Beiträge von CDL

    Mein Mitleid mit den Lernenden.

    Ja, das ist wirklich bemitleidenswert wenn SuS am Ende einer Unterrichtseinheit noch an einem Thema arbeiten "müssen", das sie selbst angefragt haben angesichts sich widersprechender Aussagen diverser Lehrer, Eltern oder anderen Menschen zu politisch und/ oder sprachlich korrektem Sprachgebrauch. Am Ende enwickeln die noch eine eigene Haltung zum Thema und bringen uns dem Ziel der gesellschaftswissenschaftlichen Fächer einen Beitrag zu mündigen Bürgern zu leisten einen Schritt näher...

    Auf welche Toilette/Dusche geht eigentlich ein Mann, der sich zu einer Frau umoperiert hat?Ist eine ernstgemeinte Frage. Gibt es da Regelungen? Oder könnten Frauen, die sich da unwohl fühlen, dagegen vorgehen.

    In den USA ist es in einigen Bundesstaaten Transgender-Menschen verboten die Toilette zu besuchen deren Geschlecht sie sich zugehörig fühlen (andernfalls droht eine Anzeige wegen sexueller Belästigung), in einzelnen Fällen gilt dies sogar noch nach einer Hormonbehandlung (samt rechtlichem Wechsel des Geschlechts) oder geschlechtsangleichender OP (wen es genauer interessiert, findet unter "Bathroom Wars", was sich seit Trump diesbezüglich verschärft hat). Teilweise wird auf die rechtliche Situation an amerikanischen Schulen mit "Unisex"-Toiletten reagiert in Form von Einzeltoiletten, die Personen jeder Geschlechtsidentifikation besuchen dürfen (was vereinzelt aus der LGBTQ-Bewegung zum Vorwurf der Diskriminierung führte, da infolge der Geschlechtsidentifikation eine Ungleichbehandlung erfolgt, was auch schon gerichtlicht bestätigt wurde in Einzelfällen). Berlin hat wohl auch versucht Unisex-Toiletten in öffentlichen Gebäuden durchzusetzen, ich meine bislang erfolgslos.


    In Deutschland gilt das rechtliche Geschlecht im Zweifelsfall als ausschlaggebend, allerdings sollten Transgender-Menschen vor einer OP oder rechtlichen Änderung ihres Namens bereits einen Zeitraum im anderen Geschlecht gelebt haben, was alltägliche Dinge wie Toilettenbesuche ja nicht ausschließt. Auch nach der Änderung des rechtlichen Status kann ganz nebenbei bemerkt der Besuch einer öffentlichen Toilette problematisch sein angesichts von Ängsten, Unsicherheiten oder manchmal auch ignoranter Borniertheit von Mitmenschen im Umgang mit Transgender (denen man ja teilweise das ursprüngliche biologische Geschlecht noch ansieht/anhört). Unisex-Einzeltoiletten würden dahingehend vielleicht einige Transgender-Menschen oder solche, die sich als "Divers" einstufen entlasten im Alltag. (Müsste man aber sicherlich mit den davon betroffenen Menschen besprechen, statt nur über sie zu sprechen.)


    Alternativ gab es auch Würstchenbasare, da braucht man entsprechend Kochplatten und evtl. Geflügelwürstchen.

    Hotdogs gab es bei uns im letzten Schuljahr (normale Würstchen und Halal in der Schulküche gebraten, Brötchen, Senf, Ketchup, Röstzwiebeln). Das kam als Abwechslung zu den ewigen Kuchenverkäufen super an bei den Schülern. Die waren nach der Hälfte der Pause ausverkauft.

    Danke für den Link, das passt perfekt zu etwas, woran ich in drei Wochen mit meinen 7ern arbeiten werde. :top:


    Inhaltlich finde ich die Vorschläge auf jeden Fall lesbarer als Gendergap, Gendersternchen oder das ständige Schülerinnen und Schüler, Kolleginnen und Kollegen, etc. :autsch:


    Nachdem Sprache immer auch ein Mittel der Macht ist und unsere Realität nicht nur ausdrückt, sondern auch mitgestaltet und die Wahrnehmung dieser beeinflusst, ist ein Aufbrechen einer rein männlich dominierten Sprache ein ebenso anstrengender, wie notwendiger Schritt. (Wie weit dieses "Aufbrechen" dabei gehen muss sei dahingestellt, darüber lässt sich sicherlich vorzüglich streiten. Mir geht es als Politikwissenschaftlerin- pardon: politikwissenschaftlich ausgebildete Person biologisch weiblichen Geschlechts und weiblicher Genderzuordnung :victory: - da eher um Haltungen und das Infragestellen scheinbarer gesellschaftlicher Selbstverständlichkeiten, die über Sprache ihren Ausdruck finden.)

    Statt der Labberbrühe mt Farbe aus der Lehrerküche in der Schulküche 5 Kannen handgebrühten Kaffee kochen und den ewig durstigen Lehrern dank der besonders fairen Kaffeebohnen, des nostalgischen Wertes und unvergleichlichen Geschmacks zu 1,50€ verkaufen (anstelle des Euros für den besseren Muckefuck) :cash: . Ich nehme bitte direkt eine Kanne täglich, danke.

    So, sorry, ich will den Thread hier auch nicht kapern, aber dieses Gejammer ein- bis zwei Wochen nach den Ferien nervt einfach nur unglaublich. :cursing:

    Es soll ja Lehrer geben, die dienstbeflissen die Schultage über durchschaffen, um dann pünktlich zu Ferienbeginn krank zu werden. :krank: Dazu noch von ein paar Klassen Hefte und Klausuren zu korrigieren, evtl.Prüfungsvorbereitungen o.ä.im Ref (bei manchen die Erstellung von 100+x Verbalbeurteilungen in GS oder GMS) und schon sind die Ferien gar keine Ferien mehr bei genauerer Betrachtung, sondern nur Dienst mit freierer Zeiteinteilung. Und nein: Ich will nicht jammern, dazu geht es mir heute viel zu gut. :gruss:
    Ganz neben bei hinkt der Vergleich der Urlaubstage von Lehrern und anderen Arbeitnehmern gewaltig. Zumindest bei vollem Deputat kommen Lehrer in normalen Arbeitswochen auf ausreichend "Überstunden" (40 + x), so dass die tatsächlichen Urlaubstage die eines Arbeitnehmers in der freien Wirtschaft nicht mehr übertreffen.

    Für kleines Geld online Blöcke, Hefte oder Stifte mit Schulmotiv bedrucken lassen (Genehmigung der Schulleitung einholen) und an Mitschüler mit kleinem Aufschlag verkaufen. Irre praktisch für alle SuS, die "vergessen haben" mehr als den vollständig leeren (sic!) Rucksack samt sich selbst in die Schule zu schleppen, netter Service für diejenigen, deren Heft mal wieder völlig überraschend randvoll ist und ohne großen Aufwand auch regelmäßig realisierbar (die Kundschaft wechselt ja nur, die Nachfrage bricht aber sicher nicht komplett ein).

    Aber Ferien sind auch nur noch 2 Wochen ;)

    Waaaaaaas!?! :staun: (Ich fang vor Neid gleich das Sabbern an, will auch, will auch! *mich auf den Boden schmeiß und greine* ;( Bei uns ist es erst Ende Februar wieder soweit mit den Winterferien über Fasnacht- natürlich nachdem wir in der Schule ordentlich Party mit allen Schülern und Lehrern (Schulsozialarbeit, Ganztag) samt Narrenbefreiung hatten. :pirat: )



    ... wenn ich meine Garage nach 6h Unterricht und Vorbereitung und 4 Zeitstunden GLK (Notenkonferenz erst nächste Woche...) mit dem Schulschlüssel aufschließen will, minutenlang rätsel, warum das dieses Mal einfach nicht passen will und mich frage, ob der Chip erst aufleuchten muss, damit es schließen kann. :sterne:

    Ein Fund infolge geweckter Neugier:

    Purzelbaum? Nein! Rolle vorwärts! Was ist der Unterschied? Der Purzelbaum wird zu Hause auf dem Bett geturnt und ist – bei entsprechend häufiger Anwendung – sehr schädlich für die Halswirbelsäule des Kindes. Hier wird die technisch und methodisch richtige Hinführung zur Rolle vor-wärts mit allen Tipps und Tricks gezeigt. Kinder, die diese methodische Reihe durchlaufen haben, können eine Rolle vorwärts und der Purzelbaum gehört der Vergangenheit an. (...)

    Scheint also ein Thema zu sein mit dem Sportstudenten sich im Studium bewusst auseinandersetzen müssen, damit sie es dann später gefahrlos im Unterricht einsetzen können. Nachgerade erklärt das den Aufwand, den ab Klasse 5 die Sportlehrer im Turnen betrieben haben um uns den Purzelbaum aus der Grundschule abzugewöhnen (den bestimmt Kinder heute nicht mehr lernen liebe GS-Kollegen, ihr macht das toll! :engel: ) hin zur korrekten Rolle vorwärts/rückwärts.

    Ich erinnere mich an eine Forbildung bei meinem früheren Arbeitgeber (Migrationsbereich), bei dem unter anderem konkrete Probleme bei der Arbeit thematisiert wurden. Unter dem Titel "kulturelle Missverständnisse" kamen da eine Menge an Stereotypen und Vorurteilen auf den Tisch, die einige meiner (ehemaligen) "bio-deutschen" Arbeitskolleginnen spezifisch im Umgang mit muslimischen Männern bewegten. Meine direkte Vorgesetzte (Muslima) und ich haben irgendwann nur noch den Kopf geschüttelt vor Fassungslosigkeit, was Menschen, die sich selbst für tolerant halten doch an Einseitigkeiten und desintegrativen Anforderungen an ihre Mitmenschen mit und in sich tragen und angesichts des Berufs auch konstant ausleben.
    Ich habe im Studium auch ein paar Veranstaltungen belegen müssen, die sich mit Interkulturalität beschäftigt haben. Da kamen regelmäßig die gleichen Vorurteile und Stereotype zum Gespräch, wie bei diesen Kolleginnen, die ich trotz 10 Jahren Berufserfahrung im Migrationsbereich (als Frau, vorrangig mit muslimischen Familien arbeitend) nicht bestätigen konnte oder kann. Das Fehlverhalten einzelner Menschen einer ganzen Kultur (Religion/Nation/Geschlecht) zuschreiben zu wollen ist hier womöglich das echte kulturelle Missverständnis...


    P.S.: Vielleicht ein kleiner Tipp aus der Praxis der Migrationsarbeit an die TE: Missverständnisse kann es immer geben, gerade wenn es Sprachbarrieren gibt. Der einzig wirkungsvolle Weg diese zu reduzieren bzw.zu lösen ist es aufgeschlossen zu sein für die Begegnung, offen nachzufragen, wenn man etwas nicht kennt oder versteht, nicht aus vermeintlichem Respekt eigenes Unbehagen in einer Situation zu negieren, sondern anzusprechen (und damit dem Gegenüber die Chance zur Klärung zu geben), die Einsicht, dass Fehler eine Chance sind selbst etwas dazulernen zu dürfen und schließlich eine ehrliche und spontane Entschuldigung, wenn man selbst einmal eine Grenze überschritten oder sich einfach nur falsch/missverständlich/unsensibel ausgedrückt hat. Last but not least: Fehler sind menschlich, deine, wie die deines Gegenübers. Streich den Begriff des "kulturellen Missverständnisses", dieser wird dir zumindest meiner Erfahrung nach in der Praxis den Zugang zu den Menschen versperren, die du eigentlich erreichen möchtest.
    Ich habe viele Gespräche v.a.mit Müttern geführt, die sich kaum auf Deutsch artikulieren konnten und deshalb konstant unterlegen fühlten im Gespräch, was eine ungute Basis ist und zu Konflikten oder Missverständnissen beitragen kann. Also habe ich mein Türkisch-Pidgin oder Arabisch-Pidgin ausgepackt als Türöffner, mir direkt ein neues Wort erklären oder die Aussprache eines Satzes korrigieren lassen und schon hatten wir ein Gespräch auf Augenhöhe, dass es uns erlaubt hat Unsicherheiten oder Missverständnisse offen anzusprechen und zu klären.

    Ich finde, dass heutzutage die Grammatik-Übersetzungs-Methode (?) zu kurz kommt.

    Verstehe absolut, was du meinst. Mag ein wenig eine Generationenfrage sein: Ich kenne das aus meiner eigenen Schulzeit noch als Standardmethode des Fremdsprachenunterrichts nicht nur aus den Lateinstunden, insofern liegt mir (und anderen) das vielleicht näher.


    Ich finde es absolut berechtigt Kommunikation in den Mittelpunkt zu stellen, da gerade im Sek.I-Bereich die Mehrheit der SuS ihre Fredmsprachenkenntnisse später einmal vor allem im Urlaub einsetzen werden. Finde aber auch, dass man bestimmte Grundkonzepte einer Sprache (Wortschatz, Syntax, Grammatik...) neben der Kommunikation mittels Übersetzungen sehr tiefgehend erarbeiten kann (ist insofern an vielen Unis in Romanistik auch noch immer das Mittel der Wahl in der Sprachpraxis). Von welchem Weg man dann ganz besonders profitiert ist denke ich auch individuell unterschiedlich: Ich habe Fremdsprachen immer vor allem übers Sprechen gelernt, da ich mir so Vokabular (Register), Intonation und Syntax direkt einprägen konnte, habe aber für spezielle Grammatikthemen in Französisch ganz besonders von Übersetzungen profitiert, die mich zu einer direkten Auseinandersetzung gezwungen haben.

    Mag sein, dass da der Altphilologe aus mir spricht.


    Was Englisch anbelangt (was ich ziemlich gut kann) habe ich aber aufgrund der Erfahrung aus meiner eigenen Schulzeit gepostet.

    Am Ende geht es ja auch nur darum zu verstehen, wie man selbst besonders gut Sprachen lernen kann. Modische Trends in die einer oder andere Richtung sollten denke ich niemals den Blick darauf verstellen. Schließlich werden unsere SuS auch nach der Schulzeit noch ein paar Lebensjahrzehnte lang Zeit haben fürs Erlernen von Fremdsprachen bzw.stellen später einmal fest, dass sie doch noch eine 2.Fremdpsrache fürs Abi, ein Latinum/Graecum/Hebraeicum fürs Studium benötigen oder auch einfach nur den bisherigen Todfeind Englisch oder Französisch regelmäßig im Beruf benötigen werden.

    Ich weiß nicht, warum du dich hier permanent angegriffen fühlst. Dir hat niemand etwas böses getan und wie jemand unterrichtet, wenn er das Stex hat, ist doch jedem selbst überlassen. Ich werde jetzt mit dir hier auch nicht 20 Seiten über irgendwelche Unterrichtsmethoden diskutieren, da das nicht Ziel meines Threads war. Ich lege übrigens gar nichts als Norm fest. Wenn du auf Kuschelpädagogik stehst, mach es doch weiter. Ich würde bei Schulverweigerung anders vorgehen, aber das muss jeder selbst entscheiden.

    Ich fühle mich nicht persönlich angegriffen, keine Hoffnung äh Bange. Deine unsachliche Anwort lässt mich allerdings vermuten, dass ich einen Nerv getroffen habe. Falls ja, wünsche ich fröhliche Reflexion und Selbsterkenntnis, dann wird es vielleicht am Ende auch mal etwas mit dem 2.Staatsexamen.

    :D ja, so ist das wohl.

    :D Wunderschön, danke für den herrlichen Lachanfall Krabappel. :top:

    Hallo Zusammen,


    ich studiere momentan noch und würde später gerne an der FOS unterrichten. Ich bin ein Mensch der prinzipiell nicht sehr gerne in Kontakt mit anderen beispielsweise Arbeitskollegen tritt, dennoch bin ich nicht introvertiert. Ich suche im Endeffekt nur oftmals auch meine Ruhe da ich gerne für mich alleine bin. Die Lehrertätigkeit kann ich mir dennoch gut vorstellen, da ich bereits auch schon Unterrichtsstunden gehalten habe. Im Büro ist mir klar, dass man zumindest auf beruflicher Ebene mit den anderen Arbeitskollegen im engen Kontakt steht und sich dies allein aus beruflichen Gründen nicht vermeiden lässt. Wie ist da eure Erfahrung als Lehrer? Klar man hat das Lehrerzimmer in dem man sich trifft, man tauscht eventuell auch mal Stunden o.Ä. Gibt es bei euch aber auch Lehrkräfte, welche "Einzelgänger" sind, einfach ihren eigenen Unterricht halten, im Lehrerzimmer nicht so präsent sind und keinen großen Kontakt zu Kollegen haben?


    Gruß

    Natürlich gibt es Kollegen die präsenter im Lehrerzimmer sind und solche, die sich eher zurückziehen in Pausen. Kollegialer Austausch ist aber ein essentieller Bestandteil des Berufs; man hat ständig etwas gemeinsam zu entscheiden, muss in den Pausen "mal schnell" etwas besprechen oder klären. Kollegen die da im Austausch mit Kollegen weniger präsent sind nehme ich auch als weniger präsent und offen im Umgang mit Schülern wahr.
    Viele Lehrer sind privat deutlich introvertierter, als sie es beruflich sind; zumindest in deiner professionellen Rolle solltest du dir aber ein gewisses Maß an Extraversion und Kontaktfreude (im Umgang mit Schülern, Eltern, Lehrern, Schulleitung, Sekretärin, Reinigungskräften, Hausmeister, Praktikanten, Anwärtern und all den anderen Menschen, mit denen man gut zusammenarbeiten muss und auf deren Unterstützung man oft angewiesen ist) als professionelle Haltung zulegen, sonst wird Schule sehr schnell sehr anstrengend und überlastend.

    Das mit den Teilzielen habe ich noch nie gehört. Uns wird auch explizit gesagt wir sollten nicht von Zielen reden, weil wir Kompetenzen fördern sollen. Meiner Meinung nach ist das auch ein Ziel. (...)


    Ich finde das wirklich schwierig. So etwas haben wir noch nie so in der Form gemacht.


    Da ticken Bundesländer und Seminare ganz offensichtlich sehr verschieden, insofern mach es so, wie ihr es gelernt habt und machen sollt.
    Bei uns (BAWü, Sek.I) gilt klar auch die Kompetenzorientierung, da Kompetenzen aber am Ende einer Unterrichtsstunde nicht einfach da sind (eher im Rahmen von Einheiten angebahnt und gefördert werden) und man dennoch einen Outcome am Stundenende benötigt, um beispielsweise die effektive Nutzung der Lernzeit beurteilen zu können, gibt es immer auch ein klares Ziel der einzelnen Unterrichtsstunde (an irgendetwas musst du ja auch festmachen können, was deine SuS jetzt mehr wissen oder können sollen, als vor der Unterrichtsstunde, nur Kompetenzen zu fördern ohne diese zu operationaliseren macht eine Leistungsstandserhebung sehr schwer.). Dieses Gesamtstundenziel (bestehend aus inhaltlichen und prozessbezogenen Komponenten) besteht aus mehreren Teilschritten, die ich klar benennen kann (was müssen die SuS wissen/analysieren/beurteilen/kennen...., um den nächsten Arbeitsschritt angehen zu können?). Für mich ist das eine Vereinfachung der Stundenplanung, da ich meine Arbeitsschritte an den Teilzielen ausrichten kann.

    Dann könnte man sie das übersetzen lassen, ggf. auch mit viel Hilfe Translate usw. (wobei ich tendenziell eher für das schnöde Wörterbuch wäre ;) ) -

    Ich rate mal, dass da der Lateiner durchschlägt bei der Übersetzungsübung. :) Im modernen Fremdsprachenunterricht (also jenseits von Latein und Altgriechisch) arbeitet man bewusst wenig mit Übersetzungen (die Grammatik-Übersetzungs-Methode hat zwar ihre Stärken, fördert sprachliche Kommunikation in der Fremdsprache aber nicht wie gewünscht), sondern eben mit der funktionalen Einsprachigkeit als Leitprinzip, Mediation (Sprachmittlung) um die Übertragung in die Fremdsprache in authentischeren Simulationen zu üben (Wort-für-Wort-Übersetzung ist nunmal nicht authentisch, sondern hemmt spontane Kommunikation), etc.
    Gerade wenn man mit authentischem Material arbeitet wie Musik wäre es schade, dieses übersetzen zu lassen; da steht doch vielmehr im Vordergrund, dass die SuS erkennen, was sie bereits wissen und verstehen eben gerade ohne jedes Wort zu kennen oder übersetzen zu können. Da arbeite ich bei meinen 6ern (2.Fremdsprache) dann lieber mit Leitfragen/Höraufträgen, die sie beantworten sollen (anhand derer sie erkennen, wieviel sie tatsächlich verstehen), arbeite landeskundliche Bezüge mit den SuS heraus, die diese bereits anhand des Videos verstehen, etc. In höheren Klassen verwende ich Musik ganz gerne, um erarbeitete Grammatik zu vertiefen und anzuwenden, das macht eigentlich allen Klassen große Freude, gerade bei aktueller Musik die sie kennen und mögen.

    Ich will nicht ans Gymnasium von daher. Kann nur für die Lehrer sprechen, die ich kenne und da war bisher keiner dabei, der sich wie du artikuliert hat. Ohne dir zu nahe zu treten, aber vermutlich hätte man dann an der Realschule noch mehr Anarchie und die würden alle kommen und gehen wann sie wollen. Am Gymnasium sind die Schwänzer ja nie lange, weil sie dann meist eh die Schule wechseln und auf die Realschule gehen oder sitzen bleiben. Ich denke, dass das bei deinem Dauerschwänzer nicht anders sein wird und dass er sein Abitur schaffen wird, daran habe ich Zweifel.
    Nein, mein Lehrerbild ist nicht verzerrt. Ich halte es eher für gewöhnungsbedürftig, wenn Lehrer die Kinder für selbstverständliches Verhalten loben. Lob ist wichtig und richtig, aber nicht wegen jeder Kleinigkeit. Wir haben eine Schulpflicht in Deutschland und man hat auch bei den Mitschülern eine Vorbildfunktion. Wenn die anderen 26 Kids nun also mitbekommen, dass ich meinen Dauerschwänzer für sein Erscheinen lobe, dann kannst du dir vorstellen, was da in den Köpfen abgeht. Wobei ich damit nicht sagen möchte, dass grenzenloses Gemecker wie die Physiklehrerin erfolgsversprechend ist.
    Bitte lesen. Nur weil einige Lehrer an der besagten Schule so ticken, sind nicht alle Lehrer Pappnasen.

    Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber ich bin Lehrerin an einer Realschule und da wir anders als die Gymnasien Schülerinnen und Schüler nicht einfach "weiterschieben" und abschulen können bleibt nur die Auseinandersetzung mit ihnen. Gerade die Klientel die bei uns landet bedarf ganz besonders intensiver und stärkenorientierter Beziehungsarbeit (dabei sind wir noch nicht einmal eine Brennpunktschule). "Mehr Anarchie" habe ich dennoch nicht in meinem Unterricht, das ist aber auch keine Frage der reinen Beziehungsarbeit, sondern des generellen Classroom-Managements/der Klassenführung das u.a. von der Beziehungsarbeit profitiert. Ich hab meine Hasen allesamt lieb, inklusive aller Chaoten, Eklektiker und Faulbärchen, aber im Unterricht gelten klare Regeln, deren Einhaltung ich mit liebevoller Konsequenz durchsetze. Gute Beziehungsarbeit hilft Störungen vorzubeugen oder sie zu reduzieren, Anarchie gibt es bei mir nicht, eh sei denn, sie ist ein Lernziel. ;)


    Was das sogenannte "selbstverständliche" Verhalten anbelangt: Wer gibt dir denn das Recht festzulegen, was hier als selbstverständlich oder als Norm zu gelten hat?!? Warum sollen deine Normen auch für sämliche deiner Schüler (bereits) Selbstverständlichkeiten sein? (Heterogene Schülerschaften wäre da ein Stichwort, Herkunftsverhältnisse und soziale Milieus ein anderes.) Natürlich gibt es gesellschaftliche Normen und ja Schule hat eine ganz zentrale Sozialisationsfunktion, was aber eben auch bedeutet, dass es in Ordnung ist, wenn unsere Schülerinnen und Schüler noch nicht allumfassend wissend,erzogen,sozialisiert, sensibilisiert, entwickelt und integriert in der Schule ankommen; die eine oder andere "kleine" Arbeitsaufgabe wollen wir Lehrer in wenigstens 10 Jahren (Pflicht-)Beschulung schließlich auch noch zu erreichen suchen mit unseren Schützlingen.


    27 Kinder in einer Klasse heißt 27 Individuen zu unterrichten. An vielen Stellen kann Schule dem nur begrenzt gerecht werden, weil wir ein so festes Pflichtprogramm haben; gerade in der Mitmenschlichkeit und im bewussten Wahrnehmen unserer Schülerinnen und Schüler können wir ihnen aber aber mit kleinem Einsatz täglich zeigen, dass wir sie auch individuell wahrnehmen. Beim einen Schüler ist das die Nachfrage wie es im Training läuft oder wie das letzte Spiel war, bei einem anderen die Rückmeldung "ich sehe, dass du dich anstrengst und verbessert hast" oder "gut, dass du wieder häufiger zum Unterricht kommst". Schüler die sich gesehen fühlen sind motivierter gesellschaftlich erwünschtes Verhalten (bei dir: "selbstverständliches" Verhalten) zu zeigen. Das Ziel von Realschulen und Co.ist es schließlich nicht Drop-Out-Kandidaten am laufenden Band zu produzieren, sondern Schülerinnen und Schüler mit berufsqualifizierenden Abschlüssen zu entlassen.


    Mit deinen Haltungen wirst du sicherlich dem einen oder anderen Vertreter des Philologenverbands aus der Seele sprechen, insofern sind das natürlich auch Haltungen, die man an Schulen findet. Der Philologenverband ist aber gerade nicht für die von dir favorisierte Realschule zuständig, sondern beschränkt sich in weiser Vorraussicht auf die Gymnasien. :essen:

    Das ist letztlich ja auch bei den Schülern ein Prozess zu dem gehörst du als Sprachvorbild ("funktionale Einsprachigkeit"), konsequentes Einfordern der Fremdpsrache wo SuS sie bereits verwenden können und ein kleinschrittiges Vorgehen im Lernprozess, damit SuS Möglichkeiten erhalten sich im Rahmen ihres Leistungsvermögens dialogisch und monologisch auszutauschen bzw.zu betätigen. In Klasse 6 (2.Fremdsprache) mache ich so beispielsweise viele Rollenspiele (zunächst aus Schulbuchdialogen, dann schreiben die SuS selbst erste kleine Dialoge und setzen diese szenisch um), arbeite mit Tandemkarten oder lasse die SuS einen bereits eingeführten Text in der Kleingruppe wechselseitig laut lesen. Damit alle spechen gehe ich rum und setze das durch, gebe Hilfestellung, korrigiere die Aussprache, etc. Gerade im Anfangsunterricht ist auch ein Sprechfächer eine schöne Unterstützung, um dein Einsatz fremdsprachlicher Redemittel zu erhöhen.


    Auf der Seite des Lehrerfortbildungsservers BaWü findest du jeweils eine Word-Übersicht zur Förderung von monologischem und dialogischem Sprechen. ( https://lehrerfortbildung-bw.d…1/sprechen/methoden/mono/) Vielleicht hilft dir das ja schon ein wenig weiter.

    (...)Was mich im Bereich der Schulsozialarbeit allerdings stört ist die bereits angesprochene Kuschelpädagogikhaltung, die es im Lehramt nicht derart extrem gibt. Da ist das Nähe- Distanzverhältnis größer. Klar ist ein ressourcenorientiertes Verhalten wichtig und richtig, aber Kinder dauerhaft für Dinge in den Himmel zu loben, die selbstverständlich sind, sehe ich als sehr kritisch und damit hatte ich echte Probleme. ...)

    ...) Das wäre für einen Lehrer gar nicht realisierbar. Wenn der sich duzen lässt, ist die Sache gelaufen. Als Sozialarbeiter hast du das Ziel tragfähige Beziehungen zu entwickeln. Das machst du als Sozi natürlich nicht, indem du bestrafst, sondern sehr stärkenorientiert arbeitest. Wir schauen auf das, was da ist, nicht auf das, was nicht da ist.
    Dass man nicht lobt als Lehrer, hast du missverstanden. Aber man arbeitet leistungsbezogener und konzentriert sich nicht so stark auf die Stärken.
    (...)

    Ich habe rund 15 Jahre in der außerschulischen Bildungsarbeit auf dem Buckel, mit Kindern, Erwachsenen, mit Migrationshintergrund, schwerst Mehrfachbehinderten- der gemeinsame Nenner war und ist auch jetzt im Ref, dass man mit Lob, Wertschätzung und Anerkennung von eben gerade nicht Selbstverständlichem (zumindest für DIESES Kind in DIESER Situation an DIESEM Tag) fast alle Menschen erreichen und etwas bewirken kann. Gerade Kinder erfahren viel zu selten ehrliche, stärkenorientierte Rückmeldung im Rahmen belastbarer Beziehungen, bei denen sie gerade nicht nur auf Fehlverhalten reduziert werden menschlich und nicht nur als "Leistungsapparate" zu funktionieren haben. Tragfähige Beziehungen zu entwickeln ist die Basis guter Erziehungsarbeit (=Kerngeschäft eines Lehrers), Stärkenorientierung eine natürliche Folge, ebenso wie das Loben erwünschten Verhaltens mehr Raum einnimmt, als das Herausstellen und Strafen unerwünschten Verhaltens. Defizitorientierte Ansätze gibt es natürlich in der Pädagogik, glücklicherweise verlieren diese aber an Rückhalt.
    Zumindest bei mir am Seminar könntest du mit Aussagen wie den hier von dir getätigten in Pädagogik nicht punkten oder gar ein 2.Staatsexamen bestehen. Auch wenn dir natürlich noch ein Lehramtsstudium fehlt, würde ich mir da von einer Sozialpädagogin mit ersten Berufserfahrungen mehr kritische Selbstreflexion erwarten.


    Ganz nebenbei ist Autorität keine Frage von Duzen oder Siezen; das sind letztlich Äußerlichkeiten. Bis auf eine Klasse, die derartige Gepflogenheiten gerade noch lernen muss, könnte ich mich von allen meinen Schülern problemlos duzen lassen wäre das an unserer Schule (oder im deutschen Schulsystem) so üblich. Das mag mein Urgroßvater der Schulmeister war anders gesehen haben, das ist aber eben auch schon ein halbes Jahrhundert her und die Pädagogik hat seitdem dazugelernt. ;)

    Es erfordert eine grenzenlose Selbstaufgabe, die ich nicht mehr bereit bin aufzubringen. Eigener PKW mit dem man die Klienten von A nach B fährt, Überstunden, fehlende Supervision und Nachbetreuung von Fällen, hohe Selbstaufgabe mit dem Dauerargument, man würde den Job nicht wegen des Geldes ausüben.(...)


    Das sind nicht die einzigen Gründe, aus denen ich das Arbeitsfeld wechseln will. Vor allem macht es mir Spaß mein Wissen zu teilen. Ich liebe es pädagogisch zu arbeiten, Kinder beim Wissenserwerb zu unterstützen, sie bei der Entwicklung ihrer Fähigkeiten zu begleiten und mit ihnen gemeinsam durch Höhen und Tiefen zu gehen. Ich liebe Englisch, ich liebe die pädagogische Arbeit und ich mag es mein erworbenes Wissen weiter zu geben und zu teilen und man sagt mir, ich habe Nerven aus Stahl und bin sehr geduldig. Wenn man es sich mit mir versaut, muss man schon viel Mist gebaut haben. Und all das kann ich als Lehrerin verwirklichen.

    Hmm also in dem ersten Absatz findet man bei genauer Lektüre doch einige Hinweise, die wahlweise auch den Schuldienst beschreiben könnten (wobei man da bei Beamten im Regelfall nicht von Überstunden spricht, sondern einfach nur von einem Beamten der sich mit ganzer Kraft und Hingabe seinem Beruf widmet, um seine staatliche Alimentation zu rechtfertigen :teufel: ). Grenzenlose Selbstaufgabe ist in keinem Beruf eine gesunde Wahl, gibt es aber auch im Schuldienst (oder anderen sozialen Berufen) vielfach, was gerade bei Menschen mit hohem Selbstanspruch ("Perfektionismus") und hoher intrinsischer Motivation das Risiko eines Burnout birgt. :tot: Gesunde Selbstabgrenzung muss man deshalb in all diesen Berufen lernen. Natürlich üben wir alle unseren Beruf auch des Geldes wegen aus :cash: (ganz gleich, ob wir Sozialarbeiter, Lehrer, Ärzte oder Altenpfleger sind), aber alle sozialen Berufe verlangen einem so viel ab, das es weiterer Motivation bedarf um den Beruf bis 70 schülerorientiert ausüben zu können. :rose:
    __________________________________________________________


    Wenn Lehramt dein Weg ist, dann gehst du ihn, egal, was wir dir hier rückmelden. Versuch aber den Weg hin zum Schuldienst mit dafür zu verwenden an deinen teilweise noch problematischen Haltungen zu arbeiten und -Lehrerkind hin oder her- weniger Selbstverständlichkeiten und Gewissheiten im Beruf zu suchen, als Fragen und einen immer wieder auch ergebnisoffenen Weg (was man aushalten lernen muss). Wenn du Glück hast im Leben, dann schenkt dir jede Antwort wenigstens eine neue Frage, damit du dich weiterentwickeln kannst als Mensch, wie auch als Lehrer. Gerade die arbeitsträchtigeren L-S-Beziehungen (mit verhaltenskreativen Schülern, Dauerschwänzern, eklektischen Mitschreibern, Erstellern eliptischer Texte, Sprechern vieler Zungen nur selten einer der gerade vorherrschenden Unterrichtssprachen,...), gerade diese Beziehungen schenken mir zumindest oft die nachhaltigsten Fragen, die berührendsten Antworten und erlauben es mir immer wieder aufs Neue die Welt nicht ganz selbstverständlich zu sehen, sondern mit den Augen "meiner" 10-16jährigen "Kinder". :verliebt:

    (...)Und sein wir ehrlich. Mit 2300 Euro brutto lebt man heute schon fast an der Armutsgrenze.


    Die Verbeamtung will ich nicht wegen eines Status, sondern weil ich damit abgesichert bin.


    Wenn Lehramt dein Traumberuf ist, dann lass dich nicht davon abhalten, sondern überleg dir, wie du dein Ziel autonom, ohne deine Familie erreichen kannst. Ich hab auch vor dem Ref über 10 Jahre gearbeitet und ein Zweitstudium absolviert. Ist harte Arbeit; mir war es mein Traum wert und ich bereue es auch nicht im Ref, sondern weiß, warum ich mir das zugemutet habe. (Ganz nebenbei wird die Berufserfahrung mir nach dem Ref auch angerechnet werden.)
    Dies gesagt, muss ich aber anmerken, dass deine Erfahrungen zur Schulsozialarbeit zum Glück nicht repräsentativ sind. Ich habe einige Schulsozialarbeiter im Bekanntenkreis, die das deutlich anders erleben. Auch an meiner Schule ist die Schulsozialarbeiterin eine SEHR geschätzte Kollegin. Viele Kollegen hätten gerne mehr als eine Schulsozialarbeiterin angesichts zunehmender Aufgaben, die Schule und Unterricht leisten sollen (Integration, Inklusion, DaZ/DaF, etc.) und sind dankbar für diese Unterstützung. Da gibt es einen sehr engen Austausch zwischen Lehrkräften/Schulleitung, Schulsozialarbeit und - soweit möglich- Elternhaus um "Problemfälle" gemeinsam anzugehen.
    Jede Schule ist ein eigener kleiner Mikrokosmos mit eigenem, besonderen Klima. Auch als Lehrer kann man sich so in einem Kollegium ganz fehl am Platz fühlen und in einem anderen am genau richtigen Ort angekommen. oder anders formuliert: Schließ nicht von einer Schule auf alle anderen im Bereich der Schulsozialarbeit.


    Denk weniger übers Geld ("Absicherung") nach als handlungsleitendes Motiv für den Switch. Am Ende wirst du aus irgendeinem Grund nicht verbeamtet und bekommst weniger Geld als jetzt vermutet für deine Arbeit, rutscht in deinem Bundesland in eine Phase mit schlechteren Einstellungschancen in deinen Fächern und Zwangsteilzeit (hatte mein Vater zu Beginn seines Schuldienstes 5 Jahre lang), etc. Da kann sich noch viel ändern, was du jetzt nicht absehen kannst.


    Was die "Armutsgrenze" anbelangt: Mit ALG II befindet man sich definitorisch im Bereich der relativen Armut.Zusammen mit dem von der Kommune finanzierten Zuschlag für die Miete kommt man da als Einzelperson ohne Zuschläge auf ca.800-1000€ aktuell (je nach Kommune und als angemessen geltender Miethöhe). 2300€ brutto sind dagegen wenigstens 1500€ netto und damit zwar sicherlich kein Vermögen, aber eben doch wenigstens 50% oberhalb der (relativen) Armutsgrenze in Deutschland. Ich lebe selbst aktuell von rund 1500€ netto und auch wenn ich nicht reich bin, arm bin ich keinesfalls: Ich kann mir vielleicht nicht ausschließlich das Essen aus dem Biomarkt leisten, aber Markt 1x die Woche und ergänzende Bioprodukte und Biometzger sind ebenso drin, wie hochwertige Naturkosmetik, Spezialfutter für den allergischen Hund samt Tierarztbehandlung, ein Auto; einmal im Jahr ein Urlaub im europäischen Ausland und hochwertige Kleidung. Zugegeben: Meine Wohnung darf irgendwann einmal mehr als nur ein Zimmerlein haben, aber das könnte sie jetzt schon, würde ich an anderer Stelle Abstriche machen, wie beispielsweise dem Luxus in einer ziemlich teuren Stadt mit sehr hohen Mieten zu leben. 2300€ brutto als alleinstehende Person zur Armutsgrenze erklären zu wollen klingt für mich persönlich etwas verwöhnt und anspruchsvoll.

    Teilziele:Ausrichtenphase: Die Schüler sollen die Lernsituation rekapitulieren und wissen wieso wir uns eigentlich damit beschäftigen
    Informationsphase: Sollen sich über die Position der Kirche informieren
    Verarbeiten: Sollen den Arbeitsauftrag bearbeiten


    Hierbei geht es erst einmal darum, dass die Schüler dies in Einzelarbeit tun und zur Vertiefung sich mit ihrem Partner unterhalten


    Auswerten: Präsentation der Arbeitsergebnisse

    Das sind keine Teilziele der Formulierung nach, sondern hauptsächlich Arbeitsaufträge die zu einem bestimmten Teilziel führen sollen, welche wiederum in der Summe zum Erreichen des Unterrichtsziels führen.
    Mögliche Teilziele wären vielleicht:
    "Die SuS kennen zentrale Aspekte der Position der katholischen Kirche zur Organspende und können diese nennen/erklären/analysieren."
    "Die SuS können gegebenes Informationsmaterial über die Position der k.K.zur Organspende anhand von Leitfragen auswerten und kritisch beurteilen."
    "Die SuS können die Position der k.K.zur Organspende vergleichen mit bereits erarbeiteten alternativen Haltungen zur Organspende und eine eigene Position begründen."
    ...

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