Beiträge von CDL

    Was ist denn eine Dienstreise? (Davon war auch im Beitrag keine Rede, sondern es klingt nach dem Wohnort...)

    Aber es ändert nichts: in NRW gibt es nichts.
    (in NDS gab es was für die Fahrt von der Schule zum Studienseminar)

    Fahrt vom Wohnort zum Seminarstandort wird während des Refs als Dienstreise gewertet in BW.

    Auf Teams und wenn es an verschiedene Kanäle gesendet werden soll würde ich einfach unter Dateien ein Word- Dokument einstellen mit der Linksammlung. Das kann in jedes Team eingestellt werden zur freien Nutzung und/ oder es können auch zielgerichtet einzelne Bestandteile herauskopiert und im Klassenteam/ Fachteam noch einmal themenspezifisch eingestellt werden.

    Ich habe nichts gerochen (heißt zwar nicht, aber ich glaube es tatsächlich, dass es nur Wasser war), er hat darüber gewitzelt, es sei ein Vape, mit Erdbeer, ach doch nicht, doch nur Wasser, doch Cannabis (also Albernes eines blöden pubertierenden Kindes).
    Der Klassenlehrkraft wurde gesagt, es sei (von einem anderen Mitschüler) gegen Migräne.
    Und weil ich im Klassenbuch was von "vapen" eingetragen habe, dreht er total durch, wie doof ich sei.
    (ich glaube, meine Kollegin wird mit der Migräne veralbert, aber darum geht es mir nicht, ich will einfach Sachen wissen, die nächsten Jahre mit dem Schüler werden eben sehr lang.)

    Wenn es etwas gegen Migräne ist, dann soll der Schüler dir das nachweisen, dass es das a) ist und b) medizinisch indiziert ist bei ihm, obgleich das Gerät offenbar ja gar nicht ihm gehört, da es sonst c) im Unterricht, im Schulhaus und auf dem Schulgeländer nicht unter deiner Aufsicht konsumiert werden darf.

    Wenn jemand sagt, dass er keine Ahnung von Planung hat und auch dass er mir nicht helfen kann, gehe ich mal davon aus, dass dem wirklich so ist.

    Dein Mentor wird wohl kaum gar keine Ahnung von Planung haben. Schließlich hat er allwöchentlich sein Deputat zu erfüllen und plant dafür allwöchentlich seinen Unterricht. Möglicherweise hat er aber tatsächlich keine genaue Ahnung von der Art der Verlaufspläne, die du als Refi in der Ausbildung erstellen musst und kann dir dabei nicht helfen.


    Mein einer Mentor im Ref hat mir zu Beginn meines Refs ganz deutlich gesagt, was ich von ihm zu erwarten habe und was nicht. Fancy Unterrichtsstunden gab es bei ihm nicht, dafür grundsolide Alltagsstunden. Bei meinen Verlaufsplänen konnte er mir auch null helfen, weil das zu lange bei ihm her war und er so längst nicht mehr gearbeitet hat. Auch minutiöse Mitschriften zu meinem Unterricht wenn er hinten drin saß gab es nicht. In der Zeit hat er meist das Klassenbuch ergänzt, Unterricht geplant oder Korrekturen gemacht, war mit einem Ohr aber dennoch immer bei meinem Unterricht mit dabei. Wir saßen auch nicht nach jeder Stunde zusammen, um die zu reflektieren, noch nicht einmal jede Woche. Dazu hatte er mit einem vollen Deputat, zwei Fachleitungen, Vertretung der Schulleitung, wenn Rektor und Stellvertreter nicht im Haus waren (was in der Zeit häufiger der Fall war, weil sie Pflichtfortbildungen hatten), Tutor für diverse SuS, Mentor für mehrere Refis,… schlicht nicht die Zeit.

    Er hat mir aber viel besser als mein zweiter Mentor- von dem ich dafür fachdidaktisch unfassbar viel gelernt habe- vermittelt, worauf es ankommt, um im Schuldienst sowohl erfolgreich mit Klassen zu arbeiten, als auch so effizient zu arbeiten, dass der Gesundheitsschutz nicht zu kurz kommt. Er hat mir sehr viel Freiraum gelassen, aber auch erwartet, dass ich als erwachsener Mensch selbst konsequent und fortlaufend an meiner Ausbildung arbeite. Dazu hat gehört, dass ich mir bestimmte Verbesserungspunkte vorgenommen habe. Im eigenständigen Unterricht haben wir uns dann alle vier Wochen (davor meist nur alle zwei Wochen) kurz zusammengesetzt, sind die aktuelle Stunde durchgegangen und er hat mir bezogen auf meine ihm davor genannten Zielpunkte, an denen ich gearbeitet hatte gespiegelt, wo ich aus seiner Perspektive stehe und woran es ggf. weiterzuarbeiten gilt. Die Mischung aus beiden Mentoren- den, der auf Freiraum und Eigenverantwortung gesetzt hat, wie auch den, der mich sehr engmaschig angeleitet hat phasenweise- habe ich als enorm hilfreich für meine Entwicklung im Ref wahrgenommen.


    Wenn deine SL davon ausgeht, dass dieser Mentor besonders gut sei, dann solltest du in Betracht ziehen, dass dies ungeachtet deiner bisherigen Wahrnehmung der Fall sein könnte und du das- weil vielleicht der Ausbildungs- und Unterrichtsstil nicht ganz so gut zu dir passt- womöglich schlicht (noch) nicht gut genug zu erkennen vermagst. Also gib ihm eine Chance, gib aber auch schlicht dir eine Chance erst einmal mehr zu lernen über verschiedene legitime Ansätze im Schuldienst, ehe du direkt verurteilst, wie dein Mentor arbeitet.


    Bitte ihn freundlich darum, nicht im Klassenraum rumzuräumen, während du unterrichtest, weil dich das aktuell zumindest noch zu sehr irritiert. Klär mit deinem Ausbildungsseminar, was du erwarten darfst an Betreuung durch deine beiden Mentoren und such im Anschluss ggf. dann das Gespräch mit diesem Mentor im Hinblick auf ein kurzes, aber regelmäßiges Reflektionsgespräch. Wie regelmäßig dieses stattfindet hängt unter anderem davon ab, ob dein Mentor für deine Ausbildung eine Abminderungsstunde erhält oder nicht.

    Erhält er diese ist vor allem zu Beginn des Refs ein (zeitlich überschaubares) Treffen einmal wöchentlich zumutbar (im Verlauf darf das dann seltener werden, da die Eigenständigkeit schließlich zunehmen soll). Erhält er keine zeitliche Entlastung für deine Betreuung, dann solltest zuallererst du dir bewusst machen, dass alles was er macht, egal wie wenig es dir erscheinen mag, etwas ist, was er komplett en top macht zu seinem sonstigen Alltagsgeschäft. Etwas Dankbarkeit wäre dafür durchaus angemessen, ebenso wie etwas weniger nur von anderen zu fordern, was diese für dich und deine Ausbildung gefälligst mehr leisten sollten, obgleich zuallererst du selbst für diese verantwortlich bist als erwachsener Mensch.

    "Meine Jugendlichen" kommunizieren gar nicht. Weder angstfrei noch mit Angst.

    Und kein Muttersprachler würde sie verstehen.
    Ich verstehe sie nur, weil ich weiß, dass sie jede Endung (falsch) aussprechen, die unregelmäßigen Verben (falsch) regelmäßig konjugieren, usw..

    Ich lache übrigens über den Beitrag, weil ich genau weiß, wie das klingt, was du beschreibst und selber im Unterricht damit zu kämpfen habe, weil nicht einmal die Präsensendungen einfach mal korrekt gelernt werden.

    Ich sitze ja alljährlich mit in der Prüfungskommission Klasse 10 und bei manchen klingt das dann eben auch noch in der Abschlussprüfung genau so- in manchen Jahrgängen sogar bei erschreckend vielen.

    Ich habe letztes Jahr einen DaZ-Kurs bekommen und mich dann eigentätig etwas eingearbeitet und würde von den Kollegen unterstützt (Bin Anglist und eigentlich auch nur als solcher auf meiner Vertretungsstelle). Sollte also allgemein rechtens sein, auch wenn Leute, die schon mal Sprachendidaktik hatten, natürlich einen Vorteil haben.

    Ich bin absolut der Ansicht, dass es wünschenswert wäre, wenn reine DaZ- Stellen von Lehrpersonen wahrgenommen werden würden, die tatsächlich auch für DaZ umfassend qualifiziert sind, sprich auch eine passende formale Ausbildung erlangt haben im DaZ- Bereich. „Sprachendidaktik“ hast du als Anglist aber auch gelernt.

    Die wirklichen Nazis machen nur einen kleinen Teil der AFD Wähler aus. Es gibt da so einen Bodensatz von max. 5%.

    Das stimmt nicht.


    Etwa 8% der Bundesbürger haben rechtsextreme Ansichten. Die neuesten Zahlen zur AfD die ich finden konnte geben an, dass rund 27% der AfD- Wähler klar rechtsextrem seien. Weitere 25% seien ausgeprägt rechts. Die AfD bindet also im besonderen Maß Menschen mit rechtsextremen Ansichten.


    Im Bundestag beschäftigt rund die Hälfte der Abgeordneten der AfD Mitarbeitende aus dem rechtsextremen Milieu. Insgesamt sind das über 100 Rechtsextreme, die dank der AfD im deutschen Bundestag arbeiten dürfen.


    In rechtsextremen Kreisen gilt die AfD mehrheitlich als rechtsextreme Partei und wird genau deshalb auch in der Folge gewählt.

    Suchst du ausschließlich Lehrpersonen, die Schulbegleitungen für Betroffene mit Autismus- Spektrum- Störung kennengelernt haben im eigenen Unterricht oder auch solche, die Schulbegleitungen aus anderen Gründen/ Erkrankungen bei SuS erlebt haben/ erleben?

    Das LBV WIRD es zeitnah zurückfordern. Aber mit Ratenzahlung wird nichts. Die ziehen es einfach von deinem nächsten Gehalt ab.

    Bei einem kleineren Betrag, ja. Wenn das mehrere Monate laufen sollte ehe das LBV den Fehler bemerkt reicht ein Monatsgehalt unter Umständen gar nicht aus. Außerdem muss ein Mindestverdienst zur Sicherung des Lebensunterhalts unangetastet bleiben. Ratenzahlung ist dann eine Option.

    Ich verstehe immer noch nicht, welches Problem es jetzt eigentlich mit dem Einsatz der Schwester geben soll. Sie hat Deutsch/ Französisch studiert und ist jetzt als Vertretungskraft für DaZ im Einsatz. Das ist inhaltlich nun wirklich unproblematisch bei den Studienfächern, wenngleich es am Ende nur darum geht, dass die Schwester den Vertrag ja unterschrieben hat und sicher vorher abgesprochen hat, wie sie eingesetzt wird.


    Ziel dieses Threads wäre also was genau abzuklären?

    Ein Lichtblick - vor 8 Minuten übern Ticker gemeldet:
    Thüringens AfD-Spitzenkandidat Höcke unterliegt im Kampf um ein Direktmandat seinem CDU-Konkurrenten Tischner.

    Steht Höcke eigentlich gleichzeitig auf der Landesliste - oder fliegt er nun aus dem Landtag?

    Offenbar wird ein anderer Abgeordneter auf seinen Platz im Parlament verzichten, damit Höcke über die Liste reinrutschen kann.

    Hallo, meine Schwester arbeitet als Vertretungslehrerin und unterrichtet DaZ (vor den Sommerferien auch noch Sprache) an einer Gesamtschule.

    Sie hat Deutsch und Französisch auf Gymnasiallehramt studiert.

    Die zu vertretende Lehrerin unterrichtet Mathe und Sport.

    Ist der Einsatz so in Ordnung? Danke

    Ich verstehe nicht ganz, welches Problem du siehst, zu dem du etwas nachfragen möchtest.


    Offenbar wird deine Schwester in ihrem studierten Fachbereich als Vertretungslehrkraft eingesetzt. Welche Fächer die Lehrkraft hat, für deren Stunden deine Schwester einspringt ist von nachrangigem Interesse, denn wenn es schlicht niemanden mit Mathe/ Sport gibt, man aber umschichten kann innerhalb des Kollegiums, wenn dafür jemand DaZ/Deutsch/Französisch übernimmt, dann macht man das eben so. Deine Schwester hat ja keinen Vertrag für Mathe/ Deutsch unterzeichnet, sondern für eine bestimmte Stundenzahl.

    Ernsthaft?
    Am Montag oder Dienstag sind die Schüler*innen müde, am Freitag kaputt, am Nachmittag nicht mehr dabei?

    Nimm auf keinen Fall einen Termin in der Klausurphase, wo du schon jetzt WEIßt, dass einige fehlen und andere sich zum Lernen zurückziehen werden.
    es ist doch eine ganz klare Entscheidung.

    Ich frage mich auch, was für eine Frage das ist. Natürlich vermeidet man in so einem Fall die Klausurenphase. Dass SuS warum auch immer müde sind/ keinen Bock haben/ whatever else gehört zum Geschäft dagegen dazu und verkompliziert eine Lehrprobe nicht in unvorhergesehener Weise.


    Je nach Klassenstufe, Fach Thema, Stunde würde ich in so einem Fall dann bei der Lehrprobe halt überlegen zu Beginn methodisch etwas einzubauen, was aktivierend wirkt indem irgendeine Form von Bewegung mit eingebaut wird. So weck ich meine 10er bei Bedarf immer auf. Einstiegsfrage und dann z.B. mit drei Leuten im Raum die keine direkten Nebensitzer: innen sind darüber austauschen oder jeder bekommt in Franz eine andere Landeskundefrage zur Wdh. in die Hand gedrückt und sie müssen wem sie begegnen im Raum ihre Frage stellen, sowie die Gegenfrage beantworten, etc. Ob sie wollen oder nicht: Danach sind sie zuverlässig für mindestens eine halbe Stunde richtig wach.

    Wenn du weißt, wie gute Unterrichtsplanung funktioniert, deine Zielgruppe kennst und auch weißt, woran du gutes, zielführendes Material erkennst, dann kannst du im Prinzip jede KI als Unterstützung bei der Unterrichtsplanung einsetzen, weil du weißt, worauf es bei den Prompts ankommt bzw. die Prompts gut genug ausarbeiten kannst, um funktionierende und gute Unterrichtsplanungen oder Materialien zu erhalten.


    So lange du zu wenig praktische Ahnung hast von Unterrichtsplanung, auch deine Klassen noch nicht kennst bzw. deine Zielgruppe und relevante Präkonzepte vermutlich noch nicht gesammelt auf dem Schirm hast solltest du KI nur sehr zurückhaltend einsetzen. Erst einmal musst DU wissen, worauf es ankommt, um dann bewerten zu können, ob was die KI dir anbietet gut klingender Schwachsinn ist oder eine gute Planung, die minimalen Anpassungen zu deiner Klasse passt.


    Zu den Fächern selbst können andere mehr schreiben, wenn du deine Schulart ergänzt.

    Da muss ich widersprechen, CDL. Mathematik ist eine reine Geisteswissenschaft oder, um es mit den Worten meines Philosophieprofs zu sagen: „Man muss nicht in die Welt gucken, um Mathematik zu treiben.“

    Dass sich die mathematischen Werkzeuge für die empirischen Wissenschaften nutzen lassen, macht Mathematik nicht selbst zu einer Naturwissenschaft.


    Die oftmals geäußerte Aussage, Mathematik sei irgendwie dazwischen, ist für nur dann richtig, wenn man den Begriff „Geisteswissenschaft“ entsprechend definiert. Das wird zugegebenermaßen allerdings häufig getan.

    Darauf lasse ich mich sehr gerne ein. Ich habe das bislang immer so vertreten, habe zuletzt aber ein paar Mal von NaWis erzählt bekommen, dass ich einfach keine ausreichende Ahnung hätte als Geisteswissenschaftlerin und wollte nicht schon wieder entsprechende Spürche ernten oder Debatten, nicht schon wieder führen, weshalb ich ganz diplomatisch die „goldene“ Mitte gewählt habe.

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