Beiträge von CDL

    Und eine Nachspeise.

    Heißt das nicht so wegen dem Baiser?

    Mein erstes Jägerschnitzel-Ost in der Mensa werde ich auch nie vergessen. Meine deutschen und polnischen Kommilitonen futterten begeistert los, während mir mal eben gepflegt die Fresslucke entgleiste ( :staun: ), weil das so gar nicht dem entsprach, was ich erwartet hatte. War aber bei genauerer Betarchtung ein ziemlich praktisches und vor allem günstiges Studentenfutter.

    In den Ferien zwischen Mitternacht und 2 Uhr früh im Regelfall, sobald die Schule begonnen hat verschiebt sich das ratzfatz nach vorne auf 22-23 Uhr im Regelfall, da ich meine 7-8 Stunden Schlaf wirklich brauche. (Übrigens gehöre ich zu den Menschen die meist 5-10min aufwachen ehe der Wecker klingelt, auch bei unter der Woche wechelnden Weckzeiten; klappt aber nur, wenn ich Pflichttermine habe, sprich wach werden will (habe eine sehr ausgeprägtes Pflichtgefühl). Am WE null Chance.)

    Hattest du schon längere Phasen der Schlaflosigkeit in deinem Leben bzw. mit stark gestörtem Schlaf (wiederholtes Aufwachen/Albträume...)?

    Grauzonen gibt es in der Arbeit mit Menschen meines Erachtens immer, weil eben nicht alles vorhersehbar ist und auch LehrerInnen nicht alles wissen, bzw. umsetzen können, was sie wissen und auch Lehrpläne und die Uni nicht alles abdecken können... Es gibt Dinge, die man in der Auseinandersetzung mit einer Situation lernen muss, sich aber dennoch stückweit vorbereiten kann, wenn man absehen kann, was die Knackpunkte sein könnten (das versuche ich gerade). Zudem sind Grenzen häufig fließend und wenn man auf einem Gebiet Neuland betritt, könnte es passieren, dass man z.B. die Grenzen der eigenen Zuständigkeit über- oder unterschreitet --> beispielsweise in Überforderungssituationen von LehrerInnen…

    Was ist denn z.B., wenn ein traumatisiertes Kind immer wieder in Wutphasen gerät, in denen es z.B. Gegenstände zerstört und andere Kinder oder sich selbst gefährdet, obwohl es die Regeln kennt? Holt ihr euch da immer wieder die Sozialarbeiterin oder Kollegen zur Hilfe? Wie versucht ihr, abgesehen von interdisziplinären Maßnahmen, Regeln und Strukturen zu intervenieren? Und wie verändert ihr die Situation langfristig (insbesondere, wenn ergriffene Maßnahmen nicht fruchten)?
    Ist es da nicht besonders schwer das Gleichgewicht zwischen Distanz und Empathie, zwischen Überforderung und Selbstschutz zu wahren? Und dem betroffenen Kind weiterhin so gegenüberzutreten, wie den anderen Kindern?

    Dein Interesse ist großartig Caroli, aber die Fragen die du stellst sind viel zu hypothetisch, um am Ende konkrete Lösungen für Situationen finden zu können die dir sagen wir in 5 Jahren einmal begegenen könnten. Dir fehlt völlig nachvollziehbarerweise noch einiges an Wissen aus dem Studium und Ref, aber vor allem auch die praktische Berufserfahrung ab dem Ref, die über ein Praktikum hinausgeht. Das macht es nachvollziehbar, warum du selbst noch keine Lösungen für solche Situationen kennst, warum es dir so schwer zu fallen scheint zu akzeptieren, dass am Ende der Umgang mit geflüchteten Kindern weder per se eine besondere Herausforderung sein muss, noch eine größere Herausforderung sein müsste, als der Umgang mit anderen Kindern der eigenen Klasse, von denen eben auch manche verhaltensauffällig sind, manche traumtisiert sein könnten, manche zuhause vernachlässigt werden, manche liebevolle und aufmerksame Eltern haben, manche Deutsch als Fremdsprache lernen oder als Zweitsprache haben und und und.

    So schwer dir das fällt momentan: Akzeptier, dass du erst noch eine Wissens-und Erfahrungsbasis sammeln musst, um zunächst mal von der Idee wegkommen zu können Flüchtlingskinder hätten per se riesige Probleme in der Schule, wären per se eine andere Herausforderung, als der Umgang mit anderen verhaltensauffälligen oder belasteten Kindern deiner Klassen, wären per se traumatisiert und vor allem von dem Aktionismus, den ich deinen Nachfragen ein Stück weit entnehme, die immer wieder deutlich machen, dass dir noch das Bewusstsein fehlt für gesunde Grenzen, die man als Lehrer im Umgang finden muss um selbst gesund bleiben zu können, um tatsächlich helfen zu können, um Mitleid nicht mit Mitgefühl und Empathie zu verwechseln. Wenn du dir sowohl diese Haltung erarbeitet hast, als auch durch Studium und Referendariat notwendiges Wissen in Theorie und Praxis erarbeitet hast (inklusive rechtlicher Regelungen deines Bundeslandes), dann wirst du sehen gibt es erheblich weniger "Grauzonen" (die ich weniger als Grauzonen bezeichnen würde, als als Bereiche, mit einem gewissen Entscheidungsspielraum, um nach einer möglichst professionellen Abwägung eine adäquate Lösung für das betroffene Kind, die Mitschüler, den eigenen Unterricht zu finden- eine Lösung passt niemals für alle Varianten einer Situation) als dir das gerade erscheint mangels Wissen und professioneller Haltung.

    Wenn du in einem folgenden Praktikum oder im Ref konkreten Situationen begegnest für die du vom Erfahrungsschatz des Forums profitieren willst, wirst du nicht nur hilfreiche Antworten bekommen, sondern mit diesen auch etwas anfangen können. Bis dahin sind deine Nachfragen zu hypothetisch um für dich irgendwann einmal zielführend sein zu können oder auch um jetzt die Fragezeichen auflösen zu können die du mangels Berufspraxis noch nicht auflösen kannst in dir und zu denen du auch noch keine professionellen Haltungen entwickeln kannst, die erforderlich wären, um deine Fragen tatsächlich aufzulösen.

    Ich finde das sehr verstörend und total außerhalb meiner Komfortzone (also Wacken).

    Da hilft wohl nur die Weiterführung der laufenden Wacken-Expositionstherapie in den kommenden Jahren. Alternativ, könnte die Ausbildung deines Lieblingsschafs zum Therapieschaf zur unterstützenden Begleitung im Alltag dir im Hinblick auf deine Wackophobie helfen. (In Hamburg gäbe es auch Therapieschafe- ist vielleicht näher dran, nur das Bild war nicht so hübsch anzuschauen.) :)

    Also Durchschnitt aus 1.+2.Staatsexamen x 10 = Ordnungsgruppe . Andere Berechnung, am Ende aber wie in BW eine Gleichgewichtung der beiden Staatsexamina. Danke schonmal dafür. Und was ist dann die "Liste der Ordnungsgruppen" im Hinblick auf das Bewerbungsverfahren? (überschnitten mit Jules Beitrag)

    Danke Jule. :rose:

    (Entschuldigt das OT, hat mich nur neugierig gemacht, inwieweit das Verfahren vergleichbar ist bzw. auch schlichtweg, was bestimmte Begrifflichkeiten bezogen auf NRW bedeuten.)
    ____________________________________________________________________

    Damit die Frage des TE nicht in Vergessenheit gerät:


    Ich kenne auch einige, die noch vor Ihrem UPP durch das Listenverfahren eine Stelle hatten (Hauptschule ohne Hauptfach).

    SONST SOLLTE MAN PER MAIL MAL NACHFRAGEN ?

    Der Klinikschuldienst hat möglicherweise andere Vorzüge, die das Gehalt nicht abbildet @plattyplus . (Ich habe Kollegen, die sehr gerne in den Klinikschuldienst wechseln würden, aber seit Jahren nicht reinkommen, weil es kaum Stellen und eine äußerst geringe Fluktuation unter den Lehrkräften gibt.)

    Bewerben kannst du dich, wenn du deine UpP abgelegt hast und aufgrund deiner Note auch die Ordnungsgruppe feststeht. Die Schule bekommt die Liste mit den Ordnungssgruppen anhand der Bewerbungen über LEO und entscheidet dann, bis zu welcher OG sie einlädt.

    OT: Ich vermute zwar, dass die "Ordnungsgruppen" in NRW das sind, was in BW mit Leistungsziffer bezeichnet wird (wenn auch vermutlich mit anderer Berechnung), da ich den Begriff aber nicht kenne: Wie wird die Ordnungsgruppe in NRW gebildet? Note des 1.Staatsexamens x Faktor X + Note des 2.Staatsexamens x Faktor X oder Y? Gibt es eine Art Bonus- oder Malus-System mit Auf-oder Abschlägen aufgrund bestimmter Vorgaben? Was genau muss man sich unter einer "Liste mit den Ordnungsgruppen" vorstellen, ist das ein Überblick über die Notenverteilung in den verschiedenen Fächern (und/oder an den verschiedenen Seminarstandorten)?

    (Leistungsziffer in BW: Note 1.Staatsexamen x 20 + Note 2.Staatsexamen x 20, Bonus-/Malus-System aktuell nicht aktiv)

    Spaghetti Bolognese (gab es tatsächlich seit wenigstens drei Monaten nicht mehr bei mir). Das Ganze mit der leckeren Pasta, die mir mein Vater aus dem Italienurlaub mitgebracht hat aus einer Manufaktur in der Toskana (statt der "Ersatzpasta" aus Bohnen/Linsen/Erbsen, die ich sonst grad so nutze- die ist auch gut, aber klassische Pasta schlägt sie halt doch nicht).


    Futterst du solche "Ersatzpasta" aus Gemüse mit höherem Eiweißanteil?

    Ist der beste Stundenplan, den ich bislang hatte, auch wenn der zugesicherte freie Tag zumindest nicht durchgehend besteht (das war in den letzten Halbjahren aber schon deutlich problematischer). Da ich aber nur noch drei Hohlstunden habe im ersten Halbjahr (da hatte ich auch schon 9 im Plan stehen bei 12 Deputatsstunden zu Beginn des Refs) und keinen Nachmittagsunterricht ist das auch ohne den durchgehend freien Tag ein deutlich entlasteter Stundenplan, mit dem ich denke ich gut arbeiten kann. Der Freitag bleibt auch in diesem Schuljahr mein Lieblingstag: Nur großartige Lerngruppen und zwar menschlich, wie auch fachlich.


    Wie ist dein Stundenplan?

    1820 klingt sehr plausibel. Die Arbeit mit Kindern soll einen ja angeblich jung und frisch halten. Die Primarleute hüpfen also gar nicht so sehr wegen des akuten Mangels an ihresgleichen, sondern dank ihres täglichen Jungbrunnens auch noch jenseits der offiziellen Pensionierungsgrenze frisch und munter durch die Grundschulen und sichern als Pensionäre offiziell die Unterrichtsversorgung, während sie sich eigentlich natürlich nur jung und gesund halten. Dank Maja299 wissen wir nun wie gut das klappt (kein Wunder fällt es den Ländern derart schwer die Studienplätze im Primarbereich zu erhöhen, NCs abzuschaffen, die Zahlen von Schulanfängern und den sich daraus ergebenden Lehrerbedarf halbwegs zutreffend zu prognostizieren, wenn man immer damit rechnen muss, dass so ein Fossil ich meine: so eine extrem gut konservierte Lehrkraft mit Jahrhunderten der Lehrerfahrung zur Verfügung stehen könnte).

    Da reicht doch schon Milcheis ... so viel Laktose. :P

    Pfff, Lactase-Kaspeln entwaffnen das vermeintliche Kryptonit problemlos. Für Nuss-Eis nehme ich die jederzeit (wird der Nuss-Allergiker wohl anders handhaben). :P

    Bei uns im Ort gibt es an verschiedenen Verkaufspunkten leckeres Eis aus Schwarzwaldmild ohne jedwedes künstliches Gedöns. Das ist mir jederzeit eine Runde Lactase-Kapseln wert, weil es perfekt frisch schmeckt, nicht so pappsüß ist wie das ganze Industrieeis und auch das Eis in vielen Eisläden. (Zum Ende des Werbeblocks gibt es natürlich noch einen clever eingeschmuggelten Werbelink, weil ich davon ausgehe, dass alle AES-Lehrer sich danach sehnen den Betrieb mit ihren SuS besichtigen gehen zu können und ich natürlich nichts daran verdiene, nur den KuK helfen möchte bei der Planung der nächsten Exlursion.. 8) ) Meine zwei Gewinner diesen Sommer: Vanilleeis (immer lecker im Eiskaffee) oder Nusseis (immer lecker, sogar im Eiskaffee). :verliebt:

    Und nun folgt der unauffällig platzierte Werbeblock, Aaaaaaaachtung:

    https://youtu.be/v6OvWM5IMrc

    Habe gestern und heute im Schnelldurchlauf mit meinen 8ern die Themen aus 7 in zwei Fächern wiederholt (neuer Mitschüler in der Klasse, ohne jedwede Vorkenntnisse in den Fächern, der muss noch gut nacharbeiten, kann so aber erstmal andocken und alle anderen erinnern sich, was sie schon wissen). Das lief unfassbar gut. Das sprudelte nach einer kurzen Aufwärmphase nur so und hat einfach nur Fruede bereitet so arbeiten zu können und darauf in diesem Schuljahr aufbauen zu können. Abgesehen davon, dass das eine echte Schätzchen-Klasse ist, die das schlichtweg großartig machen, bin ich auch ein klein wenig stolz auf mich und meine Arbeit mit denen im letzten Schuljahr, die offenbar sehr nachhaltig war. Me happy. :party:

    Mich wahnsinnig freuen, weil die erste Schulwoche so gut war, rumkruschteln in der Bude, über die ersten Stunden mit der Inklusionsklasse in Ruhe bei einem Spaziergang mit Frau Hund nachdenken und überlegen, wo ich wie nachjustieren muss, um den Hasen gerevht zu werden und auf jeden Fall morgen früh mal wieder ein gekochtes Eirio frühstücken (gab´s länger nicht mehr).


    Worauf freust du dich am Wochenende?

    Bin mir nicht sicher, welchem Schuljahr "Kursstufe" entspricht, die Begrifflichkeit wird hier nicht verwendet.


    Kursstufe sind die letzten beiden Schuljahre der Sek.II in BW, also im G8 11 und 12, im G9 12 und 13, in jedem Fall also Oberstufenschüler.



    Leider bin ich mir nicht ganz so sicher, ob diese, vor allem das Thema „Kommunikationsstörungen“ für die Kursstufe geeignet sind.

    Gibt der Bildungsplan dir dazu Hinweise, sprich ist es dort angelehnt an eine der in der Kursstufe anzubahnenden Kompetenzen?

Werbung