Beiträge von CDL

    1. Evolutionsunterricht ist Teil des Bildungsplans, der Schulhund nicht.


    2. Schonmal versucht Eltern deren Religion besserwisserisch zu erklären, nach dem Motto "Ich bin ja Atheistin/Agnostikerin/Christin/Hindu/Jedi/whatever, aber ihren Islam kenne ich ja wohl besser als sie!" und danach noch konstruktiv mit dem Elternhaus zusammenzuarbeiten?


    3. Wo genau haben SuS einen Schaden ohne Schulhund, den sie mit Schulhund nicht hätten? Warum sind Schulhunde die Ausnahme, nicht die Regel in deutschen Schulen, wenn die Schädigung von Schülern durch mangelnden Kontakt mit Schulhunden doch offenbar erwiesen ist? Wie sieht es mit Schulkatzen, Schulponies, Schulschafen und Schulhühnern aus- bräuchte es die nicht gerade in Stadtschulen unbedingt ergänzend, als Rückbindung an die Natur?

    Sollte es tatsächlich keine Widerrufsbelehrung gegeben haben, wäre das ein gute Tipp von Volker_D. Habe vor Jahren einmal einen Handyvertrag auf diese Weise vorzeitig kündigen können (war eher spaßeshalber, da ich nach einem Einführungskurs ins BGB die Lücke in den AGB entdeckt hatte). Die Firma behauptete zwar meine Kündigung lediglich aus Kulanzgründen zu akzeptieren, war aber natürlich Humbug (warum sollten die auf Geld verzichten, wenn nicht nötig). Die AGB der Firma wurden auch direkt geändert (hatte 4 Wochen später mit derselben Firma einen neuen Vertrag mit rechtssauberen AGB und besseren, aktuellen Konditionen für mich).

    "religiös/kulturell"? Kannst du mal kurz erklären - kenne mich da bezüglich Hunden nicht aus...

    Während Katzen im Islam als rein gelten, gelten Hunde als unrein, so dass sie bzw.genauer gesagt der Kontakt mit Haaren und Speichel die rituelle Reinheit fürs Gebet aufheben. Gläubige Muslime, denen diese Gebetsregeln bewusst sind und die vorab Kontakt zu Hunden (=Spuren von Speichel oder Haare an Kleidung oder Haut) hatten wechseln einfach vor dem Gebet die Bekleidung. (Habe mehrere Koranlehrerinnen bzw.islamische Theologinnen im Freundeskreis, die mir das sehr genau erläutern konnten.)
    Da vielen Muslimen diese religiösen Regeln nicht detailliert bekannt sind, ist daraus eine weniger religiös begründbare als damit kulturell tradierte Zurückhaltung im Umgang mit Hunden entstanden, die viele Muslime die ihren Glauben praktizieren (die religiösen Vorschriften aber eben nicht exakt kennen) zeigen. Da werden Hunde dann einfach pauschal als "haram" angesehen. Religion ist dann der offizielle Grund, tatsächlich dürften Muslime aber auch ihrer Religion nach Hunde streicheln, müssten sich eben nur zu Gebetszeiten umziehen.



    Kurz genug? :D

    Jede Hunderasse kann Allergien auslösen. Die Hauptallergene sind in Speichel und Hautschuppen enthalten. Hunde ohne Speichel oder Hautzellen zu züchten ist unmöglich. Man kann zwar Hunderassen wählen, die typischerweise weniger Hautschuppen verlieren als andere oder weniger sabbern, Restschuppen in Teppichen und Fasern können sich aber dennoch ablagern und damit Allergieschübe bei Betroffenen auslösen.


    Bei Schulhunden wird insofern vor allem darauf abgestellt einen direkten, persönlichen Kontakt von Schülern mit dem Hund nur nach vorhergehender schriftlicher Einwilligung der Eltern zu gestatten. Wo das nicht klassenweise möglich ist (wegen einzelner, allergischer, stark phobischer oder religiös/kulturell bedingt zurückhaltender Kinder) werden Schulhunde eben nicht in die entsprechenden Klassen gebracht. (Habe den Fall zuletzt mit einer Klasse gehabt: Die Mehrheit der SuS wünschte sich sehnsuchtsvoll den Hund im Klassenraum, zwei SuS waren aus religiösen/kulturellen Gründen komplett dagegen, also war und ist der Einsatz des Hundes natürlich in dieser Klasse komplett ausgeschlossen.)

    Am Dienstag lief auf SWR2 eine interessante Diskussion zu Fridays for Future. Gäste waren ein Schulleiter (ich meine vom Deutschen Lehrerverband) und ein Klimaforscher. Unter anderem wurde da gesagt, dass es bei allen Reaktionen von Politikern (die vielfach Verständnis äußern für die Proteste, was ja erstmal nichts kostet, aber eben keine Klimapolitik betreiben, die ihre Worte mit Leben füllen würden), Eltern (Parents for Future), Lehrern (Teachers for Future- hatten wir ja zuletzt erst einen Kollegenaufruf hier im Forum), am Ende wie so oft darum geht eine Bewegung mit vielen Worten und Verständnis zu umgeben, die dadurch am Ende Gefahr läuft umklammert und erstickt zu werden, statt auf die inhaltlichen Forderungen einzugehen und tatsächlich eigenes Verhalten und Handeln zu ändern. Eine Bewegung die klug genug war ein aktuelles politisches Thema - den Klimawandel- politisch neu zu besetzen, indem sie es umdefeniert als Frage der Generationengerechtigkeit, was es erlaubt die Frage in anderer Form in die Gesellschaft zu bringen und zu diskutieren.


    Ich weiß, dies ist ein Lehrerforum. Diskussionen über Schulpflicht, Umgang mit absenten Demonstranten oder auch mögliche Unterstützungen wie von dem Kollegen U.gefordert ("Teachers for Future") scheinen sich also aufzudrängen. Nachdem wir das aber doch langsam durchhaben, uns im Kreis drehen und immer wieder an denselben Konfliktpunkten reiben: Wie wäre es denn ein wenig mehr auf die Inhalte der Demontstrationen -ganz gleich welche Teilnehemer die Inhalte transportieren und in welchem Zeitfenster sie dies tun- zu schauen? Dieser Teil ist zu Beginn einmal angeklungen, um dann wieder einzuschlafen, weil es eben doch viel schöner ist, sich an dem Dilemma Schulpflicht versus Versammlungsfreiheit aufzureiben (gespickt mit ein paar Rosinen à la "Das sagt ihr doch nur, weil euch das Thema gefällt, bei national-konservativem Thema X, Y oder Z würde das ganz anders aussehen." oder auch "Ich bestrafe meine SuS nicht für ihre Teilnahme, halte Nachsitzen aber für eine total kreative Reaktion.").


    Es geht um Klimawandel, darauf stoßen uns diese Schüler mit der Nase Freitag für Freitag in der Hoffnung, dass wir es endlich kapieren und etwas verändern. Also was macht jeder einzelne von uns denn bereits? Was können wir alle optimieren, um unseren Ressourcenverbrauch zu reduzieren? Welche Kleinigkeiten gibt es womöglich schulisch gesehen, die wir anstoßen und verändern können?
    Angefan
    Wollsocken hat eine sehr interessante Studie zum Thema Plastik gepostet. Da diese sich sehr spezifisch auf die Schweiz bezieht frage ich mich beispielsweise, ob sich das 1:1 auch auf ein deutlich größeres Land wie Deutschland übertragen lässt mit anderen Voraussetzungen auch beim Recycling, der Müllverwertung, etc. Als ich diese Woche zwei Einmalglasbehälter in die Glastonne gewrofen habe musste ich an die Studie denken, dass diese Einmalglasbehälter ressourcenverbrauchender sind, als Einmalplastik es gewesen wäre. Andererseits habe ich noch nie von "Mikroglas" gehört, dass Meere, Trinkwasser oder Äcker verunreinigt- fehlt also in der Studie nicht diese wichtige ökologische (und womöglich gesundheitliche) Komponente?


    Am Seminar bei uns wird sehr umfassend informiert über Veränderungen im Konsumverhalten, um ressourcenschonender zu werden. Dazu gehören u.a. die ganz simplen Dinge wie Kopier- und Toilettenpapier aus Recyclingpapier oder ökologisch abbaubare, biozertifizierte Putzmittel. Haben das denn bereits alle Schulen so konsequent umgesetzt? Oder jeder und jede Einzelne von uns?
    An wie vielen Schulen gibt es Trinkbrunnen mit kostenfreiem aufgesprudeltem Wasser für die eigene Flasche anstelle von Automaten mit süßer Limo oder süßen Heißgetränken (die in entsprechenden Einmalbechern konsumiert werden) oder dem Trinkerleverkauf in der Pause?
    Wäre ein konsequentes Umrüsten auf Dokumentenkameras nicht auf ein wichtiger Beitrag für weniger Ressourcenverbrauch, weil nicht mehr alles auf Folien gezogen werden müsste? (Ich weiß, die kann man jahrelang einsetzen- den entsprechend gesicherten Papierausdruck aber ebenfalls, den man als Vorstufe zur Folie im Regelfall noch hat.) Oder ist der Materialverbrauch für Herstellung und Wartung von Beamern und Dokumentenkameras so immens groß, dass sich das während einer Lebensspanne des Geräts gar nicht rechnen kann in Relation zu den tausenden Folien die ein OHP in seiner Lebenszeit abbilden kann?


    Wie sieht es mit konsequenter Mülltrennung in der Schule aus? Gibt es bei euch in allen Klassenräumen geeignete Behältnisse oder doch nur den einen Eimer für alles in der Hoffnung, dass die Putzfrauen etwas Zeit finden zum Sortieren? (Mit dem Ergebnis, dass eben doch viel Wertstoff mit dem Restmüll am Ende verbrannt wird, auch wenn dieser noch einmal maschinell nachsortiert wird in der Deponie.) Sind konsequent in der Schule nicht nur einfach Spülstopptasten installiert sondern ist direkt die Wassermenge beim Spülen reduziert?


    Viele Kleinigeiten, auf die wir im eigenen Alltag vielleicht bereits achten sind in Schulen noch nicht umgesetzt.

    Hier mit dem Schulgesetz zu wedeln, ist ein bisschen sehr "soll sich eine inferiore Schulart mit dem Kind rumschlagen, aber doch bitte nicht wir am Gymnasium", oder? Naja, was gehen Dich auch die privaten Probleme Deines Beschulungsmaterials an. Da hättest Du ja viel zu tun.

    Ist das nicht etwas hart geurteilt? Schließlich fragt Symmetra hier im Forum um Rat, eben weil sie/er nicht direkt mit dem Schulgesetz wedeln will, sondern abwägt, hin- und hergerissen ist, Kollegen mit evtl.mehr Erfahrung mit derartigen Fällen um ihre Einschätzung bittet bzw.darum deren Umgang mit vergleichbaren Fällen zuschildern. Für mich klingt dass nicht danach, als würde er/sie es sich leicht machen und direkt eine Entscheidung treffen wollen, die eine Abschulung nach sich ziehen könnte.



    symmetra:
    1. Ließe die Abschulung sich eurem Schulgesetz nach durch freiwilliges Wiederholen abwenden? (auch keine leichte Option für betroffenen Schüler, manchmal aber die besssere Alternative als eine direkte Abschulung, die Selbstentwertung und Beschämung zur Folge haben können)
    2. Das Schuljahr ist ja noch längst nicht zuende: Wäre die aktuelle Leistung mittels Nachhilfe noch im Schuljahresverlauf ausreichend ausbaubar deiner Einschätzung nach? 3. Hast du bereits mit den Eltern/der Schülerin selbst darüber gesprochen, wie sie lernt, was sie ggf.in der Fremdsprache ändern muss in ihrem Lernverhalten im Vergleich zu Deutsch oder Mathe? Sind die Eltern ausreichend involviert in den Lernprozess des Mädchens (HA-Kontrolle, Vokabeln abfragen,...) oder ließe sich alternativ durch eine Hausaufgabenbetreuung eine Betreuungslücke schließen, damit wichtige Lernschritte begleitet werden und Lücken geschlossen werden können? (--> ggf.Schulsozialarbeit einbeziehen)

    Aber Kippelfritze, warum sollte ich denn mit meinen hypothetischen SuS (da aktuell keine aktiven TN unter meinen SuS) außerhalb meines Unterrichts noch nacharbeiten? Ich war ja anwesend und hätte dann eben mit der Restgruppe auch meinen Unterricht gemacht. Mein Unterricht findet zu festen Unterrichtszeiten statt. Wer stattdessen demonstrieren geht, holt sich das Material des verpassten Unterrichts bei Klassenkameraden bzw.Fachlehrer und arbeitet dann selbständig nach. Extra-Nacharbeitszeiten würden als unbezahlte Mehrarbeit Lehrer bestrafen (warum? wofür?) und die SuS, für die man vorher noch Verständnis zu haben vorgab ja ebenfalls.


    Ich kann rein kognitiv nachvollziehen, warum du die demonstrierenden SuS zur Nacharbeit einbestellen willst (auch wenn das für mich unter als "Nachsitzen" unter "Strafe" läuft, nicht unter "Strafe ersparen"), warum du auch noch Lehrern Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen verpassen willst die Verständnis für demonstrierende SuS zeigen ist mir dann aber gänzlich unbegreiflich. ?(

    12. Juni, alles andere ist Kopie.

    Ich steh grad auf der Leitung: Warum genau der 12.Juni?


    Würde durchaus auch beide Tage nehmen: Einmal verlängerter Einheitsfeiertag am 5.10, einmal ein Extra-Sonnentag im Frühsommer. (Wer keine Pfingst-oder Herbstferien im BL hat kann die vermutlich beide brauchen.) Vielleicht der eine Tag zum Feiern in der Schule, der andere ganz frei zum Regenerieren? :verliebt:

    Und ich würde sagen, dass das Worte und Wertungen sind, die einem (Mit-)Referendar schlicht und ergreifend nicht zustehen.

    Ist registriert und aus deiner Perspektive eine legitime Einschätzung. Mit fast 40 Lebensjährchen und insgesamt fast 15 Jahren Berufserfahrung in der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit vor dem Ref erlaube ich mir anders zu klingen, als mit Mitte-Ende 20 und Bewertungen vorzunehmen, die meiner langjährigen Berufserfahrung entspringen. :)


    Die vielen Beiträge zu Hausaufgaben hier im Thread finde ich sehr spannend. Für die GS klangen für mich vor allem Kathie und Caro sehr nachvollziehbar. Spannend finde ich die Rückmeldungen von Kollegen, die schreiben, sie würden keine HA mehr geben. Das deckt sich mit dem, was ich bei manchen meiner Kollegen an der Schule in den Nebenfächern beobachtet habe. Zum Halbjahr habe ich eine meiner Klassen in einem 2.Fach übernommen. Obwohl die Klasse gerne mit mir arbeitet war deren größte Sorge, dass sie von nun an auch in diesem Fach Hausaufgaben bekommen würden (anders als bisher, wie mir der Kollege bestätigt hat). Ich bin da der Auffassung, dass auch wenn HA nach Hattie wenig bringen, wenig eben nicht NICHTS ist und die vielen kleinen Schritte zählen auf dem Weg zum Lernerfolg. Seit die SuS vestanden haben, dass Aufgaben die als HA bearbeitet wurden gerne noch einmal in meinen Klassenarbeiten an der einen oder anderen Stelle erscheinen hat sich die Hausaufgabenmoral auch deutlich erhöht (und nicht nur bei den "üblichen Verdächtigen", die sowieso regelmäßig mitarbeiten, lernen und den Stoff bereits im Unterricht meist ausreichend verstehen und durchdringen).


    Trotzdem würde ich mir manchmal- gerade in einstündigen Fächern- wünschen, ich müsste HA nicht erst noch umständlich besprechen. Das kann ein echter Zeitfresser sein. Habt ihr vielleicht gute Ideen, wie sich die Besprechungszeit sinnvoll straffen lässt? (Abgesehen von keine HAs geben, diese zuhause zu korrigieren oder nicht zu besprechen. ;) ) EWH auflegen mit Musterlösung wäre flott, wäre in GK im Regelfall nicht angemessen und in Wirtschaft auch nur teilweise (je nach Thema und Fragestellung).

    Technisch hast du absolut recht O.Meier, womöglich kennen die von MilaB genannten Eltern diese Funktion aber nicht und können halt selbst auch nicht mal eben das Handbuch zum Handy lesen (oder die Hinweise auf dem Display), um rauszufinden, wie sie an ihre Mailbox kommen. Whatsapp hat ihnen mal ein netter Mensch erklärt, weshalb das klappt. Für Analphabeten muss der Alltag ein immenser Stress sein, voller Bücher mit wenigstens sieben Siegeln, für die sie alternative Lösungen finden müssen. Jeder neue Lösungsweg bedeutet vielleicht mittelfristig eine Alltagserleichterung (weil ein Siegel geknackt werden konnte), kurzfristig aber ganz bestimmt immensen Stress. Zusammen mit der Beschämung, die die Situation für viele Betroffene bedeutet keine optimalen Voriassetzungen um Eltern dazu zu motivieren einen ihnen möglicherweise noch nicht bekannten Kommunikationsweg zu erlernen.

    Wäre es möglich die bevorstehende Lektüre sinnvoll vorzuentlasten? Vielleicht thematisch etwas herausziehen und damit eine vernünftige UB-Stunde planen (Vorkenntnisse zum Thema aktivieren, Hypothesen bilden zur Geschichte anhand von Cover und Klappentext,...)?

    Hallo CDL,


    das ist völlig korrekt, was du sagst.
    Aber weißt du was: Ich will Lehrer werden.


    der Buntflieger

    Das ist wohl der zentrale Unterschied zwischen uns beiden: Du willst Lehrer werden, obwohl du im eigenständigen Unterricht bist und mitten in den Prüfungen steckst. Ich bin jetzt schon Lehrerin- nur eben noch nicht mit voller Lehrbefähigung, bis ich mein Referendariat erfolgreich abgeschlossen haben werde.


    Ich verstehe, dass du Angst hast (die sich sicherlich in deiner Aussage verbirgt), dennoch solltest du den Mut finden dich der Verantwortung deines Berufes auch jetzt schon zu stellen, denn leichter kann es später nur dann werden, wenn du die Traute hast zu dir zu stehen, deinen Weg zu gehen, Lösungen gemeinsam mit Kollegen zu finden, etc. Das Ende des Refs macht die Dinge nicht zwangsläufig leichter für dich. Schließlich kommt dann ja erst noch die Probezeit, die du bestehen wirst wollen, dann ist da der SL mit dem du dich vielleicht gut stellen willst im Hinblick auf eine Beförderung, usw. Angst ist ein lauter, aber schrecklich schlechter Ratgeber.

    ...und als Referendar verantwortlich für den Lernprozess deiner SuS, nicht für geschenkte Noten und den leichten Weg, bei dem dir kein Widerstand droht. Ich verstehe, dass das Ref hart ist, aber schon im Ref derart mutlos und halbherzig seinen beruflichen Verpflichtungen nachzukommen ist ganz schön traurig und grenzt an eine Bankrott-Erklärung als Lehrer. So einen Text würde ich einem Kollegen kurz vor der Pensionierung durchgehen lassen (auch wenn ich mir anderes wünschen würde), aber nicht jemandem zu Beginn seines Berufslebens.


    Wenn ich eine bessere Note fachlich nicht verantworten kann und auch eine Rücksprache mit erfahreneren Kollegen/Mentoren ergibt, dass mein Anspruch angemessen für Klassenstufe und Fach ist, dann vertrete ich das auch entsprechend und fange nicht an Noten zu verschenken. Damit fördert man nur eine unrealistische Selbstwahrnehmung von Schülern.

    1999- Second Hand-Laptop zu Studienbeginn, damit ich entspannt in der Bib arbeiten kann bei Hausarbeiten.


    Hach, herrlich. Gebe die Frage weiter.

    Vielleicht kann der Personalrat in der Frage auch zwischen den Kollegen vermitteln helfen? Am Ende wird die SL sich ja nicht quer stellen, wenn es der TE gelingt mit ihren Kolleginnen (Kollegen?) eine konsensuale Einigung zu erzielen und keine anderslautende dienstliche Anweisung aufrecht erhalten.

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