Beiträge von magic

    Schade, dass man sich hier streiten muss, obwohl ich nur eine simple Frage gestellt habe.
    Leider haben mir die Tipps nicht viel gebracht:
    Ich suche eine im Internet veröffentlichte Seite, die das jahrgangsübergreifende Unterrichten sehr anschaulich an einem Unterrichtsbeispiel beschreibt, vor allem organisatorisch.
    Da steht dann so ungefähr:


    neue Schüler gemeinsamer Unterricht ältere Schüler
    Aufgabenblätter S. XY gemeinsames Thema: xy Aufgabenblätter XY,
    Material Material Material
    Vorgehensweise


    Vielleicht kennt jemand den Link dazu. Inzwischen habe ich mir neues Material besorgt und werde demnächst meinen Unterricht vollkommen umstellen. (Dieserweg und von Auer) Da wird es sicher noch Diskussionen geben mit der Klassenlehrerin, weil ich nur die Ref. bin, aber ich muss hier auch alleinverantwortlich arbeiten, und ich sehe, es geht nicht im Gleichschritt.
    Danke schon mal.

    Hallo,
    durch Zufall bin ich vor kurzem auf eine Internet-Seite mit Unterrichtsvorschlägen für Flexi-Klassen in Mathe gestoßen. Diese Seite war in drei Spalten aufgeteil:
    rechst: Aufgaben für den neuen Jahrgang, mitte: gemeinsamer Unterricht, links: Aufgaben für den älteren Jahrgang.
    Jetzt suche ich diese Seite verzweifelt, kann sie aber nicht mehr finden.


    Kennt jemand vielleicht den Link oder ähnliche Seiten?


    Vielen Dank schon mal für die Tipps.


    Magic

    Hallo,
    ich bin langsam am verzweifeln. Mein letzter Unterrichtsbesuch ist fast in die Hose gegangen, da die Kinder in der ersten Klasse vollkommen undiszipliniert waren und zudem auf Grund ihrer extremen Leistungsheterogenität anders beschult werden müssten, als ich es nach meinem jetzigen Ausbildungsstand zu leisten in der Lage bin. Eigentlich müsste dort Teamteaching stattfinden, aber wie das so ist im Leben eines Lehrers....
    Im Grunde könnte man sagen, müsste Unterricht wie in einer Flexi-Klasse stattfinden - aber wie geht das?
    Meine Frage ist dabei vor allem, was genau eignet sich für gemeinsame Unterrichtsphasen und was sollen die jeweiligen Schüler dann in ihren individuellen Phasen bearbeiten? Zufällig habe ich kürzlich eine solche Seite aufgeschlagen, kann sie aber nicht wieder finden. Hat jemand eine Link-Adresse, mit entsprechenden Beispielen, wie man vorgehen könnte?


    Bin für jeden Hinweis dankbar.
    Magic

    Hallo,
    sicher ist da schon eine Menge geschrieben und Du hast auch schon gute Tipps bekommen. Aber da müssen auch immer die Eltern mitspielen und vor allem den richtigen Arzt finden. Bis dahin ein paar Tipps, die Dir vielleicht helfen, dem Dilemma auf die Spur zu kommen:
    Wichtig ist, dass das Kind von einem ausgebildeten Pädaudiologen untersucht wird. Nur der kann die notwendigen Maßnahmen einleiten. Bis dahin kannst Du das Kind weiter beobachten. Achte doch einmal darauf, ob das Kind Dir beim Sprechen auf die Lippen schaut oder Dich nur dann versteht, wenn Sichtkontakt gegeben ist. Schwerhörige Kinder mit einer mittelgradigen Schwerhörigkeit sind nicht leicht zu erkennen und werden sogar von HNO-Ärzten gelegentlich ohne jeden Befund wieder nach Hause geschickt, so auch bei meiner Tochter.
    Ein weiterer Hinweis können Missverständnisse: Vorsilben werden nicht korrekt gehört, wie zum Beispiel Butter statt Mutter, Schwein statt Bein usw.
    Um Dich in die Lage des Kindes zu versetzen: Steck dir die Finger in die Ohren, stell den CD-Player auf volle Leistung und dann versuch mal bei gedecktem Kaffeetisch dein Gegenüber zu verstehen und dein Gegenüber spricht in normaler Lautstärke. Das hält man nur kurze Zeit aus, weil es unglaublich viel Konzentration kostet, und genau die kann dieses Knirpschen so lange gar nicht bringen. Also schaltet er ganz schnell ab, denn sonst kann er den Tag gar nicht durchstehen.
    Achte auch mal auf das Verhalten: Zieht er sich zurück, weil es ihm zu anstrengend ist, den anderen zuzuhören? Fällt er durch lautes Reden, Singen, quietschende Geräusche usw. auf? Diese werden produziert, um sich selbst zu hören bzw. zu spüren (sagt meine Tochter). Zeigt er in verschiedenen Situationen für andere unerklärbares Verhalten? Reagiert auf Kleinigkeiten sofort beleidigt, drängt sich in ein Gespräch ohne darauf einzugehen? Das hat damit zu tun, dass Kinder mit diesen Störungen die Feinheiten, den leisen Unterton in der Stimme nicht wahrnehmen. Ironie, sich anbahnender Unmut und auch freundliche Gesten werden deshalb nicht immer richtig gedeutet.


    Helfen kannst Du ihm vielleicht ein bisschen, wenn Du konsequent darauf achtest, dass er Deine Lippenbewegungen genau beobachtet und sie an sich selbst (im Spiegel sieht) und erfühlt (Hand auflegen, Ort des Lautes beschreiben, Zungenstellung...)


    Viel Glück.
    Magic

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