Erstmal ein großes Dankeschön an alle,
ich habe schon einige Berichte gelesen, ist immer interessant verschiedene Erfahrungen zu bekommen- letztendlich ist es wohl immer so das man die Erfahrung wohl selber machen muss, es hängt auch etwas Glück darin wie glücklich man damit werden kann.
Ich wollte noch ein paar Fragen beantworten, wo ich mich wirklich umständlich ausgedrückt habe:
1. Auf den Begriff Zweitstudium bin ich nur gekommen, da dies so in einem Bafög-Antrag gestanden hat und ein junger Mann bei der Studienberatung das simultan verwendet hat.
Ich habe mein Studium abgebrochen(hört sich schlimmer an als es ist) und 1,5 Jahre an der DHBW-Stuttgart studiert. Es war übrigens E-Technik bei dem großen Automobilzulieferer mit dem Doppel-T-Anker.
2. Meine Motivation ist schwierig zu beschrieben, ich denke es ist eine menschliche Angewohnheit nach Sicherheit, Erfolg und vielen offenen Optionen zu streben. Ich will Unternehmer werden, langfristig führt für mich kein Weg daran vorbei. Natürlich kann ich mich dann hinstellen und mich durch unausgebildete Tätigkeiten über Wasser halten, mit dem Ziel mir meine eigene Tätigkeit zu schaffen. Ich fürchte mich aber davor, es kann natürlich spaßig sein als Profi-Artist zwischen zwei Heißluftballons auf einem Seil zu balancieren. Ob ich diesen Kick brauche, nein nicht wirklich. Ich habe Angst vor dem Szenario weder meiner jetzigen noch meiner zukünftigen Familie, den Lebensstandard bieten zu können den sie verdienen. Meine Erfahrungen zum Lehrerberuf sind natürlich beschränkt und idealistisch. Ich analysierte oft was die Lehrer gemacht haben die ich schätzte, bei denen ich viel gelernt habe und ich muss sagen, dass eigentlich immer ein Mindestmaß an Spaß, Unangepasstheit, Lebensweisheit bei den Lehrern vorhanden war. Durchsetzungsfähigkeit und Autorität ist für mich kein Widerspruch dazu.
3. Ich habe den Punkt zum Wirtschaftsstudium eigentlich vor allem dazu geschrieben, weil ich mein Umfeld kenne. Ich spreche kurz das Wort Unternehmertum an und mein Bekanntenkreis sagt sinngemäß:
Dann studier doch BWL, das ist die perfekte Basis dafür.
Wie gesagt habe ich eine andere Meinung, ich will keinen reinen BWL-Abschluss, keinen reinen BWL-Job im Großkonzern.
Als Mittel zum Zweck aber gerne, ich halte die gegenwärtige Ausrichtung sogar nicht für falsch aber für enorm einseitig.
Wie wenn man sein ganzes Leben Musik studiert aber nie etwas von Mozart gehört hat.
Ich werde mir auf jede Fall die Studiengänge in Konstanz und Basel nochmal genau anschauen.