Beiträge von CDL

    Ich hab gerade wenig Lust dir zu erklären, wie eine Religion in einzelnen Ländern anerkannt wird (...)

    Das war eigentlich nur als kleine Auflockerung gedacht von mir. Schade, dass du derart humorbefreit reagierst. Auf die Belehrung verzichte ich gerne. Ein Gespräch auf Augenhöhe mit einer wertschätzenden Grundhaltung wäre mir lieber.

    Der letzte Sticker am Auto war an meinem ersten Auto und als religiös motiviert kann man den nur nehmen, wenn "Jedi" als Religion gelten würde...

    Verloren eine Religion Padawan Valerianus hat. Wie peinlich. Wie peinlich:

    Möge die Macht mit euch sein.

    Sehr gemütlich hier. Den Whiskey überlasse ich gerne euch, schnuppere höchstens mal dran und genieße meinen englischen Tee mit Milch zum köstlichen Shortbread. Ich gehe davon aus, dass wir alle in einem großen Wohnzimmer, welches der Queen zur Ehre gereichen würde, auf unseren Chesterfield-Sofas sitzen, während im Kamin ein kleines Feuerchen prasselt.

    Wir hatten im Herbst in der Woche um den 3.Oktober eine Extra-Ferienwoche dank beweglicher Ferientage und jetzt noch einmal die komplette Fasnetswoche frei. Mir fehlt gerade der Überblick im Sommer, ich meine aber, das waren unsere beweglichen Ferientage dieses Jahr. Nachdem wir ab jetzt aber immer nur noch 5-6 Schulwochen bis zu den nächsten Ferien haben und es in BaWü im Sommer mehrere freie Donnerstage gibt dank Feiertagen ist das aushaltbar (und dankenswert: Habe Freitags nur einstündige Fächer. Das wäre bitter, wenn die wiederholt ausfallen würden.)


    Fasnet ist bei uns in der Region an allen Schulen die gesamte Woche frei. Die weiteren beweglichen Ferientage ändern sich jährlich werden aber im Regelfall (dieses Jahr nicht...) im ganzen Sprengel an die selben Tage gelegt. Das ist für Eltern mit Kindern an verschiedenen Schulen (oder auch Kollegen mit schulpflichtigen Kindern) hilfreich.

    Neulich bei meinen Franzosen:


    S: "Frau CDL, wo ist denn die Frau X heute?"
    CDL: "Mme X est malade? (= Frau X ist krank.)"
    S: "Frau X ist Marmelade?" :staun:


    (Seitdem ein running Gag im Klassenraum: "Ist Herr Y heute Marmelade? - Ich fürchte, ich habe meine Schüler dauerhaft für den Französischunterricht versaut, dafür finden es alle irre witzig und 90% werden in Klasse 7 weitermachen. :D )

    (...) Ein gewisses fachliches Mindestniveau brauche ich schon, aber grundsätzlich bringt es mir persönlich mehr, jemanden über das Vehikel Mathe im Leben weitergebracht zu haben.

    MIt dem Satz hast du mich gerade unglaublich berührt, dankeschön. Intrinsische Motivation ist etwas wirklich Besonderes. Schön, dass deine Schüler dich haben.

    @'melli-gruber : Nachdem du nochmal online warst, um zumindest mal Groß- und Kleinschreibung normgerecht zu gestalten, ist es dir sicherlich auch möglich, dich noch einmal zu melden, um die Ernsthaftigkeit deiner Anfrage zu unterstreichen. Das ist gar nicht böse gemeint. Hier schlagen nur in unschöner Regelmäßigkeit Netztrolle auf die mit scheinbar ernstgemeinten Hilfsanfragen das Froum beschäftigen.


    Um dir aber bereits einen Anhaltspunkt zu geben, was du ergänzen könntest: Was soll denn das Ziel deiner Stunde sein? Und wie genau willst du vorgehen????

    Ich muss einen Unterrichtsbesuch mit dem Thema Präpositionalobjekt halten. Mein Plan ist es zunächst einen Satz zu analysieren auf alle bisher behandelten Satzglieder und den dazugehörigen Fragen und das man das Objekt findet, welches in den Stunden vorher behandelt wurde. Nun handelt es sich aber um ein Präpositionalobjekt. So will ich halt auf das Präpositionalobjekt einführen. Es erklären und mit dem Objekt eben vergleichen und dann noch ne Übung dazu. Aber irgendwie fehlt mir noch eine Idee was ich noch reinbringen kann.

    Ich fasse mal zusammen was ich verstehe: Du hast einen UB, Thema ist das "Präpositionalobjekt". Dein Plan war es zunächst in einem gegebenen Satz (bislang bekannte) Satzglieder analysieren zu lassen anhand von Hilfsfragen. Dabei soll ein Objekt gefunden werden, das in den Vorstunden bereits behandelt wurde (welches war das denn?). Dieses Objekt war noch nicht das Präpositonalobjekt (denn das soll ja erst eingeführt werden), dennoch ist eines der Satzobjekte gleichzeitig ein bereits in einer Vorstunde behandeltes Objekt und Präpositonalobjekt (also so etwas wie ein Akkusativobjekt welches mittels Präposition eingeführt und mit dem Verb verbunden wird, etc.). Derart - sprich induktiv- soll das Präpositiontalobjekt eingeführt werden.
    Im nächsten Schritt willst du eine Regelhaftigkeit ableiten, vermutlich schriftlich im Heft festhalten und anwenden lassen im Rahmen einer Übung. "Es" in Form des allgemein eingeführten Präpositionalobjekts soll dann mit "dem Objekt eben" (war das nicht das Präpositionalobjekt, dass zur Regelableutung diente? Warum der erneute Vergleich am bekannten Beispiel anstelle eines neuen Beispiels zur direkten Vertiefung? ) verglichen werden. Spätestens jetzt sollte klar sein, dass dein Text sehr unverständlich formuliert ist...


    Möglicherweise hängen meine Verständnisprobleme damit zusammen, dass ich keine D-Lehrerin bin. Ehrlicherweise würde ich aber ganz besonders von Deutschlehrern einen etwas verständlicheren Satzbau erwarten, der nicht erst "übersetzt" werden muss.

    Leider entsteht sowas nur in meinem Hirn. Ich bin sehr gerne kreativ aktiv, habe aber z.B. keinerlei zeichnerisches Talent und bin ehrlich gesagt auch eine ziemliche Grobmotorikerin. Ich habe deshalb bereits zu Schulzeiten die hohe Kunst der "abstrakten Farbmischerei" perfektioniert. Da ich gerne mit Materialien wie Ton, Gips, Holz oder Speckstein arbeite kommen angewendet dann eben solche Ideen heraus.


    Speckstein könnte evtl.auch spannend sein. Da gibt es vorgesägte Formen für komplette Anfänger, bei denen man dem Herzchen nur noch mit Schleifpapier die Kanten abrunden muss etc. Vielleicht wäre das ja etwas für deine SuS. Mutigeren könntest du als 2.Stuck einen kelinen rohen Stein zur Verfügug stellen, damit sie daraus einen Handschmeichler schaffen (Beispiele mitbringen, damit die SuS sich vorstellen können, wie so ein Handschmeichler aussehen kann und Eigenschaften besprechen. Der fertige Handschmeichler darf dann ja je nach individuellem Geschmack Ecken und Kanten haben oder ganz abgerundete Kanten - das ist völlig ergebnisoffen und die Bearbeitung von Speckstein ist haptisch eine wirklich tolle Erfahrung.)

    Französisch gilt offiziell in BaWü auch als Mangelfach im Sek.I-Bereich mit entsprechend bevorzugter Einstellung. Vor allem im RP Stuttgart gibt es immer wieder viele Stellenangebote mit Französisch.

    Äste sammeln mit Gipsbinden umwickeln + nach dem Trocken die entstehenden Gebilde bunt anmalen (klappt auch bei Grobmotorikern ziemlich gut und die Ergebnisse sehen immer spannend aus). Wenn man die Äste vorher zum Rechteck oder Dreieck zusammenbindet hat man am Ende Bilderrahmen für die die Kinder noch Bilder anfertigen können. Alternativ kann man auch selbst gemachte Kordeln dranhängen in verschiedenen Längen mit Haken wird es zum Schlüsselkasten, alternativ könnte man auch Bücher einhängen in die Bänder und hätte in kultiges kleines Bücherregal selbst gebaut. (Habe so ein selbst gebautes Gebilde seit 8 Jahren in der Wohnung hängen, das kann also sehr belastbar sein.)


    Hasendrahtgebilde sind als Basis für Gipsbinden auch klasse, aber evtl. ist da die Verletzungsgefahr bei deinen SuS zu groß.

    Danke für eure ganzen Antworten. Ich hab von Anfang an die Stunden auf 14 reduziert, aber auch das bekomme ich nicht gut hin. Zum Anfang hieß es auch noch, dass ich erst mal Doppelsteckung habe und mir so viel angucken darf. Ich bin wirklich blutiger Anfänger und habe noch nie vor einer Klasse gestanden. Aber schon in der ersten Woche fiel die dann immer ohne Vorwarnung aus, so dass ich manchmal total unvorbereitet vor der Klasse stand. So wie das läuft finde ich es auch für die Schüler ziemlich unfair. Mentor habe ich auch nicht. Eine der Kolleginnen hat mir schon am ersten Tag gesagt, dass sie mich als vollwertige Kollegin ansieht und mir "nichts vortanzen" wird. Ist ja im Grunde auch okay, aber wenn wir in einer Stunde zusammen sind, die kein Fachunttericht ist und ich damit nichts anfangen kann, hab ich gedacht, dass sie mir wenigstens erkären kann, was in der Stunde gemacht wird. Stattdessen hat sie keine Gelegenheit ausgelassen mir zu sagen wie unfähig ich bin. In den Seminaren geht es mir auch ähnlich. Weiß nicht ob es an mir liegt oder Quereinsteiger wirklich so "gehasst" werden. Bin aus meinen alten Jobs so ein "Chaos" und feindliche Gesinning mirgegenüber einfach nicht gewohnt und kann und will mich an so etwas auch nicht gewöhnen. Es ist wirklich so dass ich nach Hause komme mich ins Bett lege und nur noch heule. Viel arbeiten war für mich nie ein Problem, aber dieses Drumherum ist wirklich nicht zu ertragen :(

    Ach Mensch hai.di, das klingt richtig ekelhaft! Ich bin bekanntermaßen nullkommanull Fan des Quereinstiegs, das heißt aber nicht, dass ich es in Ordnung fände Kollgen die da sind und ihre Arbeit machen wollen im Stich zu lassen. Das ändert ja nichts an der miserablen Ausbildungs-und Einstellungspolitik der Länder. Ich verstehe allerdings durchaus, dass gerade in einem BL wie Berlin, wo der größte Teil der Lehrkärfte Quereinsteiger sind gestandende Lehrkräfte irgendwann keinen Bock mehr haben Leute ohne jede Vorerfahrung einzulernen neben ihrem ganzen Alltagsgeschäft. Das ist ganz bestimmt eines extrem ausbrennende Arbeitssituation für alle Beteiligten.


    Wenn ein Schulwechsel wie Susannea schreibt noch möglich ist, solltest du das dringend machen. Abbrechen könntest du immer noch, aber tatsächlich sind ja nicht alle Kollegen so biestig (oder vielleicht auch ausgebrannt), wie es sich offenbar an deiner aktuellen Schule darstellt. Such dir vielleicht 2-3 Kollegen mit mehr Erfahrung die bereit sind dir tatsächlich das eine oder andere zu erklären, um die Rolle eines Mentors zu ersetzen die unverständlicherweise fehlt. Und überleg dir vielleicht auch, wie du in einer für dich möglichen weise Grenzen setzen kannst. Dazu muss man nicht biestig werden können, wenn einem das nicht liegt (dafür bin ich auch nicht der Typ), aber es ist sehr wichtig in diesem Beruf übergriffigen Gesprächen ein Ende bereiten zu können (Stichwort Elterngespräche) bzw. für die Beachtung einer eigenen Grenze einzustehen. Das bist du wert und das brauchst du auch ganz dringend in diesem Beruf. Die Kollegin, die aktuell das Bedürfnis hat deine Arbeit konstant zu entwerten ist da vielleicht einfach ein Übungsparter, an dem du das trainieren kannst. Wenn sie dir wieder sagt, wie unfähig du wärst, greif das vielelicht auf à la "Ich habe jetzt verstanden, dass Sie folgendes an meiner Arbeit kritisieren. Ich möchte das gerne verbessern. Gibt es 2-3 konkrete Hinweise, die Sie mir dafür geben können?" Wenn die Dame keine konkreten Hinweise hat würde ich auch freundlich aber bestimmt sagen, dass du jederzeit offen bist für konstruktive Kritik, mit dieser Art von Rückmeldung aber nicht arbeiten kannst. Schlechter kann es mit der Frau ja nicht mehr werden...

    Das kann allerdings durchaus durch Enthaltsamkeit und natürliche Verhütungsmethoden umgesetzt werden.

    Erzähl das mal einer Frau die nach Vergewaltigung schwanger geworden ist und den Gedanken nicht erträgt das Kind ihres Vergewaltigers auszutragen und in die Welt zu setzen.
    Manche Aussagen über die Abtreibung behinderter Kinder hier im Thread finde ich durchaus gruselig, Einlassungen wie diese sind allerdings ähnlich menschenverachtend aufgrund der zugrundeliegenden Frauenfeindlichkeit.


    Ich habe viele Jahre ehrenamlich Freizeitbegleitung bei der Lebenshilfe gemacht. Die Teilnehmer -alle schwerst mehrfach behindert- waren sehr ehrlich, offen, herzlich und hatten eine oftmals unglaublich unverstellte Sicht auf das Leben, von der wir Betreuer immer sehr profitiert haben. Diese Erfahrung kann ich nur jedem empfehlen, der/die leichtfertig über die Abtreibung behinderter Föten schreibt.
    Dies geschrieben halte ich es für absolut unsäglich, dass mehrheitlich Männer (denn diese haben nunmal in der Hauptsache die politische Entscheidungsgewalt und sitzen in den Parlamenten) darüber entscheiden, was Frauen körperlich erdulden und ertragen sollen. Von der Nichtverfolgung von Vergewaltigung in der Ehe mögen wir zumindest in Deutschland inzwischen weg sein, einer Frau eine unerwünschte Schwangerschaft aufzwingen zu wollen ist letztlich ein nicht minder dramatischer Eingriff in das Selbstbestimmungsrecht von Frauen. Ja, Erwachsene sollten wenn sie Sex haben auch an Verhütung denken, aber zum Einen haben längst nicht nur Erwachsene Sex, zum Anderen sind auch viele Erwachsene nicht umfassend aufgeklärt. Entsprechende Schulveranstaltungen sind zwar offiziell Teil des Bildungsplans und es besteht Teilnahmepflicht, praktisch wird zumindest in BaWü aber explizit darauf hingewiesen, dass ein (durch die Eltern entschuldigtes) Fehlen von Schülern bei derartigen Veranstaltungen nicht geahndet wird. (Ein ehemaliger Schüler- 19- ist vor einigen Jahren einmal auf mich zugekommen, um mich vor dem 1.Mal mit seiner Freundin nach der besten Verhütungsmethode zu fragen. Internetinformationen und Arztgespräch hatten die beiden nachhaltig verwirrt zurückgelassen, also haben sie sich an eine Vertrauensperson gewendet, um die erhaltenen Informationen einzuordnen.)


    Persönlich bin ich der Auffassung, das menschliche Leben beginnt im Moment der Zeugung, würde Lösungen wie Adoption einer Abtreibung also vorziehen. Ich würde aber jederzeit das Recht von Frauen verteidigen über ihren Körper selbst bestimmen zu dürfen und -ganz gleich aus welchen Gründen- die Entscheidung zu treffen ein Kind nicht auszutragen.
    Mein Körper, mein Recht und kein Mensch und vor allem kein Mann darf mir sagen, was ich mit meinem Körper darf oder nicht oder mir am Ende mit einer verklemmten Sexualmoral Keuschheit nahelegen, damit es nicht erst zu einer unerwünschten Schwangerschaft kommt. Solche Vorschläge treffen in der Konsequenz Frauen immer viel mehr als Männer, die schließlich ja selbst nicht schwanger werden können.

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