Beiträge von da.vinci

    Danke erstmal für eure Statements und Tipps!


    Ich denke auch, dass ich mich im Grunde genommen vielleicht schon entschieden habe - weg von der Schule - abbrechen!
    Dennoch - ich werde versuchen davon wegzukommen - ich muss versuchen das durchzuziehen und vielleicht bekomme ich ja noch die Kurve.


    Natürlich fühle ich mich nicht so sonderlich wohl in der Lehrerrolle, aber wer weiß, vielleicht wird sich das in der Zukunft ändern und ich nicht mehr nur froh bin, dass die Stunde endlich vorbei ist.


    Ich denke, ich muss den Umschwung vom negativen Denken zum positiven Denken schaffen.
    Dass das ein ziemlich schwieriges Unterfangen wird, ist mir bewusst und ich weiß auch noch nicht so recht, wie ich das anstellen soll .... weil´s doch ne Menge Probleme gleich auf einmal sind.


    Hat jemand Tipps oder war in einer ähnlichen Situation und hat´s geschafft?


    Gruß Thomas

    Ich unterrichte in 2 Klassen, 3 weitere kenne ich durch meine Hospitationen. Habe auch schon überlegt, ob es mit an den Klassen liegt, denn da sind einige dabei, die mir den Unterricht immer kaputt machen, bzw. ich es zulasse, dass sie mir den Unterricht kaputt machen. Im Großen und Ganzen muss ich aber sagen, dass ich mich in jeder Klasse unwohl fühle (auch wenn ich nur hospitiere). Die Frage ist nur, ob ich wirklich eine Abneigung gegenüber der Lehrerrolle entwickelt habe, von der ich zuvor (Studium) nicht bemerkt hatte.


    Die Stundenvorbereitungen machen mir keinen Spaß, weil sie so zäh sind und so lange dauern, aber da lässt sich bestimmt was daran ändern. Der Schulalltag ist eher mein Problem. Mir wird kein Respekt entgegengebracht. Nicht von den Schülern und auch nicht von meinen Mentoren und Kollegen. Die sehen mich als kleinen Referendar, der von nichts ne Ahnung hat und der ihnen dann die Stunden wegnimmt (BdU).


    Die Lage hat sich verschärft, nachdem ich schon einmal eine Woche krank war. Meine Mentorin ist ganz lieb und nett, ich merke aber, dass sie mir gegenüber ignorant ist. Für sie zählt nur, du musst die Stunde mit dem Thema "xy" halten und zwar so! Hinten rum wird über mich geredet: das merke ich, da wir ein sehr kleine Schule sind mit nur 25 Fachlehrern. Nachgefragt, wie es mir geht und was meine Probleme sind hat noch nie jemand. Aber das ist wiederum nur ein Problem von vielen.


    Hauptproblem: kein guter Umgang mit Schülern und schlechter Unterricht!


    Die Frage: "Quält" man sich wirklich von Woche zu Woche und hofft, dass es besser wird - obwohl mir die Hoffnung auf Besserung sehr gering erscheint?

    Im Moment macht mir das Unterrichten absolut keinen Spaß; ich bin jedesmal heilfroh, wenn die Stunde vorbei ist. Das mag vielleicht aber auch daran liegen, dass die Stunden in meinen Augen immer nur mies waren und ich keine Erfolgserlebnisse hatte. Es fällt mir auch schwer, mich an (für andere) eigentlich erfreuliche Arbeitsergebnisse der Schüler, zu motivieren. Keine Ahnung woran das liegt, normalerweise müsste ich doch mit der enormen Stundenvorbereitung bomben Stunden hinlegen!




    8o

    Hallo Leute!


    Ich habe dieses Forum intensiv durchstöbert und dieses Thema oft gefunden. Trotzdem weiß ich absolut nicht weiter. Seit September bin ich im Ref für Realschule und es war bis jetzt absolut mies. Hatte schon seit Beginn ein ungutes Gefühl und mich mit der Schule und den Schülern nicht anfreunden können. Seitdem ich dann selbst unterichtete, ist alles noch viel schlimmer geworden.
    Meine Vorbereitung dauert für eine Unterrichtsstunde meist über 6-7 Stunden. Das ist doch nicht normal. Meine Fächer sind Deutsch und Geschichte und ich habe das Gefühl, dass ich da den Schülern trotz Vorbereitung fast nichts rüberbringen kann. Bin laut meiner Mentoren auch viel zu ruhig- was mir allderdings selbst auch bewusst ist. Ich denke, dass mich deshalb auch die Schüler nicht so richtig ernst nehmen und ich daher Schwierigkeiten habe, mich durchzusetzen.
    Bin total down und weiß nciht, ob ich diesen "Schulalltag" überhaupt will. Ich denke zudem, dass ich mit dieser Demotivation die 2 Jahre nicht überstehe-es ist ja noch nicht einmal so richtig losgegangen! Ich habe mich fürs erste krankschreiben lassen, doch jetzt plagen mich die Probleme: Was passiert nach einer Kündigung, ich habe doch mit dem 1. Staatsexamen fast nichts vorzuweisen - keine Jobalternativen; zudem bin ich regional gebunden!


    Wer hat ähnliches erlebt und kann mir weiterhelfen!


    Gruß Thomas ?(

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