Beiträge von Bernoulli

    Ich habe ehrlich gesagt das Gefühl, dass du immer noch nicht die Broschüre oder ähnliche Infos gelesen hast, denn dann würdest du diese Aussage zusammen mit deiner Frage selbst beantworten können.


    Ich habe mir die Broschüre sogar sehr genau durchgelesen. Man muss für das zweite Fach eine bestimmte Anzahl an Creditpoints nachweisen können, die jedoch kein Physiker erfüllen würde. Trotzdem arbeiten Physiker als Mathelehrer. Ein großteil der Mathematik wurde historisch überhaupt erst für die Physik entwickelt, d.h. dass du z. B. die komplette Analysis und Vectoranalysis in physikalischen Fächern hast, diese jedoch nicht den Namen Analysis tragen. Man hat so ca. 32 Credits in reiner Mathematik, diese Fächern heißen dann Mathematik für Physiker etc... Es ist immer die Frage was man anerkennt und was nicht und daher macht es schon Sinn nochmal nachzufragen, wie es in der Praxis gehandhabt wird. Trotzdem danke für deine Antwort.


    Ich frage generell, da es zwar viele Berufskollegien gibt, die VWL und Physik anbieten, ich aber am überlegen bin, ob ich mich nicht auch bei den Kollegien bewerbe, die z. B. VWL/Wirtschaftslehre aber kein Physik sondern nur Mathematik anbieten.


    Vielen Dank für die hilfreichen Antworten.

    Vielen Dank für die Antworten.


    Ich hätte noch zwei Fragen zu denen ich leider keine eindeutigen Antworten gefunden habe:


    Muss man immer zwei Fächer Unterrichten oder gibt es auch Lehrer die lediglich ein einzelnes Fach unterrichten?


    Gerade viele Seiteneinsteiger haben doch in der Regel nur ein Fach studiert. Des weiteren wollte ich Fragen ob hier villeicht jemand weiß ob man als Physiker auch dauerhaft als Mathelehrer arbeiten kann, da Physik ja im Prinziep ausschkließlich angewandte Mathematik ist.


    Besten Dank,


    Bernoulli

    Ich bin Physiker und Wirtschaftswissenschaftler, vefüge über mehrere Jahre Berufserfahrung und interessiere mich sehr für einen Seiteneinstieg in einem Berufskolleg.


    Ich habe auf der Seite des Schulminesteriums nach den verschiedenen Arten der Beschäftigungsverhätnisse gesucht und bin dabei auf einige Aussagen gestoßen, die bei mir Fragen aufgeworfen haben:


    "Damit der Start gelingt, erhalten ALLE Seiteneinsteigerinnen und Seiteneinsteiger eine berufsbegleitende Qualifizierung, in der ihnen die pädagogischen Grundlagen des Lehrerberufs vermittelt werden. (...)."


    Neben den Erläuterungen zu den Vorraussetzungen zum berufsbegleitenden Vorbereitungsdienst wird für Bewerber, die diese Vorraussetzung nicht erfüllen, folgendes ausgeführt:


    "Seiteneinsteigerinnen und Seiteneinsteiger mit einem Hochschulabschluss, die eine der o. g. Voraussetzungen für die Teilnahme am berufsbegleitenden Vorbereitungsdienst (OBAS) nicht erfüllen, absolvieren eine einjährige Pädagogische Einführung und erwerben damit eine Unterrichtserlaubnis für das der Einstellung zu Grunde liegende Fach, jedoch keine Lehramtsbefähigung. Nach Abschluss dieser Qualifizierung werden sie ins unbefristete Angestelltenverhältnis übernommen. (...)"



    Es liest sich für mich also so, dass JEDER der kein Lehramtsstudium absolviert hat und trotzdem in den Lehrerberuf einsteigt, entweder einen berufsbegleitenden Vorbereitungsdienst absolviert, danach unbefristet eingestellt wird (als Beamter oder Angestellter) oder die einjährige Pädagogische Einführung absolviert und danach ins unbefristete Angestelltenverhältnis übernommen wird.



    Auf der anderen Seite lese ich überall, dass es viele Seiteneinsteiger gibt, die ständig nur befristete Verträge bekommen und zittern müssen, dass der Vertrag verlängert wird. Wie passt das zusammen?



    Des Weiteren lese auf diesem Forum ständig von Lehrkräften, die keine Pädagogische Einführung erhalten haben und sofort in die Lehre eingestiegen. Werden diese Person nicht als Seiteneinsteiger bezeichnet? ("Damit der Start gelingt, erhalten ALLE Seiteneinsteigerinnen und Seiteneinsteiger eine berufsbegleitende Qualifizierung...")


    Meine zweite Frage bezieht sich auf folgendes Szenerio: würde ich, am OBAS teilnehmen und erfolgreich absolvieren, dann aber, aus welchen Gründen auch immer, nicht ins Beamtenverhätnis übernommen werden, das gleiche Beschäftigungsverhältnis erhalten, als hätte ich "lediglich" die einjährige Pädagogische Einführung erhalten? Wie sähe es mit den Chancen für eine Festanstellung aus und dem Gehalt? Mal abgesehen von der Frage, ob ich eine OBAS-Stelle erhalten würde habe ich Grund zur Annahme, dass ich aus medizienischen Gründen sowieso nicht ins Beamtenverhältnis käme, was die Frage aufwirft, ob es nicht besser wäre, mich auf eine Stelle mit einjähriger Pädagogischer Einführung zu bewerben.



    Villeicht gibt es hier jemanden, der sich mit der Materie etwas besser auskennt und mich aufklären kann.


    Vielen Dank im vorraus und beste Grüße,



    Bernoulli

Werbung