ich mich hier beziehe. Ich meine Themen die an einer TU im Master behandelt werden (z.B. diese die ich genannt habe). Es geht hier absolut nicht um Themen die in der Schule behandelt werden und alles was damit zusammenhängt. Natürlich kann man von einem absoluten Grundgedanken aus zu jedem x-bel. komplizierten Thema kommen, aber sowas wird in der Schule ja auch nicht gemacht.
Ich finde es aber gut, das du sowas ansprichst. Ein Lehrer sollte auch über den Schulstoff hinaus das Thema beherrschen. Aber auf forschungsebene? Ich weiß es nicht.
Zum letzteren stimme ich dir absolut zu.
Ich hab jetzt eine ganze Menge Fragezeichen über dem Kopf ... ich dachte nämlich bisher immer (und so erlebe ich das auch in meinen Fächern an meiner Schule), dass man als (Gymnasial)Lehrer fachlich schon sehr fit sein muss (ich könnte sonst viele Fragen meiner SuS ja gar nicht beantworten und ein ständiges "Weiß ich nicht, sag ich euch nächste Stunde" ist ja auch nicht so toll). Einen Teil meiner "Autorität" bei den SuS habe ich auch, weil sie sehen, dass ich in meinen Fächern gut dabei bin und ihnen da wirklich was beibringen kann.
Ich fühle mich fachlich aber fit, vieleicht noch nicht topfit, aber sowas lässt sich ja noch machen. Bezogen auf den Stoff an der Schule und den Grundstudium natürlich.
Immer wieder lese ich von Mathestudenten im lehramt (wie bei studycheck) wie schwer das Studium doch ist und wofür die denn sowas später brauchen im Unterricht, dabei sind das ja meist Module die noch grundständig waren und mir auch ganz gut gelungen sind.
Die schlechten Noten kamen bei mir zumindest immer erst in der Vertiefung wo man ein Thema sehr lange behandelt hat und es irgendwann öde/anstrengend wurde.
Ich denke mir, wenn ich fachlich nicht fit gewesen wäre, dann wäre auch keiner mehr zur Nachhilfe gekommen und hätte viel Geld dafür ausgegeben.
Und ich glaube nicht, wie viele es auch schreiben, dass ich später im Unterricht Themen aus dem späteren Hauptstudium und Master brauche, an denen ich gescheitert bin (4 gewinnt), wie z.B. Asymptotische Stochastik, Geometrische Gruppentheorie, Nichtlineare Evolutionsgleichungen, Generalisierte Regressionsmodelle, Numerische Methoden in der Strömungsmechanik und Streutheorie.
Sowas brauch man für Lehrer nunmal nicht mehr, denke ich. Und sowas kommt in einem normalen Lehramtsmathestudium gar nicht vor. Zumindest nicht diese Tiefe.
Ich habe einige Unis angeschrieben und bei vielen kann ich mir wie im Anfangspost gesagt einiges anrechnen lassen. Teils alles, so das ich selbst im Master "nur" noch die Fachdidaktik habe (neben Geo/Bildungswissenschaften).
Überhaupt auf die Idee zu kommen, nach einem in die Länge gezogenen und schlecht abgeschlossenen Bachelorstudium einen Master anzufangen, zeugt von einer großen Diskrepanz zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung. Mit abgeschlossener Ausbildung (oder hast du die auch abgebrochen?) und Berufserfahrung sowie einem Bachelor das Lehramtstudium als einzige Alternative zu Hartz 4 darzustellen, ist ziemlich kindisch und klingt wie: Wenn ihr mir jetzt nicht sagt, dass ich Lehrer werden kann, dann lasse ich mich eben bis an mein Lebensende vom Staat finanzieren und ihr könnt dafür blechen.
Etwas gern zu machen heißt noch lange nicht, dass man es gut kann. So ist das leider! Was kannst du richtig gut? Was fällt dir leicht? Das herauszufinden wäre für dich im Moment viel wichtiger. Warum scheitern deine Bewerbungen (schreibst du überhaupt welche)? Die Noten sind sicher ein Grund, aber ich vermute, nicht der einzige. Statt dich erneut auf ein Studium zu stürzen, dem du möglicherweise oder sogar wahrscheinlich nicht gewachsen bist, solltest du dich erst einmal fragen, warum du dich ständig so verzettelst. Besser noch fragst du jemand anders, der dich gut kennt oder der das professionell macht.
Bei uns fangen immer mal wieder Leute als Vertretungskräfte oder Seiteneinsteiger an, die dann ziemlich schnell wieder weg sind. Nicht freiwillig allerdings. Das ist auch keine schöne Erfahrung, glaub mir. Ob das bei dir so wäre, weiß hier natürlich niemand, aber dir jetzt zuzuraten ohne dich zu warnen wäre auch nicht richtig.
Genau das ist es ja, was ich mit "großer Fehler" angedeutet habe. Es war sehr unbedacht den Master anzufangen und dann noch an einer anderen Uni die fachlich einiges mehr abverlangt. Und ja es gibt gravierende Unterschied zwischen den Unis, auch in Mathe. Vieleicht nicht in den Grundvorlesungen Anaylsis und Lineare Algebra, aber später sicherlich und im Master erst recht.
Die Ausbildung habe ich nicht abgebrochen, hätte ich sonst auf jedenfall geschrieben.
Das mit der einzigen Alternative war überspitzt formuliert und wirklich kindisch, das gebe ich zu.
Meine Meinung: Ich denke ich kann nichts wirklich gut, außer die Sache mit der Nachhilfe, die mir eigentlich immer ganz gut gelungen ist. Sonst wäre da ja auch keiner mehr zu mir gekommen denke ich. Habe zwei linke Hände und würde im Handwerksbereich untergehen, wobei ich in diesen Bereichen auch schon gearbeitet habe und es ging. Ich kann mir sowas aber nicht für den Rest meines Lebens vorstellen. Genauso wenig wie den ganzen Tag im Büro zu sitzen wie ich es in den Praktika gemacht habe. Es fehlte immer das Zwischenmenschliche irgendwie, man war nur eine Nummer.
Ich interessiere mich generell für extrem viele Themen, aus allen möglichen Bereichen. Ich schaue ständig Nachrichten, gucke Dokumentationen und lese mir viele Berichte über sonst was durch (und vernachlässige damit auch mein Studium). Mich interessiert halt vieles, aber bitte nur grob und nicht zu tief. Das ist auch das Problem im Mathestudium gewesen. Wenn ein Modul anfängt sind die ersten 3-5 Wochen super für den Überblick und alles klingt spannend. Aber dann geht es in die Tiefe und es werden Beweise im Umfang von 2-5 Seiten besprochen bzw eine Vorlesung sich nur mit einem einzigen theoretischen Satz auseinander gesetzt. Es ödet mich dann irgendwann an, da ich den Sinn dahinter nicht sehe sowas einmal zu brauchen, egal in welcher Form.
Ich hatte auch überlegt es später als Quereinsteiger/Seiteneinsteiger zu probieren und den Master einfach fertig zu machen (mit 3,x wieder). Das bestehen ist nicht das Problem, das Problem ist die Zeit und die Balance zu finden gut lernen zu können um eine gute Note schreiben zu können. Das ist mir nur selten gelungen.
Da habe ich mir aber gedacht, als Quereinsteiger wird man immer den Nachteil haben später gegegenüber voll ausgebildeten Lehrern und es fehlt einfach das didaktische. Daher meine jetztigen Überlegungen.
nimm es mir nicht übel, aber was du schreibst, wirkt auf mich, als habe da jemand mit Unstrukturiertheit und mangelndem roten Faden für seine Ziele geschrieben.
ioch fürchte, für einen so hochkomplexen Beruf wie den des Lehrers, zumal wenn man ihn noch etliche Jahre ausüben wird, braucht es aber genau das.
Als Lehrer bist du auch zu einem Großteil Erzieher. Auch am Gym. Siehst du dich in der Rolle?
Natürlich hast du Recht mit deinem ersten Satz. Genau das wollte ich mit chaotisch auch ausdrücken. Es gibt in meinem Leben keinen roten Faden.
Ich werde wohl wirklich vorher ein Praktikum machen müssen um mich zu überzeugen.
Während meiner Nachhilfezeit waren auch einige Schüler dabei (zb Förderschule), die einfach mal einen haben mussten der Ihnen zu hört und auch abseits des Fachs Ihre Problem anhört. Das hat mir schon ganz gut gefallen und ich war auch erstaunt, das diese gerade auf mich zugekommen sind. Auch außerhalb der Nachhilfezeit war ich mit diesen immer noch in Kontakt. Vieleicht ist das ja immerhin ein gutes (kleines) Zeichen das man diese Rolle ausfüllen kann, zumindest mache ich mir jetzt schon Gedanken welche Art Lehrer man denn später mal sein möchte/muss um den Schülern helfen zu können. Damals auf der Hauptschule hat mir kaum ein Lehrer geholfen, wenn z.B. Richtung Mobbing und Schlägerei ging. Die haben dann immer schön weggeschaut... sowas würde ich niemanden wünschen.
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