Beiträge von Maria Leticia

    Hallo allerseits,


    seit 1.1.04 wurde die Kilometerpauschale halbiert, daher fällt ein Vergleich wohl jetzt nicht mehr so günstig aus.


    Als Job Ticket kenne ich eine Art Vertrag eines Arbeitgebers mit dem ÖPNV, der den Angestellten das Recht auf verbilligte Zeitkarten einräumt. Sowas gibts im Ref natürlich nicht. Beim örtlichen ÖPNV-Unternehmen (nicht Köln/Bonn) sagte man mir auch, dass Referendare voll bezahlen müssen.


    Also, am besten direkt erkundigen.


    Grüße
    ML

    Hi,


    Zitat

    Habe meinen UB überstanden; war positives und negatives dabei, aber in manchen Sachen mache ich Fortschritte.]


    Find ich gut, Glückwunsch.

    Zitat

    Ach und übrigens: Seit wann kann man denn die Dinge über Notengebung " selbverständlich wissen" ?? ]


    Da habe ich mich vielleicht etwa unpräzise ausgedrückt. Naiv wie ich bin dachte ich nur, dass ich vor dem BdU, bei dem es mehr als genug zu lernen geben wird, lieber erst die "einfacheren" formaleren Dinge abhaken würde, um mich nicht mit allem gleichzeitig beschäftigen zu müssen.


    LG
    ML

    Hi Carla-Emilia,


    doch haben wir. Da habe ich meinen Informationsbedarf in dieser Richtung auch schon vor einiger Zeit angemeldet. Darauf hieß es lapidar "Diese Dinge können sie in Buch XY nachlesen, das Kollege Z verwahrt". X(


    Ich glaube, ich sollte aufhören, mich zu ärgern. Dir alles Gute für den anstehenden eigenverantwortlichen Unterricht


    Liebe Grüße
    ML

    Doch ich rege mich auf, Fossilsche.
    Und zwar darüber, daß ich persönlich zusätzlich Zeit und Mühe aufwenden muß um mir Dinge, die man eigentlich selbstverständlich wissen sollte (wie z.B. Notengebung etc.) anzueignen.


    LG
    ML

    Hallo ihr,


    na dann will ich auch mal meine zwei cent dazugeben.


    Bin seit November im Ref und habe ab ersten Februar eigenverantwortlichen Unterricht. Ich persönlich habe so den Eindruck, mich mitten in Absurdistan zu befinden. Jegliche Vorbereitung auf den eigenverantwortlichen Unterricht seitens des Seminars ist nichtexistent (wozu sollte man dabei beispielsweise eine auch noch so grundlegende Einführung in die juristische Seite der Notengebung gebrauchen können? Da machen wir doch lieber Veranstaltungen zum digitalen Videoschnitt). Ein paar Stunden habe ich gehalten, irgendeine Ahnung wie man Unterricht plant nicht. Anlässlich meiner Unterrichtsbesuche, die ja angeblich nur dazu da waren um zu beobachten, wie man sich vor der Klasse so präsentiert, wurde dann doch nur auf die Methoden abgehoben, war ja auch konstruktiv, aber ich frage mich, warum sich die Ausbilder das antun. Auf die Frage ob man Phasen in meiner Unterrichtsgestaltung erkennen konnte, konnte ich nichts sagen worauf man mir allwissend beschied, dass sie zu erkennen waren.


    Bin mal gespannt, wie es jetzt weitergeht. Es gibt ja nur zwei Möglichkeiten: 1. der eigenverantwortliche Unterricht läuft einigermassen, 2. der eigenverantwortliche Unterricht läuft gar nicht.


    Grüße
    ML

    Hi Carla-Emilia,


    ich schreibe hier mal unsystematisch meine persönlichen Tricks zur ansatzweisen Stressbewältigung auf, vielleicht ist ja der ein oder andere Denkanstoss dabei.


    Zitat


    Und ich muss dringend was für meine Nerven tun, damit ich vor Prüfungen nicht halbtot durch die Gegend laufe, weil ich nur noch bibbere und nachts kaum noch schlafen kann.


    Mir hilft es oft, mich kurzzeitig emotional aus dieser Situation hinauszubegeben und mich zu fragen: "Was ist der worst case, der mir passieren kann"? Sehr häufig stelle ich fest, dass selbst der worst case nicht so schlimm ist, dass er meine Panik rechtfertigen würde oder dass es relativ unwahrscheinlich ist, dass dieser worst case jemals eintritt. Das hilft mir manchmal, etwas runterzukommen. (Ist jetzt sicher nicht die Supertaktik für Examenslehrproben, aber soweit ich gelesen habe, stehen die bei dir auch noch nicht an.)
    Es ist auch möglich sich seine persönlichen Erfolge, die man bereits trotz evtl. widriger Umstände hat erzielen können, ins Gedächtnis zu rufen und sich selbst Mut zuzusprechen.
    Das Einschlafen klappt manchmal ganz gut wenn ich mir bewußt mache, daß ich jetzt für die Prüfung alles getan habe, was ich konnte und es das Beste ist, jetzt eine Mütze Schlaf zu bekommen (obwohl es wohl illusorisch ist, vor einem UB wirklich 8 Stunden tief schlafen zu wollen).


    Zitat


    Und irgendwie muss ich meine bei jeder Kleinigkeit auftretenden Selbstzweifel wegbekommen. Ständig denke ich, alle anderen können alles super und ich bin der letzte Versager.


    Seid ihr nicht verpflichtet an den UBs eurer Mitrefs teilzunehmen? Da sieht man eben, dass die anderen auch nicht alles super können und dass man ausserdem auch Ideen oder Dinge die gut gelaufen sind von den anderen aufgreifen kann.
    Ansonsten halte ich persönlich es so, dass ich mir Leute sowohl bei den Mitrefs als auch in der Schule gesucht habe, mit denen ich eng zusammenarbeite und zu denen ich Vertrauen habe. Wenn wir über die Entwürfe beraten und hinterher nochmals die Stunden durchsprechen wird schon klar, dass wir von unserem Kenntnisstand her alle in einem Boot sitzen. Von den Leuten in der Schule habe ich explizit Feedback eingefordert um mein Selbstbild mit Fremdbildern abgleichen zu können. Und vieles ist nicht so furchtbar wie man selbst denkt.


    Wie weit bist du denn im Ref?


    Jetzt genieße mal die Weihnachtstage!


    LG
    ML

    Hallo Nofretete,


    hier aus Hessen weiß ich, daß die Beihilfe grundsätzlich (speziell für Brillen weiß ich das nicht) auch bei gesetzlich Versicherten zahlt, allerdings nur bis zur Höhe des Beitrags, den man selbst monatlich als Mitgliedsbeitrag zur GKV einzahlt. Also ists gemessen am Preis einer Brille nicht allzu viel.


    LG
    ML

    Hallo,


    da bist du ja echt zu bedauern... Was ich (Hessen) bisher an Entwürfen gesehen habe hat 9 Seiten insgesamt (Anhänge nicht mitgerechnet) nicht überschritten, was sich auch mit den offiziellen Aussagen des Seminars deckt.
    Grüße
    ML

    Heike: Echt? Bei mir wollten sie keine Nachweise zu den Auslandsaufenthalten, waren allerdings auch nicht für eine eventuelle Verkürzung des Ref relevant.
    Nach dem Amtsarztbesuch musste ich mich auch noch impfen lassen. *nerv*


    Allerdings wollten sie eine Geburtsurkunde (hat großen Spaß gemacht und war sehr billig sie an meinem Geburtsort im Ausland zu beschaffen) und eine Abschrift aus dem Familienbuch (für Verheiratete), zu beschaffen am Standesamt des Wohnorts, nur wenn dieses schlampig ist, dann ist sie nicht vorhanden und es dauert, bis sie beschafft ist. Ach ja, alle Dokumente mußten auch beglaubigt sein, damit der Spaß nicht zu billig ist.


    Ja, hier ist der Amtsschimmel noch topfit, Recht hast du, Mia.

    Mir ist noch eine Möglichkeit eingefallen. Hast du im ersten Monat schon dein volles Gehalt bekommen? Wenn nicht, sind die 300 EURO vielleicht die Differenz. Ich hab nämlich mit der ersten Zahlung nicht den vollen Nettobetrag erhalten...

    Hallo ihr zwei,


    dann will ich auch mal blöd fragen:


    Melosine, du hast doch auch am 1.11.03 mit Ref angefangen, warum hast du dann Anspruch auf das volle Weihnachtsgeld? Hattest du vorher eine andere Tätiglkeit aus der du Ansprüche hast?


    Ich bin auch in Hessen und hatte mit einer anteiligen Zahlung für die zwei Monate meiner Refzeit in 2003 gerechnet. Jetzt sagten mir meine Mitrefs, die alle schon länger dabei sind, dass ich das vergessen könnte. Nachprüfen kann ich das erst am 15., da kam letzten Monat das Geld.


    Gibts hier evtl. noch mehr Hessen, die sich da auskennen?


    Grüße
    ML

    Hi Robischon,


    a. Was ich über dich persönlich denke, tue ich nur aufgrund deiner Postings hier. Ich kenne dich ja nicht, vielleicht ist ja alles im RL ganz anders.
    Allerdings finde ich, dass dein Beitrag (der Stein meines Anstosses) nicht präzise und auch nicht sachlich formuliert war, wenn du das alles ausdrücken wolltest, das du oben anführst. Deinen Beispielen zufolge scheint da ja öfters vorzukommen.


    b. Ich glaube, man sollte das mit der persönlichen Antwort auf einen Beitrag nicht so eng sehen und sich nicht gleich persönlich angepißt fühlen, wenn nicht geantwortet wird. Ist mir schon x-mal passiert, verschwende ich keinen Gedanken daran.


    c. Rat geben bedeutet für mich jemandem auf dessen Wunsch hin mit meinem Wissen zur Seite zu stehen und ihm die Freiheit zu lassen, aus meinen Ratschlägen das mitzunehmen, das ihm praktikabel und hilfreich erscheint. Der Kollegin kann man aus meiner Sicht genau in dieser Weise beistehen. D.h. wenn sie nicht weiter diskutieren möchte oder nicht mit dir, dann ist das halt so hinzunehmen.


    Grüße
    ML

    Hallo Robischon,


    dass man als kommunizierendes Wesen etwas auslöst, das man nicht wollte, ist schon möglich, schließlich läuft der Dekodierungprozeß des Empfängers völlig autonom ab. Dennoch ist die Anzahl der möglichen Fehldekodierungen nicht unendlich...


    Zitat

    ich find es interessant wie mein beitrag von lehrerinnen und lehrern zur kenntnis genommen wird. ich bin hier im falschen forum, fürchte ich.?


    Heisst für mich als MENSCH (d.h hieße es auch in einem Forum in dem es ums Runkelrübenrupfen geht). "Naja, ich schmolle jetzt, ihr nehmt meinen tollen Ansatz nicht zur Kenntnis".


    Zitat

    ich weigere mich kinder zu manipulieren und will nicht, dass sie manipulierbar gemacht werden.


    Da fragt sich die unbedarfte Leserin: Warum läßt er diese Haltung nicht auch den Erwachsenen angedeihen? D.h. er gibt Ihnen die Freiheit, sich über seine Herangehensweise zu informieren und als Individuen zu entscheiden was sie damit anfangen bzw. was davon aufnehmen und was nicht.


    Zitat

    viele haben eine andere einstellung. eine meiner kolleginnen, die meine denk- und arbeitsweise ablehnt [...] arbeitet mit gummibärchen und drohungen im relogionsunterricht.?


    Aber die Erwachsenen kriegen es noch ganz anders vor Augen geführt: seht her, wer nicht an meinen Angang glaubt wie diese Kollegin kann ja nur ein schlechter Pädagoge sein.


    Merkst du nicht wie du damit dein ganzes Konzept ad absurdum führst? Für mich bist du so schlicht nicht glaubwürdig. Oder wie habe ich diese Diskrepanz zu verstehen dass du Kinder nicht manipulieren möchtest aber von erwachsenen Lehrern einforderst, deinen Ansatz gut zufinden oder ihnen jegliche pädagogische Befähigung absprichst (mit deinem Beispiel von der Kollegin). Für mich offenbart sich hier ein Schwarz-weißdenken einfachster Machart.


    Zitat

    ich hab vor 23 jahren die letzte strafarbeit aufgegeben.
    was würde in der hier beklagten klasse passieren, wenn plötzlich alle bestrafungen weg fielen?


    Das wäre eine echt spannende Frage gewesen, aber nach deiner obigen Einleitung hatte ich keine Lust mehr, mir diese zu stellen.


    Grüße
    ML

    Hallo Robischon,


    mit Beiträgen in dieser Tonart wird dich auch weiterhin niemand zur Kenntnis nehmen.


    Ich fand deinen ersten Beitrag oben interessant, habe mir sogar daraufhin deine Homepage näher angesehen. Nach obigem Beitrag mache ich das garantiert nicht wieder.


    Grüße
    ML

    Zitat


    Was man gerne tut und was man kann sind oft zwei Paar Stiefel.


    Recht hast du, alias. Allerdings muss man da (wie ich aus eigener Erfahrung weiß) selbst darauf kommen, bzw. sich dazu entschließen, der Gedanke ist sehr ungewohnt, ja abschreckend. Meiner Meinung nach hat das was zu tun mit Leidensdruck und realistischer Analyse der eigenen Situation...


    Wünsche trotzdem allen, daß sie schließlich auch dort landen werden wo sie gerne hinmöchten.


    Grüße
    ML

Werbung